Lengau
Lengau
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Braunau | |
Kfz-Kennzeichen: | BR | |
Fläche: | 58,09 km² | |
Koordinaten: | 48° 0′ N, 13° 13′ O | |
Höhe: | 530 m ü. A. | |
Einwohner: | 5.080 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 87 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 5211 | |
Vorwahl: | 07746 | |
Gemeindekennziffer: | 4 04 18 | |
NUTS-Region | AT311 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Salzburger Straße 9 5211 Lengau | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Erich Rippl (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2009) (25 Mitglieder) |
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Lage von Lengau im Bezirk Braunau | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Lengau ist eine Gemeinde im Innviertel in Oberösterreich. Sie hat 4411 Einwohner (Stand 2001) und eine Fläche von 58,1 km2.
Geographie
Katastralgemeinden der Gemeinde sind: Friedburg, Heiligenstatt, Krenwald, Lengau, Oberehreneck und Utzweih.
Wappen
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Grün ein silberner Hirschrumpf mit zehnendigem Geweih. Die Gemeindefarben sind Grün-Weiß.
Geschichte
Der älteste Ort der Gemeinde ist Teichstätt (Tichsteti, 776 erstmals erwähnt). Der Gemeindename Lengau wird erst im 19. Jahrhundert erstmals erwähnt, ist aber aufgrund vorhandener Familiennamen wohl alt, und könnte zu ahd. *bi zuo demo langin/lengin gouue „im langgestreckten Gau(ort)“ oder aber ahd. *bi zuo dero langin/lengin ouwa „in der langgestreckten Au“ stehen[1]
Seit Gründung des Herzogtums Baiern (etwa 7. Jh.) war das Gebiet bis 1779 bayrisch. Mit dem Frieden von Teschen kam das Innviertel (damals Innbaiern) zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört das Innviertel und damit Lengau seit 1814 zu Oberösterreich.
Die Brüder Konrad und Hartneid Kuchler erwarben 1377 vom Hochstift Bamberg die Herrschaft Friedburg. Die Burg wurde im Spanischen Erbfolgekrieg (18. Jh.) zerstört.
Die politische Gemeinde Lengau umfasste ab dem 19. Jahrhundert die 3 Hauptorte Lengau, Friedburg und Schneegattern, sowie weitere Dörfer wie Teichstätt (Schloss Teichstätt, Naturschutzgebiet), und Heiligenstatt mit einer bekannten Wallfahrtskirche. 1931 wurde der Ortsteil Friedburg wieder zum Markt erhoben, erstmals geschah dies bereits um 1439, geriet aber in Vergessenheit.
Verkehr
Mit den Haltestellen Friedburg, Lengau und Teichstätt der Mattigtalbahn hat der Ort eine direkte Verbindung zur Bezirksstadt Braunau am Inn und Anschluss an die Westbahn, sowie die S-Bahn (S 2) nach Salzburg.
Persönlichkeiten
- Franz Winkelmeier (1860–1887) wurde als „Riese von Friedburg-Lengau“ bekannt
Literatur
Weblinks
- Basisinformation auf DORIS
Einzelnachweise
- ↑ Elisabeth Bertol-Raffin, Peter Wiesinger: Die Ortsnamen des politischen Bezirkes Braunau am Inn. Wien 1989.Ute Maurnböck-Mosser: Altheim. (Diplomarbeit) In: Die Haus- und Hofnamen im Gerichtsbezirk Mauerkirchen. 2002, abgerufen am 24. Juli 2008. , Band 1, S. 49; nach