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Version vom 15. August 2022, 19:08 Uhr

Adrian Zenz (* 1974) ist ein deutscher Anthropologe. Er ist vor allem für seine Forschung zu den Umerziehungslagern in Xinjiang bekannt, in denen die Volksrepublik China seit mehreren Jahren Uiguren und Angehörige anderer turkstämmiger Ethnien in großer Anzahl ohne Gerichtsverfahren inhaftiert. Zenz ist Senior Fellow für Chinastudien an der Victims of Communism Memorial Foundation, einem anti-kommunistischen Think-Tank in Washington, D.C.

Biografie

Adrian Zenz schloss sein Studium der Entwicklungswissenschaft an der University of Auckland mit einem Masterabschluss ab, gefolgt von einem Ph.D. in Sozialanthropologie an der University of Cambridge.^[1]^[2]^[3]^[4] Für seine Doktorarbeit in Sozialanthropologie betrieb er in den Jahren 2006 bis 2008 Feldforschung zum Bildungssystem, zu Arbeitsmöglichkeiten und ethnischer Identität junger Tibeter und Tibeterinnen in der Provinz Qinghai.^[5]^[2]^[3]^[1]^[6] Er spricht fließend Mandarin.

Er war Lecturer für Empirische Sozialforschung an der European School of Culture and Theology, einem Unternehmen der evangelikalen theologischen Institution Akademie für Weltmission, wo er bis heute Doktoranden betreut.^[7]^[8]^[9] Im Sommer 2018 zog er von Europa in die Vereinigten Staaten.^[10] Jahrelang betrieb Zenz seine Studien über die Unterdrückung der Uiguren in Xinjiang Medienangaben zufolge institutionell unabhängig und auf eigene Rechnung.^[11] 2019 bestritt Zenz seinen Lebensunterhalt zunächst noch als Freiberufler in der IT-Branche.^[3]

Seit 2019 ist Zenz als Senior Fellow für Chinastudien am anti-kommunistischen Think-Tank Victims of Communism Memorial Foundation.^[6]^[12] Zenz ist auch als Berater der Inter-Parliamentary Alliance on China tätig.^[9]

Anthropologische Forschung

Zenz ist ein Tibet-Experte und hat diesem Thema den größten Teil seiner Arbeit gewidmet.^[13] Als Zenz in Tibet studierte, war Chen Quanguo als KPCh-Chef die bestimmende Figur des chinesischen Parteistaats im Autonomen Gebiet Tibet und setzte sein „Befriedungsprogramm“ in dieser Region um.^[13]^[1] Erst nach Ernennung Chens zum KPCh-Chef des Uigurischen Autonomen Gebiets Xinjiang im Jahr 2016 sollte Zenz später sein Hauptaugenmerk auf Xinjiang richten und spezialisierte sich auf das Thema der Behandlung der ethnoreligiösen Minderheit der Uiguren durch den chinesischen Staat.^[13]

Tibet

Im Jahr 2013 wurde ein Buch^[14] von Zenz über das zeitgenössische Tibet veröffentlicht, das insbesondere auch die chinesische Minderheitenpolitik und allgemeiner den Forschungsbereich pädagogische Anthropologie behandelt.^[15]

Nach langjähriger Behandlung der Xinjiang-Thematik beschäftigte sich Zenz erneut mit seinem ursprünglichen Forschungsgebiet Tibet und veröffentlichte im September 2020 eine auf Auswertung von Staatsmedienberichten, Regierungsdokumenten und Satellitenaufnahmen beruhende Studie^[16] zu massenhafter Zwangsarbeit in Tibet.^[17]^[18]^[19]^[20] Zenz zufolge sollen ursprünglich in Tibet erprobte Methoden staatlicher Repression und Versicherheitlichung nachfolgend bei den Uiguren und anderen ethnischen Minoritäten in Xinjiang angewandt worden sein, umgekehrt aber auch das in Xinjiang angewandte System von Zwangsarbeit später in Tibet Anwendung gefunden haben, so dass von einer „positiven Rückkopplung“ erzwungener Assimilation gesprochen werden könne.^[21] In einem Gastbeitrag eines Blogs des Council on Foreign Relations bemängelte der ehemalige Leiter der Modern Tibetan Studies an der Columbia University, Robert Barnett, dass diese von der Jamestown Foundation publizierte Studie von Zenz ohne vorheriges Peer-Review, ohne begleitende Überprüfung durch Feldstudien und ohne Referenz auf die Arbeiten anderer Forscher mit Fachkenntnissen zur Thematik, stattdessen aber in Abstimmung mit einer zeitgleich zur Veröffentlichung der Studie stattfindenden „prominenten Medienkampagne“ erfolgt war.^[22]

Xinjiang

Zenz' einflussreichste Veröffentlichungen behandeln seine Forschung zu Massenverhaftungen und -inhaftierungen von Uiguren, Kasachen und anderen turksprachigen Minderheiten in den Umerziehungslagern in Xinjiang. Zenz war einer der ersten Forscher, der Existenz, Größe und Umfang dieser Lager aufdeckte.^[4]

Nachdem Zenz im Jahr 2016 über Internetrecherche aus Dokumenten wie Stellenanzeigen und Bauprojekten Informationen der Behörden den Aufbau von Polizeikräften in Tibet hatte zusammentragen können, orientierte er sich vom Thema der tibetischen zur uigurischen Minderheit um. Damit soll er einer Anregung von James Leibold, einem Experten für chinesische Minderheitenpolitik, gefolgt sein..^[4]^[1] Nachdem Zenz auf einem Treffen der International Association of Tibetan Studies in Norwegen im Jahr 2016 einen Vortrag über die in kurzer Zeit stark gestiegene Anzahl von Polizei- und Sicherheitsstellen in Tibet gehalten hatte,^[23] war er nach eigener Aussage von Leibold gebeten worden, ähnliche Daten wie für Tibet auch für Xinjiang zu recherchieren.^[4]^[1]^[23]

Zu dieser Zeit leitete der zuvor als KPCh-Chef Tibet amtierende Chen Quanguo als neuer KPCh Xinjiangs dort eine verschärfte Minderheitenpolitik ein.^[1] In der Folge machten Zenz' Xinjiang-Recherchen wie etwa zu den „China Cables“, zur „Karakax-Liste“ oder zum „Nankai-Report“ die Repression der Uiguren in der Breite publik.^[24]^[25]

Im Mai 2018 wurde eine Studie^[26] von Zenz veröffentlicht, in der er vor allem anhand von chinesischen Veröffentlichungen und geleakten chinesischen Regierungsdokumenten Belege für die seit 2016 vorangetriebene Einrichtung und Existenz von Umerziehungslagern für ethnische Minoritäten in der gesamten Region des Uigurischen Autonomen Gebiets Xinjiang vorlegte.^[6]^[27] Diese Studie von Zenz diente als wichtige Grundlage für Experten des UN-Ausschusses für die Beseitigung der Rassendiskriminierung, der die Situation der ethnischen Minoritäten in Xinjiang im August 2018 in Genf behandelte^[6] und die Verbreitung der Angabe förderte, dass sich die Anzahl der in Internierungslagern Xinjiangs festgehaltenen Angehörigen der ethnischen Minderheit der Uiguren auf über eine Million belaufe.^[28]^[29] Vor dem Ausschuss gab die chinesische Delegation die Existenz der Lager zu, verwies jedoch darauf, dass es sich dabei um „Berufsbildungszentren“ handele. In Folge dieser öffentlichen Verhandlungen rückte die Verfolgung der Uiguren in den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit.^[6]

Auch in den Jahren nach seiner Studie von 2018 erschienen regelmäßig Publikationen von Zenz zur Situation der ethnischen Minderheiten in Xinjiang.^[6] So publizierte Zenz im Juni^[30] und Juli 2020^[31] für die neokonservative^[32]^[33] Denkfabrik Jamestown Foundation zum Thema der Unterdrückung der Geburtenrate von Uiguren in Xinjiang.^[6] Im Dezember 2020 folgte eine Veröffentlichung^[34] im Auftrag des Center for Global Policy zum Thema der Zwangsarbeit bei der Baumwollernte,^[6]^[35] für die Zenz den sogenannten Nankai-Report ausgewertet hatte.^[36]^[37]

In dem sich entwickelnden Diskurs über den Genozidcharakter der chinesischen Politik gegenüber den Uiguren seit 2018 gewann der Ausdruck „Genozid“ als Bezeichnung für einen vollständigen physischen Völkermord in akademischen, medialen oder juristischen Kreisen erst mit der Veröffentlichung von Zenz' Studie über Zwangssterilisationen^[30] und einem darauf aufbauenden Artikel der Nachrichtenagentur AP vom 29. Juni 2020^[41] an Bedeutung.^[42] Im Jahr 2018 war Zenz vom Deutschlandfunk als Beispiel für Beobachter genannt worden, die für das chinesische Vorgehen bereits von „kulturellem Genozid“ sprachen.^[43]^[44] Zenz bekräftigte diese Einordnung in seiner im Juli 2019 im Journal of Political Risk erschienenen Studie^[45]^[46] und wurde 2019 von Medien wie der deutschen Tagesschau oder der Wochenzeitung Die Zeit als Experte zitiert, der den Umgang der chinesischen Regierung mit den Uiguren als „kulturellen Genozid“ einstufte.^[47]^[48] Zu diesem Zeitpunkt hatte sich bereits ein Richtungs- und Narrativwechsel sowie eine Neudefinition der Beziehungen der Europäischen Union zu China vollzogen, da die EU China nach ihrem Strategiepapier 2019 (vom 12. März 2019)^[49] angesichts des autoritären chinesischen Gesellschaftsmodells als „systemischen Rivalen“ ansah.^[50]^[51]^[52]^[53] Auch die US-amerikanische Politik ging seit etwa 2019 nicht mehr wie in den vorangegangenen vier Jahrzehnten davon aus, dass sich China im Zuge zunehmender Globalisierung und wachsender ökonomischer Entwicklung allmählich in Richtung Liberalisierung und Demokratisierung bewege.^[54]^[55]

Im Jahr 2020 wurde Zenz dann in internationalen Medien damit zitiert, dass er das Vorgehen der chinesischen Regierung als „demographischen Genozid“^[56]^[57]^[58]^[59] oder wie in seiner Studie zur Unterdrückung der Geburtenrate von Uiguren in Xinjiang^[30] als „demographische Genozid-Kampagne“ bezeichnete.^[60]^[61]^[62] Das Editorial Board der Washington Post, das als eine Art Redaktionsrat die Sichtweise der Zeitung bestimmt, stützte sich ausdrücklich auf diese Studie^[30] von Zenz, als es Anfang Juli 2020 die chinesische Politik nicht mehr nur als „kulturellen Genozid“ einordnete, der auf die Auslöschung von Sprache, Traditionen und Lebensweise der Uiguren abziele, sondern darüber hinaus auch als eine Form des „demografischen Genozids“, der aus der Auferlegung von Zwangssterilisationen und anderen Maßnahmen zur Reduzierung der uigurischen Bevölkerung resultiere.^[63] Zenz gehörte auch zu dem Autorenteam von über 30 international auf die Gebiete internationales Recht, Völkermord, ethnische Politik Chinas und die Region Xinjiang spezialisierten Fachleuten, die einen im März 2021 von der Denkfabrik Newlines Institute for Strategy and Policy (vormals bekannt als: Center for Global Policy)^[64] in Kooperation mit dem Raoul Wallenberg Centre for Human Rights herausgegebene Report^[65] verfasst haben, in dem man zum Ergebnis kam, dass die chinesische Führung die „staatliche Verantwortung für einen anhaltenden Genozid gegen die Uiguren“ trage und gegen die UN-Genozidkonvention von 1948 verstoße.^[66]^[67]^[68] Kurz darauf ordnete das Editorial Board der Washington Post die Situation in Xinjiang bereits als eine von China gegen die Uiguren und andere Muslime betriebenen Völkermordkampagne ein, sprach vom „Uyghur genocide“ und berief sich dabei sowohl auf den Bericht des Newlines Institute for Strategy and Policy, als auch auf andere Positionen von Zenz.^[69]

Zenz wurde zudem als Sachverständiger zum Thema Menschenrechtsverletzungen in China von Parlamentsausschüssen geladen, so etwa in den USA oder in Kanada.^[6] Auch in Deutschland erschien er als unabhängiger Forscher – zu dieser Zeit an der European School of Culture and Theology – mit Stellungnahmen für den Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe des Deutschen Bundestages, so auf Einladung der CDU/CSU-Fraktion als Sachverständiger im April 2019,^[70] im November 2020^[71] und im Mai 2021.^[72]

Auch wurde Zenz als Expertenzeuge zur Anhörung vor dem sogenannten „Uyghur Tribunal“ (dt.: „Uiguren-Tribunal“) in London geladen, wo er am 7. Juni 2021 seine Aussage über Chinas mutmaßliche Politik zur Reduzierung des natürlichen Bevölkerungswachstums im südlichen Xinjiang ablegte.^[73]^[74]^[75]^[76] Etwa zeitgleich zu seiner Aussage vor dem „Uiguren-Tribunal“ wurde seine zu diesem Zeitpunkt neueste Studie zum selben Thema herausgegeben.^[74] Bei dieser, von der wissenschaftlichen Zeitschrift Central Asian Survey zur Veröffentlichung akzeptierten Studie^[77] handelte es sich um die erste wissenschaftliche Analyse mit vorherigem Peer-Review, die die langfristigen demographischen Auswirkungen des mehrjährigen Vorgehens der VR China gegen die Uiguren und anderen turksprachigen Minderheiten in Xinjiang behandelte.^[78]^[79]^[80] Bei der sogenannten „Dritten Anhörung“ vor dem „Uyghur Tribunal“ am 27. November 2021 wurde Adrian Zenz erneut als Sachverständiger gehört und stellte neue Ergebnisse zu den „Xinjiang Papers“ in einer Studie vor, für die James Millward (Georgetown University, Washington, D.C.) und David Tobin (University of Sheffield) ein Peer-Review durchführten, und die seiner Auswertung zufolge belegen sollten, dass die in Xinjiang an den Uiguren angeblich begangenen Menschenrechtsverbrechen direkt und wissentlich von der obersten chinesischen Staatsführung geplant und angeordnet worden waren.^[81]^[82]^[83]^[84]

Die Forschung von Zenz soll erheblichen Anteil daran gehabt haben, dass die US-Regierung unter Donald Trump im Januar 2021 ein Importverbot von Baumwolle aus Xinjiang erließ und auch unter Joe Biden das chinesische Vorgehen in Xinjiang als einen „Genozid“ an den Uiguren einstufte.^[85]

Zenz wurde ein Datensatz zugespielt, der Ende Mai 2022 als „Xinjiang Police Files“, nach Überprüfung und Auswertung durch mehrere internationale Medien veröffentlicht wurde. Der Satz enthält interne Dokumente und Photos der chinesischen Behörden aus Xinjiang und belegt abermals, dass es sich bei den chinesischen Internierungslagern nicht um Bildungseinrichtungen handelt, und dass die Menschen dort gefangen gehalten werden.^[86]

Religiöse Haltung

Zenz war ursprünglich römisch-katholisch; er bezeichnet sich nun als wiedergeborener Christ in evangelikaler Tradition.^[4] Gegenüber dem Wall Street Journal gab Zenz im Mai 2019 an, die Motivation für seinen Einsatz für religiöse Minderheiten vor allem aus seinem christlichen Glauben zu schöpfen und betonte, er fühle sich dabei „von Gott geleitet“.^[4]^[6]

2012 verfasste Adrian Zenz gemeinsam mit seinem Schwiegervater Marlon L. Sias das Buch Worthy to Escape über die Endzeit in der Bibel.^[4] Darin verurteilen Sias und Zenz unter anderem die Gleichstellung der Geschlechter sowie Homosexualität als ein Werk Satans^[87]. Die Prügelstrafe für Kinder als Erziehungsmethode beschreiben sie als Werkzeug „liebevoller Erziehung“^[88].

Reaktionen Chinas

Erst durch die seit 2018 veröffentlichten Berechnungen von Adrian Zenz erfuhr die Masseninternierung von Uiguren in chinesischen Umerziehungslagern Xinjiangs eine deutlich gewachsene Welle der Aufmerksamkeit.^[66] In der Folge hatte Zenz durch eine ganze Reihe von Studien maßgeblichen Anteil an der Aufrechterhaltung der medialen Aufmerksamkeit für das Thema.^[89] Zenz nahm mit seinen Publikationen zu verschiedenen Aspekten des Umgangs Chinas mit den Uiguren und anderen ethnischen Minderheiten eine Pionierrolle ein, so etwa 2018 mit seiner kalkulierten Angabe von bis zu einer Million Insassen in den Umerziehungslagern Xinjiangs, 2019 mit seinen Studien zur Zwangsarbeit von Uiguren in China oder 2020 mit seinen Untersuchungen zur Geburtenkontrolle in Xinjiang während der Amtszeit von Chen Quanguo als Parteisekretär.^[90] Mit seinen Studien zu den Lebensbedingungen der uigurischen Ethnie wurde Zenz zur zentralen Zielscheibe chinesischer Propaganda.^[13] Seine exponierte Position in diesem Thema machte ihn zu einem bevorzugten Angriffsziel der von der KPCh beherrschten Staatsmedien Chinas.^[89] Da Zenz als eine treibende Kraft der internationalen Kritik am Vorgehen Chinas in Xinjiang angesehen werden kann, kam es auch zu direkten persönlichen Angriffe gegen ihn, wobei die chinesischen Staatsmedien die Glaubwürdigkeit seiner Vorwürfe gegen den chinesischen Staat durch gezielten Rufmord zu schwächen versuchten.^[91]

Sowohl die jüngeren Arbeiten von Zenz als auch Zenz als Person selbst wurden von chinesischen Staatsmedien angegriffen und verunglimpft, wobei sich laut Robert Barnett (SOAS University of London) besonders der „pro-chinesische Wissenschaftsleugner“ Max Blumenthal hervorgetan haben soll.^[20] Blumenthal publizierte zusammen mit anderen Autoren auch auf dem von ihm im Jahr 2015 gegründeten US-amerikanischen Blog The Grayzone Artikel, die laut der Investigativjournalistin Bethany Allen-Ebrahimian die chinesische „Kampagne des kulturellen und demographischen Genozids in Xinjiang“ leugneten. Als Blumenthal 2019 in einem langen Artikel Adrian Zenz zu diskreditieren versuchte, beriefen sich Allen-Ebrahimian zufolge zunehmend chinesische Regierungsvertreter und Staatsmedien auf die Webseite The Grayzone und ihre Autoren.^[92]

Nach Bekanntwerden der sogenannten Karakax-Liste bezeichnete die staatliche chinesische Zeitung Global Times am 18. Februar 2020 die geleakten Dokumente mit Berufung auf chinesische Behörden als eine in geheimer Absprache mit „Ostturkestan“-Kräften fabrizierte und von Zenz „aufgebauschte“ Fälschung, nannte den von westlichen Medien im Zusammenhang mit der Karakax-Liste herangezogenen Zenz „anti-chinesisch“ und führte an, europäische und US-Geheimdienste könnten in die Leaks zur Uiguren-Verfolgung in China verwickelt sein.^[93]^[94]

Die Botschaft der Volksrepublik China in der Bundesrepublik Deutschland verbreitete im Februar 2021 die Angabe, dass eine Studie von Zenz „die einzige Quelle für die »Genozid«-Anklage gegen China“ sei.^[95] Sie schrieb weiter, Zenz sei der „Drahtzieher hinter den Lügen um den angeblichen »Genozid« usw. in Xinjiang“, der „immer wieder Daten verdreht, Dinge aus dem Kontext gerissen [sic!], die Wahrheit gebeugt und Zusammenhänge erfunden“ habe, „um die Lügen wie »Völkermord in Xinjiang« auszukochen“.^[96] Als Beleg für diese Angaben zitierten die chinesische Botschaft in Berlin und chinesische Staatsmedien in verschiedenen Veröffentlichungen ausdrücklich einen auf der Webseite The Grayzone am 18. Februar 2021 veröffentlichten Artikel, der von Gareth Porter und Max Blumenthal verfasst worden war.^[20]^[97]^[95]^[96]^[98]^[99]^[100] Dieser Grayzone-Artikel wurde auch von der chinesischen Tageszeitung China Daily damit zitiert, dass missbräuchliche Verwendung von Daten und falsche Behauptungen durch Zenz in seiner im Juni 2020 erschienen Studie Sterilizations, IUDs, and Mandatory Birth Control^[30]^[97] die alleinige Grundlage für die Entscheidung des US-Außenministeriums geboten hätten, die chinesische Politik als „Genozid“ an den Uiguren einzustufen.^[101]^[97] Nachdem das US-Außenministerium am 30. März 2021 seinen Menschenrechtsbericht 2020^[102] veröffentlichte, in dem die US-Regierung unter Joe Biden erstmals offiziell das Vorgehen Chinas gegen die Uiguren als „Genozid“ einstufte,^[103]^[102] verkündete das chinesische Außenministerium durch seine Sprecherin Hua Chunying, der Menschenrechtsbericht 2020 der USA basiere auf „von einer Handvoll Anti-China-Kräften“ geschaffenen „Lügen und Desinformationen“, der „mutwillige“ Vorwurf eines in Xinjiang stattfindenden Genozids sei „die absurdeste Lüge des Jahrhunderts“ und bei dem von den USA immer wieder zitierten Untersuchungsbericht handle es sich bewiesenermaßen um eine von „antichinesischen“ Leuten wie Adrian Zenz „fabrizierte“ Desinformation.^[104]

Nachdem Zenz im November 2020 als Sachverständiger zum Thema Menschenrechtsverletzungen auf einer Sitzung des Menschenrechtsausschuss des Deutschen Bundestages angehört worden war, warf die chinesische Botschaft in Berlin dem Ausschuss in einer offiziellen Stellungnahme vor, „anti-chinesische Aktivisten wie Adrian Zenz“ eingeladen zu haben und „voller ideologischer Vorurteile“ mit „lehrmeisterhafter Arroganz gegenüber China“ aufzutreten. Die chinesische Botschaft forderte den Menschenrechtsausschuss und die beteiligten Politiker auf, sich nicht weiter „in die inneren Angelegenheiten Chinas einzumischen, damit sich die Beziehungen zwischen China und Deutschland ungestört weiterentwickeln können“.^[105]^[106]

In einer ungewöhnlich direkten Reaktion veröffentlichte die Chinesische Botschaft in Berlin am 9. März 2021 einen Text auf ihrer Homepage mit dem Titel Über den Drahtzieher hinter den Lügen um den angeblichen „Genozid“ usw. in Xinjiang. Darin geht sie Adrian Zenz persönlich an. Die Chinesische Regierung wirft ihm vor, Rassist zu sein und Lügen zu verbreiten. Ausführlich wird auf seine Zugehörigkeit zu Glauben als Wiedergeborener Christ verwiesen und er als Gegner von Homosexualität und Gleichberechtigung diskreditiert. „Der von diesem Menschen im Auftrag der von CIA gelenkten Jamestown Foundation verfasste sogenannte Bericht zu Xinjiang“ bilde die Grundlage China „an den Pranger zu stellen.“^[107]

Ein weiterer Greyzone-Artikel gab an, der im März 2021 erschienene Report The Uyghur Genocide der Denkfabrik Newlines Institute for Strategy and Policy Studies stütze sich „im wesentlichen auf die »Expertise« von Adrian Zenz“.^[108] Die Global Times gab an herausgefunden zu haben, dass Zenz einer der „star contributors“ des Newlines Institute for Strategy and Policy Studies gewesen sei, das „einigen westlichen Analysten“ zufolge enge Verbindungen zum International Institute of Islamic Thought (IIIT) aufweise, welches wiederum im Verdacht stehe „Terrorismus“ zu finanzieren.^[109] Die deutschsprachige Ausgabe des staatlichen Auslandsrundfunks der VR China, Radio China International, kritisierte den Newlines Institute for Strategy and Policy Studies-Bericht ebenfalls und behauptete, es sei verschwiegen worden, dass „der berüchtigte Anti-China-Gelehrte Adrian Zenz“ zu den Autoren des Berichts zählte.^[110] Sie bezichtigte Adrian Zenz zudem, „absichtlich die Beziehungen zwischen verschiedenen Ethnien in Xinjiang aufgehetzt“ zu haben.^[111]

Nachdem die Europäische Union am 22. März 2021 aufgrund mutmaßlicher schwerer Menschenrechtsverletzungen Chinas an den Uiguren erstmals seit 1989 Sanktionen gegen chinesische Personen und Institutionen verhängt hatte,^[112]^[113]^[114] reagierte China noch am selben Tag mit der Verhängung von Sanktionen gegen vier Organisationen (darunter das Mercator Institute for China Studies, das Politische und Sicherheitspolitische Komitee und der Menschenrechtsausschuss im EU-Parlament) und zehn Personen aus der EU, zu denen neben Parlamentariern aus Deutschland, Litauen, Belgien, Frankreich, Bulgarien, der Slowakei und den Niederlanden auch die Forscher Björn Jedsen und Adrian Zenz gehörten. China warf Zenz und allen anderen, von den chinesischen Sanktionen Betroffenen vor, „Chinas Souveränität und Interessen schwer zu schaden und bösartig Lügen und Desinformationen zu streuen“.^[113]^[114] Die Global Times gab als Begründung der chinesischen Sanktionen gegen Zenz an, Zenz sei ein „berüchtigter Anti-China-Pseudoforscher“ oder „Anti-China-Pseudogelehrter“ und habe „Gerüchte über Xinjiang verbreitet und aktiv eine Desinformationskampagne gegen China vorangetrieben“. Er sei ein „rechtsextremer fundamentalistischer Christ“, der sich selbst „von Gott geführt“ auf einer „Mission“ gegen China befindlich erkläre, und er nehme die Rolle eines „Senior Fellow“ in einer „Forschungsgruppe“ ein, die von der „US-Geheimdienstgemeinschaft“ gegen die „Berufsbildungszentren in Xinjiang“ aufgestellt worden sei. Zenz habe mehrere aufsehenerregende Berichte über Xinjiang „auf Social-Media-Plattformen wie Twitter“ erstellt und „akademische Forschung über Xinjiang fabriziert“, in der er „Gerüchte wie eine umfassende Überwachung örtlicher ethnischer Minderheiten und Zwangsarbeit der Uiguren“ in Umlauf gebracht habe. Dieses „Fehlverhalten“ von Zenz habe die „Bürger von Xinjiang in Wut versetzt“.^[115] Berichten in chinesischen Staatsmedien zufolge erhoben mehrere Unternehmen in Xinjiang Anklage auf Schadensersatz gegen Zenz vor einem Gericht in der Region.^[69]^[116] Nach Angabe chinesischer Staatsmedien hätten verschiedene lokale Unternehmen und Einzelpersonen rechtliche Schritte gegen Zenz aufgrund der von ihm verbreiteten Behauptungen über „Zwangsarbeit“ eingeleitet, weil diese ihren Ruf geschädigt und ihnen wirtschaftliche Verluste eingebracht hätten.^[115]^[117] Die chinesische Führung machte Zenz dafür verantwortlich, dass es in den USA zu dem Importverbot für in Xinjiang produzierte Baumwolle gekommen war.^[69]

Kritik

Adrian Zenz wird im deutschen und europäischen Rahmen vor allem aus dem Umfeld der Partei Die Linke und teilweise von Bündnis 90/Die Grünen kritisiert. Um mögliche Zweifel an seiner Integrität und der wissenschaftlichen Grundlage seiner Arbeit über die Unterdrückung ethnisch-religiöser Volksgruppen in China zu untermauern, wird meist auf seine religiöse Haltung verwiesen und ihm Antikommunismus und „Chinafeindlichkeit“ vorgeworfen.

