Laab im Walde
Laab im Walde
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Wappen | Österreichkarte | |
Wappen von Laab im Walde | ||
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Mödling | |
Kfz-Kennzeichen: | MD | |
Fläche: | 7,15 km² | |
Koordinaten: | 48° 9′ N, 16° 10′ O | |
Höhe: | 316 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.094 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 153 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 2381 | |
Vorwahl: | 02239 | |
Gemeindekennziffer: | 3 17 14 | |
NUTS-Region | AT127 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schulstraße 2 2381 Laab im Walde | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Peter Wimmer (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2010) (19 Mitglieder) |
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Lage von Laab im Walde im Bezirk Mödling | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Laab im Walde ist eine Gemeinde im äußersten Nordwesten vom Bezirk Mödling im österreichischen Bundesland Niederösterreich.
Geografie
Laab liegt in einem Seitental des Liesingbachtales, direkt an der Bezirksgrenze zum Bezirk Wien-Umgebung. Es liegt an der Laaber Straße B 13, die von Wien-Kalksburg nach Pressbaum am Wienerwaldsee führt.
Wolfsgraben | ||
Wien | ||
Breitenfurt |
Geschichte
Das Gebiet von Laab war im Vergleich zu den umliegenden Orten relativ zeitig besiedelt. Es war ein bevorzugtes Jagdgebiet zuerst der Babenberger, später der Habsburger durch die günstige Nähe zu Wien. Durch den steigenden Brennholzbedarf siedelten sich hier Holzarbeiter und Köhler an, die in sogenannten Duckhäusern, wie man sie auch in den Nachbarorten findet, wohnten.
Der Name Laab kommt vom mittelhochdeutschen Loupe, was soviel wie Laubwald bedeutet. Es war in einer Schenkungsurkunde um 1200 die Rede von capellam beati Colomanni in Loupe. Der Name änderte sich im Laufe der Zeit von Laeb (1352), Laab in silva (1429) oder Lääb (1601) zum heutigen Laab im Walde.
Es gab ein altes Jagdschloss, das aber bei der ersten Türkenbelagerung abbrannte und nicht mehr aufgebaut wurde. Es gibt nur alte Zeichnungen in einem Pfarrbuch in Perchtoldsdorf. Um 1700 gab es auch eine Einsiedelei. Die Besitzung Laab kam 1769 in den Besitz des deutschen Ordens, der seine Patronanz über den Ort bis 1980 behielt.
Volkszählung | 1971 | 1981 | 1991 | 2001 | 2006 |
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Einwohner | 624 | 615 | 910 | 1.144 | 1.178 |
Wirtschaft
In Laab gibt es heute noch Landwirtschaft, viele sind jedoch Pendler in das nahe Wien. So gibt es heute sehr viele Zweitwohnbesitzer.
Verkehr
Der Ort ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur mit dem Autobus von Liesing erreichbar.
Was eine Erschließung Laabs durch die Schiene anlangt, bewilligte im Frühjahr des Jahres 1899 das Eisenbahnministerium dem Wiener Bauunternehmer L. Jarath technische Vorarbeiten für eine Linie von Liesing über Kalksburg und Laab bis nach Tullnerbach—Preßbaum mit einer Abzweigung von Rothenstadl nach Breitenfurth.[2] — Eine solche Verbindung von Süd- und Westbahn würde für die 1860 errichtete Verbindungsbahn empfindliche Konkurrenz bedeutet haben.
Katholische Kirche
Im Ort gibt es ein Kloster der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul. Sie betreiben dieses Kloster seit 1879, wo eine ehemalige Kaltwasserkuranstalt gekauft wurde. Heute wird eine Bio-Landwirtschaft, der Annahof betrieben, die auch zur Versorgung des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern in Wien-Gumpendorf dient. Für Schwestern des Ordens dient das Kloster auch als Altenheim, bzw. als Exerzitienhaus.
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung von Laab im Walde. (PDF)
- ↑ Correspondenzen. Mödling. (Eisenbahn-Vorconcession.) Badener Zeitung, 5. April 1899, S. 3, rechts oben [1]
Weblinks
- 31714 – Laab im Walde. Gemeindedaten der Statistik Austria
- www.laab-heimatmuseum.at Virtuelles Heimatmuseum von Franz Pyringer