Großradl
Großradl
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Wappen | Österreichkarte | |
? | ||
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Deutschlandsberg | |
Kfz-Kennzeichen: | DL | |
Fläche: | Ungültiger Metadaten-Schlüssel 60.313 km²
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Koordinaten: | 46° 41′ N, 15° 16′ O | |
Höhe: | 520 m ü. A. | |
Einwohner: | Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | Ungültiger Metadaten-Schlüssel 60313 /Ungültiger Metadaten-Schlüssel 60313 Einw. pro km²
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Postleitzahl: | 8552 | |
Vorwahl: | 3466 | |
Gemeindekennziffer: | 6 03 13 | |
NUTS-Region | AT225 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Feisternitz 150 8552 Großradl | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Alfred Rauch (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2005) (15 Mitglieder) |
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Lage von Großradl im Bezirk Deutschlandsberg | ||
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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Großradl ist eine Gemeinde im Bezirk Deutschlandsberg in der Steiermark.
Geografie
Lage
Großradl liegt in der südlichen Weststeiermark an der Grenze zu Slowenien. Durch die Radlpass Straße (B 76) ist die Gemeinde an die Nachbargemeinden Aibl und Eibiswald sowie über den Radlpaß an das benachbarte Slowenien angeschlossen. Wichtigste Erhebung der Gemeinde ist der Klementkogel mit 1052 Metern. Gewässer in der Gemeinde sind der Stammereggbach, Großer und Kleiner Lateinbach, Wuggitzbach, Feisternitzbach und Auenbach.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Großradl besteht aus den neun Katastralgemeinden Bachholz, Feisternitz, Kleinradl, Kornriegl, Oberlatein, Pongratzen, Stammeregg, Sterglegg und Wuggitz.
Nachbargemeinden
Eibiswald | Pitschgau | |
Aibl | Oberhaag | |
Radlje ob Dravi |
Geschichte
Die Gemeinde Großradl verfügt über keine eigene Pfarrkirche sondern gehört zur Pfarre Eibiswald. Kleinere Teile der Gemeinde gehören zur Pfarre Oberhaag.
Bevölkerung
Bevölkerungsstruktur
Die Gemeinde hatte laut Volkszählung 2001 1.505 Einwohner. 99,7 % der Bevölkerung besitzen die österreichische Staatsbürgerschaft. Zur römisch-katholischen Kirche bekennen sich 97,1 % der Einwohner, 1,9 % sind ohne religiöses Bekenntnis.
Bevölkerungsentwicklung
Während sich die Bevölkerungszahl zwischen 1869 und 1934 kaum veränderte, setzte zwischen den 30er Jahren und dem Jahr 1961 ein Rückgang der Bevölkerung um beinahe 20% ein. Seitdem schwankt die Einwohnerzahl um etwa 1.500 Personen.
Bevölkerungsverteilung 2001 | |||||
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Bachholz | 84 | ||||
Feisternitz | 322 | ||||
Kleinradl | 64 | ||||
Kornriegl | 34 | ||||
Oberlatein | 192 | ||||
Pongratzen | 119 | ||||
Stammeregg | 406 | ||||
Sterglegg | 119 | ||||
Wuggitz | 165 |
Bevölkerungsentwicklung 1869 bis 2001 | |||
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Jahr | Bevölkerung | Jahr | Bevölkerung |
1869 | 1.742 | 1951 | 1.694 |
1880 | 1.727 | 1961 | 1.501 |
1890 | 1.746 | 1971 | 1.520 |
1910 | 1.742 | 1981 | 1.489 |
1923 | 1.757 | 1991 | 1.558 |
1939 | 1.738 | 2001 | 1.505 |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Touristisch ist die Gemeinde unter anderem durch den Volkskundlichen Wanderweg erschlossen.
Als Aussichtsturm ist der öffentlich begehbare Glockenturm der Kirche St. Pongratzen (Sv. Pankracij) zu empfehlen. Auf 900 Metern Seehöhe bietet sich ein Panoramablick über die Südweststeiermark und das slowenische Drautal.
Die Kirche mit dem angebauten Glockenturm befindet sich auf slowenischem Territorium. Die erste urkundliche Erwähnung war bereits 1490. Die derzeitige Kirche wurde 1655 im barocken Stil erbaut. Der Kirchturm an der Grenze wurde bereits seit 1935 als Aussichtswarte benützt und ist 2003 auch mit österreichischen und EU Fördermitteln renoviert worden. In den Sommermonaten ist dieser Aussichtsturm (Eintritt frei) durchgehend geöffnet.
Bekannt sind die grenzüberschreitenden Veranstaltungen mit einer zweisprachigen Messe jeweils am 2. Sonntag im Mai, am Pfingstmontag, am 17. Juli und am 1. Sonntag nach dem 17. Juli, am 2. Sonntag im August und am 1. Sonntag im September.
Beim Buschenschank „Glirsch“ gibt es ein Weinbaumuseum, in dem Exponate einen Überblick über die Tradition des Weinbaues geben. Führungen auf Wunsch. Öffnungszeiten: März bis Dezember.
Thomas Hammerl (* 1987) aus Wuggitz, beherrscht eine Vielzahl von Musik-Instrumenten wie etwa Harmonika, Klarinette, Gitarre. Er gilt als Super Talent und hat schon mehrere Musik-Preise gewonnen. Mit seiner volkstümlichen Gruppe „Oberkrainer Power“ war er schon zwei mal beim Musikantenstadl.
Wirtschaft und Infrastruktur
Laut Arbeitsstättenzählung 2001 gibt es 28 Arbeitsstätten mit 67 Beschäftigten in der Gemeinde sowie 540 Auspendler und 27 Einpendler. Wichtigster Arbeitgeber ist das Beherbergungs- und Gaststättenwesen sowie der Handel. Es gibt 172 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (davon 39 im Haupterwerb), die zusammen 2.497 ha bewirtschaften (1999).
Die Verkehrserschließung erfolgt einerseits über die Südsteirische Grenz Straße B 69 und andererseits über die Radlpass Straße B 76.
Politik
Gemeinderat
Die Gemeinde Großradl ist politisch stark von der ÖVP dominiert. Bei den Gemeinderatswahlen 2005 erreichte sie 63,98 % was einen Zuwachs von 1,18 % bei einem gleichbleibenden Mandatsstand von 10 Gemeinderatsmandaten bedeutete. Die SPÖ konnte hingegen stärker von den Verlusten der FPÖ profitieren und steigerte ihren Stimmanteil um 2,97 % auf 24,05 %. Damit konnte die SPÖ auch der FPÖ ein Mandat abnehmen und kam auf vier Gemeindesitze. Die FPÖ musste einen Verlust von 4,15 % hinnehmen und erreichte mit 11,97 % nur noch ein Mandat.
Literatur
- Heimo Kaindl, Evelyn Kaindl-Ranzinger: Volkskundlicher Wanderweg Großradl. Ein Spaziergang durch die Kulturlandschaft am Radl. Wegbegleiter. Eibiswald ca. 2000
Weblinks
- 60313 – Großradl. Gemeindedaten der Statistik Austria