Mechthild Leutner, emeritierte Sinologin (Freie Universität Berlin) und ehemalige Leiterin des staatlich-chinesischen Berliner Konfuzius-Instituts, kritisierte in einem Gastkommentar in Der Tagesspiegel am 19. Februar 2020, dass in den Medien häufiger Persönlichkeiten wie Zenz, die „randseitigen evangelikalen Bildungsstätten“ zugeordnet sind, anstelle von Sinologen zitiert würden.^[118] Laut Leutner führe dies zu einem medialen Mangel an differenzierten Analysen über China.^[118] Leutner, die von der Fraktion Die Linke als Sachverständige zur 66. Sitzung des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe im November 2011 in den Deutschen Bundestag geladen wurde, ordnete in ihrer Stellungnahme vor dem Ausschuss, deren Skript sie nicht zur Veröffentlichung freigab, die Internierungslager in Xinjiang als Teil der „Präventivmaßnahmen gegen Extremismus“ mit Programmen „zur Armutsbekämpfung“, „zur beruflichen Qualifizierung“ sowie „zur Schaffung von Arbeitsplätzen“ ein. Zu diesen Maßnahmen habe auch die Einrichtung von „Zentren“ für Menschen gehört, die nachweislich in „terroristische“, „separatistische“ oder „religiöse“ Aktivitäten verwickelt gewesen seien. Für einen Teil der Internierungslager in Xinjiang verwendete Leutner die staatlich-chinesische Bezeichnung „berufliche Ausbildungszentren“ und beschrieb einen weiteren Teil der Internierungslager mit eigenen Worten als „Deradikalisierungszentren“,^[105]^[119] die „in den Jahren 2017 und 2018 geschaffen“ und „2019 wieder aufgelöst“ worden seien.^[119]

In einem von Clare Daly und Mick Wallace eingebrachten Änderungsantrag der Fraktion GUE/NGL im Europäischen Parlament vom 16. Dezember 2020 erwähnen sie Zenz im Zusammenhang mit seiner Arbeit zu Vorwürfen der Zwangsarbeit von Uiguren: Zenz habe sich selbst als „von Gott angeleitet“ und auf einer „Mission“ befindlich bezeichnet; Daly und Wallace schreiben, dass Zenz „ein evangelikaler christlicher Fundamentalist“ sei, und stufen die das Thema der Zwangsarbeit von Uiguren behandelnden Berichte des Australian Strategic Policy Institute (ASPI) und des Center for Strategic and International Studies (CSIS) als „haltlos“ ein.^[120] In einem weiteren von Daly und Wallace eingebrachten Änderungsantrag fordern sie „die EU und die Mitgliedstaaten auf, keinen kalten Krieg gegen China zu führen“.^[121] In der angenommenen Fassung der Gemeinsamen Entschließung des EU-Parlaments vom 17. Dezember 2020 zur Zwangsarbeit und Lage der Uiguren in Xinjiang erfuhren diese von Daly und Wallace eingebrachten Änderungsanträge keine Berücksichtigung. Stattdessen verurteilte die Entschließung in Ziffer 1 „aufs Schärfste das staatliche System der Zwangsarbeit, in dessen Rahmen insbesondere Uiguren, ethnische Kasachen und Kirgisen sowie andere muslimische Minderheiten in sowohl innerhalb als auch außerhalb von Internierungslagern befindlichen Fabriken in Xinjiang ausgebeutet werden“.^[122]

Der China-Korrespondent Fabian Kretschmer bezeichnete Zenz am 23. September 2020 in einem in der taz erschienen Artikel als „umstritten“, da ihm chinesische Staatsmedien „seinen radikal evangelikalen Hintergrund“ vorwerfen würden und bemängelten, dass Zenz seit einem Zeitraum von über zehn Jahren nicht mehr China besucht habe. Auch der Umstand, dass Zenz für den rechtskonservativen Thinktank „Victims of Communism Memorial Foundation“ arbeite, der über „enge Verbindungen zur CIA“ verfüge, lasse ihn in „dubiosem Licht“ erscheinen. Andererseits, so Kretschmer weiter, stütze sich Zenz in seiner Forschung jedoch vorwiegend auf direkt vom chinesischen Staat stammende und öffentlich verfügbare Dokumente und Social-Media-Veröffentlichungen chinesischer Behörden und Lokalregierungen, und seine Forschung sei weiterhin „wissenschaftlich haltbar“, selbst wenn sie „von der US-Regierung für ihre harsche Anti-China-Politik instrumentalisiert“ werde.^[19] Angesprochen auf Adrian Zenz in seiner Rolle als „wichtigste Quelle der westlichen Medien für die Vorwürfe gegen die chinesische Regierung“ und seinen Vorwurf „einer demographischen Genozidkampagne“ erklärte der Sinologe Björn Alpermann (Julius-Maximilians-Universität Würzburg) in einem im Februar 2022 erschienenen Interview mit der Wochenzeitung Jungleworld, man müsse „weder die Person Adrian Zenz sympathisch finden noch die politische Agenda seiner Geldgeber gutheißen, um zu dem Schluss zu kommen, dass die Geburtenkontrolle in Xinjiang verschärft wurde“.^[123]

Uwe Behrens bezeichnete in der Tageszeitung Neues Deutschland einen im März 2021 veröffentlichter Bericht des Newlines Institute for Strategy and Policy als „Aneinanderreihung von ungeprüften Sekundärinformationen und Aussagen von im Ausland lebenden Uiguren“, der „letztendlich auf der Internetrecherche des Anthropologen Adrian Zenz“ basiere.^[124]

Schriften (Auswahl)

Adrian Zenz und Marlon L. Sias: Worthy to Escape: Why All Believers Will Not Be Raptured Before the Tribulation, Westbow Press, 2012, ISBN 978-1-4497-6908-6.
Adrian Zenz: ‘Tibetanness’ under threat? – Neo-integrationism, Minority Education and Career Strategies in Qinghai, P.R. China (= Inner Asia book series. Band 9). Brill, Leiden u. a. 2014, ISBN 978-90-04-25796-2 (S. i–xvi, 1-341, erschienen 2013).
Adrian Zenz: New Evidence for China’s Political Re-Education Campaign in Xinjiang, jamestown.org, 18. Mai 2018. Veröffentlicht als: China Brief, Volume 18, Nr. 10.

Der Herausgeber gibt im Artikel an, dass es sich dabei um eine gestraffte Fassung einer Studie handelt, die in ihrer Langfassung 2018 vom Fachjournal Central Asian Survey zur Veröffentlichung angenommen wurde und für die im September 2018 dann eine korrigierte Aktualisierung in der Fachzeitschrift erfolgte (Adrian Zenz: ‘Thoroughly reforming them towards a healthy heart attitude’: China’s political re-education campaign in Xinjiang. In: Central Asian Survey. Band 38, 1 (Securitization, insecurity and conflict in contemporary Xinjiang), 2019, S. 102–128, doi:10.1080/02634937.2018.1507997. Online veröffentlicht am 5. September 2018). Diese Studie diente als wichtige Grundlage für Experten des UN-Ausschusses für die Beseitigung der Rassendiskriminierung, der die Situation der ethnischen Minoritäten in Xinjiang im August 2018 in Genf behandelte^[6] und die Verbreitung der Angabe förderte, dass sich die Anzahl der in Internierungslagern Xinjiangs festgehaltenen Angehörigen der ethnischen Minderheit der Uiguren auf über eine Million belaufe.^[28]^[29]

Adrian Zenz: ‘Thoroughly reforming them towards a healthy heart attitude’: China’s political re-education campaign in Xinjiang. In: Central Asian Survey. Band 38, 1 (Securitization, insecurity and conflict in contemporary Xinjiang), 2019, S. 102–128, doi:10.1080/02634937.2018.1507997. Online veröffentlicht am 5. September 2018.

Die Kalkulationen dieser Studie, die in einer Vorabversion im Mai 2018 veröffentlicht wurden und von bis zu einer Million inhaftierten Angehörigen ethnischer Minderheiten in den Umerziehungslagern Xinjiangs ausgingen, führten international erstmals zu einer deutlich gesteigerten Aufmerksamkeit für das Thema der Masseninternierungen von Uiguren.^[89] Für die Version von Mai 2018 veröffentlichte die Denkfabrik Jamestown Foundation zudem eine gestraffte Fassung (Adrian Zenz: New Evidence for China’s Political Re-Education Campaign in Xinjiang, jamestown.org, 18. Mai 2018. Veröffentlicht als: China Brief, Volume 18, Nr. 10).

Adrian Zenz: Brainwashing, Police Guards and Coercive Internment: Evidence from Chinese Government Documents about the Nature and Extent of Xinjiang’s “Vocational Training Internment Camps”. In: jpolrisk.com. Band 7, Nr. 7, Juli 2019 (online). (Online veröffentlicht als: Brainwashing, Police Guards and Coercive Internment: Evidence from Chinese Government Documents about the Nature and Extent of Xinjiang’s “Vocational Training Internment Camps”. In: jpolrisk.com. 1. Juli 2019, abgerufen am 22. Mai 2020. )
Adrian Zenz: Beyond the Camps: Beijing’s Long-Term Scheme of Coercive Labor, Poverty Alleviation and Social Control in Xinjiang. In: jpolrisk.com. Band 7, Nr. 12, Dezember 2019 (online). (Online veröffentlicht als: Beyond the Camps: Beijing’s Long-Term Scheme of Coercive Labor, Poverty Alleviation and Social Control in Xinjiang. In: jpolrisk.com. 10. Dezember 2019, abgerufen am 22. Mai 2020. ) Vgl. auch: Adrian Zenz: Beyond the Camps: Beijing's Grand Scheme of Forced Labor, Poverty Alleviation and Social Control in Xinjiang. In: SocArXiv Papers. 12. Juli 2019 (online).

Erste Studie zur Zwangsarbeit von Uiguren in China, die einer Reihe weiterer Studien zum Thema den Anstoß gab.^[125]

Adrian Zenz: Sterilizations, IUDs, and Mandatory Birth Control: The CCP’s Campaign to Suppress Uyghur Birthrates in Xinjiang. In: jamestown.org. 2020, ISBN 978-1-73527-529-1 (online [PDF]). Aktualisierte Version: Adrian Zenz: Sterilizations, IUDs, and Mandatory Birth Control: The CCP’s Campaign to Suppress Uyghur Birthrates in Xinjiang: Updated July 21, 2020. (PDF) The Jamestown Foundation, 21. Juli 2020, S. 1–28, abgerufen am 3. Juli 2020 (englisch, ISBN 978-1-7352752-9-1).

Erste systematische Studie zur Geburtenkontrolle während der Amtszeit von Chen Quanguos als KPCh-Sekretär Xinjiangs.^[126]

Adrian Zenz: ‘End the dominance of the Uyghur ethnic group’: an analysis of Beijing’s population optimization strategy in southern Xinjiang. In: Central Asian Survey. 2021, doi:10.1080/02634937.2021.1946483. Online veröffentlicht am 24. August 2021.

Erste wissenschaftliche Analyse mit vorherigem Peer-Review, die die langfristigen demographischen Auswirkungen des mehrjährigen Vorgehens der VR China gegen die Uiguren und anderen turksprachigen Minderheiten in Xinjiang behandelt.^[78]^[79]^[80]

Adrian Zenz: The Xinjiang Papers: An Introduction. (PDF) In: uyghurtribunal.com (Statement-PDF - Saturday 27th November 2021 (Conducted virtually)). 27. November 2021; abgerufen am 2. Dezember 2021. Vgl. dazu auch: Adrian Zenz: The Xinjiang Papers: An Analysis of Key Findings and Implications for the Uyghur Tribunal in London. (PDF) In: uyghurtribunal.com. 9. Dezember 2021; abgerufen am 27. Mai 2022.

Das von Zenz mit dieser Studie analysierte Datenleak der „Xinjiang Papers“ deckte die zentralisierte Befehlskette hinter der Sicherheitspolitik in Xinjiang auf.^[127]

Adrian Zenz: The Xinjiang Police Files: Re-Education Camp Security and Political Paranoia in the Xinjiang Uyghur Autonomous Region. In: The Journal of the European Association for Chinese Studies. 3 (Visual Materials), 24. Mai 2022, S. 1–56, doi:10.25365/jeacs.2022.3.zenz (online – Lizenz: Creative Commons Attribution 4.0 International License).

Einzelnachweise

↑ ^a ^b ^c ^d ^e ^f Victor Merten: Der Uiguren-Forscher Adrian Zenz ist Xi Jinpings härtester Gegner. Im Jahr 2018 gelang dem deutschen Ethnologen der Nachweis diverser Umerziehungslager in China. Seither konnte er noch mehr Menschenrechtsvergehen aufdecken. In: nzzas.nzz.ch. 27. März 2021, abgerufen am 7. April 2021.
↑ ^a ^b „Adrian Zenz“ archiviert von 2015 auf web.archive.org, Original auf der awm-Internetpräsenz unter [1] awm-korntal.eu
↑ ^a ^b ^c Friederike Böge: Der Mann mit der Million. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 9. August 2019, abgerufen am 18. März 2021.
↑ ^a ^b ^c ^d ^e ^f ^g Josh Chin: „The German Data Diver Who Exposed China’s Muslim Crackdown“ Wall Street Journal vom 21. Mai 2019 vom 21. Mai 2019 auf wsj.com
↑ Christoph Giesen: „Nichts ist gut“ sueddeutsche.de vom 27. Oktober 2017
↑ ^a ^b ^c ^d ^e ^f ^g ^h ⁱ ^j ^k Patrick Zoll (im Interview mit Adrian Zenz): Interview: «Genozid ist das einzige Wort, das für die Uiguren richtig ausdrückt, was sie als Volk durchmachen». In: nzz.ch. 19. März 2021, abgerufen am 19. März 2021.
↑ "Adrian Zenz". Jamestown Foundation. Archived from the original on June 29, 2020. 29. Juni 2020, abgerufen am 15. Dezember 2021.
↑ Tiezzi, Shannon: "Adrian Zenz on China's Xinjiang Re-Education Campaign". In: The Diplomat. Archived from the original on January 14, 2020. 1. Dezember 2018, abgerufen am 15. Dezember 2021.
↑ ^a ^b "Adrian Zenz". Inter-Parliamentary Alliance on China. Archived from the original on March 15, 2021. 15. März 2021, abgerufen am 15. Dezember 2021.
↑ Bernhard Zand: Chinese Oppression of the Uighurs Like 'Cultural Genocide'. In: DER SPIEGEL. 21. Januar 2020, abgerufen am 15. Dezember 2021.
↑ Fabian Kretchmer: „Willkür gegen Uiguren“ TAZ vom 18. Februar 2020
↑ Adrian Zenz, Ph.D. Abgerufen am 13. März 2021 (englisch).
↑ ^a ^b ^c ^d Sébastian Seibt: Adrian Zenz, the academic behind the ‘Xinjiang Police Files’, on China's abuse of Uighurs. Hacked files revealing the repression of Uighur Muslims in China were published on Tuesday by a consortium of media. Labeled the “Xinjiang Police Files”, these documents owe a lot to one man in particular: Adrian Zenz. In recent years, this German anthropologist has become a central target of Chinese propaganda for his work on the ethnic group’s living conditions. In: france24.com. 25. Mai 2022, abgerufen am 29. Mai 2022. Bei dem Artikel handelt es sich um eine Übersetzung aus dem französischsprachigen Original: Sébastian Seibt: "Xinjiang Police Files" sur les Ouïghours : Adrian Zenz, anthropologue et cauchemar de Pékin. Les révélations des “Xinjiang Police Files” sur la répression visant les musulmans ouïghours en Chine, publiées mardi par un consortium de médias, doivent beaucoup à un homme : Adrian Zenz. Cet anthropologue allemand est devenu, ces dernières années, l’une des principales cibles de la propagande chinoise pour son travail sur les conditions de vie de cette ethnie. In: france24.com. 24. Mai 2022, abgerufen am 29. Mai 2022.
↑ Adrian Zenz: 'Tibetanness' under threat? : neo-integrationism, minority education and career strategies in Qinghai, P.R. China (= Inner Asia book series. Band 9). Brill, Leiden u. a. 2014, ISBN 978-90-04-25796-2 (S. i–xvi, 1-341, erschienen 2013).
↑ Andrew M. Fischer: ‘Tibetanness’ under Threat? Neo-integrationism, Minority Education and Career Strategies in Qinghai, P.R. China. ADRIAN ZENZ. Leiden and Boston: Global Oriental, 2013. xvi + 341 pp. $133.00. ISBN 978-90-04-25796-2. In: The China Quarterly. Band 219, September 2014, S. 886–888, doi:10.1017/S0305741014000927.
↑ Adrian Zenz: Xinjiang’s System of Militarized Vocational Training Comes to Tibet. jamestown.org, 22. September 2020, abgerufen am 19. März 2021. Veröffentlicht als: China Brief, Band 20, Nr. 17.
↑ Lea Deuber: Interview am Morgen: Zwangsarbeit in Tibet: "Vieles in China ist nur unterdrückt". In: sueddeutsche.de. 6. Oktober 2020, abgerufen am 19. März 2021.
↑ China 'coercing' thousands of Tibetans into mass labour camps - report. In: bbc.com. 23. September 2020, abgerufen am 19. März 2021.
↑ ^a ^b Fabian Kretschmer: Studie über Zwangsarbeit in Tibet: Tibeter müssen in Lagern arbeiten. China betreibt auch in Tibet Lager, wie sie in Xinjiang zur Zwangsarbeit benutzt werden. Offiziell dienen sie der Ausbildung und Wirtschaftsförderung. In: taz.de. 23. September 2020, abgerufen am 19. März 2021.
↑ ^a ^b ^c Robert Barnett: China’s Policies in Its Far West: The Claim of Tibet-Xinjiang Equivalence. In: cfr.org. 29. März 2021, abgerufen am 10. April 2021. (Gastbeitrag im Blog “Asia Unbound”)
↑ Adrian Zenz: Opinion: China Has a New Plan to Tame Tibet. It failed to coax cultural assimilation with economic incentives. Now it’s going for coerced labor and micromanaging people’s very lifestyles. In: nytimes.com. 24. September 2020, abgerufen am 19. März 2021.
↑ Robert Barnett: China’s Policies in Its Far West: The Claim of Tibet-Xinjiang Equivalence. In: cfr.org. 29. März 2021, abgerufen am 10. April 2021. (Gastbeitrag im Blog “Asia Unbound”). Barnett verweist für die begleitende Medienkampagne auf einen Op-ed-Artikel in der New York Times (Adrian Zenz: Opinion: China Has a New Plan to Tame Tibet. In: nytimes.com. 24. September 2020, abgerufen am 10. April 2021. ), einen längeren Artikel der Nachrichtenagentur Reuters (Cate Cadell: Exclusive: China sharply expands mass labor program in Tibet. In: reuters.com. 22. September 2020, abgerufen am 4. Oktober 2021. ), ein Editorial des Wall Street Journals (Opinion Review & Outlook: The Xinjiang Model Comes to Tibet. In: wsj.com. 22. September 2020, abgerufen am 10. April 2021. ) und auf eine Stellungnahme der politischen Lobbyorganisation Inter-Parliamentary Alliance on China (IPAC) (Prevalence of forced labor in the Tibetan Autonomous Region. In: ipac.global. 22. September 2020, abgerufen am 10. April 2021. ).
↑ ^a ^b Der deutsche Forscher Adrian Zenz (48) hat den Horror der Uiguren in China publik gemacht: Dieser Mann bringt China in Erklärungsnot. In: blick.ch. 25. Mai 2022, abgerufen am 26. Mai 2022.
↑ Christoph Zotter: Interview mit Adrian Zenz: EU-Sanktionen: "Die Chinesen interpretieren das als Schwäche". In: diepresse.com. 23. März 2021, abgerufen am 10. April 2021.
↑ Uyghur Tribunal - Virtual Third Hearing. Abgerufen am 15. Dezember 2021 (deutsch).
↑ Adrian Zenz: New Evidence for China’s Political Re-Education Campaign in Xinjiang. jamestown.org, 18. Mai 2018, abgerufen am 23. Mai 2020. Veröffentlicht als: China Brief, Band 18, Nr. 10.
↑ Rian Thum: Opinion: What Really Happens in China’s ‘Re-education’ Camps. In: nytimes.com. 15. Mai 2018, abgerufen am 13. November 2020.
↑ ^a ^b Jessica Batke: Where Did the One Million Figure for Detentions in Xinjiang’s Camps Come From? An Explainer. In: chinafile.com. 8. Januar 2019, abgerufen am 19. März 2021.
↑ ^a ^b Stephanie Nebehay: U.N. says it has credible reports that China holds million Uighurs in secret camps. In: reuters.com. 10. August 2018, abgerufen am 19. März 2021.
↑ ^a ^b ^c ^d ^e Adrian Zenz: Sterilizations, IUDs, and Mandatory Birth Control: The CCP’s Campaign to Suppress Uyghur Birthrates in Xinjiang. (PDF; 1,8 MB) The Jamestown Foundation, Juni 2020, S. 1–28, abgerufen am 3. Juli 2020 (englisch, ISBN 978-1-7352752-9-1).
↑ Adrian Zenz: Sterilizations, IUDs, and Coercive Birth Prevention: The CCP’s Campaign to Suppress Uyghur Birth Rates in Xinjiang. jamestown.org, 15. Juli 2020, abgerufen am 19. März 2021. Veröffentlicht als: China Brief, Band 20, Nr. 12.
↑ Rainer Rilling: Starke Politik. In: Wissenschaft & Frieden. 1. April 2004, abgerufen am 15. März 2021.
↑ Wenshan Jia: Chiglobalization? A Cultural Argument, in: Baogang Guo/Sujian Guo (Hrsg.): Greater China in an Era of Globalization, Lanham (MD): Rowman & Littlefield 2010, S. 17.
↑ Adrian Zenz: Coercive Labor in Xinjiang: Labor Transfer and the Mobilization of Ethnic Minorities to Pick Cotton. In: cgpolicy.org. 14. Dezember 2020, abgerufen am 16. Dezember 2020. Gesamter Report veröffentlicht als PDF-Datei: Adrian Zenz: Coercive Labor in Xinjiang: Labor Transfer and the Mobilization of Ethnic Minorities to Pick Cotton. (PDF) In: cgpolicy.org. Dezember 2020, abgerufen am 16. Dezember 2020. (Intelligence Brief)
↑ Lea Deuber, Christoph Giesen: Hunderttausende Uiguren zwangsweise bei Baumwollernte eingesetzt. Ein Großteil der chinesischen Baumwolle wird unter Zwang gepflückt, vor allem von Uiguren – dies legen Regierungsdokumente und Berichte staatlicher Medien nahe. Das dürfte auch deutsche Hersteller unter Druck setzen. In: sueddeutsche.de. 15. Dezember 2020, abgerufen am 15. Dezember 2020.
↑ Philipp Mattheis: Menschenrechte: Hunderttausende Uiguren arbeiten in Fabriken als Zwangsarbeiter. Ein neu aufgetauchter Bericht zeigt, dass die höchst umstrittenen Umerziehungslager in Xinjiang nur Teil einer großen Umgestaltungsstrategie sind. In: derstandard.de. 4. März 2021, abgerufen am 4. März 2021.
↑ Ulrike Botzenhart: Uiguren-Zwangsarbeit von chinesischen Forschern gelobt. Deutscher Forscher entdeckte im Internet ein Geheimpapier zur Ausbeutung und Assimilierung der muslimischen Minderheit in China. In: kurier.at. 3. März 2021, abgerufen am 4. März 2021.
↑ Vgl. Press Conference on Human Rights in Xinjiang. (YouTube-Video – 9:59min.) youtube.com/user/usmissiongeneva ("U.S. Mission Geneva"), 15. März 2019, abgerufen am 29. Mai 2022 (Information laut Quelle: "Ambassador Kelley E. Currie, Senior Bureau Official in the State Department’s Office of Global Criminal Justice, and Dr. Adrian Zenz, an independent researcher on China, briefed the media at the United Nations in Geneva March 13, 2109 in advance of a U.S. Mission-sponsored event on protecting fundamental freedoms in Xinjiang.").
↑ Vgl. U.S.-Hosted Event on Protecting Fundamental Freedoms in Xinjiang, China. In: geneva.usmission.gov (U.S. Mission to International Organizations in Geneva). 13. März 2019, abgerufen am 29. Mai 2022.
↑ 萧雨: 超生、留胡子、申请护照，第三批新疆文件曝光维吾尔人的16宗罪. In: voachinese.com. 19. Februar 2020, abgerufen am 24. Mai 2022.
↑ China cuts Uighur births with IUDs, abortion, sterilization. In: apnews.com. 29. Juni 2020, abgerufen am 1. Juli 2020.
↑ Joanne Smith Finley: Why Scholars and Activists Increasingly Fear a Uyghur Genocide in Xinjiang. In: Journal of Genocide Research. 2020, doi:10.1080/14623528.2020.1848109. Erste Online-Veröffentlichung: 19. November 2020. Reflection-Artikel.
↑ Axel Dorloff: Uiguren in China - Politische Umerziehungslager in Xinjiang. In: deutschlandfunk.de. 13. September 2018, abgerufen am 19. Mai 2020.
↑ Axel Dorloff: Totalüberwachung der Uiguren: Wie China Muslime kontrolliert. In: deutschlandfunkkultur.de. 17. September 2018, abgerufen am 23. Mai 2020.
↑ Adrian Zenz: Break Their Roots: Evidence for China’s Parent-Child Separation Campaign in Xinjiang. In: jpolrisk.com. Band 7, Nr. 7, Juli 2019 (online). (Online veröffentlicht als: Break Their Roots: Evidence for China’s Parent-Child Separation Campaign in Xinjiang. In: jpolrisk.com. 4. Juli 2019, abgerufen am 22. Mai 2020. )
↑ Adam Withnall: 'Cultural genocide': China separating thousands of Muslim children from parents for 'thought education'. Beijing calls claims about its Xinjiang detention facilities for Uighur Muslims 'fake news'. In: independent.co.uk. 5. Juli 2019, abgerufen am 20. Mai 2020.
↑ China-Experte Zenz: "Es handelt sich um kulturellen Genozid". In: tagesschau.de. 24. November 2019, abgerufen am 6. April 2021.
↑ China Cables: Geheimpapiere zeigen systematische Verfolgung von Uiguren. Die chinesische Regierung hat Hunderttausende Mitglieder ethnischer Minderheiten zur ideologischen Umerziehung eingesperrt. Vertrauliche Dokumente dazu wurden geleakt. In: zeit.de. 25. November 2019, abgerufen am 20. Mai 2020.
↑ European Commission contribution to the European Council: Joint Communication To The European Parliament, The European Council And The Council: EU-China – A strategic outlook. (PDF) In: ec.europa.eu (European Commission, High Representative Of The Union For Foreign Affairs And Security Policy). 12. März 2019, S. 1-11, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. März 2019; abgerufen am 26. März 2021.
↑ Hendrik Kafsack: „Systemischer Rivale“: Die EU schlägt neue Töne gegenüber China an. Vom deutsch-französischen Vorstoß für eine neue Wettbewerbspolitik gegenüber China will die EU nichts wissen. Aber neu justieren will sie das Verhältnis schon. In: faz.net. 18. März 2019, abgerufen am 26. März 2021.
↑ Till Hoppe, Eva Fischer: Strategiepapier: Vom Partner zum Rivalen – EU setzt auf mehr Härte gegen China. Die EU soll durchsetzungsfähiger gegenüber China werden, fordert die EU-Kommission in einem neuen Strategiepapier. Es soll als Grundlage für den Gipfel kommende Woche dienen. In: handelsblatt.com. 12. März 2019, abgerufen am 26. März 2021.
↑ Aaron Rhodes, Jianli Yang (Übersetzung aus dem Englischen: Matthias Schulz): EU und China: Keine Deals mit Völkermördern! Die EU ist China viel zu weit entgegengekommen. Ausgerechnet Deutschland denkt mehr an Autos als an Menschenrechte. In: zeit.de. 30. März 2021, abgerufen am 31. März 2021. Printversion: „Die Zeit“, Nr. 14/2021, 31. März 2021
↑ Alexander Krenn: Menschenrechtslage in China: Was macht eigentlich der Westen? rnd.de, 15. Januar 2020, abgerufen am 16. Januar 2020.
↑ Frédéric Krumbein: China im Wettstreit mit den USA um globalen Einfluss. In: SWP-Aktuell. Nr. 7, April 2019, S. 1–4, doi:10.18449/2019A27 (online).
↑ LEADING ARTICLE: The Times view on China and the Uighurs: Beijing’s Bet. China’s increasingly aggressive response to western criticism over its human rights abuses in Xinjiang is a gamble that it can prevail over a weakened America. In: thetimes.co.uk. 27. März 2021, abgerufen am 26. April 2021.
↑ Axel Dorloff: Uiguren in China: Geburtenkontrolle mit Gewalt. In: tagesschau.de. 1. Juli 2020, abgerufen am 3. Juli 2020. In den Tagesschau-Artikel eingebettet ist eine Audiodatei mit Tonaufnahme von Adrian Zenz: Axel Dorloff: Audio: China zwingt Minderheiten in Xinjiang zur Geburtenkontrolle. In: tagesschau.de. 1. Juli 2020, abgerufen am 3. Juli 2020 (Länge: 3'06, Download unter: http://media.tagesschau.de/audio/2020/0701/AU-20200701-0938-2100.mp3).
↑ Marc Perelman: The Interview: China is pursuing ‘demographic genocide’ against Uighurs, leading scholar says. In an interview with FRANCE 24, Adrian Zenz, a German scholar behind a chilling series of revelations about China's policies against the Uighur minority, said Beijing was pursuing “demographic genocide” through the use of mass forced sterilisation campaigns. In: france24.com. 23. Juli 2020, abgerufen am 11. April 2021.
↑ Philipp Mattheis: Schwere Vorwürfe: Der "demografische Genozid" an den Uiguren in China. In Lagern für die muslimische Minderheit wurden Frauen offenbar zur Abtreibung gezwungen. In: derstandard.de. 1. Juli 2020, abgerufen am 3. Juli 2020.
↑ Joshua Lipes: Forced Population Controls Targeting Uyghurs in Xinjiang Likely Amount to Genocide: Report. In: rfa.org. 29. Juni 2020, abgerufen am 3. Juli 2020.
↑ Christina Okello: French senator calls for strong response to China's 'birth control' of Uighurs. In: rfi.fr. 2. Juli 2020, abgerufen am 3. Juli 2020.
↑ China forcibly sterilises Uighurs to control population: report. In: france24.com. 29. Juni 2020, abgerufen am 4. Juli 2020.
↑ China forcing birth control on Uighurs to suppress population, report says. In: bbc.com. 29. Juni 2020, abgerufen am 3. Juli 2020.
↑ Editorial Board: What’s happening in Xinjiang is genocide. In: washingtonpost.com. 6. Juli 2020, abgerufen am 30. Juli 2020.
↑ Ben Westcott, Rebecca Wright: First independent report into Xinjiang genocide allegations claims evidence of Beijing's 'intent to destroy' Uyghur people. In: edition.cnn.com. 10. März 2021, abgerufen am 10. März 2021.
↑ The Uyghur Genocide: An Examination of China’s Breaches of the 1948 Genocide Convention. (PDF) In: Newlines Institute for Strategy and Policy. März 2021, S. 1–55, abgerufen am 9. März 2021. Verfügbar auf: The Uyghur Genocide: An Examination of China’s Breaches of the 1948 Genocide Convention. In: newlinesinstitute.org. 8. März 2021, abgerufen am 9. März 2021.
↑ ^a ^b Eva Dou: Academic faces Chinese lawsuit for exposing human rights abuses in Xinjiang. In: washingtonpost.com. 10. März 2021, abgerufen am 5. April 2021.
↑ Vernichtung: Unabhängiger Bericht spricht von chinesischem Genozid an Uiguren. Mehr als 50 Experten aus verschiedenen Bereichen kommen zu dem Schluss, dass die muslimische Volksgruppe ausgelöscht werden soll. In: derstandard.de. 9. März 2021, abgerufen am 9. März 2021.
↑ Helen Davidson: China breaching every article in genocide convention, says legal report on Uighurs. Thinktank publishes first non-governmental legal examination of China’s actions in Xinjiang. In: theguardian.com. 10. März 2021, abgerufen am 10. März 2021.
↑ ^a ^b ^c Editorial Board: The Post's View: Opinion: U.S. sanctions for the Uyghur genocide are hurting China. But they aren’t enough. In: washingtonpost.com. 14. März 2021, abgerufen am 15. März 2021.
↑ Adrian Zenz: „Stellungnahme zu den Fragen der CDU/CSU Fraktion für die 30. Sitzung des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe des Deutschen Bundestages“, 26. April 2019
↑ Experten besorgt über Lage der Menschenrechte in China. In: bundestag.de. 18. November 2020, abgerufen am 4. März 2021. Stellungnahme von Zenz: Stellungnahme zu den Fragen der CDU/CSU Fraktion für die 65. Sitzung des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe des Deutschen Bundestages. (PDF) In: bundestag.de. 8. November 2020, abgerufen am 19. März 2021. Deutscher Bundestag, Ausschuss f. Menschenrechte u. humanitäre Hilfe, Ausschussdrucksache 19(17)124.
↑ Völkerrechtliche Bewertung der Menschenrechtsverletzungen an den Uiguren. In: bundestag.de. 18. Mai 2021, abgerufen am 18. Mai 2021. Stellungnahme von Zenz: Adrian Zenz: Stellungnahme zu den Fragen der CDU/CSU Fraktion für die 82. Sitzung des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe des Deutschen Bundestages. (PDF) In: bundestag.de. 10. Mai 2021, abgerufen am 18. Mai 2021. Deutscher Bundestag, Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe, Ausschussdrucksache 19(17)153.2. Tagesordnung der 82. Sitzung vom 17. Mai 2021: Mitteilung: Die 82. Sitzung des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfefindet statt am Montag, dem 17. Mai 2021, 17:00 Uhr, 10117 Berlin, Adele-Schreiber-Krieger-Straße 1, Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, Saal MELH 3.101 und als Videokonferenz: Tagesordnung - Öffentliche Anhörung: Öffentliche Anhörung zum Thema: Völkerrechtliche Bewertung der Menschenrechtsverletzungen an den Uiguren. (PDF) In: bundestag.de (Deutscher Bundestag: Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe: 19. Wahlperiode). 7. Mai 2021, abgerufen am 17. Mai 2021.
↑ Joel Gunter: Hearings in London aim to assess allegations of genocide in China. A series of hearings begins in London on Friday aiming to gather evidence on whether the Chinese government's alleged human rights abuses in the Xinjiang region constitute a genocide. In: bbc.com. 4. Juni 2021, abgerufen am 4. Juni 2021. (BBC News)
↑ ^a ^b Roseanne Gerin: Uyghur Tribunal Wraps up With Testimony on Enforced Disappearances, Detentions, And Deaths. More than 30 witnesses and experts testified during the four-day session in London. In: rfa.org. 7. Juni 2021, abgerufen am 8. Juni 2021.
↑ «ئۇيغۇر سوت كوللېگىيەسى» نىڭ تۇنجى نۆۋەتلىك گۇۋاھلىق ئاڭلاش يىغىنى ئاخىرلاشتى. In: rfa.org. 7. Juni 2021, abgerufen am 8. Juni 2021.
↑ Tickets. In: uyghurtribunal.com. Abgerufen am 8. Juni 2021. Vgl. auch: Uyghur Tribunal - Live Hearing 7th June 2021, YouTube, Live übertragen am 7. Juni 2021 vom YouTube Kanal Uyghur Tribunal.
↑ Adrian Zenz: ‘End the dominance of the Uyghur ethnic group’: an analysis of Beijing’s population optimization strategy in southern Xinjiang. In: Central Asian Survey. 2021, doi:10.1080/02634937.2021.1946483. Online veröffentlicht am 24. August 2021.
↑ ^a ^b Cate Cadell: China: Exclusive: China policies could cut millions of Uyghur births in Xinjiang. In: reuters.com. 7. Juni 2021, abgerufen am 8. Juni 2021.
↑ ^a ^b Chinese birth-control policy could cut millions of Uyghur births, report finds. Chinese birth-control policies could reduce the ethnic minority population in southern Xinjiang by up to a third over the next 20 years, according to new analysis by a German researcher. In: bbc.com. 7. Juni 2021, abgerufen am 8. Juni 2021.
↑ ^a ^b Victor Ordonez: Chinese birth-control policy could cut millions of Uyghur births: Report. Data shows birth rates have already dropped by 48.7% between 2017 and 2019. In: abcnews.go.com. 8. Juni 2021, abgerufen am 8. Juni 2021. (abc news)
↑ Philipp Mattheis: Menschenrechte: Neue Belege für Chinas Feldzug gegen die Uiguren. Menschenrechtler sehen neue Beweise dafür, dass Chinas Führung über die brutalen Methoden, mit denen gegen die muslimische Volksgruppe vorgegangen wird, nicht nur Kenntnis hatte, sondern sie auch anordnete. In: derstandard.de. 2. Dezember 2021, abgerufen am 2. Dezember 2021.
↑ Patrick Wintour: Leaked papers link Xinjiang crackdown with China leadership. Secret documents urge population control, mass round-ups and punishment of Uyghurs. In: theguardian.com. 29. November 2021, abgerufen am 2. Dezember 2021.
↑ Editorial Board: The Post's View: Opinion: Who ordered the Uyghur genocide? Look no further than China’s leader. In: washingtonpost.com. 3. Dezember 2021, abgerufen am 7. Dezember 2021.
↑ Adrian Zenz: The Xinjiang Papers: An Introduction. (PDF) In: uyghurtribunal.com (Statement-PDF - Saturday 27th November 2021 (Conducted virtually)). 27. November 2021, abgerufen am 2. Dezember 2021.
↑ Interview von Silke Wettach mit Adrian Zenz: Adrian Zenz über China: „Was dort passiert, ist ein gigantisches Menschheitsverbrechen“. Adrian Zenz hat quasi im Alleingang die Menschenrechtsverstöße in der chinesischen Provinz Xinjiang aufgedeckt. Nun hat China Sanktionen gegen ihn verhängt. Deutschen Unternehmen wirft er Doppelzüngigkeit vor. In: wiwo.de. 5. April 2021, abgerufen am 5. April 2021.
↑ tagesschau.de: "Xinjiang Police Files" - So wurden die Daten geprüft. Abgerufen am 24. Mai 2022.
↑ Adrian Zenz, Marlon L. Sias: Worthy to Escape: Why All Believers Will Not Be Raptured Before the Tribulation. WestBow Press, 2012, ISBN 978-1-4497-6906-2, S. 30–31, 47 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑ Marlon L. Sias, Adrian Zenz: Worthy to Escape: Why All Believers Will Not Be Raptured Before the Tribulation. WestBow Press, 2012, ISBN 978-1-4497-6907-9, S. 47 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑ ^a ^b ^c Björn Alpermann: Xinjiang: China und die Uiguren. Würzburg University Press, Würzburg 2021, ISBN 978-3-95826-162-4, hier S. 205, doi:10.25972/WUP-978-3-95826-163-1. Lizenz: Creative Commons License Attribution CC BY-SA 4.0.
↑ Björn Alpermann: Xinjiang: China und die Uiguren. Würzburg University Press, Würzburg 2021, ISBN 978-3-95826-162-4, hier S. 178, 191, 205, doi:10.25972/WUP-978-3-95826-163-1. Lizenz: Creative Commons License Attribution CC BY-SA 4.0.
↑ Björn Alpermann: Xinjiang: China und die Uiguren. Würzburg University Press, Würzburg 2021, ISBN 978-3-95826-162-4, hier S. 221, doi:10.25972/WUP-978-3-95826-163-1. Lizenz: Creative Commons License Attribution CC BY-SA 4.0.
↑ Bethany Allen-Ebrahimian: The American blog pushing Xinjiang denialism. In: axios.com. 11. August 2020, abgerufen am 22. August 2021.
↑ Helena Kaschel (mit Jens Thurau, Esther Felden, Andreas Becker): DW Investigation: #KarakaxList: Kritik an europäischer China-Politik. Berichte der DW und anderer Medien enthüllen, mit welcher Willkür Peking muslimische Uiguren in Xinjiang verfolgt. Menschenrechtler und Politiker fordern nun einen härteren Kurs Deutschlands und Europas gegenüber China. In: dw.com. 19. Februar 2020, abgerufen am 21. Mai 2020.
↑ Xie Wenting und Baiyunyi: ‘East Turkistan’ forces make up ‘Karakax list’. Scholar hypes report to smear China’s policies in Xinjiang: officials. In: globaltimes.cn. 23. Februar 2020, abgerufen am 21. Mai 2020.
↑ ^a ^b 9 Fragen bzw. Bloßstellungen in Bezug auf den fabrizierten „Genozid"-Vorwurf gegen China. In: de.china-embassy.org. 26. Februar 2021, abgerufen am 9. April 2021.
↑ ^a ^b Über den Drahtzieher hinter den Lügen um den angeblichen "Genozid" usw. in Xinjiang. In: de.china-embassy.org. 9. Februar 2021, abgerufen am 6. April 2021.
↑ ^a ^b ^c Gareth Porter, Max Blumenthal: US State Department accusation of China ‘genocide’ relied on data abuse and baseless claims by far-right ideologue. The Trump and Biden administrations have relied on the work of a right-wing religious extremist, Adrian Zenz, for their “genocide” accusation against China. A close review of Zenz’s research reveals flagrant data abuse and outright falsehoods. In: thegrayzone.com. 18. Februar 2021, abgerufen am 7. April 2021.
↑ „The Grayzone“ führt „Völkermord“-Vorwurf der USA auf Daten von Rechtsextremisten zurück. In: german.cri.cn. 21. Februar 2021, abgerufen am 10. April 2021.
↑ Erfundene Statistiken und Geschichten: US-Vorwurf des „Völkermords“ in China basiert auf Datenmissbrauch. Wie ein neuer unabhängiger Bericht nahelegt, beruht der wiederholt von den USA geäußerte Vorwurf des „Völkermords“ maßgeblich auf einer einzigen Quelle. Dabei handelt es sich um einen Bericht aus dem Juni 2020, der von Adrian Zenz, einem rechten religiösen Fundamentalisten, verfasst wurde. In: german.china.org.cn. 22. Februar 2021, abgerufen am 10. April 2021.
↑ Interview von Liu Xin mit Max Blumenthal: What's behind extremist Adrian Zenz's report & "genocide" lies? Tricky manipulation is Adrian Zenz's incendiary "genocide" claims about Xinjiang. How did he abuse data, cherry-pick source materials & fabricate all the lies? CGTN anchor Liu Xin had an in-depth interview with Max Blumenthal, editor-in-chief of Grayzone, an independent news website. Grayzone recently published an article exposing Zenz. Below is a transcript of the interview. In: news.cgtn.com. 2. März 2021, abgerufen am 10. April 2021.
↑ US accusation of China's 'genocide' relies on data abuse, baseless claim by far-right: media. In: chinadaily.com.cn. 21. Februar 2021, abgerufen am 7. April 2021.
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↑ Stellungnahme der Chinesischen Botschaft zur sogenannten "Anhörung zur Lage der Menschenrechte in China" vom 18. Nov. im Bundestagsausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe. In: de.china-embassy.org. 18. November 2020, abgerufen am 9. April 2021.
↑ Über den Drahtzieher hinter den Lügen um den angeblichen "Genozid" usw. in Xinjiang. Abgerufen am 24. Mai 2022.
↑ Ajit Singh: ‘Independent’ report claiming Uyghur genocide brought to you by sham university, neocon ideologues lobbying to ‘punish’ China. US media hailed a Newlines Institute report accusing China of Uyghur genocide as a “landmark” independent analysis. A look beneath the surface reveals it as a regime change propaganda tool by interventionist operatives at a sham university. In: thegrayzone.com. 17. März 2021, abgerufen am 22. März 2021.
↑ Lin Xiaoyi, Xie Wenting: Dubious American think tank NISP, part of the campaign to discredit China, may have potential links to terrorism. In: globaltimes.cn. 29. März 2021, abgerufen am 12. April 2021.
↑ Stellungnahme zur amerikanischen Pseudo-Denkfabrik Newlines Institute for Strategy and Policy Studies. In: german.cri.cn. 21. März 2021, abgerufen am 8. April 2021.
↑ Xinjianger Beamter: Unverschämte Lügen und Irrlehren von Mike Pompeo und Adrian Zenz. In: german.cri.cn. 13. April 2021, abgerufen am 13. April 2021.
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↑ ^a ^b Matthias Kolb: EU-Sanktionen: Wütende Reaktion aus Peking. Auf Sanktionen der EU wegen des Umgangs mit den Uiguren antwortet China umgehend mit Gegenmaßnahmen. Betroffen davon sind auch Europa-Abgeordnete, unter ihnen zwei Deutsche. In: sueddeutsche.de. 22. März 2021, abgerufen am 22. März 2021.
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↑ Robert Barnett: China’s Policies in Its Far West: The Claim of Tibet-Xinjiang Equivalence. In: cfr.org. 29. März 2021, abgerufen am 10. April 2021. (Gastbeitrag im Blog “Asia Unbound”) Mit Verweis auf: Zhang Han, Fan Lingzhi: Xinjiang companies, individuals sue rumormonger Adrian Zenz for reputational, economic losses. Pseudo-scholar’s lies cause reputational, economic losses. In: globaltimes.cn. 9. März 2021, abgerufen am 8. April 2021.
↑ Gerüchte führten zu Verlusten und Imageschaden: Gericht in Xinjiang akzeptiert Klage eines Unternehmens gegen Adrian Zenz. Da die maßgeblich von ihm in die Welt gesetzten Gerüchte über angebliche „Zwangsarbeit“ in Xinjiang zu wirtschaftlichen Verlusten bei den lokalen Textilunternehmen geführt haben, hat ein Gericht in Kashgar nun eine Klage gegen den deutschen Wissenschaftler angenommen. Dabei geht es nicht nur um finanzielle Entschädigung, sondern auch um eine Entschuldigung von Zenz. In: german.china.org.cn. 11. April 2021, abgerufen am 12. April 2021.
↑ ^a ^b Mechthild Leutner: Falsches Feindbild China. In: Der Tagesspiegel. 19. Februar 2020, abgerufen am 9. Februar 2021.
↑ ^a ^b Experten besorgt über Lage der Menschenrechte in China. In: bundestag.de. 18. November 2020, abgerufen am 4. März 2021. Stellungnahme von Zenz: Wortprotokoll der 66. Sitzung (Protokoll der 66. Sitzung vom 18. November 2020). (PDF) In: bundestag.de. 8. November 2020, abgerufen am 14. Juli 2021. Deutscher Bundestag, Ausschuss f. Menschenrechte und humanitäre Hilfe, 19. Wahlperiode, Protokoll-Nr. 19/66, Seite 1–24.
↑ Daly, Clare & Wallace, Mick: Gemeinsamer Entschließungsantrag: Änderungsantrag 5: Erwägung A a (neu). (PDF) Europäisches Parlament, 16. Dezember 2020, abgerufen am 4. Februar 2021.
↑ Clare Daly, Mick Wallace (im Namen der GUE/NGL-Fraktion): Gemeinsamer Entschließungsantrag (PPE, S&D, Renew, Verts/ALE, ECR): Zwangsarbeit und die Situation der Uiguren im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang: Änderungsantrag 5: Ziffer -1 (neu). (PDF) europarl.europa.eu, 16. Dezember 2020, abgerufen am 27. März 2021.
↑ P9_TA(2020)0375: Zwangsarbeit und die Situation der Uiguren im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang: Entschließung des Europäischen Parlaments vom 17. Dezember 2020 zu Zwangsarbeit und der Lage der Uiguren im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang (2020/2913(RSP)). europarl.europa.eu, 17. Dezember 2020, abgerufen am 27. März 2021. Als PDF verfügbar auf: P9_TA(2020)0375: Zwangsarbeit und die Situation der Uiguren im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang. (PDF) Entschließung des Europäischen Parlaments vom 17. Dezember 2020 zu Zwangsarbeit und der Lage der Uiguren im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang (2020/2913(RSP)). Europäisches Parlament 2019–2024, abgerufen am 27. März 2021.
↑ Interview von Felix Wemheuer mit Björn Alpermann: Ein Gespräch mit dem Sinologen Björn Alpermann über die Unterdrückung der Uiguren in der chinesischen autonomen Region Xinjian: »Die Geburtenrate hat sich fast halbiert«. Die chinesische Regierung unterdrückt in Westchina die Minderheit der Uiguren. Die Vorwürfe lauten Masseninhaftierungen, Zwangsarbeit, erzwungene Geburtenkontrolle und Genozid. In: jungle.world. 3. Februar 2022, abgerufen am 11. Februar 2022.
↑ Uwe Behrens: Völkermord an den Uiguren? Die Auseinandersetzung um die Provinz Xinjiang ist Teil einer Strategie, den Aufstieg Chinas zu stoppen oder zu verlangsamen. In: neues-deutschland.de. 12. April 2021, abgerufen am 12. April 2021.
↑ Björn Alpermann: Xinjiang: China und die Uiguren. Würzburg University Press, Würzburg 2021, ISBN 978-3-95826-162-4, hier S. 178, doi:10.25972/WUP-978-3-95826-163-1. Lizenz: Creative Commons License Attribution CC BY-SA 4.0.
↑ Björn Alpermann: Xinjiang: China und die Uiguren. Würzburg University Press, Würzburg 2021, ISBN 978-3-95826-162-4, hier S. 191, doi:10.25972/WUP-978-3-95826-163-1. Lizenz: Creative Commons License Attribution CC BY-SA 4.0.
↑ David Tobin: Commentary: Peering into China’s Decision-Making: What are the ‘Xinjiang Papers’? A stash of Chinese government documents is providing a unique insight into the country’s repression of its Muslim minority, and President Xi Jinping’s direct responsibilities. In: rusi.org. 16. Dezember 2021, abgerufen am 26. Mai 2022 (englisch).

