„Desmond Penigar“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
AZ: Die Seite wurde neu angelegt: {{Infobox Basketballspieler | kurzname = Desmond Penigar | bild = | langname = | spitzname = | geburt…
(kein Unterschied)

Version vom 2. Mai 2012, 02:02 Uhr

Basketballspieler
Basketballspieler
Desmond Penigar
Spielerinformationen
Geburtstag 16. Juli 1981
Geburtsort DeQuincy (LA), Vereinigte Staaten
Größe 201 cm
Position Small Forward
Power Forward
College Utah State
Vereine als Aktiver
1999–2001 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ventura Pirates (CCCAA)
2001–2003 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Utah State Aggies (NCAA)
2003–2004 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Asheville Altitude
000 2004 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Orlando Magic
2004–2005 Korea Sud Changwon Sakers
2005–2007 Deutschland EWE Baskets Oldenburg
2008–2010 OsterreichÖsterreich Fürstenfeld Panthers
2011–2012 Libanon Byblos

Desmond Penigar (* 16. Juli 1981 in DeQuincy, Louisiana) ist ein US-amerikanischer Basketballspieler. Nach dem Studienende stand Penigar als „Rookie of the Year“ 2004 der NBA Development League kurz vor einem dauerhaften Vertrag in der am höchsten dotierten Profiliga NBA, in der er für die Orlando Magic 10 Spiele absolvierte.[1] Nachdem ihm der dauerhafte Sprung in die NBA nicht gelang, spielte er nach einer Saison in Südkorea je zwei Spielzeiten in der deutschen und österreichischen]] obersten Spielklasse. Zuletzt war er in der Saison 2011/12 im Libanon aktiv.

Karriere in den USA

Penigar ging nach seinem High School-Abschluss im kalifornischen Upland an das „Ventura College“, ein Community College im gleichnamigen Ort im gleichen US-Bundesstaat. Der berühmteste Absolvent dieses Colleges, der Basketballprofi wurde, ist der ehemalige NBA-All-Star Cedric Ceballos. Die Basketballmannschaft Pirates dieses Colleges spielt in der „California Community College Athletic Association“ (CCCAA).

Nach zwei Jahren am Community College ging Penigar 2001 an die Utah State University in Logan, deren Basketballmannschaft Aggies in der Western Athletic Conference der NCAA Division I spielen. 2002 gewann man die reguläre Saison der Conference und 2003 das Finalturnier der Conference, bei dem Penigar zum MVP des Finalturniers ernannt wurde. In der anschließenden landesweiten Endrunde verpasste man gegen den späteren Vizemeister, die an Nummer 2 der regionalen Setzliste hoch favorisierten Jayhawks der University of Kansas, nach einer Dreipunktniederlage in der ersten Runde nur knapp eine Überraschung.[2] Penigar selbst verpasste als Topscorer mit 25 Punkten, gegenüber 22 Punkten von Keith Langford beim Siegerteam, und -rebounder der Partie mit 9 Rebounds nur knapp ein Double-Double und führte sein Team in allen Statistiken außer den Assists an.

Im NBA-Draft 2003 blieb Penigar unberücksichtigt, konnte sich aber für einen Platz im D-League-Team Asheville Altitude empfehlen. Im Februar 2004 wurde er für zwei sogenannte 10-Tages-Verträge in das NBA-Team Orlando Magic hochgezogen, für die er zehn Spiele absolvierte.[1] Anschließend kehrte er in das Team der Altitude zurück und wurde am Ende der D-League-Spielzeit 2003/04 zum Rookie of the Year dieser Liga ernannt.[3] In der Sommerpause absolvierte er einzelne Preseason-Spiele im Trikot der Denver Nuggets, bekam aber keinen Vertrag für die darauffolgende Spielzeit.

Profi in Asien und Europa

Nachdem er für die Spielzeit 2004/05 in der NBA unberücksichtigt blieb, heuerte Penigar während der Saison in Südkorea an. Nach dem Ende der Spielzeit wechselte er schließlich für die darauffolgende Spielzeit in die deutsche Basketball-Bundesliga zu den „EWE Baskets“ aus Oldenburg. Nach einer Knieoperation im Sommer dauerte die Rehabilitationsphase jedoch länger[4] und er absolvierte während der regulären Saison nur vier Spiele. In den Play-offs 2005/06, die Oldenburg als Achter gerade so eben erreichte, konnte Penigar wieder voll mitwirken und mit seinen Mannschaftskameraden den Hauptrundenersten Alba Berlin in ein fünftes und entscheidendes Spiel zwingen, das jedoch verloren ging. In der folgenden Spielzeit 2006/07 konnte Penigar zwar in allen Spielen eingesetzt werden und erzielte mit 16,7 Punkten und 6,7 Rebounds pro Spiel Bestwerte in seinem Team, womit er auch innerhalb der Liga zu den besten zehn dieser Kategorien gehörte, die Mannschaft selbst verpasste jedoch knapp auf dem neunten Platz den erneuten Einzug in die Play-offs um die deutsche Meisterschaft.

Erst in der Spielzeit 2008/09 hatte er im österreichischen Fürstenfeld beim österreichischen Meister Panthers in der ÖBL wieder einen längerfristigen Vertrag. Penigar erzielte mit 20,3 Punkten und 9,3 Rebounds pro Spiel mannschaftsinterne Bestwerte, die ligaweit jeweils zum dritten Platz in diesen Kategorien reichte. Der Titelverteidiger Panthers verlor jedoch die Play-off-Halbfinalserie gegen den späteren Meister WBC Wels und konnte seinen Titel nicht verteidigen. Dafür schlug man ohne Beteiligung von Penigar die Welser im Pokalendspiel 2009 und zu Beginn der folgenden Spielzeit auch im Supercup. Zu Beginn dieser Spielzeit hatte Mannschaftskapitän Penigar eine Acht-Spiel-Sperre abzusitzen[5][6] und erzielte über die Saison mit 19,3 Punkten und 7,3 Rebounds leicht schwächere persönliche Statistiken, doch die Panthers konnten als topgesetzte Mannschaft nach den Hauptrunden bis in die Finalserie einziehen, wo man im fünften und entscheidenden Spiel zuhause den Allianz Swans Gmunden unterlag.

In der Spielzeit 2011/12 war Penigar im libanesischen Byblos unter Vertrag.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Desmond Penigar NBA & ABA Statistics / Basketball-Reference.com. Sports Reference LLC, abgerufen am 1. Mai 2012 (englisch, Spielerstatistiken aus NBA und NCAA).
  2. Associated Press: Once again, Jayhawks barely advance past first round. ESPN, 20. März 2003, abgerufen am 1. Mai 2012 (englisch).
  3. Asheville’s Desmond Penigar Named Rookie of the Year. NBA Development League, 1. April 2004, abgerufen am 1. Mai 2012 (englisch).
  4. Desmond Penigar im Portrait. Basketball-Bundesliga, 5. Januar 2006, abgerufen am 1. Mai 2012 (Pressemitteilung EWE Baskets Oldenburg).
  5. Derbyfoul von Penigar könnte Nachspiel haben. Kleine Zeitung, 14. Oktober 2009, abgerufen am 1. Mai 2012.
  6. Desmond Penigar: Einspruch abgelehnt, die Dauer der Sperre wurde von 8 Wochen in 8 Spiele umgewandelt. Österreichische Basketball Bundesliga, 22. Oktober 2009, abgerufen am 1. Mai 2012.