Personendaten
NAME	Zenz, Adrian
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Anthropologe
GEBURTSDATUM	1974

[nzzas.nzz.ch_2021-03-27_UFA-1] ↑ ^a ^b ^c ^d ^e ^f Victor Merten: Der Uiguren-Forscher Adrian Zenz ist Xi Jinpings härtester Gegner. Im Jahr 2018 gelang dem deutschen Ethnologen der Nachweis diverser Umerziehungslager in China. Seither konnte er noch mehr Menschenrechtsvergehen aufdecken. In: nzzas.nzz.ch. 27. März 2021, abgerufen am 7. April 2021.

[AWM20132-2] „Adrian Zenz“ archiviert von 2015 auf web.archive.org, Original auf der awm-Internetpräsenz unter [1] awm-korntal.eu

[:0-3] Friederike Böge: Der Mann mit der Million. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 9. August 2019, abgerufen am 18. März 2021.

[WSJ210520192-4] ↑ ^a ^b ^c ^d ^e ^f ^g Josh Chin: „The German Data Diver Who Exposed China’s Muslim Crackdown“ Wall Street Journal vom 21. Mai 2019 vom 21. Mai 2019 auf wsj.com

[SZ2710172-5] Christoph Giesen: „Nichts ist gut“ sueddeutsche.de vom 27. Oktober 2017

[nzz-ch_2021-03-19_GEW-6] ↑ ^a ^b ^c ^d ^e ^f ^g ^h ⁱ ^j ^k Patrick Zoll (im Interview mit Adrian Zenz): Interview: «Genozid ist das einzige Wort, das für die Uiguren richtig ausdrückt, was sie als Volk durchmachen». In: nzz.ch. 19. März 2021, abgerufen am 19. März 2021.

[7] "Adrian Zenz". Jamestown Foundation. Archived from the original on June 29, 2020. 29. Juni 2020, abgerufen am 15. Dezember 2021.

[8] Tiezzi, Shannon: "Adrian Zenz on China's Xinjiang Re-Education Campaign". In: The Diplomat. Archived from the original on January 14, 2020. 1. Dezember 2018, abgerufen am 15. Dezember 2021.

[:3-9] "Adrian Zenz". Inter-Parliamentary Alliance on China. Archived from the original on March 15, 2021. 15. März 2021, abgerufen am 15. Dezember 2021.

[10] Bernhard Zand: Chinese Oppression of the Uighurs Like 'Cultural Genocide'. In: DER SPIEGEL. 21. Januar 2020, abgerufen am 15. Dezember 2021.

[TAZ1802202-11] Fabian Kretchmer: „Willkür gegen Uiguren“ TAZ vom 18. Februar 2020

[12] Adrian Zenz, Ph.D. Abgerufen am 13. März 2021 (englisch).

[france24.com_2022-05-25_AZA-13] Sébastian Seibt: Adrian Zenz, the academic behind the ‘Xinjiang Police Files’, on China's abuse of Uighurs. Hacked files revealing the repression of Uighur Muslims in China were published on Tuesday by a consortium of media. Labeled the “Xinjiang Police Files”, these documents owe a lot to one man in particular: Adrian Zenz. In recent years, this German anthropologist has become a central target of Chinese propaganda for his work on the ethnic group’s living conditions. In: france24.com. 25. Mai 2022, abgerufen am 29. Mai 2022. Bei dem Artikel handelt es sich um eine Übersetzung aus dem französischsprachigen Original: Sébastian Seibt: "Xinjiang Police Files" sur les Ouïghours : Adrian Zenz, anthropologue et cauchemar de Pékin. Les révélations des “Xinjiang Police Files” sur la répression visant les musulmans ouïghours en Chine, publiées mardi par un consortium de médias, doivent beaucoup à un homme : Adrian Zenz. Cet anthropologue allemand est devenu, ces dernières années, l’une des principales cibles de la propagande chinoise pour son travail sur les conditions de vie de cette ethnie. In: france24.com. 24. Mai 2022, abgerufen am 29. Mai 2022.

[Zenz2014_TUT-14] Adrian Zenz: 'Tibetanness' under threat? : neo-integrationism, minority education and career strategies in Qinghai, P.R. China (= Inner Asia book series. Band 9). Brill, Leiden u. a. 2014, ISBN 978-90-04-25796-2 (S. i–xvi, 1-341, erschienen 2013).

[Fischer2014_CQ_09-2014_886–888-15] Andrew M. Fischer: ‘Tibetanness’ under Threat? Neo-integrationism, Minority Education and Career Strategies in Qinghai, P.R. China. ADRIAN ZENZ. Leiden and Boston: Global Oriental, 2013. xvi + 341 pp. $133.00. ISBN 978-90-04-25796-2. In: The China Quarterly. Band 219, September 2014, S. 886–888, doi:10.1017/S0305741014000927.

[jamestown-org_2020-09-22_XSM-16] Adrian Zenz: Xinjiang’s System of Militarized Vocational Training Comes to Tibet. jamestown.org, 22. September 2020, abgerufen am 19. März 2021. Veröffentlicht als: China Brief, Band 20, Nr. 17.

[sueddeutsche-de_2020-10-06_VCN-17] Lea Deuber: Interview am Morgen: Zwangsarbeit in Tibet: "Vieles in China ist nur unterdrückt". In: sueddeutsche.de. 6. Oktober 2020, abgerufen am 19. März 2021.

[bbc-com_2020-09-23_CCT-18] China 'coercing' thousands of Tibetans into mass labour camps - report. In: bbc.com. 23. September 2020, abgerufen am 19. März 2021.

[taz-de_2020-09-23_TML-19] Fabian Kretschmer: Studie über Zwangsarbeit in Tibet: Tibeter müssen in Lagern arbeiten. China betreibt auch in Tibet Lager, wie sie in Xinjiang zur Zwangsarbeit benutzt werden. Offiziell dienen sie der Ausbildung und Wirtschaftsförderung. In: taz.de. 23. September 2020, abgerufen am 19. März 2021.

[cfr.org_blog_2021-03-29_CTX-20] Robert Barnett: China’s Policies in Its Far West: The Claim of Tibet-Xinjiang Equivalence. In: cfr.org. 29. März 2021, abgerufen am 10. April 2021. (Gastbeitrag im Blog “Asia Unbound”)

[nytimes-com_2020-09-24_CHN-21] Adrian Zenz: Opinion: China Has a New Plan to Tame Tibet. It failed to coax cultural assimilation with economic incentives. Now it’s going for coerced labor and micromanaging people’s very lifestyles. In: nytimes.com. 24. September 2020, abgerufen am 19. März 2021.

[cfr.org_blog_2021-03-29_CTX_mediacampaign-22] Robert Barnett: China’s Policies in Its Far West: The Claim of Tibet-Xinjiang Equivalence. In: cfr.org. 29. März 2021, abgerufen am 10. April 2021. (Gastbeitrag im Blog “Asia Unbound”). Barnett verweist für die begleitende Medienkampagne auf einen Op-ed-Artikel in der New York Times (Adrian Zenz: Opinion: China Has a New Plan to Tame Tibet. In: nytimes.com. 24. September 2020, abgerufen am 10. April 2021. ), einen längeren Artikel der Nachrichtenagentur Reuters (Cate Cadell: Exclusive: China sharply expands mass labor program in Tibet. In: reuters.com. 22. September 2020, abgerufen am 4. Oktober 2021. ), ein Editorial des Wall Street Journals (Opinion Review & Outlook: The Xinjiang Model Comes to Tibet. In: wsj.com. 22. September 2020, abgerufen am 10. April 2021. ) und auf eine Stellungnahme der politischen Lobbyorganisation Inter-Parliamentary Alliance on China (IPAC) (Prevalence of forced labor in the Tibetan Autonomous Region. In: ipac.global. 22. September 2020, abgerufen am 10. April 2021. ).

[blick.ch_2022-05-25_DMB-23] Der deutsche Forscher Adrian Zenz (48) hat den Horror der Uiguren in China publik gemacht: Dieser Mann bringt China in Erklärungsnot. In: blick.ch. 25. Mai 2022, abgerufen am 26. Mai 2022.

[diepresse.com_2021-03-23_CIS-24] Christoph Zotter: Interview mit Adrian Zenz: EU-Sanktionen: "Die Chinesen interpretieren das als Schwäche". In: diepresse.com. 23. März 2021, abgerufen am 10. April 2021.

[:2-25] Uyghur Tribunal - Virtual Third Hearing. Abgerufen am 15. Dezember 2021 (deutsch).

[jamestown-org_2018-05-18_NEF-26] Adrian Zenz: New Evidence for China’s Political Re-Education Campaign in Xinjiang. jamestown.org, 18. Mai 2018, abgerufen am 23. Mai 2020. Veröffentlicht als: China Brief, Band 18, Nr. 10.

[ThumInNYT_2018-05-15_WRH-27] Rian Thum: Opinion: What Really Happens in China’s ‘Re-education’ Camps. In: nytimes.com. 15. Mai 2018, abgerufen am 13. November 2020.

[chinafile-com_2019-01-08_WDO-28] Jessica Batke: Where Did the One Million Figure for Detentions in Xinjiang’s Camps Come From? An Explainer. In: chinafile.com. 8. Januar 2019, abgerufen am 19. März 2021.

[reuters-com_2018-08-10_USI-29] Stephanie Nebehay: U.N. says it has credible reports that China holds million Uighurs in secret camps. In: reuters.com. 10. August 2018, abgerufen am 19. März 2021.

[Zenz2020_JF_SIM-30] Adrian Zenz: Sterilizations, IUDs, and Mandatory Birth Control: The CCP’s Campaign to Suppress Uyghur Birthrates in Xinjiang. (PDF; 1,8 MB) The Jamestown Foundation, Juni 2020, S. 1–28, abgerufen am 3. Juli 2020 (englisch, ISBN 978-1-7352752-9-1).

[jamestown-org_2020-07-15_SIC-31] Adrian Zenz: Sterilizations, IUDs, and Coercive Birth Prevention: The CCP’s Campaign to Suppress Uyghur Birth Rates in Xinjiang. jamestown.org, 15. Juli 2020, abgerufen am 19. März 2021. Veröffentlicht als: China Brief, Band 20, Nr. 12.

[32] Rainer Rilling: Starke Politik. In: Wissenschaft & Frieden. 1. April 2004, abgerufen am 15. März 2021.

[33] Wenshan Jia: Chiglobalization? A Cultural Argument, in: Baogang Guo/Sujian Guo (Hrsg.): Greater China in an Era of Globalization, Lanham (MD): Rowman & Littlefield 2010, S. 17.

[Zenz2020-12_CGP_IB_CLX-34] Adrian Zenz: Coercive Labor in Xinjiang: Labor Transfer and the Mobilization of Ethnic Minorities to Pick Cotton. In: cgpolicy.org. 14. Dezember 2020, abgerufen am 16. Dezember 2020. Gesamter Report veröffentlicht als PDF-Datei: Adrian Zenz: Coercive Labor in Xinjiang: Labor Transfer and the Mobilization of Ethnic Minorities to Pick Cotton. (PDF) In: cgpolicy.org. Dezember 2020, abgerufen am 16. Dezember 2020. (Intelligence Brief)

[sueddeutsche-de_2020-12-15_HUZ-35] Lea Deuber, Christoph Giesen: Hunderttausende Uiguren zwangsweise bei Baumwollernte eingesetzt. Ein Großteil der chinesischen Baumwolle wird unter Zwang gepflückt, vor allem von Uiguren – dies legen Regierungsdokumente und Berichte staatlicher Medien nahe. Das dürfte auch deutsche Hersteller unter Druck setzen. In: sueddeutsche.de. 15. Dezember 2020, abgerufen am 15. Dezember 2020.

[derstandard-de_2021-03-04_HUA-36] Philipp Mattheis: Menschenrechte: Hunderttausende Uiguren arbeiten in Fabriken als Zwangsarbeiter. Ein neu aufgetauchter Bericht zeigt, dass die höchst umstrittenen Umerziehungslager in Xinjiang nur Teil einer großen Umgestaltungsstrategie sind. In: derstandard.de. 4. März 2021, abgerufen am 4. März 2021.

[kurier-at_2021-03-03_ZVC-37] Ulrike Botzenhart: Uiguren-Zwangsarbeit von chinesischen Forschern gelobt. Deutscher Forscher entdeckte im Internet ein Geheimpapier zur Ausbeutung und Assimilierung der muslimischen Minderheit in China. In: kurier.at. 3. März 2021, abgerufen am 4. März 2021.

[cfYT_2019-03-15_tWey4fZWZAI-38] Vgl. Press Conference on Human Rights in Xinjiang. (YouTube-Video – 9:59min.) youtube.com/user/usmissiongeneva ("U.S. Mission Geneva"), 15. März 2019, abgerufen am 29. Mai 2022 (Information laut Quelle: "Ambassador Kelley E. Currie, Senior Bureau Official in the State Department’s Office of Global Criminal Justice, and Dr. Adrian Zenz, an independent researcher on China, briefed the media at the United Nations in Geneva March 13, 2109 in advance of a U.S. Mission-sponsored event on protecting fundamental freedoms in Xinjiang.").

[cf_geneva.usmission.gov_2019-03-13_UHE-39] Vgl. U.S.-Hosted Event on Protecting Fundamental Freedoms in Xinjiang, China. In: geneva.usmission.gov (U.S. Mission to International Organizations in Geneva). 13. März 2019, abgerufen am 29. Mai 2022.

[voachinese.com_2020-02-19_5294534-40] 萧雨: 超生、留胡子、申请护照，第三批新疆文件曝光维吾尔人的16宗罪. In: voachinese.com. 19. Februar 2020, abgerufen am 24. Mai 2022.

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[deutschlandfunkkultur-de_2018-09-17_WCM-44] Axel Dorloff: Totalüberwachung der Uiguren: Wie China Muslime kontrolliert. In: deutschlandfunkkultur.de. 17. September 2018, abgerufen am 23. Mai 2020.

[Zenz2019_JPR_7_7_BTR-45] Adrian Zenz: Break Their Roots: Evidence for China’s Parent-Child Separation Campaign in Xinjiang. In: jpolrisk.com. Band 7, Nr. 7, Juli 2019 (online). (Online veröffentlicht als: Break Their Roots: Evidence for China’s Parent-Child Separation Campaign in Xinjiang. In: jpolrisk.com. 4. Juli 2019, abgerufen am 22. Mai 2020. )

[independent-co-uk_2019-07-05_CGC-46] Adam Withnall: 'Cultural genocide': China separating thousands of Muslim children from parents for 'thought education'. Beijing calls claims about its Xinjiang detention facilities for Uighur Muslims 'fake news'. In: independent.co.uk. 5. Juli 2019, abgerufen am 20. Mai 2020.

[tagesschau-de_2019-11-24_CEZ-47] China-Experte Zenz: "Es handelt sich um kulturellen Genozid". In: tagesschau.de. 24. November 2019, abgerufen am 6. April 2021.

[zeit-de_2019-11-25_GZS-48] China Cables: Geheimpapiere zeigen systematische Verfolgung von Uiguren. Die chinesische Regierung hat Hunderttausende Mitglieder ethnischer Minderheiten zur ideologischen Umerziehung eingesperrt. Vertrauliche Dokumente dazu wurden geleakt. In: zeit.de. 25. November 2019, abgerufen am 20. Mai 2020.

[ec-europa-eu_2019-03-12_ECS-49] European Commission contribution to the European Council: Joint Communication To The European Parliament, The European Council And The Council: EU-China – A strategic outlook. (PDF) In: ec.europa.eu (European Commission, High Representative Of The Union For Foreign Affairs And Security Policy). 12. März 2019, S. 1-11, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. März 2019; abgerufen am 26. März 2021.

[faz-net_2019-03-18_SR-50] Hendrik Kafsack: „Systemischer Rivale“: Die EU schlägt neue Töne gegenüber China an. Vom deutsch-französischen Vorstoß für eine neue Wettbewerbspolitik gegenüber China will die EU nichts wissen. Aber neu justieren will sie das Verhältnis schon. In: faz.net. 18. März 2019, abgerufen am 26. März 2021.

[handelsblatt-com_2019-03-12_PZR-51] Till Hoppe, Eva Fischer: Strategiepapier: Vom Partner zum Rivalen – EU setzt auf mehr Härte gegen China. Die EU soll durchsetzungsfähiger gegenüber China werden, fordert die EU-Kommission in einem neuen Strategiepapier. Es soll als Grundlage für den Gipfel kommende Woche dienen. In: handelsblatt.com. 12. März 2019, abgerufen am 26. März 2021.

[zeit.de_2021-03-30_KDV-52] Aaron Rhodes, Jianli Yang (Übersetzung aus dem Englischen: Matthias Schulz): EU und China: Keine Deals mit Völkermördern! Die EU ist China viel zu weit entgegengekommen. Ausgerechnet Deutschland denkt mehr an Autos als an Menschenrechte. In: zeit.de. 30. März 2021, abgerufen am 31. März 2021. Printversion: „Die Zeit“, Nr. 14/2021, 31. März 2021

[rnd-de_2020-01-15_WME-53] Alexander Krenn: Menschenrechtslage in China: Was macht eigentlich der Westen? rnd.de, 15. Januar 2020, abgerufen am 16. Januar 2020.

[Krumbein2019_SWP-Aktuell2019-A_27_CIW-54] Frédéric Krumbein: China im Wettstreit mit den USA um globalen Einfluss. In: SWP-Aktuell. Nr. 7, April 2019, S. 1–4, doi:10.18449/2019A27 (online).

[thetimes.co.uk_2021-03-27_CIA-55] LEADING ARTICLE: The Times view on China and the Uighurs: Beijing’s Bet. China’s increasingly aggressive response to western criticism over its human rights abuses in Xinjiang is a gamble that it can prevail over a weakened America. In: thetimes.co.uk. 27. März 2021, abgerufen am 26. April 2021.

[tagesschau-de_2020-07-01_GMG-56] Axel Dorloff: Uiguren in China: Geburtenkontrolle mit Gewalt. In: tagesschau.de. 1. Juli 2020, abgerufen am 3. Juli 2020. In den Tagesschau-Artikel eingebettet ist eine Audiodatei mit Tonaufnahme von Adrian Zenz: Axel Dorloff: Audio: China zwingt Minderheiten in Xinjiang zur Geburtenkontrolle. In: tagesschau.de. 1. Juli 2020, abgerufen am 3. Juli 2020 (Länge: 3'06, Download unter: http://media.tagesschau.de/audio/2020/0701/AU-20200701-0938-2100.mp3).

[france24.com_2020-07-23_CIP-57] Marc Perelman: The Interview: China is pursuing ‘demographic genocide’ against Uighurs, leading scholar says. In an interview with FRANCE 24, Adrian Zenz, a German scholar behind a chilling series of revelations about China's policies against the Uighur minority, said Beijing was pursuing “demographic genocide” through the use of mass forced sterilisation campaigns. In: france24.com. 23. Juli 2020, abgerufen am 11. April 2021.

[derstandard-de_2020-07-02_DGU-58] Philipp Mattheis: Schwere Vorwürfe: Der "demografische Genozid" an den Uiguren in China. In Lagern für die muslimische Minderheit wurden Frauen offenbar zur Abtreibung gezwungen. In: derstandard.de. 1. Juli 2020, abgerufen am 3. Juli 2020.

[rfa-org_2020-06-29_FPC-59] Joshua Lipes: Forced Population Controls Targeting Uyghurs in Xinjiang Likely Amount to Genocide: Report. In: rfa.org. 29. Juni 2020, abgerufen am 3. Juli 2020.

[rfi-fr_2020-07-02_FSC-60] Christina Okello: French senator calls for strong response to China's 'birth control' of Uighurs. In: rfi.fr. 2. Juli 2020, abgerufen am 3. Juli 2020.

[france24-com_2020-06-29_CFS-61] China forcibly sterilises Uighurs to control population: report. In: france24.com. 29. Juni 2020, abgerufen am 4. Juli 2020.

[bbc-com_2020-06-29_CFB-62] China forcing birth control on Uighurs to suppress population, report says. In: bbc.com. 29. Juni 2020, abgerufen am 3. Juli 2020.

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[edition-cnn-com_2021-03-10_FIR-64] Ben Westcott, Rebecca Wright: First independent report into Xinjiang genocide allegations claims evidence of Beijing's 'intent to destroy' Uyghur people. In: edition.cnn.com. 10. März 2021, abgerufen am 10. März 2021.

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[washingtonpost.com_2021-03-10_AFC-66] Eva Dou: Academic faces Chinese lawsuit for exposing human rights abuses in Xinjiang. In: washingtonpost.com. 10. März 2021, abgerufen am 5. April 2021.

[derstandard-de_2021-03-09_UBS-67] Vernichtung: Unabhängiger Bericht spricht von chinesischem Genozid an Uiguren. Mehr als 50 Experten aus verschiedenen Bereichen kommen zu dem Schluss, dass die muslimische Volksgruppe ausgelöscht werden soll. In: derstandard.de. 9. März 2021, abgerufen am 9. März 2021.

[theguardian-com_2021-03-10_CBE-68] Helen Davidson: China breaching every article in genocide convention, says legal report on Uighurs. Thinktank publishes first non-governmental legal examination of China’s actions in Xinjiang. In: theguardian.com. 10. März 2021, abgerufen am 10. März 2021.

[washingtonpost-com_2021-03-14_USU-69] Editorial Board: The Post's View: Opinion: U.S. sanctions for the Uyghur genocide are hurting China. But they aren’t enough. In: washingtonpost.com. 14. März 2021, abgerufen am 15. März 2021.

[70] Adrian Zenz: „Stellungnahme zu den Fragen der CDU/CSU Fraktion für die 30. Sitzung des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe des Deutschen Bundestages“, 26. April 2019

[bundestag-de_2020-11-18_EBL_Zenz-71] Experten besorgt über Lage der Menschenrechte in China. In: bundestag.de. 18. November 2020, abgerufen am 4. März 2021. Stellungnahme von Zenz: Stellungnahme zu den Fragen der CDU/CSU Fraktion für die 65. Sitzung des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe des Deutschen Bundestages. (PDF) In: bundestag.de. 8. November 2020, abgerufen am 19. März 2021. Deutscher Bundestag, Ausschuss f. Menschenrechte u. humanitäre Hilfe, Ausschussdrucksache 19(17)124.

[bundestag-de_2021-05-18_VBM_Zenz-72] Völkerrechtliche Bewertung der Menschenrechtsverletzungen an den Uiguren. In: bundestag.de. 18. Mai 2021, abgerufen am 18. Mai 2021. Stellungnahme von Zenz: Adrian Zenz: Stellungnahme zu den Fragen der CDU/CSU Fraktion für die 82. Sitzung des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe des Deutschen Bundestages. (PDF) In: bundestag.de. 10. Mai 2021, abgerufen am 18. Mai 2021. Deutscher Bundestag, Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe, Ausschussdrucksache 19(17)153.2. Tagesordnung der 82. Sitzung vom 17. Mai 2021: Mitteilung: Die 82. Sitzung des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfefindet statt am Montag, dem 17. Mai 2021, 17:00 Uhr, 10117 Berlin, Adele-Schreiber-Krieger-Straße 1, Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, Saal MELH 3.101 und als Videokonferenz: Tagesordnung - Öffentliche Anhörung: Öffentliche Anhörung zum Thema: Völkerrechtliche Bewertung der Menschenrechtsverletzungen an den Uiguren. (PDF) In: bundestag.de (Deutscher Bundestag: Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe: 19. Wahlperiode). 7. Mai 2021, abgerufen am 17. Mai 2021.

[bbc.com_2021-06-04_HLA-73] Joel Gunter: Hearings in London aim to assess allegations of genocide in China. A series of hearings begins in London on Friday aiming to gather evidence on whether the Chinese government's alleged human rights abuses in the Xinjiang region constitute a genocide. In: bbc.com. 4. Juni 2021, abgerufen am 4. Juni 2021. (BBC News)

[rfa.org_2021-06-07_UTW-74] Roseanne Gerin: Uyghur Tribunal Wraps up With Testimony on Enforced Disappearances, Detentions, And Deaths. More than 30 witnesses and experts testified during the four-day session in London. In: rfa.org. 7. Juni 2021, abgerufen am 8. Juni 2021.

[rfa.org_2021-06-07_USK-75] «ئۇيغۇر سوت كوللېگىيەسى» نىڭ تۇنجى نۆۋەتلىك گۇۋاھلىق ئاڭلاش يىغىنى ئاخىرلاشتى. In: rfa.org. 7. Juni 2021, abgerufen am 8. Juni 2021.

[uyghurtribunal.com_tickets_vid2021-06-08-76] Tickets. In: uyghurtribunal.com. Abgerufen am 8. Juni 2021. Vgl. auch: Uyghur Tribunal - Live Hearing 7th June 2021, YouTube, Live übertragen am 7. Juni 2021 vom YouTube Kanal Uyghur Tribunal.

[doi10.1080/02634937.2021.1946483-77] Adrian Zenz: ‘End the dominance of the Uyghur ethnic group’: an analysis of Beijing’s population optimization strategy in southern Xinjiang. In: Central Asian Survey. 2021, doi:10.1080/02634937.2021.1946483. Online veröffentlicht am 24. August 2021.

[reuters.com_2021-06-07_CPC-78] Cate Cadell: China: Exclusive: China policies could cut millions of Uyghur births in Xinjiang. In: reuters.com. 7. Juni 2021, abgerufen am 8. Juni 2021.

[bbc.com_2021-06-07_CBC-79] Chinese birth-control policy could cut millions of Uyghur births, report finds. Chinese birth-control policies could reduce the ethnic minority population in southern Xinjiang by up to a third over the next 20 years, according to new analysis by a German researcher. In: bbc.com. 7. Juni 2021, abgerufen am 8. Juni 2021.

[abcnews.go.com_2021-06-08_CBC-80] Victor Ordonez: Chinese birth-control policy could cut millions of Uyghur births: Report. Data shows birth rates have already dropped by 48.7% between 2017 and 2019. In: abcnews.go.com. 8. Juni 2021, abgerufen am 8. Juni 2021. (abc news)

[derstandard.de_2021-12-02_NBC-81] Philipp Mattheis: Menschenrechte: Neue Belege für Chinas Feldzug gegen die Uiguren. Menschenrechtler sehen neue Beweise dafür, dass Chinas Führung über die brutalen Methoden, mit denen gegen die muslimische Volksgruppe vorgegangen wird, nicht nur Kenntnis hatte, sondern sie auch anordnete. In: derstandard.de. 2. Dezember 2021, abgerufen am 2. Dezember 2021.

[theguardian.com_2021-11-29_LPL-82] Patrick Wintour: Leaked papers link Xinjiang crackdown with China leadership. Secret documents urge population control, mass round-ups and punishment of Uyghurs. In: theguardian.com. 29. November 2021, abgerufen am 2. Dezember 2021.

[washingtonpost.com_2021-12-03_WOU-83] Editorial Board: The Post's View: Opinion: Who ordered the Uyghur genocide? Look no further than China’s leader. In: washingtonpost.com. 3. Dezember 2021, abgerufen am 7. Dezember 2021.

[Zenz2021_uyghurtribunal.com_2021-11-27_statement-PDF-84] Adrian Zenz: The Xinjiang Papers: An Introduction. (PDF) In: uyghurtribunal.com (Statement-PDF - Saturday 27th November 2021 (Conducted virtually)). 27. November 2021, abgerufen am 2. Dezember 2021.

[wiwo.de_2021-04-05_WDP-85] Interview von Silke Wettach mit Adrian Zenz: Adrian Zenz über China: „Was dort passiert, ist ein gigantisches Menschheitsverbrechen“. Adrian Zenz hat quasi im Alleingang die Menschenrechtsverstöße in der chinesischen Provinz Xinjiang aufgedeckt. Nun hat China Sanktionen gegen ihn verhängt. Deutschen Unternehmen wirft er Doppelzüngigkeit vor. In: wiwo.de. 5. April 2021, abgerufen am 5. April 2021.

[86] tagesschau.de: "Xinjiang Police Files" - So wurden die Daten geprüft. Abgerufen am 24. Mai 2022.

[87] Adrian Zenz, Marlon L. Sias: Worthy to Escape: Why All Believers Will Not Be Raptured Before the Tribulation. WestBow Press, 2012, ISBN 978-1-4497-6906-2, S. 30–31, 47 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

[books.google.de-88] Marlon L. Sias, Adrian Zenz: Worthy to Escape: Why All Believers Will Not Be Raptured Before the Tribulation. WestBow Press, 2012, ISBN 978-1-4497-6907-9, S. 47 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

[Alpermann2021_XCU_p205-89] Björn Alpermann: Xinjiang: China und die Uiguren. Würzburg University Press, Würzburg 2021, ISBN 978-3-95826-162-4, hier S. 205, doi:10.25972/WUP-978-3-95826-163-1. Lizenz: Creative Commons License Attribution CC BY-SA 4.0.

[Alpermann2021_XCU_p178u191u205-90] Björn Alpermann: Xinjiang: China und die Uiguren. Würzburg University Press, Würzburg 2021, ISBN 978-3-95826-162-4, hier S. 178, 191, 205, doi:10.25972/WUP-978-3-95826-163-1. Lizenz: Creative Commons License Attribution CC BY-SA 4.0.

[Alpermann2021_XCU_p221-91] Björn Alpermann: Xinjiang: China und die Uiguren. Würzburg University Press, Würzburg 2021, ISBN 978-3-95826-162-4, hier S. 221, doi:10.25972/WUP-978-3-95826-163-1. Lizenz: Creative Commons License Attribution CC BY-SA 4.0.

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[dw-com_2020-02-19_KKA-93] Helena Kaschel (mit Jens Thurau, Esther Felden, Andreas Becker): DW Investigation: #KarakaxList: Kritik an europäischer China-Politik. Berichte der DW und anderer Medien enthüllen, mit welcher Willkür Peking muslimische Uiguren in Xinjiang verfolgt. Menschenrechtler und Politiker fordern nun einen härteren Kurs Deutschlands und Europas gegenüber China. In: dw.com. 19. Februar 2020, abgerufen am 21. Mai 2020.

[globaltimes-cn_2020-02-23_ETF-94] Xie Wenting und Baiyunyi: ‘East Turkistan’ forces make up ‘Karakax list’. Scholar hypes report to smear China’s policies in Xinjiang: officials. In: globaltimes.cn. 23. Februar 2020, abgerufen am 21. Mai 2020.

[de.china-embassy.org_2021-02-26_9FB-95] 9 Fragen bzw. Bloßstellungen in Bezug auf den fabrizierten „Genozid"-Vorwurf gegen China. In: de.china-embassy.org. 26. Februar 2021, abgerufen am 9. April 2021.

[de.china-embassy.org_2021-02-09_DHL-96] Über den Drahtzieher hinter den Lügen um den angeblichen "Genozid" usw. in Xinjiang. In: de.china-embassy.org. 9. Februar 2021, abgerufen am 6. April 2021.

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[german.cri.cn_2021-02-18_GFV-98] „The Grayzone“ führt „Völkermord“-Vorwurf der USA auf Daten von Rechtsextremisten zurück. In: german.cri.cn. 21. Februar 2021, abgerufen am 10. April 2021.

[german.china.org.cn_2021-02-22_ESG-99] Erfundene Statistiken und Geschichten: US-Vorwurf des „Völkermords“ in China basiert auf Datenmissbrauch. Wie ein neuer unabhängiger Bericht nahelegt, beruht der wiederholt von den USA geäußerte Vorwurf des „Völkermords“ maßgeblich auf einer einzigen Quelle. Dabei handelt es sich um einen Bericht aus dem Juni 2020, der von Adrian Zenz, einem rechten religiösen Fundamentalisten, verfasst wurde. In: german.china.org.cn. 22. Februar 2021, abgerufen am 10. April 2021.

[news.cgtn.com_2021-03-02_WBE-100] Interview von Liu Xin mit Max Blumenthal: What's behind extremist Adrian Zenz's report & "genocide" lies? Tricky manipulation is Adrian Zenz's incendiary "genocide" claims about Xinjiang. How did he abuse data, cherry-pick source materials & fabricate all the lies? CGTN anchor Liu Xin had an in-depth interview with Max Blumenthal, editor-in-chief of Grayzone, an independent news website. Grayzone recently published an article exposing Zenz. Below is a transcript of the interview. In: news.cgtn.com. 2. März 2021, abgerufen am 10. April 2021.

[chinadaily.com.cn_2021-02-21_UAC-101] US accusation of China's 'genocide' relies on data abuse, baseless claim by far-right: media. In: chinadaily.com.cn. 21. Februar 2021, abgerufen am 7. April 2021.

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[107] Über den Drahtzieher hinter den Lügen um den angeblichen "Genozid" usw. in Xinjiang. Abgerufen am 24. Mai 2022.

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[sueddeutsche-de_2021-03-22_WRP-113] Matthias Kolb: EU-Sanktionen: Wütende Reaktion aus Peking. Auf Sanktionen der EU wegen des Umgangs mit den Uiguren antwortet China umgehend mit Gegenmaßnahmen. Betroffen davon sind auch Europa-Abgeordnete, unter ihnen zwei Deutsche. In: sueddeutsche.de. 22. März 2021, abgerufen am 22. März 2021.

[reuters-com_2021-03-22_CHB-114] Yew Lun Tian (Bericht), Tom Daly, Toby Chopra: China hits back at EU with sanctions on 10 people, four entities over Xinjiang. In: reuters.com. 22. März 2021, abgerufen am 26. März 2021.

[globaltimes-cn_2021-03-23_WAT-115] Who are those on China’s sanctions list against EU, and why these sanctions are justified? In: globaltimes.cn. 23. März 2021, abgerufen am 26. März 2021.

[cfr.org_blog_2021-03-29_CTX_GT1217877-116] Robert Barnett: China’s Policies in Its Far West: The Claim of Tibet-Xinjiang Equivalence. In: cfr.org. 29. März 2021, abgerufen am 10. April 2021. (Gastbeitrag im Blog “Asia Unbound”) Mit Verweis auf: Zhang Han, Fan Lingzhi: Xinjiang companies, individuals sue rumormonger Adrian Zenz for reputational, economic losses. Pseudo-scholar’s lies cause reputational, economic losses. In: globaltimes.cn. 9. März 2021, abgerufen am 8. April 2021.

[http://german.china.org.cn/txt/2021-04/11/content_77396328.htm_2021-04-11_GXA-117] Gerüchte führten zu Verlusten und Imageschaden: Gericht in Xinjiang akzeptiert Klage eines Unternehmens gegen Adrian Zenz. Da die maßgeblich von ihm in die Welt gesetzten Gerüchte über angebliche „Zwangsarbeit“ in Xinjiang zu wirtschaftlichen Verlusten bei den lokalen Textilunternehmen geführt haben, hat ein Gericht in Kashgar nun eine Klage gegen den deutschen Wissenschaftler angenommen. Dabei geht es nicht nur um finanzielle Entschädigung, sondern auch um eine Entschuldigung von Zenz. In: german.china.org.cn. 11. April 2021, abgerufen am 12. April 2021.

[:4-118] Mechthild Leutner: Falsches Feindbild China. In: Der Tagesspiegel. 19. Februar 2020, abgerufen am 9. Februar 2021.

[bundestag-de_2020-11-18_EBL_Wortprotokoll-119] Experten besorgt über Lage der Menschenrechte in China. In: bundestag.de. 18. November 2020, abgerufen am 4. März 2021. Stellungnahme von Zenz: Wortprotokoll der 66. Sitzung (Protokoll der 66. Sitzung vom 18. November 2020). (PDF) In: bundestag.de. 8. November 2020, abgerufen am 14. Juli 2021. Deutscher Bundestag, Ausschuss f. Menschenrechte und humanitäre Hilfe, 19. Wahlperiode, Protokoll-Nr. 19/66, Seite 1–24.

[:1-120] Daly, Clare & Wallace, Mick: Gemeinsamer Entschließungsantrag: Änderungsantrag 5: Erwägung A a (neu). (PDF) Europäisches Parlament, 16. Dezember 2020, abgerufen am 4. Februar 2021.

[europarl-europa-eu_RC-9-2020-0432-AM-005-007_DE-121] Clare Daly, Mick Wallace (im Namen der GUE/NGL-Fraktion): Gemeinsamer Entschließungsantrag (PPE, S&D, Renew, Verts/ALE, ECR): Zwangsarbeit und die Situation der Uiguren im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang: Änderungsantrag 5: Ziffer -1 (neu). (PDF) europarl.europa.eu, 16. Dezember 2020, abgerufen am 27. März 2021.

[europarl-europa-eu_TA-9-2020-0375_DE-122] P9_TA(2020)0375: Zwangsarbeit und die Situation der Uiguren im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang: Entschließung des Europäischen Parlaments vom 17. Dezember 2020 zu Zwangsarbeit und der Lage der Uiguren im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang (2020/2913(RSP)). europarl.europa.eu, 17. Dezember 2020, abgerufen am 27. März 2021. Als PDF verfügbar auf: P9_TA(2020)0375: Zwangsarbeit und die Situation der Uiguren im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang. (PDF) Entschließung des Europäischen Parlaments vom 17. Dezember 2020 zu Zwangsarbeit und der Lage der Uiguren im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang (2020/2913(RSP)). Europäisches Parlament 2019–2024, abgerufen am 27. März 2021.

[jungle.world_2022-02-03_GHS-123] Interview von Felix Wemheuer mit Björn Alpermann: Ein Gespräch mit dem Sinologen Björn Alpermann über die Unterdrückung der Uiguren in der chinesischen autonomen Region Xinjian: »Die Geburtenrate hat sich fast halbiert«. Die chinesische Regierung unterdrückt in Westchina die Minderheit der Uiguren. Die Vorwürfe lauten Masseninhaftierungen, Zwangsarbeit, erzwungene Geburtenkontrolle und Genozid. In: jungle.world. 3. Februar 2022, abgerufen am 11. Februar 2022.

[neues-deutschland.de_2021-04-12_VAU2-124] Uwe Behrens: Völkermord an den Uiguren? Die Auseinandersetzung um die Provinz Xinjiang ist Teil einer Strategie, den Aufstieg Chinas zu stoppen oder zu verlangsamen. In: neues-deutschland.de. 12. April 2021, abgerufen am 12. April 2021.

[Alpermann2021_XCU_p178-125] Björn Alpermann: Xinjiang: China und die Uiguren. Würzburg University Press, Würzburg 2021, ISBN 978-3-95826-162-4, hier S. 178, doi:10.25972/WUP-978-3-95826-163-1. Lizenz: Creative Commons License Attribution CC BY-SA 4.0.

[Alpermann2021_XCU_p191-126] Björn Alpermann: Xinjiang: China und die Uiguren. Würzburg University Press, Würzburg 2021, ISBN 978-3-95826-162-4, hier S. 191, doi:10.25972/WUP-978-3-95826-163-1. Lizenz: Creative Commons License Attribution CC BY-SA 4.0.

[rusi.org_2021-12-16_PIC-127] David Tobin: Commentary: Peering into China’s Decision-Making: What are the ‘Xinjiang Papers’? A stash of Chinese government documents is providing a unique insight into the country’s repression of its Muslim minority, and President Xi Jinping’s direct responsibilities. In: rusi.org. 16. Dezember 2021, abgerufen am 26. Mai 2022 (englisch).

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 == Biografie ==
-Adrian Zenz schloss sein Studium der [[Entwicklungswissenschaft]] an der [[University of Auckland]] mit einem [[Master of Arts|Masterabschluss]] ab, gefolgt von einem [[Ph.D.]] in [[Sozialanthropologie]] an der [[University of Cambridge]].<ref name="nzzas.nzz.ch_2021-03-27_UFA">{{Internetquelle |autor=Victor Merten |url=https://nzzas.nzz.ch/international/der-uiguren-forscher-adrian-zenz-ist-xi-jinpings-haertester-gegner-ld.1608977 |titel=Der Uiguren-Forscher Adrian Zenz ist Xi Jinpings härtester Gegner |titelerg=Im Jahr 2018 gelang dem deutschen Ethnologen der Nachweis diverser Umerziehungslager in China. Seither konnte er noch mehr Menschenrechtsvergehen aufdecken |werk=nzzas.nzz.ch |datum=2021-03-27 |abruf=2021-04-07}}</ref><ref name="AWM20132">[https://web.archive.org/web/20150523053937/https://www.awm-korntal.eu/person/1302.html „Adrian Zenz“ archiviert von 2015 auf web.archive.org], Original auf der awm-Internetpräsenz unter [https://www.awm-korntal.eu/person/1302.html] awm-korntal.eu</ref><ref name=":0">{{Internetquelle |autor=Friederike Böge |url=https://zeitung.faz.net/faz-edition/politik/2019-08-09/3360d564ebe689aea9ac7d294d2e3bee |titel=Der Mann mit der Million |werk=Frankfurter Allgemeine Zeitung |datum=2019-08-09 |sprache= |abruf=2021-03-18}}</ref><ref name="WSJ210520192">[https://www.wsj.com/articles/the-german-data-diver-who-exposed-chinas-muslim-crackdown-11558431005 Josh Chin: „The German Data Diver Who Exposed China’s Muslim Crackdown“] Wall Street Journal vom 21. Mai 2019 vom 21. Mai 2019 auf wsj.com</ref> Für seine Doktorarbeit in Sozialanthropologie betrieb er in den Jahren 2006 bis 2008 Feldforschung zum Bildungssystem, zu Arbeitsmöglichkeiten und ethnischer Identität junger [[Tibeter]] und Tibeterinnen in der Provinz [[Qinghai]].<ref name="SZ2710172">[https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/report-nichts-ist-gut-1.3727046 Christoph Giesen: „Nichts ist gut“] sueddeutsche.de vom 27. Oktober 2017</ref><ref name="AWM20132" /><ref name=":0" /><ref name="nzzas.nzz.ch_2021-03-27_UFA" /><ref name="nzz-ch_2021-03-19_GEW">{{Internetquelle |autor=Patrick Zoll (im Interview mit Adrian Zenz) |url=https://www.nzz.ch/international/adrian-zenz-das-wort-genozid-besagt-das-was-uiguren-durchmachen-ld.1605079 |titel=Interview: «Genozid ist das einzige Wort, das für die Uiguren richtig ausdrückt, was sie als Volk durchmachen» |werk=nzz.ch |datum=2021-03-19 |abruf=2021-03-19}}</ref> Er spricht fließend [[Mandarin (Sprache)|Mandarin]].
+Adrian Zenz schloss sein Studium der [[Entwicklungswissenschaft]] an der [[University of Auckland]] mit einem [[Master of Arts|Masterabschluss]] ab, gefolgt von einem [[Ph.D.]] in [[Sozialanthropologie]] an der [[University of Cambridge]].<ref name="nzzas.nzz.ch_2021-03-27_UFA">{{Internetquelle |autor=Victor Merten |url=https://nzzas.nzz.ch/international/der-uiguren-forscher-adrian-zenz-ist-xi-jinpings-haertester-gegner-ld.1608977 |titel=Der Uiguren-Forscher Adrian Zenz ist Xi Jinpings härtester Gegner |titelerg=Im Jahr 2018 gelang dem deutschen Ethnologen der Nachweis diverser Umerziehungslager in China. Seither konnte er noch mehr Menschenrechtsvergehen aufdecken |werk=nzzas.nzz.ch |datum=2021-03-27 |abruf=2021-04-07}}</ref><ref name="AWM20132">[https://web.archive.org/web/20150523053937/https://www.awm-korntal.eu/person/1302.html „Adrian Zenz“ archiviert von 2015 auf web.archive.org], Original auf der awm-Internetpräsenz unter [https://www.awm-korntal.eu/person/1302.html] awm-korntal.eu</ref><ref name=":0">{{Internetquelle |autor=Friederike Böge |url=https://zeitung.faz.net/faz-edition/politik/2019-08-09/3360d564ebe689aea9ac7d294d2e3bee |titel=Der Mann mit der Million |werk=Frankfurter Allgemeine Zeitung |datum=2019-08-09 |abruf=2021-03-18}}</ref><ref name="WSJ210520192">[https://www.wsj.com/articles/the-german-data-diver-who-exposed-chinas-muslim-crackdown-11558431005 Josh Chin: „The German Data Diver Who Exposed China’s Muslim Crackdown“] Wall Street Journal vom 21. Mai 2019 vom 21. Mai 2019 auf wsj.com</ref> Für seine Doktorarbeit in Sozialanthropologie betrieb er in den Jahren 2006 bis 2008 Feldforschung zum Bildungssystem, zu Arbeitsmöglichkeiten und ethnischer Identität junger [[Tibeter]] und Tibeterinnen in der Provinz [[Qinghai]].<ref name="SZ2710172">[https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/report-nichts-ist-gut-1.3727046 Christoph Giesen: „Nichts ist gut“] sueddeutsche.de vom 27. Oktober 2017</ref><ref name="AWM20132" /><ref name=":0" /><ref name="nzzas.nzz.ch_2021-03-27_UFA" /><ref name="nzz-ch_2021-03-19_GEW">{{Internetquelle |autor=Patrick Zoll (im Interview mit Adrian Zenz) |url=https://www.nzz.ch/international/adrian-zenz-das-wort-genozid-besagt-das-was-uiguren-durchmachen-ld.1605079 |titel=Interview: «Genozid ist das einzige Wort, das für die Uiguren richtig ausdrückt, was sie als Volk durchmachen» |werk=nzz.ch |datum=2021-03-19 |abruf=2021-03-19}}</ref> Er spricht fließend [[Mandarin (Sprache)|Mandarin]].
-Er war Lecturer für [[Empirische Sozialforschung]] an der European School of Culture and Theology, einem Unternehmen der evangelikalen theologischen Institution [[AWM gGmbH|Akademie für Weltmission]], wo er bis heute Doktoranden betreut.<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20200629104309/https://jamestown.org/analyst/adrian-zenz/ |titel="Adrian Zenz". Jamestown Foundation. Archived from the original on June 29, 2020. |datum=2020-06-29 |abruf=2021-12-15}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Tiezzi, Shannon |url=https://web.archive.org/web/20200114100407/https://thediplomat.com/2018/12/adrian-zenz-on-chinas-xinjiang-re-education-campaign/ |titel="Adrian Zenz on China's Xinjiang Re-Education Campaign". |werk=The Diplomat. Archived from the original on January 14, 2020. |datum=1. Dezember 2018 |abruf=2021-12-15}}</ref><ref name=":3">{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20210315222037/https://ipac.global/team/adrian-zenz/ |titel="Adrian Zenz". Inter-Parliamentary Alliance on China. Archived from the original on March 15, 2021. |datum=2021-03-15 |abruf=2021-12-15}}</ref> Im Sommer 2018 zog er von Europa in die Vereinigten Staaten.<ref>{{Internetquelle |autor=Bernhard Zand |url=https://web.archive.org/web/20200121105242/https://www.spiegel.de/international/world/chinese-oppression-of-the-uighurs-like-cultural-genocide-a-1298171.html |titel=Chinese Oppression of the Uighurs Like 'Cultural Genocide' |werk=DER SPIEGEL |datum=2020-01-21 |abruf=2021-12-15}}</ref> Jahrelang betrieb Zenz seine Studien über die Unterdrückung der Uiguren in Xinjiang Medienangaben zufolge institutionell unabhängig und auf eigene Rechnung.<ref name="TAZ1802202">[https://taz.de/Minderheiten-in-China/!5661414/ Fabian Kretchmer: „Willkür gegen Uiguren“] TAZ vom 18. Februar 2020</ref> 2019 bestritt Zenz seinen Lebensunterhalt zunächst noch als Freiberufler in der IT-Branche.<ref name=":0" />
+Er war Lecturer für [[Empirische Sozialforschung]] an der European School of Culture and Theology, einem Unternehmen der evangelikalen theologischen Institution [[AWM gGmbH|Akademie für Weltmission]], wo er bis heute Doktoranden betreut.<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20200629104309/https://jamestown.org/analyst/adrian-zenz/ |titel="Adrian Zenz". Jamestown Foundation. Archived from the original on June 29, 2020. |datum=2020-06-29 |abruf=2021-12-15}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Tiezzi, Shannon |url=https://web.archive.org/web/20200114100407/https://thediplomat.com/2018/12/adrian-zenz-on-chinas-xinjiang-re-education-campaign/ |titel="Adrian Zenz on China's Xinjiang Re-Education Campaign". |werk=The Diplomat. Archived from the original on January 14, 2020. |datum=2018-12-01 |abruf=2021-12-15}}</ref><ref name=":3">{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20210315222037/https://ipac.global/team/adrian-zenz/ |titel="Adrian Zenz". Inter-Parliamentary Alliance on China. Archived from the original on March 15, 2021. |datum=2021-03-15 |abruf=2021-12-15}}</ref> Im Sommer 2018 zog er von Europa in die Vereinigten Staaten.<ref>{{Internetquelle |autor=Bernhard Zand |url=https://web.archive.org/web/20200121105242/https://www.spiegel.de/international/world/chinese-oppression-of-the-uighurs-like-cultural-genocide-a-1298171.html |titel=Chinese Oppression of the Uighurs Like 'Cultural Genocide' |werk=DER SPIEGEL |datum=2020-01-21 |abruf=2021-12-15}}</ref> Jahrelang betrieb Zenz seine Studien über die Unterdrückung der Uiguren in Xinjiang Medienangaben zufolge institutionell unabhängig und auf eigene Rechnung.<ref name="TAZ1802202">[https://taz.de/Minderheiten-in-China/!5661414/ Fabian Kretchmer: „Willkür gegen Uiguren“] TAZ vom 18. Februar 2020</ref> 2019 bestritt Zenz seinen Lebensunterhalt zunächst noch als Freiberufler in der IT-Branche.<ref name=":0" />
-Seit 2019 ist Zenz als Senior Fellow für Chinastudien am [[Antikommunismus|anti-kommunistischen]] Think-Tank [[Victims of Communism Memorial Foundation]].<ref name="nzz-ch_2021-03-19_GEW"/><ref>{{Internetquelle |url=https://victimsofcommunism.org/leader/adrian-zenz-phd/ |titel=Adrian Zenz, Ph.D. |abruf=2021-03-13 |sprache=en}}</ref> Zenz ist auch als Berater der [[Inter-Parliamentary Alliance on China]] tätig.<ref name=":3"/><!-- FOLGENDE AUSSAGE WURDE AUFGRUND FEHLENDEN BELEGS AUSKOMMENTIERT: Zudem hat er ein Lektorat an der [[Columbia International University]], einer [[Evangelikalismus|evangelikalen]] Privatuniversität in [[South Carolina]] inne.-->
+Seit 2019 ist Zenz als Senior Fellow für Chinastudien am [[Antikommunismus|anti-kommunistischen]] Think-Tank [[Victims of Communism Memorial Foundation]].<ref name="nzz-ch_2021-03-19_GEW" /><ref>{{Internetquelle |url=https://victimsofcommunism.org/leader/adrian-zenz-phd/ |titel=Adrian Zenz, Ph.D. |abruf=2021-03-13 |sprache=en}}</ref> Zenz ist auch als Berater der [[Inter-Parliamentary Alliance on China]] tätig.<ref name=":3" /><!-- FOLGENDE AUSSAGE WURDE AUFGRUND FEHLENDEN BELEGS AUSKOMMENTIERT: Zudem hat er ein Lektorat an der [[Columbia International University]], einer [[Evangelikalismus|evangelikalen]] Privatuniversität in [[South Carolina]] inne.-->
 == Anthropologische Forschung ==
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 === Tibet ===
-Im Jahr 2013 wurde ein Buch<ref name="Zenz2014_TUT">{{Literatur |Autor=Adrian Zenz |Titel='Tibetanness' under threat? : neo-integrationism, minority education and career strategies in Qinghai, P.R. China |Verlag=Brill |Ort=Leiden u. a. |Datum=2014 |Umfang=S. i–xvi, 1-341 |Reihe=Inner Asia book series |BandReihe=9 |ISBN=978-90-04-25796-2 |Kommentar=erschienen 2013}}</ref> von Zenz über das zeitgenössische Tibet veröffentlicht, das insbesondere auch die chinesische Minderheitenpolitik und allgemeiner den Forschungsbereich [[pädagogische Anthropologie]] behandelt.<ref name="Fischer2014_CQ_09-2014_886–888">{{Literatur |Autor=Andrew M. Fischer |Titel=‘Tibetanness’ under Threat? Neo-integrationism, Minority Education and Career Strategies in Qinghai, P.R. China. ADRIAN ZENZ. Leiden and Boston: Global Oriental, 2013. xvi + 341 pp. $133.00. ISBN 978-90-04-25796-2 |Sammelwerk=The China Quarterly |Band=219 |Datum=2014-09 |DOI=10.1017/S0305741014000927 |Seiten=886–888}}</ref>
+Im Jahr 2013 wurde ein Buch<ref name="Zenz2014_TUT">{{Literatur |Autor=Adrian Zenz |Titel='Tibetanness' under threat? : neo-integrationism, minority education and career strategies in Qinghai, P.R. China |Reihe=Inner Asia book series |BandReihe=9 |Verlag=Brill |Ort=Leiden u. a. |Datum=2014 |ISBN=978-90-04-25796-2 |Kommentar=erschienen 2013 |Umfang=S. i–xvi, 1-341}}</ref> von Zenz über das zeitgenössische Tibet veröffentlicht, das insbesondere auch die chinesische Minderheitenpolitik und allgemeiner den Forschungsbereich [[pädagogische Anthropologie]] behandelt.<ref name="Fischer2014_CQ_09-2014_886–888">{{Literatur |Autor=Andrew M. Fischer |Titel=‘Tibetanness’ under Threat? Neo-integrationism, Minority Education and Career Strategies in Qinghai, P.R. China. ADRIAN ZENZ. Leiden and Boston: Global Oriental, 2013. xvi + 341 pp. $133.00. ISBN 978-90-04-25796-2 |Sammelwerk=The China Quarterly |Band=219 |Datum=2014-09 |Seiten=886–888 |DOI=10.1017/S0305741014000927}}</ref>
 Nach langjähriger Behandlung der Xinjiang-Thematik beschäftigte sich Zenz erneut mit seinem ursprünglichen Forschungsgebiet Tibet und veröffentlichte im September 2020 eine auf Auswertung von Staatsmedienberichten, Regierungsdokumenten und Satellitenaufnahmen beruhende Studie<ref name="jamestown-org_2020-09-22_XSM">{{Internetquelle |autor=Adrian Zenz |url=https://jamestown.org/program/jamestown-early-warning-brief-xinjiangs-system-of-militarized-vocational-training-comes-to-tibet/ |titel=Xinjiang’s System of Militarized Vocational Training Comes to Tibet |hrsg=jamestown.org |datum=2020-09-22 |abruf=2021-03-19}} Veröffentlicht als: China Brief, Band 20, Nr. 17.</ref> zu massenhafter Zwangsarbeit in Tibet.<ref name="sueddeutsche-de_2020-10-06_VCN">{{Internetquelle |autor=Lea Deuber |url=https://www.sueddeutsche.de/politik/china-tibet-zwangsarbeit-1.5054638 |titel=Interview am Morgen: Zwangsarbeit in Tibet: "Vieles in China ist nur unterdrückt" |werk=sueddeutsche.de |datum=2020-10-06 |abruf=2021-03-19}}</ref><ref name="bbc-com_2020-09-23_CCT">{{Internetquelle |url=https://www.bbc.com/news/world-asia-china-54260732 |titel=China 'coercing' thousands of Tibetans into mass labour camps - report |werk=bbc.com |datum=2020-09-23 |abruf=2021-03-19}}</ref><ref name="taz-de_2020-09-23_TML">{{Internetquelle |autor=Fabian Kretschmer |url=https://taz.de/Studie-ueber-Zwangsarbeit-in-Tibet/!5711777/ |titel=Studie über Zwangsarbeit in Tibet: Tibeter müssen in Lagern arbeiten |titelerg=China betreibt auch in Tibet Lager, wie sie in Xinjiang zur Zwangsarbeit benutzt werden. Offiziell dienen sie der Ausbildung und Wirtschaftsförderung |werk=taz.de |datum=2020-09-23 |abruf=2021-03-19}}</ref><ref name="cfr.org_blog_2021-03-29_CTX">{{Internetquelle |autor=Robert Barnett |url=https://www.cfr.org/blog/chinas-policies-its-far-west-claim-tibet-xinjiang-equivalence |titel=China’s Policies in Its Far West: The Claim of Tibet-Xinjiang Equivalence |werk=[[Council on Foreign Relations|cfr.org]] |datum=2021-03-29 |abruf=2021-04-10}} (Gastbeitrag im Blog “Asia Unbound”)</ref> Zenz zufolge sollen ursprünglich in Tibet erprobte Methoden staatlicher [[Unterdrückung|Repression]] und [[Versicherheitlichung]] nachfolgend bei den Uiguren und anderen ethnischen Minoritäten in Xinjiang angewandt worden sein, umgekehrt aber auch das in Xinjiang angewandte System von Zwangsarbeit später in Tibet Anwendung gefunden haben, so dass von einer „positiven Rückkopplung“ erzwungener [[Assimilation (Soziologie)|Assimilation]] gesprochen werden könne.<ref name="nytimes-com_2020-09-24_CHN">{{Internetquelle |autor=Adrian Zenz |url=https://www.nytimes.com/2020/09/24/opinion/tibet-china-labor.html |titel=Opinion: China Has a New Plan to Tame Tibet |titelerg=It failed to coax cultural assimilation with economic incentives. Now it’s going for coerced labor and micromanaging people’s very lifestyles. |werk=nytimes.com |datum=2020-09-24 |abruf=2021-03-19}}</ref> In einem Gastbeitrag eines [[Blog]]s des [[Council on Foreign Relations]] bemängelte der ehemalige Leiter der ''Modern Tibetan Studies'' an der [[Columbia University]], [[Robert Barnett]], dass diese von der [[Jamestown Foundation]] publizierte Studie von Zenz ohne vorheriges [[Peer-Review]], ohne begleitende Überprüfung durch Feldstudien und ohne Referenz auf die Arbeiten anderer Forscher mit Fachkenntnissen zur Thematik, stattdessen aber in Abstimmung mit einer zeitgleich zur Veröffentlichung der Studie stattfindenden „prominenten Medienkampagne“ erfolgt war.<ref name="cfr.org_blog_2021-03-29_CTX_mediacampaign">{{Internetquelle |autor=Robert Barnett |url=https://www.cfr.org/blog/chinas-policies-its-far-west-claim-tibet-xinjiang-equivalence |titel=China’s Policies in Its Far West: The Claim of Tibet-Xinjiang Equivalence |werk=[[Council on Foreign Relations|cfr.org]] |datum=2021-03-29 |abruf=2021-04-10}} (Gastbeitrag im Blog “Asia Unbound”). Barnett verweist für die begleitende Medienkampagne auf einen Op-ed-Artikel in der New York Times ({{Internetquelle |autor=Adrian Zenz |url=https://www.nytimes.com/2020/09/24/opinion/tibet-china-labor.html?smid=tw-share |titel=Opinion: China Has a New Plan to Tame Tibet |werk=nytimes.com |datum=2020-09-24 |abruf=2021-04-10}}), einen längeren Artikel der Nachrichtenagentur Reuters ({{Internetquelle |autor=Cate Cadell |url=https://www.reuters.com/article/us-china-rights-tibet-exclusive/exclusive-china-sharply-expands-mass-labor-program-in-tibet-idUSKCN26D0GT |titel=Exclusive: China sharply expands mass labor program in Tibet |werk=reuters.com |datum=2020-09-22 |abruf=2021-10-04}}), ein [[Editorial]] des [[The Wall Street Journal|Wall Street Journals]] ({{Internetquelle |url=https://www.wsj.com/articles/the-xinjiang-model-comes-to-tibet-11600816095 |titel=Opinion Review & Outlook: The Xinjiang Model Comes to Tibet |werk=wsj.com |datum=2020-09-22 |abruf=2021-04-10}}) und auf eine Stellungnahme der politischen [[Lobbyismus|Lobbyorganisation]] [[Inter-Parliamentary Alliance on China|Inter-Parliamentary Alliance on China (IPAC)]] ({{Internetquelle |url=https://ipac.global/prevalence-of-forced-labor-in-the-tibetan-autonomous-region/ |titel=Prevalence of forced labor in the Tibetan Autonomous Region |werk=ipac.global |datum=2020-09-22 |abruf=2021-04-10}}).</ref>
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 Nachdem Zenz im Jahr 2016 über Internetrecherche aus Dokumenten wie Stellenanzeigen und Bauprojekten Informationen der Behörden den Aufbau von Polizeikräften in Tibet hatte zusammentragen können, orientierte er sich vom Thema der tibetischen zur uigurischen Minderheit um. Damit soll er einer Anregung von [[James Leibold]], einem Experten für chinesische Minderheitenpolitik, gefolgt sein..<ref name="WSJ210520192" /><ref name="nzzas.nzz.ch_2021-03-27_UFA" /> Nachdem Zenz auf einem Treffen der [[International Association of Tibetan Studies]] in [[Norwegen]] im Jahr 2016 einen Vortrag über die in kurzer Zeit stark gestiegene Anzahl von Polizei- und Sicherheitsstellen in Tibet gehalten hatte,<ref name="blick.ch_2022-05-25_DMB" /> war er nach eigener Aussage von Leibold gebeten worden, ähnliche Daten wie für Tibet auch für Xinjiang zu recherchieren.<ref name="WSJ210520192" /><ref name="nzzas.nzz.ch_2021-03-27_UFA" /><ref name="blick.ch_2022-05-25_DMB">{{Internetquelle |url=https://www.blick.ch/ausland/der-deutsche-forscher-adrian-zenz-48-hat-den-horror-der-uiguren-in-china-publik-gemacht-dieser-mann-bringt-china-in-erklaerungsnot-id17521604.html |titel=Der deutsche Forscher Adrian Zenz (48) hat den Horror der Uiguren in China publik gemacht: Dieser Mann bringt China in Erklärungsnot |werk=blick.ch |datum=2022-05-25 |abruf=2022-05-26}}</ref>
-Zu dieser Zeit leitete der zuvor als KPCh-Chef Tibet amtierende Chen Quanguo als neuer KPCh Xinjiangs dort eine [[Verfolgung und Umerziehung der Uiguren in China seit 2014|verschärfte Minderheitenpolitik]] ein.<ref name="nzzas.nzz.ch_2021-03-27_UFA" /> In der Folge machten Zenz' Xinjiang-Recherchen wie etwa zu den „[[China Cables]]“, zur „[[Verfolgung und Umerziehung der Uiguren in China seit 2014#Karakax-Liste|Karakax-Liste]]“ oder zum „[[Verfolgung und Umerziehung der Uiguren in China seit 2014#Nankai-Report|Nankai-Report]]“ die [[Unterdrückung|Repression]] der Uiguren in der Breite publik.<ref name="diepresse.com_2021-03-23_CIS">{{Internetquelle |autor=Christoph Zotter |url=https://www.diepresse.com/5955556/eu-sanktionen-die-chinesen-interpretieren-das-als-schwache |titel=Interview mit Adrian Zenz: EU-Sanktionen: "Die Chinesen interpretieren das als Schwäche" |werk=[[Die Presse|diepresse.com]] |datum=2021-03-23 |abruf=2021-04-10}}</ref><ref name=":2">{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=v4wgq8W4uKw |titel=Uyghur Tribunal - Virtual Third Hearing |sprache=de-DE |abruf=2021-12-15}}</ref>
+Zu dieser Zeit leitete der zuvor als KPCh-Chef Tibet amtierende Chen Quanguo als neuer KPCh Xinjiangs dort eine [[Verfolgung und Umerziehung der Uiguren in China seit 2014|verschärfte Minderheitenpolitik]] ein.<ref name="nzzas.nzz.ch_2021-03-27_UFA" /> In der Folge machten Zenz' Xinjiang-Recherchen wie etwa zu den „[[China Cables]]“, zur „[[Verfolgung und Umerziehung der Uiguren in China seit 2014#Karakax-Liste|Karakax-Liste]]“ oder zum „[[Verfolgung und Umerziehung der Uiguren in China seit 2014#Nankai-Report|Nankai-Report]]“ die [[Unterdrückung|Repression]] der Uiguren in der Breite publik.<ref name="diepresse.com_2021-03-23_CIS">{{Internetquelle |autor=Christoph Zotter |url=https://www.diepresse.com/5955556/eu-sanktionen-die-chinesen-interpretieren-das-als-schwache |titel=Interview mit Adrian Zenz: EU-Sanktionen: "Die Chinesen interpretieren das als Schwäche" |werk=[[Die Presse|diepresse.com]] |datum=2021-03-23 |abruf=2021-04-10}}</ref><ref name=":2">{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=v4wgq8W4uKw |titel=Uyghur Tribunal - Virtual Third Hearing |abruf=2021-12-15 |sprache=de-DE}}</ref>
-Im Mai 2018 wurde eine Studie<ref name="jamestown-org_2018-05-18_NEF">{{Internetquelle |autor=Adrian Zenz |url=https://jamestown.org/program/evidence-for-chinas-political-re-education-campaign-in-xinjiang/ |titel=New Evidence for China’s Political Re-Education Campaign in Xinjiang |hrsg=jamestown.org |datum=2018-05-18 |abruf=2020-05-23}} Veröffentlicht als: China Brief, Band 18, Nr. 10.</ref> von Zenz veröffentlicht, in der er vor allem anhand von chinesischen Veröffentlichungen und geleakten chinesischen Regierungsdokumenten Belege für die seit 2016 vorangetriebene Einrichtung und Existenz von [[Umerziehungslager in Xinjiang|Umerziehungslagern für ethnische Minoritäten]] in der gesamten Region des [[Uigurisches Autonomes Gebiet Xinjiang|Uigurischen Autonomen Gebiets Xinjiang]] vorlegte.<ref name="nzz-ch_2021-03-19_GEW"/><ref name="ThumInNYT_2018-05-15_WRH">{{Internetquelle |autor=Rian Thum |url=https://www.nytimes.com/2018/05/15/opinion/china-re-education-camps.html |titel=Opinion: What Really Happens in China’s ‘Re-education’ Camps |werk=nytimes.com |datum=2018-05-15 |abruf=2020-11-13}}</ref> Diese Studie von Zenz diente als wichtige Grundlage für Experten des [[UN-Ausschuss für die Beseitigung der Rassendiskriminierung|UN-Ausschusses für die Beseitigung der Rassendiskriminierung]], der die Situation der ethnischen Minoritäten in Xinjiang im August 2018 in [[Genf]] behandelte<ref name="nzz-ch_2021-03-19_GEW"/> und die Verbreitung der Angabe förderte, dass sich die Anzahl der in Internierungslagern Xinjiangs festgehaltenen Angehörigen der ethnischen Minderheit der Uiguren auf über eine Million belaufe.<ref name="chinafile-com_2019-01-08_WDO">{{Internetquelle |autor=Jessica Batke |url=https://www.chinafile.com/reporting-opinion/features/where-did-one-million-figure-detentions-xinjiangs-camps-come |titel=Where Did the One Million Figure for Detentions in Xinjiang’s Camps Come From? |titelerg=An Explainer |werk=chinafile.com |datum=2019-01-08 |abruf=2021-03-19}}</ref><ref name="reuters-com_2018-08-10_USI">{{Internetquelle |autor=Stephanie Nebehay |url=https://www.reuters.com/article/us-china-rights-un/u-n-says-it-has-credible-reports-that-china-holds-million-uighurs-in-secret-camps-idUSKBN1KV1SU |titel=U.N. says it has credible reports that China holds million Uighurs in secret camps |werk=reuters.com |datum=2018-08-10 |abruf=2021-03-19}}</ref> Vor dem Ausschuss gab die chinesische Delegation die Existenz der Lager zu, verwies jedoch darauf, dass es sich dabei um „Berufsbildungszentren“ handele. In Folge dieser öffentlichen Verhandlungen rückte die [[Verfolgung und Umerziehung der Uiguren in China seit 2014|Verfolgung der Uiguren]] in den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit.<ref name="nzz-ch_2021-03-19_GEW"/>
+Im Mai 2018 wurde eine Studie<ref name="jamestown-org_2018-05-18_NEF">{{Internetquelle |autor=Adrian Zenz |url=https://jamestown.org/program/evidence-for-chinas-political-re-education-campaign-in-xinjiang/ |titel=New Evidence for China’s Political Re-Education Campaign in Xinjiang |hrsg=jamestown.org |datum=2018-05-18 |abruf=2020-05-23}} Veröffentlicht als: China Brief, Band 18, Nr. 10.</ref> von Zenz veröffentlicht, in der er vor allem anhand von chinesischen Veröffentlichungen und geleakten chinesischen Regierungsdokumenten Belege für die seit 2016 vorangetriebene Einrichtung und Existenz von [[Umerziehungslager in Xinjiang|Umerziehungslagern für ethnische Minoritäten]] in der gesamten Region des [[Uigurisches Autonomes Gebiet Xinjiang|Uigurischen Autonomen Gebiets Xinjiang]] vorlegte.<ref name="nzz-ch_2021-03-19_GEW" /><ref name="ThumInNYT_2018-05-15_WRH">{{Internetquelle |autor=Rian Thum |url=https://www.nytimes.com/2018/05/15/opinion/china-re-education-camps.html |titel=Opinion: What Really Happens in China’s ‘Re-education’ Camps |werk=nytimes.com |datum=2018-05-15 |abruf=2020-11-13}}</ref> Diese Studie von Zenz diente als wichtige Grundlage für Experten des [[UN-Ausschuss für die Beseitigung der Rassendiskriminierung|UN-Ausschusses für die Beseitigung der Rassendiskriminierung]], der die Situation der ethnischen Minoritäten in Xinjiang im August 2018 in [[Genf]] behandelte<ref name="nzz-ch_2021-03-19_GEW" /> und die Verbreitung der Angabe förderte, dass sich die Anzahl der in Internierungslagern Xinjiangs festgehaltenen Angehörigen der ethnischen Minderheit der Uiguren auf über eine Million belaufe.<ref name="chinafile-com_2019-01-08_WDO">{{Internetquelle |autor=Jessica Batke |url=https://www.chinafile.com/reporting-opinion/features/where-did-one-million-figure-detentions-xinjiangs-camps-come |titel=Where Did the One Million Figure for Detentions in Xinjiang’s Camps Come From? |titelerg=An Explainer |werk=chinafile.com |datum=2019-01-08 |abruf=2021-03-19}}</ref><ref name="reuters-com_2018-08-10_USI">{{Internetquelle |autor=Stephanie Nebehay |url=https://www.reuters.com/article/us-china-rights-un/u-n-says-it-has-credible-reports-that-china-holds-million-uighurs-in-secret-camps-idUSKBN1KV1SU |titel=U.N. says it has credible reports that China holds million Uighurs in secret camps |werk=reuters.com |datum=2018-08-10 |abruf=2021-03-19}}</ref> Vor dem Ausschuss gab die chinesische Delegation die Existenz der Lager zu, verwies jedoch darauf, dass es sich dabei um „Berufsbildungszentren“ handele. In Folge dieser öffentlichen Verhandlungen rückte die [[Verfolgung und Umerziehung der Uiguren in China seit 2014|Verfolgung der Uiguren]] in den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit.<ref name="nzz-ch_2021-03-19_GEW" />
-Auch in den Jahren nach seiner Studie von 2018 erschienen regelmäßig Publikationen von Zenz zur Situation der ethnischen Minderheiten in Xinjiang.<ref name="nzz-ch_2021-03-19_GEW"/> So publizierte Zenz im Juni<ref name="Zenz2020_JF_SIM">{{Internetquelle |autor=Adrian Zenz |url=https://jamestown.org/wp-content/uploads/2020/06/Zenz-Sterilizations-IUDs-and-Mandatory-Birth-Control-FINAL-27June.pdf?x71937 |titel=Sterilizations, IUDs, and Mandatory Birth Control: The CCP’s Campaign to Suppress Uyghur Birthrates in Xinjiang |hrsg=The Jamestown Foundation |datum=2020-06 |seiten=1–28 |abruf=2020-07-03 |format=PDF; 1,8 MB |sprache=en |kommentar= ISBN 978-1-7352752-9-1}}</ref> und Juli 2020<ref name="jamestown-org_2020-07-15_SIC">{{Internetquelle |autor=Adrian Zenz |url=https://jamestown.org/program/sterilizations-iuds-and-mandatory-birth-control-the-ccps-campaign-to-suppress-uyghur-birth-rates-in-xinjiang/ |titel=Sterilizations, IUDs, and Coercive Birth Prevention: The CCP’s Campaign to Suppress Uyghur Birth Rates in Xinjiang |hrsg=jamestown.org |datum=2020-07-15 |abruf=2021-03-19}} Veröffentlicht als: China Brief, Band 20, Nr. 12.</ref> für die neokonservative<ref>{{Internetquelle |autor=Rainer Rilling |url=https://www.wissenschaft-und-frieden.de/seite.php?artikelID=0334 |titel=Starke Politik |werk=Wissenschaft & Frieden |hrsg= |datum= 2004-04-01 |abruf=2021-03-15 |sprache=de}}</ref><ref>[https://www.google.de/books/edition/Greater_China_in_an_Era_of_Globalization/HXHMBQ0qn6gC?hl=de&gbpv=1&dq=&pg=PA17&printsec=frontcover Wenshan Jia: ''Chiglobalization? A Cultural Argument'', in: Baogang Guo/Sujian Guo (Hrsg.): ''Greater China in an Era of Globalization'', Lanham (MD): Rowman & Littlefield 2010, S. 17.]</ref> Denkfabrik Jamestown Foundation zum Thema der [[Verfolgung und Umerziehung der Uiguren in China seit 2014#Systematische Verhütungseingriffe sowie Schwangerschaftsabbrüche seit 2015|Unterdrückung der Geburtenrate von Uiguren in Xinjiang]].<ref name="nzz-ch_2021-03-19_GEW"/> Im Dezember 2020 folgte eine Veröffentlichung<ref name="Zenz2020-12_CGP_IB_CLX">{{Internetquelle |autor=Adrian Zenz |url=https://cgpolicy.org/briefs/coercive-labor-in-xinjiang-labor-transfer-and-the-mobilization-of-ethnic-minorities-to-pick-cotton/ |titel=Coercive Labor in Xinjiang: Labor Transfer and the Mobilization of Ethnic Minorities to Pick Cotton |werk=[[Center for Global Policy|cgpolicy.org]] |datum=2020-12-14 |abruf=2020-12-16}} Gesamter Report veröffentlicht als PDF-Datei: {{Internetquelle |autor=Adrian Zenz |url=https://cgpolicy.org/wp-content/uploads/2020/12/20201214-PB-China-Zenz-1-1.pdf |titel=Coercive Labor in Xinjiang: Labor Transfer and the Mobilization of Ethnic Minorities to Pick Cotton |werk=cgpolicy.org |datum=2020-12 |abruf=2020-12-16 |format=PDF}} (Intelligence Brief)</ref> im Auftrag des [[Newlines Institute for Strategy and Policy|Center for Global Policy]] zum Thema der Zwangsarbeit bei der Baumwollernte,<ref name="nzz-ch_2021-03-19_GEW"/><ref name="sueddeutsche-de_2020-12-15_HUZ">{{Internetquelle |autor=Lea Deuber, Christoph Giesen |url=https://www.sueddeutsche.de/politik/zwangsarbeit-china-uiguren-baumwolle-1.5148052-0#seite-2 |titel=Hunderttausende Uiguren zwangsweise bei Baumwollernte eingesetzt |titelerg=Ein Großteil der chinesischen Baumwolle wird unter Zwang gepflückt, vor allem von Uiguren – dies legen Regierungsdokumente und Berichte staatlicher Medien nahe. Das dürfte auch deutsche Hersteller unter Druck setzen |werk=sueddeutsche.de |datum=2020-12-15 |abruf=2020-12-15}}</ref> für die Zenz den sogenannten Nankai-Report ausgewertet hatte.<ref name="derstandard-de_2021-03-04_HUA">{{Internetquelle |autor=Philipp Mattheis |url=https://www.derstandard.de/story/2000124632494/hunderttausende-uiguren-arbeiten-in-fabriken-als-zwangsarbeiter |titel=Menschenrechte: Hunderttausende Uiguren arbeiten in Fabriken als Zwangsarbeiter |titelerg=Ein neu aufgetauchter Bericht zeigt, dass die höchst umstrittenen Umerziehungslager in Xinjiang nur Teil einer großen Umgestaltungsstrategie sind |werk=derstandard.de |datum=2021-03-04 |abruf=2021-03-04}}</ref><ref name="kurier-at_2021-03-03_ZVC">{{Internetquelle |autor=Ulrike Botzenhart |url=https://kurier.at/politik/ausland/uiguren-zwangsarbeit-von-chinesischen-forschern-gelobt/401207026 |titel=Uiguren-Zwangsarbeit von chinesischen Forschern gelobt |titelerg=Deutscher Forscher entdeckte im Internet ein Geheimpapier zur Ausbeutung und Assimilierung der muslimischen Minderheit in China |werk=kurier.at |datum=2021-03-03 |abruf=2021-03-04}}</ref>
+Auch in den Jahren nach seiner Studie von 2018 erschienen regelmäßig Publikationen von Zenz zur Situation der ethnischen Minderheiten in Xinjiang.<ref name="nzz-ch_2021-03-19_GEW" /> So publizierte Zenz im Juni<ref name="Zenz2020_JF_SIM">{{Internetquelle |autor=Adrian Zenz |url=https://jamestown.org/wp-content/uploads/2020/06/Zenz-Sterilizations-IUDs-and-Mandatory-Birth-Control-FINAL-27June.pdf?x71937 |titel=Sterilizations, IUDs, and Mandatory Birth Control: The CCP’s Campaign to Suppress Uyghur Birthrates in Xinjiang |hrsg=The Jamestown Foundation |datum=2020-06 |seiten=1–28 |abruf=2020-07-03 |format=PDF; 1,8 MB |sprache=en |kommentar= ISBN 978-1-7352752-9-1}}</ref> und Juli 2020<ref name="jamestown-org_2020-07-15_SIC">{{Internetquelle |autor=Adrian Zenz |url=https://jamestown.org/program/sterilizations-iuds-and-mandatory-birth-control-the-ccps-campaign-to-suppress-uyghur-birth-rates-in-xinjiang/ |titel=Sterilizations, IUDs, and Coercive Birth Prevention: The CCP’s Campaign to Suppress Uyghur Birth Rates in Xinjiang |hrsg=jamestown.org |datum=2020-07-15 |abruf=2021-03-19}} Veröffentlicht als: China Brief, Band 20, Nr. 12.</ref> für die neokonservative<ref>{{Internetquelle |autor=Rainer Rilling |url=https://www.wissenschaft-und-frieden.de/seite.php?artikelID=0334 |titel=Starke Politik |werk=Wissenschaft & Frieden |datum=2004-04-01 |abruf=2021-03-15 |sprache=de}}</ref><ref>[https://www.google.de/books/edition/Greater_China_in_an_Era_of_Globalization/HXHMBQ0qn6gC?hl=de&gbpv=1&dq=&pg=PA17&printsec=frontcover Wenshan Jia: ''Chiglobalization? A Cultural Argument'', in: Baogang Guo/Sujian Guo (Hrsg.): ''Greater China in an Era of Globalization'', Lanham (MD): Rowman & Littlefield 2010, S. 17.]</ref> Denkfabrik Jamestown Foundation zum Thema der [[Verfolgung und Umerziehung der Uiguren in China seit 2014#Systematische Verhütungseingriffe sowie Schwangerschaftsabbrüche seit 2015|Unterdrückung der Geburtenrate von Uiguren in Xinjiang]].<ref name="nzz-ch_2021-03-19_GEW" /> Im Dezember 2020 folgte eine Veröffentlichung<ref name="Zenz2020-12_CGP_IB_CLX">{{Internetquelle |autor=Adrian Zenz |url=https://cgpolicy.org/briefs/coercive-labor-in-xinjiang-labor-transfer-and-the-mobilization-of-ethnic-minorities-to-pick-cotton/ |titel=Coercive Labor in Xinjiang: Labor Transfer and the Mobilization of Ethnic Minorities to Pick Cotton |werk=[[Center for Global Policy|cgpolicy.org]] |datum=2020-12-14 |abruf=2020-12-16}} Gesamter Report veröffentlicht als PDF-Datei: {{Internetquelle |autor=Adrian Zenz |url=https://cgpolicy.org/wp-content/uploads/2020/12/20201214-PB-China-Zenz-1-1.pdf |titel=Coercive Labor in Xinjiang: Labor Transfer and the Mobilization of Ethnic Minorities to Pick Cotton |werk=cgpolicy.org |datum=2020-12 |abruf=2020-12-16 |format=PDF}} (Intelligence Brief)</ref> im Auftrag des [[Newlines Institute for Strategy and Policy|Center for Global Policy]] zum Thema der Zwangsarbeit bei der Baumwollernte,<ref name="nzz-ch_2021-03-19_GEW" /><ref name="sueddeutsche-de_2020-12-15_HUZ">{{Internetquelle |autor=Lea Deuber, Christoph Giesen |url=https://www.sueddeutsche.de/politik/zwangsarbeit-china-uiguren-baumwolle-1.5148052-0#seite-2 |titel=Hunderttausende Uiguren zwangsweise bei Baumwollernte eingesetzt |titelerg=Ein Großteil der chinesischen Baumwolle wird unter Zwang gepflückt, vor allem von Uiguren – dies legen Regierungsdokumente und Berichte staatlicher Medien nahe. Das dürfte auch deutsche Hersteller unter Druck setzen |werk=sueddeutsche.de |datum=2020-12-15 |abruf=2020-12-15}}</ref> für die Zenz den sogenannten Nankai-Report ausgewertet hatte.<ref name="derstandard-de_2021-03-04_HUA">{{Internetquelle |autor=Philipp Mattheis |url=https://www.derstandard.de/story/2000124632494/hunderttausende-uiguren-arbeiten-in-fabriken-als-zwangsarbeiter |titel=Menschenrechte: Hunderttausende Uiguren arbeiten in Fabriken als Zwangsarbeiter |titelerg=Ein neu aufgetauchter Bericht zeigt, dass die höchst umstrittenen Umerziehungslager in Xinjiang nur Teil einer großen Umgestaltungsstrategie sind |werk=derstandard.de |datum=2021-03-04 |abruf=2021-03-04}}</ref><ref name="kurier-at_2021-03-03_ZVC">{{Internetquelle |autor=Ulrike Botzenhart |url=https://kurier.at/politik/ausland/uiguren-zwangsarbeit-von-chinesischen-forschern-gelobt/401207026 |titel=Uiguren-Zwangsarbeit von chinesischen Forschern gelobt |titelerg=Deutscher Forscher entdeckte im Internet ein Geheimpapier zur Ausbeutung und Assimilierung der muslimischen Minderheit in China |werk=kurier.at |datum=2021-03-03 |abruf=2021-03-04}}</ref>
-[[Datei:Currie and Zenz 2019.jpg|mini|Adrian Zenz als auf die chinesische Ethnienpolitik spezialisierter Experte an der Seite von [[Kelley Eckels Currie|Kelley E. Currie]] (Office of Global Criminal Justice des [[Außenministerium der Vereinigten Staaten|US-Außenministeriums]]), bei einem Medienbriefing vor einer Veranstaltung zum Schutz der Grundfreiheiten in Xinjiang am 13. März 2019, die von der [[Liste der diplomatischen und konsularischen Vertretungen in der Schweiz|Ständigen Vertretung der Vereinigten Staaten in Genf]] gesponsert und gemeinsam von den USA, Kanada, Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien bei den Vereinten Nationen in Genf ausgerichtet wurde.<ref name="cfYT_2019-03-15_tWey4fZWZAI">Vgl. {{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=tWey4fZWZAI |titel=Press Conference on Human Rights in Xinjiang |hrsg=youtube.com/user/usmissiongeneva ("U.S. Mission Geneva") |datum=2019-03-15 |abruf=2022-05-29 |format=[[YouTube]]-Video – 9:59min.|kommentar=Information laut Quelle: "Ambassador Kelley E. Currie, Senior Bureau Official in the State Department’s Office of Global Criminal Justice, and Dr. Adrian Zenz, an independent researcher on China, briefed the media at the United Nations in Geneva March 13, 2109 in advance of a U.S. Mission-sponsored event on protecting fundamental freedoms in Xinjiang."}}</ref><ref name="cf_geneva.usmission.gov_2019-03-13_UHE">Vgl. {{Internetquelle |url=https://geneva.usmission.gov/2019/03/13/u-s-hosted-event-on-protecting-fundamental-freedoms-in-xinjiang-china/ |titel=U.S.-Hosted Event on Protecting Fundamental Freedoms in Xinjiang, China |werk=geneva.usmission.gov (U.S. Mission to International Organizations in Geneva) |datum=2019-03-13 |abruf=2022-05-29}}</ref>]]
+[[Datei:Currie and Zenz 2019.jpg|mini|Adrian Zenz als auf die chinesische Ethnienpolitik spezialisierter Experte an der Seite von [[Kelley Eckels Currie|Kelley E. Currie]] (Office of Global Criminal Justice des [[Außenministerium der Vereinigten Staaten|US-Außenministeriums]]), bei einem Medienbriefing vor einer Veranstaltung zum Schutz der Grundfreiheiten in Xinjiang am 13. März 2019, die von der [[Liste der diplomatischen und konsularischen Vertretungen in der Schweiz|Ständigen Vertretung der Vereinigten Staaten in Genf]] gesponsert und gemeinsam von den USA, Kanada, Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien bei den Vereinten Nationen in Genf ausgerichtet wurde.<ref name="cfYT_2019-03-15_tWey4fZWZAI">Vgl. {{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=tWey4fZWZAI |titel=Press Conference on Human Rights in Xinjiang |hrsg=youtube.com/user/usmissiongeneva ("U.S. Mission Geneva") |datum=2019-03-15 |abruf=2022-05-29 |format=[[YouTube]]-Video – 9:59min. |kommentar=Information laut Quelle: "Ambassador Kelley E. Currie, Senior Bureau Official in the State Department’s Office of Global Criminal Justice, and Dr. Adrian Zenz, an independent researcher on China, briefed the media at the United Nations in Geneva March 13, 2109 in advance of a U.S. Mission-sponsored event on protecting fundamental freedoms in Xinjiang."}}</ref><ref name="cf_geneva.usmission.gov_2019-03-13_UHE">Vgl. {{Internetquelle |url=https://geneva.usmission.gov/2019/03/13/u-s-hosted-event-on-protecting-fundamental-freedoms-in-xinjiang-china/ |titel=U.S.-Hosted Event on Protecting Fundamental Freedoms in Xinjiang, China |werk=geneva.usmission.gov (U.S. Mission to International Organizations in Geneva) |datum=2019-03-13 |abruf=2022-05-29}}</ref> ]]
-[[Datei:Adrian Zenz VOA 2020-02-19.png|mini|Adrian Zenz im Jahr 2020 vor einem Mikrophon der [[Voice of America|Stimme Amerikas]] (VOA). Zenz wurde 2020 zu seiner Einschätzung in Bezug auf das ''Karakax-Liste'' genannte Datenleak befragt.<ref name="voachinese.com_2020-02-19_5294534">{{Internetquelle |autor=萧雨 |url=https://www.voachinese.com/a/newly-revealed-document-uyghur-20200219/5294534.html |titel=超生、留胡子、申请护照，第三批新疆文件曝光维吾尔人的16宗罪 |werk=voachinese.com |datum=2020-02-19 |abruf=2022-05-24}}</ref>]]
+[[Datei:Adrian Zenz VOA 2020-02-19.png|mini|Adrian Zenz im Jahr 2020 vor einem Mikrophon der [[Voice of America|Stimme Amerikas]] (VOA). Zenz wurde 2020 zu seiner Einschätzung in Bezug auf das ''Karakax-Liste'' genannte Datenleak befragt.<ref name="voachinese.com_2020-02-19_5294534">{{Internetquelle |autor=萧雨 |url=https://www.voachinese.com/a/newly-revealed-document-uyghur-20200219/5294534.html |titel=超生、留胡子、申请护照，第三批新疆文件曝光维吾尔人的16宗罪 |werk=voachinese.com |datum=2020-02-19 |abruf=2022-05-24}}</ref> ]]
 In dem sich entwickelnden [[Verfolgung und Umerziehung der Uiguren in China seit 2014#Diskurs über den Genozidcharakter der chinesischen Politik seit 2018|Diskurs über den Genozidcharakter der chinesischen Politik gegenüber den Uiguren seit 2018]] gewann der Ausdruck „[[Genozid]]“ als Bezeichnung für einen vollständigen physischen Völkermord in akademischen, medialen oder juristischen Kreisen erst mit der Veröffentlichung von Zenz' Studie über Zwangssterilisationen<ref name="Zenz2020_JF_SIM" /> und einem darauf aufbauenden Artikel der [[Nachrichten- und Presseagentur|Nachrichtenagentur]] [[Associated Press|AP]] vom 29. Juni 2020<ref name="AP_2020-06-29_CCU">{{Internetquelle |url=https://apnews.com/269b3de1af34e17c1941a514f78d764c |titel=China cuts Uighur births with IUDs, abortion, sterilization |werk=[[Associated Press|apnews.com]] |datum=2020-06-29 |abruf=2020-07-01}}</ref> an Bedeutung.<ref name="SmithFinley2020-11-19_JOG_Reflection">{{Literatur |Autor=Joanne Smith Finley |Titel=Why Scholars and Activists Increasingly Fear a Uyghur Genocide in Xinjiang |Sammelwerk=Journal of Genocide Research |Datum=2020 |DOI=10.1080/14623528.2020.1848109}} Erste Online-Veröffentlichung: 19. November 2020. Reflection-Artikel.</ref> Im Jahr 2018 war Zenz vom [[Deutschlandfunk]] als Beispiel für Beobachter genannt worden, die für das chinesische Vorgehen bereits von „kulturellem Genozid“ sprachen.<ref name="deutschlandfunk-de_2018-09-13_PUX">{{Internetquelle |autor=Axel Dorloff |url=https://www.deutschlandfunk.de/uiguren-in-china-politische-umerziehungslager-in-xinjiang.724.de.html?dram:article_id=428050 |titel=Uiguren in China - Politische Umerziehungslager in Xinjiang |werk=deutschlandfunk.de |datum=2018-09-13 |abruf=2020-05-19}}</ref><ref name="deutschlandfunkkultur-de_2018-09-17_WCM">{{Internetquelle |autor=Axel Dorloff |url=https://www.deutschlandfunkkultur.de/totalueberwachung-der-uiguren-wie-china-muslime-kontrolliert.979.de.html?dram:article_id=428282 |titel=Totalüberwachung der Uiguren: Wie China Muslime kontrolliert |werk=deutschlandfunkkultur.de |datum=2018-09-17 |abruf=2020-05-23}}</ref> Zenz bekräftigte diese Einordnung in seiner im Juli 2019 im [[Journal of Political Risk]] erschienenen Studie<ref name="Zenz2019_JPR_7_7_BTR">{{Literatur |Autor=Adrian Zenz |Titel=Break Their Roots: Evidence for China’s Parent-Child Separation Campaign in Xinjiang |Sammelwerk=[[Journal of Political Risk|jpolrisk.com]] |Band=7 |Nummer=7 |Datum=2019-07 |Online=[http://www.jpolrisk.com/break-their-roots-evidence-for-chinas-parent-child-separation-campaign-in-xinjiang/ online]}} (Online veröffentlicht als: {{Internetquelle |url=http://www.jpolrisk.com/break-their-roots-evidence-for-chinas-parent-child-separation-campaign-in-xinjiang/ |titel=Break Their Roots: Evidence for China’s Parent-Child Separation Campaign in Xinjiang |werk=jpolrisk.com |datum=2019-07-04 |abruf=2020-05-22}})</ref><ref name="independent-co-uk_2019-07-05_CGC">{{Internetquelle |autor=Adam Withnall |url=https://www.independent.co.uk/news/world/asia/china-muslim-children-uighur-family-separation-thought-education-a8989296.html |titel='Cultural genocide': China separating thousands of Muslim children from parents for 'thought education' |titelerg=Beijing calls claims about its Xinjiang detention facilities for Uighur Muslims 'fake news' |werk=independent.co.uk |datum=2019-07-05 |abruf=2020-05-20}}</ref> und wurde 2019 von Medien wie der [[Tagesschau (ARD)|deutschen Tagesschau]] oder der Wochenzeitung [[Die Zeit]] als Experte zitiert, der den Umgang der chinesischen Regierung mit den Uiguren als „kulturellen Genozid“ einstufte.<ref name="tagesschau-de_2019-11-24_CEZ">{{Internetquelle |url=https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/china-cables-uiguren-103.html |titel=China-Experte Zenz: "Es handelt sich um kulturellen Genozid" |werk=tagesschau.de |datum=2019-11-24 |abruf=2021-04-06}}</ref><ref name="zeit-de_2019-11-25_GZS">{{Internetquelle |url=https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-11/china-cables-internierungslager-uigueren-xinjiang-ueberwachung |titel=China Cables: Geheimpapiere zeigen systematische Verfolgung von Uiguren |titelerg=Die chinesische Regierung hat Hunderttausende Mitglieder ethnischer Minderheiten zur ideologischen Umerziehung eingesperrt. Vertrauliche Dokumente dazu wurden geleakt |werk=zeit.de |datum=2019-11-25 |abruf=2020-05-20}}</ref> Zu diesem Zeitpunkt hatte sich bereits ein Richtungs- und Narrativwechsel sowie eine Neudefinition der Beziehungen der [[Europäische Union|Europäischen Union]] zu China vollzogen, da die EU China nach ihrem Strategiepapier 2019 (vom 12. März 2019)<ref name="ec-europa-eu_2019-03-12_ECS">{{Internetquelle |url=https://ec.europa.eu/commission/sites/beta-political/files/communication-eu-china-a-strategic-outlook.pdf |titel=European Commission contribution to the European Council: Joint Communication To The European  Parliament, The European Council And The Council: EU-China – A strategic outlook |werk=ec.europa.eu (European Commission, High Representative Of The Union For Foreign Affairs And Security Policy) |datum=2019-03-12 |seiten=1-11 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20190322054811/https://ec.europa.eu/commission/sites/beta-political/files/communication-eu-china-a-strategic-outlook.pdf |archiv-datum=2019-03-22 |abruf=2021-03-26 |format=PDF |offline=1}}</ref> angesichts des autoritären chinesischen Gesellschaftsmodells als „systemischen Rivalen“ ansah.<ref name="faz-net_2019-03-18_SR">{{Internetquelle |autor=Hendrik Kafsack |url=https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/systemischer-rivale-die-eu-schlaegt-neue-toene-gegenueber-china-an-16096186.html |titel=„Systemischer Rivale“: Die EU schlägt neue Töne gegenüber China an |titelerg=Vom deutsch-französischen Vorstoß für eine neue Wettbewerbspolitik gegenüber China will die EU nichts wissen. Aber neu justieren will sie das Verhältnis schon |werk=faz.net |datum=2019-03-18 |abruf=2021-03-26}}</ref><ref name="handelsblatt-com_2019-03-12_PZR">{{Internetquelle |autor=Till Hoppe, Eva Fischer |url=https://www.handelsblatt.com/politik/international/strategiepapier-vom-partner-zum-rivalen-eu-setzt-auf-mehr-haerte-gegen-china/24092454.html |titel=Strategiepapier: Vom Partner zum Rivalen – EU setzt auf mehr Härte gegen China |titelerg=Die EU soll durchsetzungsfähiger gegenüber China werden, fordert die EU-Kommission in einem neuen Strategiepapier. Es soll als Grundlage für den Gipfel kommende Woche dienen |werk=handelsblatt.com |datum=2019-03-12 |abruf=2021-03-26}}</ref><ref name="zeit.de_2021-03-30_KDV">{{Internetquelle |autor=Aaron Rhodes, Jianli Yang (Übersetzung aus dem Englischen: Matthias Schulz) |url=https://www.zeit.de/2021/14/eu-china-menschenrechte-sanktionen-handel-streit |titel=EU und China: Keine Deals mit Völkermördern! |titelerg=Die EU ist China viel zu weit entgegengekommen. Ausgerechnet Deutschland denkt mehr an Autos als an Menschenrechte |werk=zeit.de |datum=2021-03-30 |abruf=2021-03-31}} Printversion: „Die Zeit“, Nr. 14/2021, 31. März 2021</ref><ref name="rnd-de_2020-01-15_WME">{{Internetquelle |autor=Alexander Krenn |url=https://www.rnd.de/politik/menschenrechtslage-in-china-was-macht-eigentlich-der-westen-UWA5ZWTUMVHSFCDBBAF5M45JL4.html |titel=Menschenrechtslage in China: Was macht eigentlich der Westen? |hrsg=[[RedaktionsNetzwerk Deutschland|rnd.de]] |datum=2020-01-15 |abruf=2020-01-16}}</ref> Auch die US-amerikanische Politik ging seit etwa 2019 nicht mehr wie in den vorangegangenen vier Jahrzehnten davon aus, dass sich China im Zuge zunehmender Globalisierung und wachsender ökonomischer Entwicklung allmählich in Richtung Liberalisierung und Demokratisierung bewege.<ref name="Krumbein2019_SWP-Aktuell2019-A 27_CIW">{{Literatur |Autor=Frédéric Krumbein |Titel=China im Wettstreit mit den USA um globalen Einfluss |Sammelwerk=SWP-Aktuell |Nummer=7 |Datum=2019-04 |Seiten=1–4 |Online=[https://www.swp-berlin.org/publikation/china-im-wettstreit-mit-den-usa-um-globalen-einfluss/ online] |DOI=10.18449/2019A27}}</ref><ref name="thetimes.co.uk_2021-03-27_CIA">{{Internetquelle |url=https://www.thetimes.co.uk/article/the-times-view-on-china-and-the-uighurs-beijings-bet-wz87blbwm |titel=LEADING ARTICLE: The Times view on China and the Uighurs: Beijing’s Bet |titelerg=China’s increasingly aggressive response to western criticism over its human rights abuses in Xinjiang is a gamble that it can prevail over a weakened America |werk=[[The Times|thetimes.co.uk]] |datum=2021-03-27 |abruf=2021-04-26}}</ref>
-Im Jahr 2020 wurde Zenz dann in internationalen Medien damit zitiert, dass er das Vorgehen der chinesischen Regierung als „demographischen Genozid“<ref name="tagesschau-de_2020-07-01_GMG">{{Internetquelle |autor=Axel Dorloff |url=https://www.tagesschau.de/ausland/uiguren-china-109.html |titel=Uiguren in China: Geburtenkontrolle mit Gewalt |werk=tagesschau.de |datum=2020-07-01 |abruf=2020-07-03}} In den Tagesschau-Artikel eingebettet ist eine Audiodatei mit Tonaufnahme von Adrian Zenz: {{Internetquelle |autor=Axel Dorloff |url=https://www.tagesschau.de/multimedia/audio/audio-92217.html |titel=Audio: China zwingt Minderheiten in Xinjiang zur Geburtenkontrolle |werk=tagesschau.de |datum=2020-07-01 |abruf=2020-07-03 |kommentar=Länge: 3'06, Download unter: http://media.tagesschau.de/audio/2020/0701/AU-20200701-0938-2100.mp3}}</ref><ref name="france24.com_2020-07-23_CIP">{{Internetquelle |autor=Marc Perelman |url=https://www.france24.com/en/asia-pacific/20200723-china-is-pursuing-demographic-genocide-against-uighurs-leading-scholar-says  |titel=The Interview: China is pursuing ‘demographic genocide’ against Uighurs, leading scholar says |titelerg=In an interview with FRANCE 24, Adrian Zenz, a German scholar behind a chilling series of revelations about China's policies against the Uighur minority, said Beijing was pursuing “demographic genocide” through the use of mass forced sterilisation campaigns |werk=france24.com |datum=2020-07-23 |abruf=2021-04-11}}</ref><ref name="derstandard-de_2020-07-02_DGU">{{Internetquelle |autor=Philipp Mattheis |url=https://www.derstandard.de/story/2000118471212/der-demografische-genozid-an-den-uiguren-in-china |titel=Schwere Vorwürfe: Der "demografische Genozid" an den Uiguren in China |titelerg=In Lagern für die muslimische Minderheit wurden Frauen offenbar zur Abtreibung gezwungen |werk=derstandard.de |datum=2020-07-01 |abruf=2020-07-03}}</ref><ref name="rfa-org_2020-06-29_FPC">{{Internetquelle |autor=Joshua Lipes |url=https://www.rfa.org/english/news/uyghur/population-06292020163131.html |titel=Forced Population Controls Targeting Uyghurs in Xinjiang Likely Amount to Genocide: Report |werk=[[Radio Free Asia|rfa.org]] |datum=2020-06-29 |abruf=2020-07-03}}</ref> oder wie in seiner Studie zur Unterdrückung der Geburtenrate von Uiguren in Xinjiang<ref name="Zenz2020_JF_SIM" /> als „demographische Genozid-Kampagne“ bezeichnete.<ref name="rfi-fr_2020-07-02_FSC">{{Internetquelle |autor=Christina Okello |url=http://www.rfi.fr/en/asia/20200702-french-senator-urges-strong-response-china-birth-control-uighurs |titel=French senator calls for strong response to China's 'birth control' of Uighurs |werk=[[Radio France Internationale|rfi.fr]] |datum=2020-07-02 |abruf=2020-07-03}}</ref><ref name="france24-com_2020-06-29_CFS">{{Internetquelle |url=https://www.france24.com/en/20200629-china-forcibly-sterilises-uighurs-to-control-population-report |titel=China forcibly sterilises Uighurs to control population: report |werk=france24.com |datum=2020-06-29 |abruf=2020-07-04}}</ref><ref name="bbc-com_2020-06-29_CFB">{{Internetquelle |url=https://www.bbc.com/news/world-asia-china-53220713 |titel=China forcing birth control on Uighurs to suppress population, report says |werk=bbc.com |datum=2020-06-29 |abruf=2020-07-03}}</ref> Das [[Editorial Board]] der [[The Washington Post|Washington Post]], das als eine Art Redaktionsrat die Sichtweise der Zeitung bestimmt, stützte sich ausdrücklich auf diese Studie<ref name="Zenz2020_JF_SIM" /> von Zenz, als es Anfang Juli 2020 die chinesische Politik nicht mehr nur als „kulturellen Genozid“ einordnete, der auf die Auslöschung von Sprache, Traditionen und Lebensweise der Uiguren abziele, sondern darüber hinaus auch als eine Form des „demografischen Genozids“, der aus der Auferlegung von Zwangssterilisationen und anderen Maßnahmen zur Reduzierung der uigurischen Bevölkerung resultiere.<ref name="washingtonpost-com_2020-07-06_WHX">{{Internetquelle |autor=Editorial Board |url=https://www.washingtonpost.com/opinions/global-opinions/whats-happening-in-xinjiang-is-genocide/2020/07/06/cde3f9da-bfaa-11ea-9fdd-b7ac6b051dc8_story.html |titel=What’s happening in Xinjiang is genocide |werk=washingtonpost.com |datum=2020-07-06 |abruf=2020-07-30}}</ref> Zenz gehörte auch zu dem Autorenteam von über 30 international auf die Gebiete internationales Recht, Völkermord, ethnische Politik Chinas und die Region Xinjiang spezialisierten Fachleuten, die einen im März 2021 von der Denkfabrik [[Newlines Institute for Strategy and Policy]] (vormals bekannt als: Center for Global Policy)<ref name="edition-cnn-com_2021-03-10_FIR">{{Internetquelle |autor=Ben Westcott, Rebecca Wright |url=https://edition.cnn.com/2021/03/09/asia/china-uyghurs-xinjiang-genocide-report-intl-hnk/index.html |titel=First independent report into Xinjiang genocide allegations claims evidence of Beijing's 'intent to destroy' Uyghur people |werk=edition.cnn.com |datum=2021-03-10 |abruf=2021-03-10}}</ref> in Kooperation mit dem [[Raoul Wallenberg Centre for Human Rights]] herausgegebene Report<ref name="NISP_2021-03_UG">{{Internetquelle |url=https://3y4moi335jqc3hdi6ss66vpc-wpengine.netdna-ssl.com/wp-content/uploads/Chinas-Breaches-of-the-GC.pdf |titel=The Uyghur Genocide: An Examination of China’s Breaches of the 1948 Genocide Convention |werk=[[Newlines Institute for Strategy and Policy]] |datum=2021-03 |seiten=1–55 |abruf=2021-03-09 |format=PDF}} Verfügbar auf: {{Internetquelle |url=https://newlinesinstitute.org/uyghurs/the-uyghur-genocide-an-examination-of-chinas-breaches-of-the-1948-genocide-convention/ |titel=The Uyghur Genocide: An Examination of China’s Breaches of the 1948 Genocide Convention |werk=[[Newlines Institute for Strategy and Policy|newlinesinstitute.org]] |datum=2021-03-08 |abruf=2021-03-09}}</ref> verfasst haben, in dem man zum Ergebnis kam, dass die chinesische Führung die „staatliche Verantwortung für einen anhaltenden [[Völkermord|Genozid]] gegen die Uiguren“ trage und gegen die [[Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes|UN-Genozidkonvention von 1948]] verstoße.<ref name="washingtonpost.com_2021-03-10_AFC">{{Internetquelle |autor=Eva Dou |url=https://www.washingtonpost.com/world/asia_pacific/china-sanctions-uighurs-xinjiang/2021/03/10/dd57f8c8-814a-11eb-be22-32d331d87530_story.html |titel=Academic faces Chinese lawsuit for exposing human rights abuses in Xinjiang |werk=washingtonpost.com |datum=2021-03-10 |abruf=2021-04-05}}</ref><ref name="derstandard-de_2021-03-09_UBS">{{Internetquelle |url=https://www.derstandard.de/story/2000124779861/unabhaengiger-bericht-spricht-von-chinesischem-genozid-an-uiguren |titel=Vernichtung: Unabhängiger Bericht spricht von chinesischem Genozid an Uiguren |titelerg=Mehr als 50 Experten aus verschiedenen Bereichen kommen zu dem Schluss, dass die muslimische Volksgruppe ausgelöscht werden soll |werk=derstandard.de |datum=2021-03-09 |abruf=2021-03-09 }}</ref><ref name="theguardian-com_2021-03-10_CBE">{{Internetquelle |autor=Helen Davidson |url=https://www.theguardian.com/world/2021/mar/09/chinas-treatment-of-uighurs-breaches-un-genocide-convention-finds-landmark-report |titel=China breaching every article in genocide convention, says legal report on Uighurs |titelerg=Thinktank publishes first non-governmental legal examination of China’s actions in Xinjiang |werk=theguardian.com |datum=2021-03-10 |abruf=2021-03-10}}</ref> Kurz darauf ordnete das Editorial Board der Washington Post die Situation in Xinjiang bereits als eine von China gegen die Uiguren und andere Muslime betriebenen Völkermordkampagne ein, sprach vom „Uyghur genocide“ und berief sich dabei sowohl auf den Bericht des Newlines Institute for Strategy and Policy, als auch auf andere Positionen von Zenz.<ref name="washingtonpost-com_2021-03-14_USU">{{Internetquelle |autor=Editorial Board |url=https://www.washingtonpost.com/opinions/global-opinions/us-sanctions-for-the-uyghur-genocide-are-hurting-china-but-they-arent-enough/2021/03/13/fc09c45c-8359-11eb-81db-b02f0398f49a_story.html |titel=The Post's View: Opinion: U.S. sanctions for the Uyghur genocide are hurting China. But they aren’t enough |werk=washingtonpost.com |datum=2021-03-14 |abruf=2021-03-15}}</ref>
+Im Jahr 2020 wurde Zenz dann in internationalen Medien damit zitiert, dass er das Vorgehen der chinesischen Regierung als „demographischen Genozid“<ref name="tagesschau-de_2020-07-01_GMG">{{Internetquelle |autor=Axel Dorloff |url=https://www.tagesschau.de/ausland/uiguren-china-109.html |titel=Uiguren in China: Geburtenkontrolle mit Gewalt |werk=tagesschau.de |datum=2020-07-01 |abruf=2020-07-03}} In den Tagesschau-Artikel eingebettet ist eine Audiodatei mit Tonaufnahme von Adrian Zenz: {{Internetquelle |autor=Axel Dorloff |url=https://www.tagesschau.de/multimedia/audio/audio-92217.html |titel=Audio: China zwingt Minderheiten in Xinjiang zur Geburtenkontrolle |werk=tagesschau.de |datum=2020-07-01 |abruf=2020-07-03 |kommentar=Länge: 3'06, Download unter: http://media.tagesschau.de/audio/2020/0701/AU-20200701-0938-2100.mp3}}</ref><ref name="france24.com_2020-07-23_CIP">{{Internetquelle |autor=Marc Perelman |url=https://www.france24.com/en/asia-pacific/20200723-china-is-pursuing-demographic-genocide-against-uighurs-leading-scholar-says |titel=The Interview: China is pursuing ‘demographic genocide’ against Uighurs, leading scholar says |titelerg=In an interview with FRANCE 24, Adrian Zenz, a German scholar behind a chilling series of revelations about China's policies against the Uighur minority, said Beijing was pursuing “demographic genocide” through the use of mass forced sterilisation campaigns |werk=france24.com |datum=2020-07-23 |abruf=2021-04-11}}</ref><ref name="derstandard-de_2020-07-02_DGU">{{Internetquelle |autor=Philipp Mattheis |url=https://www.derstandard.de/story/2000118471212/der-demografische-genozid-an-den-uiguren-in-china |titel=Schwere Vorwürfe: Der "demografische Genozid" an den Uiguren in China |titelerg=In Lagern für die muslimische Minderheit wurden Frauen offenbar zur Abtreibung gezwungen |werk=derstandard.de |datum=2020-07-01 |abruf=2020-07-03}}</ref><ref name="rfa-org_2020-06-29_FPC">{{Internetquelle |autor=Joshua Lipes |url=https://www.rfa.org/english/news/uyghur/population-06292020163131.html |titel=Forced Population Controls Targeting Uyghurs in Xinjiang Likely Amount to Genocide: Report |werk=[[Radio Free Asia|rfa.org]] |datum=2020-06-29 |abruf=2020-07-03}}</ref> oder wie in seiner Studie zur Unterdrückung der Geburtenrate von Uiguren in Xinjiang<ref name="Zenz2020_JF_SIM" /> als „demographische Genozid-Kampagne“ bezeichnete.<ref name="rfi-fr_2020-07-02_FSC">{{Internetquelle |autor=Christina Okello |url=http://www.rfi.fr/en/asia/20200702-french-senator-urges-strong-response-china-birth-control-uighurs |titel=French senator calls for strong response to China's 'birth control' of Uighurs |werk=[[Radio France Internationale|rfi.fr]] |datum=2020-07-02 |abruf=2020-07-03}}</ref><ref name="france24-com_2020-06-29_CFS">{{Internetquelle |url=https://www.france24.com/en/20200629-china-forcibly-sterilises-uighurs-to-control-population-report |titel=China forcibly sterilises Uighurs to control population: report |werk=france24.com |datum=2020-06-29 |abruf=2020-07-04}}</ref><ref name="bbc-com_2020-06-29_CFB">{{Internetquelle |url=https://www.bbc.com/news/world-asia-china-53220713 |titel=China forcing birth control on Uighurs to suppress population, report says |werk=bbc.com |datum=2020-06-29 |abruf=2020-07-03}}</ref> Das [[Editorial Board]] der [[The Washington Post|Washington Post]], das als eine Art Redaktionsrat die Sichtweise der Zeitung bestimmt, stützte sich ausdrücklich auf diese Studie<ref name="Zenz2020_JF_SIM" /> von Zenz, als es Anfang Juli 2020 die chinesische Politik nicht mehr nur als „kulturellen Genozid“ einordnete, der auf die Auslöschung von Sprache, Traditionen und Lebensweise der Uiguren abziele, sondern darüber hinaus auch als eine Form des „demografischen Genozids“, der aus der Auferlegung von Zwangssterilisationen und anderen Maßnahmen zur Reduzierung der uigurischen Bevölkerung resultiere.<ref name="washingtonpost-com_2020-07-06_WHX">{{Internetquelle |autor=Editorial Board |url=https://www.washingtonpost.com/opinions/global-opinions/whats-happening-in-xinjiang-is-genocide/2020/07/06/cde3f9da-bfaa-11ea-9fdd-b7ac6b051dc8_story.html |titel=What’s happening in Xinjiang is genocide |werk=washingtonpost.com |datum=2020-07-06 |abruf=2020-07-30}}</ref> Zenz gehörte auch zu dem Autorenteam von über 30 international auf die Gebiete internationales Recht, Völkermord, ethnische Politik Chinas und die Region Xinjiang spezialisierten Fachleuten, die einen im März 2021 von der Denkfabrik [[Newlines Institute for Strategy and Policy]] (vormals bekannt als: Center for Global Policy)<ref name="edition-cnn-com_2021-03-10_FIR">{{Internetquelle |autor=Ben Westcott, Rebecca Wright |url=https://edition.cnn.com/2021/03/09/asia/china-uyghurs-xinjiang-genocide-report-intl-hnk/index.html |titel=First independent report into Xinjiang genocide allegations claims evidence of Beijing's 'intent to destroy' Uyghur people |werk=edition.cnn.com |datum=2021-03-10 |abruf=2021-03-10}}</ref> in Kooperation mit dem [[Raoul Wallenberg Centre for Human Rights]] herausgegebene Report<ref name="NISP_2021-03_UG">{{Internetquelle |url=https://3y4moi335jqc3hdi6ss66vpc-wpengine.netdna-ssl.com/wp-content/uploads/Chinas-Breaches-of-the-GC.pdf |titel=The Uyghur Genocide: An Examination of China’s Breaches of the 1948 Genocide Convention |werk=[[Newlines Institute for Strategy and Policy]] |datum=2021-03 |seiten=1–55 |abruf=2021-03-09 |format=PDF}} Verfügbar auf: {{Internetquelle |url=https://newlinesinstitute.org/uyghurs/the-uyghur-genocide-an-examination-of-chinas-breaches-of-the-1948-genocide-convention/ |titel=The Uyghur Genocide: An Examination of China’s Breaches of the 1948 Genocide Convention |werk=[[Newlines Institute for Strategy and Policy|newlinesinstitute.org]] |datum=2021-03-08 |abruf=2021-03-09}}</ref> verfasst haben, in dem man zum Ergebnis kam, dass die chinesische Führung die „staatliche Verantwortung für einen anhaltenden [[Völkermord|Genozid]] gegen die Uiguren“ trage und gegen die [[Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes|UN-Genozidkonvention von 1948]] verstoße.<ref name="washingtonpost.com_2021-03-10_AFC">{{Internetquelle |autor=Eva Dou |url=https://www.washingtonpost.com/world/asia_pacific/china-sanctions-uighurs-xinjiang/2021/03/10/dd57f8c8-814a-11eb-be22-32d331d87530_story.html |titel=Academic faces Chinese lawsuit for exposing human rights abuses in Xinjiang |werk=washingtonpost.com |datum=2021-03-10 |abruf=2021-04-05}}</ref><ref name="derstandard-de_2021-03-09_UBS">{{Internetquelle |url=https://www.derstandard.de/story/2000124779861/unabhaengiger-bericht-spricht-von-chinesischem-genozid-an-uiguren |titel=Vernichtung: Unabhängiger Bericht spricht von chinesischem Genozid an Uiguren |titelerg=Mehr als 50 Experten aus verschiedenen Bereichen kommen zu dem Schluss, dass die muslimische Volksgruppe ausgelöscht werden soll |werk=derstandard.de |datum=2021-03-09 |abruf=2021-03-09}}</ref><ref name="theguardian-com_2021-03-10_CBE">{{Internetquelle |autor=Helen Davidson |url=https://www.theguardian.com/world/2021/mar/09/chinas-treatment-of-uighurs-breaches-un-genocide-convention-finds-landmark-report |titel=China breaching every article in genocide convention, says legal report on Uighurs |titelerg=Thinktank publishes first non-governmental legal examination of China’s actions in Xinjiang |werk=theguardian.com |datum=2021-03-10 |abruf=2021-03-10}}</ref> Kurz darauf ordnete das Editorial Board der Washington Post die Situation in Xinjiang bereits als eine von China gegen die Uiguren und andere Muslime betriebenen Völkermordkampagne ein, sprach vom „Uyghur genocide“ und berief sich dabei sowohl auf den Bericht des Newlines Institute for Strategy and Policy, als auch auf andere Positionen von Zenz.<ref name="washingtonpost-com_2021-03-14_USU">{{Internetquelle |autor=Editorial Board |url=https://www.washingtonpost.com/opinions/global-opinions/us-sanctions-for-the-uyghur-genocide-are-hurting-china-but-they-arent-enough/2021/03/13/fc09c45c-8359-11eb-81db-b02f0398f49a_story.html |titel=The Post's View: Opinion: U.S. sanctions for the Uyghur genocide are hurting China. But they aren’t enough |werk=washingtonpost.com |datum=2021-03-14 |abruf=2021-03-15}}</ref>
-Zenz wurde zudem als Sachverständiger zum Thema Menschenrechtsverletzungen in China von Parlamentsausschüssen geladen, so etwa in den USA oder in Kanada.<ref name="nzz-ch_2021-03-19_GEW"/> Auch in Deutschland erschien er als unabhängiger Forscher – zu dieser Zeit an der [[European School of Culture and Theology]] – mit Stellungnahmen für den [[Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe]] des [[Deutscher Bundestag|Deutschen Bundestages]], so auf Einladung der [[CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag|CDU/CSU-Fraktion]] als Sachverständiger im April 2019,<ref>[https://www.bundestag.de/resource/blob/641384/14a3d96fb1737bfa3c69c9f5aedd4a75/stellungnahme_zenz-data.pdf Adrian Zenz: „Stellungnahme zu den Fragen der CDU/CSU Fraktion für die 30. Sitzung des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe des Deutschen Bundestages“], 26. April 2019</ref> im November 2020<ref name="bundestag-de_2020-11-18_EBL_Zenz">{{Internetquelle |url=https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2020/kw47-pa-menschenrechte-803126 |titel=Experten besorgt über Lage der Menschenrechte in China |werk=bundestag.de |datum=2020-11-18 |abruf=2021-03-04}} Stellungnahme von Zenz: {{Internetquelle |url=https://www.bundestag.de/resource/blob/807642/a6441e9b172fca596f5829bb7c32eb8e/stellungnahme_adrian_zenz-data.pdf |titel=Stellungnahme zu den Fragen der CDU/CSU Fraktion für die 65. Sitzung des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe des Deutschen Bundestages |werk=bundestag.de |datum=2020-11-08 |abruf=2021-03-19 |format=PDF}} Deutscher Bundestag, Ausschuss f. Menschenrechte u. humanitäre Hilfe, Ausschussdrucksache 19(17)124.</ref> und im Mai 2021.<ref name="bundestag-de_2021-05-18_VBM_Zenz">{{Internetquelle |url=https://www.bundestag.de/ausschuesse/a17_menschenrechte/anhoerungen/839936-839936 |titel=Völkerrechtliche Bewertung der Menschenrechtsverletzungen an den Uiguren |werk=bundestag.de |datum=2021-05-18 |abruf=2021-05-18}} Stellungnahme von Zenz: {{Internetquelle |autor=Adrian Zenz |url=https://www.bundestag.de/resource/blob/842384/ecd8d4478fc4bf2142d60ead51962034/Stellungnahme-SV-Zenz-data.pdf |titel=Stellungnahme zu den Fragen der CDU/CSU Fraktion für die 82. Sitzung des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe des Deutschen Bundestages |werk=bundestag.de |datum=2021-05-10 |abruf=2021-05-18 |format=PDF}} Deutscher Bundestag, Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe, Ausschussdrucksache 19(17)153.2. Tagesordnung der 82. Sitzung vom 17. Mai 2021: {{Internetquelle |url=https://www.bundestag.de/resource/blob/840520/0c83635235a7d74e3efb34e6ea081aec/to_82-data.pdf |titel=Mitteilung: Die 82. Sitzung des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfefindet statt am Montag, dem 17. Mai 2021, 17:00 Uhr, 10117 Berlin, Adele-Schreiber-Krieger-Straße 1, Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, Saal MELH 3.101 und als Videokonferenz: Tagesordnung - Öffentliche Anhörung: Öffentliche Anhörung zum Thema: Völkerrechtliche Bewertung der Menschenrechtsverletzungen an den Uiguren |werk=bundestag.de (Deutscher Bundestag: Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe: 19. Wahlperiode) |datum=2021-05-07 |abruf=2021-05-17 | format=PDF}}</ref>
+Zenz wurde zudem als Sachverständiger zum Thema Menschenrechtsverletzungen in China von Parlamentsausschüssen geladen, so etwa in den USA oder in Kanada.<ref name="nzz-ch_2021-03-19_GEW" /> Auch in Deutschland erschien er als unabhängiger Forscher – zu dieser Zeit an der [[European School of Culture and Theology]] – mit Stellungnahmen für den [[Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe]] des [[Deutscher Bundestag|Deutschen Bundestages]], so auf Einladung der [[CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag|CDU/CSU-Fraktion]] als Sachverständiger im April 2019,<ref>[https://www.bundestag.de/resource/blob/641384/14a3d96fb1737bfa3c69c9f5aedd4a75/stellungnahme_zenz-data.pdf Adrian Zenz: „Stellungnahme zu den Fragen der CDU/CSU Fraktion für die 30. Sitzung des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe des Deutschen Bundestages“], 26. April 2019</ref> im November 2020<ref name="bundestag-de_2020-11-18_EBL_Zenz">{{Internetquelle |url=https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2020/kw47-pa-menschenrechte-803126 |titel=Experten besorgt über Lage der Menschenrechte in China |werk=bundestag.de |datum=2020-11-18 |abruf=2021-03-04}} Stellungnahme von Zenz: {{Internetquelle |url=https://www.bundestag.de/resource/blob/807642/a6441e9b172fca596f5829bb7c32eb8e/stellungnahme_adrian_zenz-data.pdf |titel=Stellungnahme zu den Fragen der CDU/CSU Fraktion für die 65. Sitzung des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe des Deutschen Bundestages |werk=bundestag.de |datum=2020-11-08 |abruf=2021-03-19 |format=PDF}} Deutscher Bundestag, Ausschuss f. Menschenrechte u. humanitäre Hilfe, Ausschussdrucksache 19(17)124.</ref> und im Mai 2021.<ref name="bundestag-de_2021-05-18_VBM_Zenz">{{Internetquelle |url=https://www.bundestag.de/ausschuesse/a17_menschenrechte/anhoerungen/839936-839936 |titel=Völkerrechtliche Bewertung der Menschenrechtsverletzungen an den Uiguren |werk=bundestag.de |datum=2021-05-18 |abruf=2021-05-18}} Stellungnahme von Zenz: {{Internetquelle |autor=Adrian Zenz |url=https://www.bundestag.de/resource/blob/842384/ecd8d4478fc4bf2142d60ead51962034/Stellungnahme-SV-Zenz-data.pdf |titel=Stellungnahme zu den Fragen der CDU/CSU Fraktion für die 82. Sitzung des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe des Deutschen Bundestages |werk=bundestag.de |datum=2021-05-10 |abruf=2021-05-18 |format=PDF}} Deutscher Bundestag, Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe, Ausschussdrucksache 19(17)153.2. Tagesordnung der 82. Sitzung vom 17. Mai 2021: {{Internetquelle |url=https://www.bundestag.de/resource/blob/840520/0c83635235a7d74e3efb34e6ea081aec/to_82-data.pdf |titel=Mitteilung: Die 82. Sitzung des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfefindet statt am Montag, dem 17. Mai 2021, 17:00 Uhr, 10117 Berlin, Adele-Schreiber-Krieger-Straße 1, Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, Saal MELH 3.101 und als Videokonferenz: Tagesordnung - Öffentliche Anhörung: Öffentliche Anhörung zum Thema: Völkerrechtliche Bewertung der Menschenrechtsverletzungen an den Uiguren |werk=bundestag.de (Deutscher Bundestag: Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe: 19. Wahlperiode) |datum=2021-05-07 |abruf=2021-05-17 |format=PDF}}</ref>
-Auch wurde Zenz als Expertenzeuge zur Anhörung vor dem sogenannten „Uyghur Tribunal“ (dt.: „Uiguren-Tribunal“) in London geladen, wo er am 7. Juni 2021 seine Aussage über Chinas mutmaßliche Politik zur Reduzierung des natürlichen Bevölkerungswachstums im südlichen Xinjiang ablegte.<ref name="bbc.com_2021-06-04_HLA">{{Internetquelle |autor=Joel Gunter |url=https://www.bbc.com/news/uk-57318564 |titel=Hearings in London aim to assess allegations of genocide in China |titelerg=A series of hearings begins in London on Friday aiming to gather evidence on whether the Chinese government's alleged human rights abuses in the Xinjiang region constitute a genocide |werk=bbc.com |datum=2021-06-04 |abruf=2021-06-04}} (BBC News)</ref><ref name="rfa.org_2021-06-07_UTW" /><ref name="rfa.org_2021-06-07_USK">{{Internetquelle |url=https://www.rfa.org/uyghur/xewerler/uyghur-sot-kolligiyesi-06072021215720.html |titel=«ئۇيغۇر سوت كوللېگىيەسى» نىڭ تۇنجى نۆۋەتلىك گۇۋاھلىق ئاڭلاش يىغىنى ئاخىرلاشتى |werk=rfa.org |datum=2021-06-07 |abruf=2021-06-08}}</ref><ref name="uyghurtribunal.com_tickets_vid2021-06-08">{{Internetquelle |url=https://uyghurtribunal.com/tickets/ |titel=Tickets |werk=uyghurtribunal.com |abruf=2021-06-08}} Vgl. auch: [https://www.youtube.com/watch?v=7aI-wr9TtYo Uyghur Tribunal - Live Hearing 7th June 2021], YouTube, Live übertragen am 7. Juni 2021 vom YouTube Kanal [https://www.youtube.com/channel/UCt4uc8LsgxsTDK_0dChZm5A Uyghur Tribunal].</ref> Etwa zeitgleich zu seiner Aussage vor dem „Uiguren-Tribunal“ wurde seine zu diesem Zeitpunkt neueste Studie zum selben Thema herausgegeben.<ref name="rfa.org_2021-06-07_UTW">{{Internetquelle |autor=Roseanne Gerin |url=https://www.rfa.org/english/news/uyghur/uyghur-tribunal-06072021173432.html |titel=Uyghur Tribunal Wraps up With Testimony on Enforced Disappearances, Detentions, And Deaths |titelerg=More than 30 witnesses and experts testified during the four-day session in London |werk=rfa.org |datum=2021-06-07 |abruf=2021-06-08}}</ref> Bei dieser, von der wissenschaftlichen Zeitschrift [[Central Asian Survey]] zur Veröffentlichung akzeptierten Studie<ref name="doi10.1080/02634937.2021.1946483">{{Literatur |Autor=Adrian Zenz |Titel=‘End the dominance of the Uyghur ethnic group’: an analysis of Beijing’s population optimization strategy in southern Xinjiang |Sammelwerk=Central Asian Survey |Band= |Nummer= |Datum=2021 |Seiten= |Online=[https://www.tandfonline.com/doi/pdf/10.1080/02634937.2021.1946483?needAccess=true online] |DOI=10.1080/02634937.2021.1946483}} Online veröffentlicht am 24. August 2021.</ref> handelte es sich um die erste wissenschaftliche Analyse mit vorherigem Peer-Review, die die langfristigen demographischen Auswirkungen des mehrjährigen Vorgehens der VR China gegen die Uiguren und anderen turksprachigen Minderheiten in Xinjiang behandelte.<ref name="reuters.com_2021-06-07_CPC">{{Internetquelle |autor=Cate Cadell |url=https://www.reuters.com/world/china/exclusive-amid-accusations-genocide-west-china-polices-could-cut-millions-uyghur-2021-06-07/ |titel=China: Exclusive: China policies could cut millions of Uyghur births in Xinjiang |werk=reuters.com |datum=2021-06-07 |abruf=2021-06-08}}</ref><ref name="bbc.com_2021-06-07_CBC">{{Internetquelle |url=https://www.bbc.com/news/world-asia-china-57383548 |titel=Chinese birth-control policy could cut millions of Uyghur births, report finds |titelerg=Chinese birth-control policies could reduce the ethnic minority population in southern Xinjiang by up to a third over the next 20 years, according to new analysis by a German researcher |werk=bbc.com |datum=2021-06-07 |abruf=2021-06-08}}</ref><ref name="abcnews.go.com_2021-06-08_CBC">{{Internetquelle |autor=Victor Ordonez |url=https://abcnews.go.com/International/chinese-birth-control-policy-cut-millions-uyghur-births/story?id=78142343 |titel=Chinese birth-control policy could cut millions of Uyghur births: Report |titelerg=Data shows birth rates have already dropped by 48.7% between 2017 and 2019 |werk=abcnews.go.com |datum=2021-06-08 |abruf=2021-06-08}} (abc news)</ref> Bei der sogenannten „Dritten Anhörung“ vor dem „Uyghur Tribunal“ am 27. November 2021 wurde Adrian Zenz erneut als Sachverständiger gehört und stellte neue Ergebnisse zu den „[[Verfolgung und Umerziehung der Uiguren in China seit 2014#Xinjiang Papers|Xinjiang Papers]]“ in einer Studie vor, für die James Millward ([[Georgetown University|Georgetown University, Washington, D.C.]]) und David Tobin ([[University of Sheffield]]) ein Peer-Review durchführten, und die seiner Auswertung zufolge belegen sollten, dass die in Xinjiang an den Uiguren angeblich begangenen Menschenrechtsverbrechen direkt und wissentlich von der obersten chinesischen Staatsführung geplant und angeordnet worden waren.<ref name="derstandard.de_2021-12-02_NBC">{{Internetquelle |autor=Philipp Mattheis |url=https://www.derstandard.de/story/2000131599341/neue-belege-fuer-chinas-feldzug-gegen-die-uiguren |titel=Menschenrechte: Neue Belege für Chinas Feldzug gegen die Uiguren |titelerg=Menschenrechtler sehen neue Beweise dafür, dass Chinas Führung über die brutalen Methoden, mit denen gegen die muslimische Volksgruppe vorgegangen wird, nicht nur Kenntnis hatte, sondern sie auch anordnete |werk=derstandard.de |datum=2021-12-02 |abruf=2021-12-02}}</ref><ref name="theguardian.com_2021-11-29_LPL">{{Internetquelle |autor=Patrick Wintour |url=https://www.theguardian.com/world/2021/nov/29/leaked-papers-link-xinjiang-crackdown-with-china-leadership |titel=Leaked papers link Xinjiang crackdown with China leadership |titelerg=Secret documents urge population control, mass round-ups and punishment of Uyghurs |werk=theguardian.com |datum=2021-11-29 |abruf=2021-12-02}}</ref><ref name="washingtonpost.com_2021-12-03_WOU">{{Internetquelle |autor=Editorial Board |url=https://www.washingtonpost.com/opinions/2021/12/03/china-uyghur-genocide-xinjiang/ |titel=The Post's View: Opinion: Who ordered the Uyghur genocide? Look no further than China’s leader |werk=washingtonpost.com |datum=2021-12-03 |abruf=2021-12-07}}</ref><ref name="Zenz2021_uyghurtribunal.com_2021-11-27_statement-PDF">{{Internetquelle |autor=Adrian Zenz |url=http://uyghurtribunal.com/wp-content/uploads/2021/11/The-Xinjiang-Papers-An-Introduction-1.pdf |titel=The Xinjiang Papers: An Introduction |werk=uyghurtribunal.com (Statement-PDF - Saturday 27th November 2021 (Conducted virtually)) |datum=2021-11-27 |abruf=2021-12-02 |format=PDF}}</ref>
+Auch wurde Zenz als Expertenzeuge zur Anhörung vor dem sogenannten „Uyghur Tribunal“ (dt.: „Uiguren-Tribunal“) in London geladen, wo er am 7. Juni 2021 seine Aussage über Chinas mutmaßliche Politik zur Reduzierung des natürlichen Bevölkerungswachstums im südlichen Xinjiang ablegte.<ref name="bbc.com_2021-06-04_HLA">{{Internetquelle |autor=Joel Gunter |url=https://www.bbc.com/news/uk-57318564 |titel=Hearings in London aim to assess allegations of genocide in China |titelerg=A series of hearings begins in London on Friday aiming to gather evidence on whether the Chinese government's alleged human rights abuses in the Xinjiang region constitute a genocide |werk=bbc.com |datum=2021-06-04 |abruf=2021-06-04}} (BBC News)</ref><ref name="rfa.org_2021-06-07_UTW" /><ref name="rfa.org_2021-06-07_USK">{{Internetquelle |url=https://www.rfa.org/uyghur/xewerler/uyghur-sot-kolligiyesi-06072021215720.html |titel=«ئۇيغۇر سوت كوللېگىيەسى» نىڭ تۇنجى نۆۋەتلىك گۇۋاھلىق ئاڭلاش يىغىنى ئاخىرلاشتى |werk=rfa.org |datum=2021-06-07 |abruf=2021-06-08}}</ref><ref name="uyghurtribunal.com_tickets_vid2021-06-08">{{Internetquelle |url=https://uyghurtribunal.com/tickets/ |titel=Tickets |werk=uyghurtribunal.com |abruf=2021-06-08}} Vgl. auch: [https://www.youtube.com/watch?v=7aI-wr9TtYo Uyghur Tribunal - Live Hearing 7th June 2021], YouTube, Live übertragen am 7. Juni 2021 vom YouTube Kanal [https://www.youtube.com/channel/UCt4uc8LsgxsTDK_0dChZm5A Uyghur Tribunal].</ref> Etwa zeitgleich zu seiner Aussage vor dem „Uiguren-Tribunal“ wurde seine zu diesem Zeitpunkt neueste Studie zum selben Thema herausgegeben.<ref name="rfa.org_2021-06-07_UTW">{{Internetquelle |autor=Roseanne Gerin |url=https://www.rfa.org/english/news/uyghur/uyghur-tribunal-06072021173432.html |titel=Uyghur Tribunal Wraps up With Testimony on Enforced Disappearances, Detentions, And Deaths |titelerg=More than 30 witnesses and experts testified during the four-day session in London |werk=rfa.org |datum=2021-06-07 |abruf=2021-06-08}}</ref> Bei dieser, von der wissenschaftlichen Zeitschrift [[Central Asian Survey]] zur Veröffentlichung akzeptierten Studie<ref name="doi10.1080/02634937.2021.1946483">{{Literatur |Autor=Adrian Zenz |Titel=‘End the dominance of the Uyghur ethnic group’: an analysis of Beijing’s population optimization strategy in southern Xinjiang |Sammelwerk=Central Asian Survey |Datum=2021 |DOI=10.1080/02634937.2021.1946483}} Online veröffentlicht am 24. August 2021.</ref> handelte es sich um die erste wissenschaftliche Analyse mit vorherigem Peer-Review, die die langfristigen demographischen Auswirkungen des mehrjährigen Vorgehens der VR China gegen die Uiguren und anderen turksprachigen Minderheiten in Xinjiang behandelte.<ref name="reuters.com_2021-06-07_CPC">{{Internetquelle |autor=Cate Cadell |url=https://www.reuters.com/world/china/exclusive-amid-accusations-genocide-west-china-polices-could-cut-millions-uyghur-2021-06-07/ |titel=China: Exclusive: China policies could cut millions of Uyghur births in Xinjiang |werk=reuters.com |datum=2021-06-07 |abruf=2021-06-08}}</ref><ref name="bbc.com_2021-06-07_CBC">{{Internetquelle |url=https://www.bbc.com/news/world-asia-china-57383548 |titel=Chinese birth-control policy could cut millions of Uyghur births, report finds |titelerg=Chinese birth-control policies could reduce the ethnic minority population in southern Xinjiang by up to a third over the next 20 years, according to new analysis by a German researcher |werk=bbc.com |datum=2021-06-07 |abruf=2021-06-08}}</ref><ref name="abcnews.go.com_2021-06-08_CBC">{{Internetquelle |autor=Victor Ordonez |url=https://abcnews.go.com/International/chinese-birth-control-policy-cut-millions-uyghur-births/story?id=78142343 |titel=Chinese birth-control policy could cut millions of Uyghur births: Report |titelerg=Data shows birth rates have already dropped by 48.7% between 2017 and 2019 |werk=abcnews.go.com |datum=2021-06-08 |abruf=2021-06-08}} (abc news)</ref> Bei der sogenannten „Dritten Anhörung“ vor dem „Uyghur Tribunal“ am 27. November 2021 wurde Adrian Zenz erneut als Sachverständiger gehört und stellte neue Ergebnisse zu den „[[Verfolgung und Umerziehung der Uiguren in China seit 2014#Xinjiang Papers|Xinjiang Papers]]“ in einer Studie vor, für die James Millward ([[Georgetown University|Georgetown University, Washington, D.C.]]) und David Tobin ([[University of Sheffield]]) ein Peer-Review durchführten, und die seiner Auswertung zufolge belegen sollten, dass die in Xinjiang an den Uiguren angeblich begangenen Menschenrechtsverbrechen direkt und wissentlich von der obersten chinesischen Staatsführung geplant und angeordnet worden waren.<ref name="derstandard.de_2021-12-02_NBC">{{Internetquelle |autor=Philipp Mattheis |url=https://www.derstandard.de/story/2000131599341/neue-belege-fuer-chinas-feldzug-gegen-die-uiguren |titel=Menschenrechte: Neue Belege für Chinas Feldzug gegen die Uiguren |titelerg=Menschenrechtler sehen neue Beweise dafür, dass Chinas Führung über die brutalen Methoden, mit denen gegen die muslimische Volksgruppe vorgegangen wird, nicht nur Kenntnis hatte, sondern sie auch anordnete |werk=derstandard.de |datum=2021-12-02 |abruf=2021-12-02}}</ref><ref name="theguardian.com_2021-11-29_LPL">{{Internetquelle |autor=Patrick Wintour |url=https://www.theguardian.com/world/2021/nov/29/leaked-papers-link-xinjiang-crackdown-with-china-leadership |titel=Leaked papers link Xinjiang crackdown with China leadership |titelerg=Secret documents urge population control, mass round-ups and punishment of Uyghurs |werk=theguardian.com |datum=2021-11-29 |abruf=2021-12-02}}</ref><ref name="washingtonpost.com_2021-12-03_WOU">{{Internetquelle |autor=Editorial Board |url=https://www.washingtonpost.com/opinions/2021/12/03/china-uyghur-genocide-xinjiang/ |titel=The Post's View: Opinion: Who ordered the Uyghur genocide? Look no further than China’s leader |werk=washingtonpost.com |datum=2021-12-03 |abruf=2021-12-07}}</ref><ref name="Zenz2021_uyghurtribunal.com_2021-11-27_statement-PDF">{{Internetquelle |autor=Adrian Zenz |url=http://uyghurtribunal.com/wp-content/uploads/2021/11/The-Xinjiang-Papers-An-Introduction-1.pdf |titel=The Xinjiang Papers: An Introduction |werk=uyghurtribunal.com (Statement-PDF - Saturday 27th November 2021 (Conducted virtually)) |datum=2021-11-27 |abruf=2021-12-02 |format=PDF}}</ref>
-Die Forschung von Zenz soll erheblichen Anteil daran gehabt haben, dass die US-Regierung [[Kabinett Trump|unter Donald Trump]] im Januar 2021 ein [[Importverbot]] von Baumwolle aus Xinjiang erließ und auch [[Kabinett Biden|unter Joe Biden]] das chinesische Vorgehen in Xinjiang als einen „Genozid“ an den Uiguren einstufte.<ref name="wiwo.de_2021-04-05_WDP">{{Internetquelle |autor=Interview von Silke Wettach mit Adrian Zenz |url= https://www.wiwo.de/politik/ausland/adrian-zenz-ueber-china-was-dort-passiert-ist-ein-gigantisches-menschheitsverbrechen/27065852.html |titel=Adrian Zenz über China: „Was dort passiert, ist ein gigantisches Menschheitsverbrechen“ |titelerg=Adrian Zenz hat quasi im Alleingang die Menschenrechtsverstöße in der chinesischen Provinz Xinjiang aufgedeckt. Nun hat China Sanktionen gegen ihn verhängt. Deutschen Unternehmen wirft er Doppelzüngigkeit vor |werk=wiwo.de |datum=2021-04-05 |abruf=2021-04-05}}</ref>
+Die Forschung von Zenz soll erheblichen Anteil daran gehabt haben, dass die US-Regierung [[Kabinett Trump|unter Donald Trump]] im Januar 2021 ein [[Importverbot]] von Baumwolle aus Xinjiang erließ und auch [[Kabinett Biden|unter Joe Biden]] das chinesische Vorgehen in Xinjiang als einen „Genozid“ an den Uiguren einstufte.<ref name="wiwo.de_2021-04-05_WDP">{{Internetquelle |autor=Interview von Silke Wettach mit Adrian Zenz |url=https://www.wiwo.de/politik/ausland/adrian-zenz-ueber-china-was-dort-passiert-ist-ein-gigantisches-menschheitsverbrechen/27065852.html |titel=Adrian Zenz über China: „Was dort passiert, ist ein gigantisches Menschheitsverbrechen“ |titelerg=Adrian Zenz hat quasi im Alleingang die Menschenrechtsverstöße in der chinesischen Provinz Xinjiang aufgedeckt. Nun hat China Sanktionen gegen ihn verhängt. Deutschen Unternehmen wirft er Doppelzüngigkeit vor |werk=wiwo.de |datum=2021-04-05 |abruf=2021-04-05}}</ref>
-Zenz wurde ein Datensatz zugespielt, der Ende Mai 2022 als „[[Xinjiang Police Files]]“, nach Überprüfung und Auswertung durch mehrere internationale Medien veröffentlicht wurde. Der Satz enthält interne Dokumente und Photos der chinesischen Behörden aus Xinjiang und belegt abermals, dass es sich bei den chinesischen Internierungslagern nicht um Bildungseinrichtungen handelt, und dass die Menschen dort gefangen gehalten werden.<ref>{{Internetquelle |autor=tagesschau.de |url=https://www.tagesschau.de/investigativ/br-recherche/china-uiguren-internierungslager-103.html |titel="Xinjiang Police Files" - So wurden die Daten geprüft |sprache=de |abruf=2022-05-24}}</ref>
+Zenz wurde ein Datensatz zugespielt, der Ende Mai 2022 als „[[Xinjiang Police Files]]“, nach Überprüfung und Auswertung durch mehrere internationale Medien veröffentlicht wurde. Der Satz enthält interne Dokumente und Photos der chinesischen Behörden aus Xinjiang und belegt abermals, dass es sich bei den chinesischen Internierungslagern nicht um Bildungseinrichtungen handelt, und dass die Menschen dort gefangen gehalten werden.<ref>{{Internetquelle |autor=tagesschau.de |url=https://www.tagesschau.de/investigativ/br-recherche/china-uiguren-internierungslager-103.html |titel="Xinjiang Police Files" - So wurden die Daten geprüft |abruf=2022-05-24 |sprache=de}}</ref>
 == Religiöse Haltung ==
-Zenz war ursprünglich römisch-katholisch; er bezeichnet sich nun als [[Wiedergeburt (Christentum)#Evangelikale Sichtweise|wiedergeborener Christ]] in evangelikaler Tradition.<ref name="WSJ210520192" /> Gegenüber dem [[Wall Street Journal]] gab Zenz im Mai 2019 an, die Motivation für seinen Einsatz für religiöse Minderheiten vor allem aus seinem [[Christentum|christlichen Glauben]] zu schöpfen und betonte, er fühle sich dabei „von Gott geleitet“.<ref name="WSJ210520192" /><ref name="nzz-ch_2021-03-19_GEW"/>
+Zenz war ursprünglich römisch-katholisch; er bezeichnet sich nun als [[Wiedergeburt (Christentum)#Evangelikale Sichtweise|wiedergeborener Christ]] in evangelikaler Tradition.<ref name="WSJ210520192" /> Gegenüber dem [[Wall Street Journal]] gab Zenz im Mai 2019 an, die Motivation für seinen Einsatz für religiöse Minderheiten vor allem aus seinem [[Christentum|christlichen Glauben]] zu schöpfen und betonte, er fühle sich dabei „von Gott geleitet“.<ref name="WSJ210520192" /><ref name="nzz-ch_2021-03-19_GEW" />
-verfasste Adrian Zenz gemeinsam mit seinem Schwiegervater Marlon L. Sias das Buch ''Worthy to Escape'' über die Endzeit in der [[Bibel]].<ref name="WSJ210520192" /> Darin verurteilen Sias und Zenz unter anderem die Gleichstellung der Geschlechter sowie Homosexualität als ein Werk Satans<ref>{{Literatur |Autor=Adrian Zenz, Marlon L. Sias |Titel=Worthy to Escape: Why All Believers Will Not Be Raptured Before the Tribulation |Verlag=WestBow Press |Datum=2012-11 |ISBN=978-1-4497-6906-2 |Seiten=30-31, 47 |Online=https://books.google.com/books?id=lRtSQB3HHJcC&newbks=0&printsec=frontcover&hl=de |Abruf=2021-04-14}}</ref>. Die Prügelstrafe für Kinder als Erziehungsmethode beschreiben sie als Werkzeug „liebevoller Erziehung“<ref name="books.google.de">{{Literatur |Autor=Marlon L. Sias, Adrian Zenz |Titel=Worthy to Escape: Why All Believers Will Not Be Raptured Before the Tribulation |Verlag=WestBow Press |Datum=2012-11-07 |ISBN=978-1-4497-6907-9 |Seiten=47 |Online=https://books.google.de/books?id=TuS3ooFcpI4C&pg=PT76&lpg=PT76&dq=adrian+zenz+corporal+punishment&source=bl&ots=WRJLclIjyE&sig=ACfU3U1YLBPmGFPcp9f-GLi1VaT85QXXkQ&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjhxOaP7v3vAhXOg_0HHSfoDQY4FBDoATAJegQIBhAD#v=onepage&q=adrian%20zenz%20corporal%20punishment&f=false |Abruf=2021-04-14}}</ref>.
+verfasste Adrian Zenz gemeinsam mit seinem Schwiegervater Marlon L. Sias das Buch ''Worthy to Escape'' über die Endzeit in der [[Bibel]].<ref name="WSJ210520192" /> Darin verurteilen Sias und Zenz unter anderem die Gleichstellung der Geschlechter sowie Homosexualität als ein Werk Satans<ref>{{Literatur |Autor=Adrian Zenz, Marlon L. Sias |Titel=Worthy to Escape: Why All Believers Will Not Be Raptured Before the Tribulation |Verlag=WestBow Press |Datum=2012 |ISBN=978-1-4497-6906-2 |Seiten=30-31, 47 |Online={{Google Buch |BuchID=lRtSQB3HHJcC}}}}</ref>. Die Prügelstrafe für Kinder als Erziehungsmethode beschreiben sie als Werkzeug „liebevoller Erziehung“<ref name="books.google.de">{{Literatur |Autor=Marlon L. Sias, Adrian Zenz |Titel=Worthy to Escape: Why All Believers Will Not Be Raptured Before the Tribulation |Verlag=WestBow Press |Datum=2012 |ISBN=978-1-4497-6907-9 |Seiten=47 |Online={{Google Buch |BuchID=TuS3ooFcpI4C |SeitenID=PT76 |Hervorhebung=adrian zenz corporal punishment}}}}</ref>.
 == Reaktionen Chinas ==
-Erst durch die seit 2018 veröffentlichten Berechnungen von Adrian Zenz erfuhr die Masseninternierung von Uiguren in chinesischen Umerziehungslagern Xinjiangs eine deutlich gewachsene Welle der Aufmerksamkeit.<ref name="washingtonpost.com_2021-03-10_AFC" /> In der Folge hatte Zenz durch eine ganze Reihe von Studien maßgeblichen Anteil an der Aufrechterhaltung der medialen Aufmerksamkeit für das Thema.<ref name="Alpermann2021_XCU_p205" /> Zenz nahm mit seinen Publikationen zu verschiedenen Aspekten des Umgangs Chinas mit den Uiguren und anderen ethnischen Minderheiten eine Pionierrolle ein, so etwa 2018 mit seiner kalkulierten Angabe von bis zu einer Million Insassen in den Umerziehungslagern Xinjiangs, 2019 mit seinen Studien zur Zwangsarbeit von Uiguren in China oder 2020 mit seinen Untersuchungen zur Geburtenkontrolle in Xinjiang während der Amtszeit von Chen Quanguo als Parteisekretär.<ref name="Alpermann2021_XCU_p178u191u205">{{Literatur |Autor=Björn Alpermann |Titel=Xinjiang: China und die Uiguren |Verlag=Würzburg University Press |Ort=Würzburg |Datum=2021 |ISBN=978-3-95826-162-4 |DOI=10.25972/WUP-978-3-95826-163-1 |Kapitel= |Fundstelle=hier S. 178, 191, 205}} Lizenz: Creative Commons License Attribution CC BY-SA 4.0.</ref> Mit seinen Studien zu den Lebensbedingungen der uigurischen Ethnie wurde Zenz zur zentralen Zielscheibe chinesischer Propaganda.<ref name="france24.com_2022-05-25_AZA">{{Internetquelle |autor=Sébastian Seibt |url=https://www.france24.com/en/asia-pacific/20220525-adrian-zenz-the-academic-behind-the-xinjiang-police-files-on-china-s-abuse-of-uighurs |titel=Adrian Zenz, the academic behind the ‘Xinjiang Police Files’, on China's abuse of Uighurs |titelerg=Hacked files revealing the repression of Uighur Muslims in China were published on Tuesday by a consortium of media. Labeled the “Xinjiang Police Files”, these documents owe a lot to one man in particular: Adrian Zenz. In recent years, this German anthropologist has become a central target of Chinese propaganda for his work on the ethnic group’s living conditions |werk=france24.com |datum=2022-05-25 |abruf=2022-05-29}} Bei dem Artikel handelt es sich um eine Übersetzung aus dem französischsprachigen Original: {{Internetquelle |autor=Sébastian Seibt |url=https://www.france24.com/fr/asie-pacifique/20220524-xinjiang-police-files-sur-les-ou%C3%AFghours-adrian-zenz-anthropologue-et-cauchemar-de-p%C3%A9kin |titel="Xinjiang Police Files" sur les Ouïghours : Adrian Zenz, anthropologue et cauchemar de Pékin |titelerg=Les révélations des “Xinjiang Police Files” sur la répression visant les musulmans ouïghours en Chine, publiées mardi par un consortium de médias, doivent beaucoup à un homme : Adrian Zenz. Cet anthropologue allemand est devenu, ces dernières années, l’une des principales cibles de la propagande chinoise pour son travail sur les conditions de vie de cette ethnie |werk=france24.com |datum=2022-05-24 |abruf=2022-05-29}}</ref> Seine exponierte Position in diesem Thema machte ihn zu einem bevorzugten Angriffsziel der von der KPCh beherrschten Staatsmedien Chinas.<ref name="Alpermann2021_XCU_p205" /> Da Zenz als eine treibende Kraft der internationalen Kritik am Vorgehen Chinas in Xinjiang angesehen werden kann, kam es auch zu direkten persönlichen Angriffe gegen ihn, wobei die chinesischen Staatsmedien die Glaubwürdigkeit seiner Vorwürfe gegen den chinesischen Staat durch gezielten [[Rufmord]] zu schwächen versuchten.<ref name="Alpermann2021_XCU_p221">{{Literatur |Autor=Björn Alpermann |Titel=Xinjiang: China und die Uiguren |Verlag=Würzburg University Press |Ort=Würzburg |Datum=2021 |ISBN=978-3-95826-162-4 |DOI=10.25972/WUP-978-3-95826-163-1 |Kapitel= |Fundstelle=hier S. 221}} Lizenz: Creative Commons License Attribution CC BY-SA 4.0.</ref>
+Erst durch die seit 2018 veröffentlichten Berechnungen von Adrian Zenz erfuhr die Masseninternierung von Uiguren in chinesischen Umerziehungslagern Xinjiangs eine deutlich gewachsene Welle der Aufmerksamkeit.<ref name="washingtonpost.com_2021-03-10_AFC" /> In der Folge hatte Zenz durch eine ganze Reihe von Studien maßgeblichen Anteil an der Aufrechterhaltung der medialen Aufmerksamkeit für das Thema.<ref name="Alpermann2021_XCU_p205" /> Zenz nahm mit seinen Publikationen zu verschiedenen Aspekten des Umgangs Chinas mit den Uiguren und anderen ethnischen Minderheiten eine Pionierrolle ein, so etwa 2018 mit seiner kalkulierten Angabe von bis zu einer Million Insassen in den Umerziehungslagern Xinjiangs, 2019 mit seinen Studien zur Zwangsarbeit von Uiguren in China oder 2020 mit seinen Untersuchungen zur Geburtenkontrolle in Xinjiang während der Amtszeit von Chen Quanguo als Parteisekretär.<ref name="Alpermann2021_XCU_p178u191u205">{{Literatur |Autor=Björn Alpermann |Titel=Xinjiang: China und die Uiguren |Verlag=Würzburg University Press |Ort=Würzburg |Datum=2021 |ISBN=978-3-95826-162-4 |Fundstelle=hier S. 178, 191, 205 |DOI=10.25972/WUP-978-3-95826-163-1}} Lizenz: Creative Commons License Attribution CC BY-SA 4.0.</ref> Mit seinen Studien zu den Lebensbedingungen der uigurischen Ethnie wurde Zenz zur zentralen Zielscheibe chinesischer Propaganda.<ref name="france24.com_2022-05-25_AZA">{{Internetquelle |autor=Sébastian Seibt |url=https://www.france24.com/en/asia-pacific/20220525-adrian-zenz-the-academic-behind-the-xinjiang-police-files-on-china-s-abuse-of-uighurs |titel=Adrian Zenz, the academic behind the ‘Xinjiang Police Files’, on China's abuse of Uighurs |titelerg=Hacked files revealing the repression of Uighur Muslims in China were published on Tuesday by a consortium of media. Labeled the “Xinjiang Police Files”, these documents owe a lot to one man in particular: Adrian Zenz. In recent years, this German anthropologist has become a central target of Chinese propaganda for his work on the ethnic group’s living conditions |werk=france24.com |datum=2022-05-25 |abruf=2022-05-29}} Bei dem Artikel handelt es sich um eine Übersetzung aus dem französischsprachigen Original: {{Internetquelle |autor=Sébastian Seibt |url=https://www.france24.com/fr/asie-pacifique/20220524-xinjiang-police-files-sur-les-ou%C3%AFghours-adrian-zenz-anthropologue-et-cauchemar-de-p%C3%A9kin |titel="Xinjiang Police Files" sur les Ouïghours : Adrian Zenz, anthropologue et cauchemar de Pékin |titelerg=Les révélations des “Xinjiang Police Files” sur la répression visant les musulmans ouïghours en Chine, publiées mardi par un consortium de médias, doivent beaucoup à un homme : Adrian Zenz. Cet anthropologue allemand est devenu, ces dernières années, l’une des principales cibles de la propagande chinoise pour son travail sur les conditions de vie de cette ethnie |werk=france24.com |datum=2022-05-24 |abruf=2022-05-29}}</ref> Seine exponierte Position in diesem Thema machte ihn zu einem bevorzugten Angriffsziel der von der KPCh beherrschten Staatsmedien Chinas.<ref name="Alpermann2021_XCU_p205" /> Da Zenz als eine treibende Kraft der internationalen Kritik am Vorgehen Chinas in Xinjiang angesehen werden kann, kam es auch zu direkten persönlichen Angriffe gegen ihn, wobei die chinesischen Staatsmedien die Glaubwürdigkeit seiner Vorwürfe gegen den chinesischen Staat durch gezielten [[Rufmord]] zu schwächen versuchten.<ref name="Alpermann2021_XCU_p221">{{Literatur |Autor=Björn Alpermann |Titel=Xinjiang: China und die Uiguren |Verlag=Würzburg University Press |Ort=Würzburg |Datum=2021 |ISBN=978-3-95826-162-4 |Fundstelle=hier S. 221 |DOI=10.25972/WUP-978-3-95826-163-1}} Lizenz: Creative Commons License Attribution CC BY-SA 4.0.</ref>
 Sowohl die jüngeren Arbeiten von Zenz als auch Zenz als Person selbst wurden von chinesischen Staatsmedien angegriffen und verunglimpft, wobei sich laut [[Robert Barnett]] ([[SOAS University of London]]) besonders der „pro-chinesische [[Wissenschaftsleugnung|Wissenschaftsleugner]]“ [[Max Blumenthal]] hervorgetan haben soll.<ref name="cfr.org_blog_2021-03-29_CTX" /> Blumenthal publizierte zusammen mit anderen Autoren auch auf dem von ihm im Jahr 2015 gegründeten US-amerikanischen Blog [[The Grayzone]] Artikel, die laut der Investigativjournalistin [[Bethany Allen-Ebrahimian]] die chinesische „Kampagne des kulturellen und demographischen Genozids in Xinjiang“ leugneten. Als Blumenthal 2019 in einem langen Artikel Adrian Zenz zu diskreditieren versuchte, beriefen sich Allen-Ebrahimian zufolge zunehmend chinesische Regierungsvertreter und Staatsmedien auf die Webseite ''The Grayzone'' und ihre Autoren.<ref name="axios.com_2020-08-11_ABP">{{Internetquelle |autor=Bethany Allen-Ebrahimian |url=https://www.axios.com/grayzone-max-blumenthal-china-xinjiang-d95789af-263c-4049-ba66-5baedd087df4.html |titel=The American blog pushing Xinjiang denialism |werk=[[Axios (Nachrichtenwebsite)|axios.com]] |datum=2020-08-11 |abruf=2021-08-22}}</ref>
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 Ein weiterer ''Greyzone''-Artikel gab an, der im März 2021 erschienene Report ''The Uyghur Genocide'' der Denkfabrik ''Newlines Institute for Strategy and Policy Studies'' stütze sich „im wesentlichen auf die »Expertise« von Adrian Zenz“.<ref name="thegrayzone.com_2021-03-17_IRC">{{Internetquelle |autor=Ajit Singh |url=https://thegrayzone.com/2021/03/17/report-uyghur-genocide-sham-university-neocon-punish-china/ |titel=‘Independent’ report claiming Uyghur genocide brought to you by sham university, neocon ideologues lobbying to ‘punish’ China |titelerg=US media hailed a Newlines Institute report accusing China of Uyghur genocide as a “landmark” independent analysis. A look beneath the surface reveals it as a regime change propaganda tool by interventionist operatives at a sham university |werk=thegrayzone.com |datum=2021-03-17 |abruf=2021-03-22}}</ref> Die ''[[Global Times]]'' gab an herausgefunden zu haben, dass Zenz einer der „star contributors“ des ''Newlines Institute for Strategy and Policy Studies'' gewesen sei, das „einigen westlichen Analysten“ zufolge enge Verbindungen zum [[International Institute of Islamic Thought]] (IIIT) aufweise, welches wiederum im Verdacht stehe „Terrorismus“ zu finanzieren.<ref name="globaltimes.cn_2021-03-29_DAT">{{Internetquelle |autor=Lin Xiaoyi, Xie Wenting |url=https://www.globaltimes.cn/page/202103/1219681.shtml |titel=Dubious American think tank NISP, part of the campaign to discredit China, may have potential links to terrorism |werk=globaltimes.cn |datum=2021-03-29 |abruf=2021-04-12}}</ref> Die deutschsprachige Ausgabe des staatlichen [[Auslandsrundfunk]]s der VR China, [[Radio China International]], kritisierte den ''Newlines Institute for Strategy and Policy Studies''-Bericht ebenfalls und behauptete, es sei verschwiegen worden, dass „der berüchtigte Anti-China-Gelehrte Adrian Zenz“ zu den Autoren des Berichts zählte.<ref name="german.cri.cn_2021-03-21_SZA">{{Internetquelle |url=http://german.cri.cn/aktuell/alle/3250/20210323/639432.html |titel=Stellungnahme zur amerikanischen Pseudo-Denkfabrik Newlines Institute for Strategy and Policy Studies |werk=german.cri.cn |datum=2021-03-21 |abruf=2021-04-08}}</ref> Sie bezichtigte Adrian Zenz zudem, „absichtlich die Beziehungen zwischen verschiedenen Ethnien in Xinjiang aufgehetzt“ zu haben.<ref name="german.cri.cn_2021-04-13_ULI">{{Internetquelle |url=http://german.cri.cn/aktuell/alle/3250/20210413/649114.html |titel=Xinjianger Beamter: Unverschämte Lügen und Irrlehren von Mike Pompeo und Adrian Zenz |werk=german.cri.cn |datum=2021-04-13 |abruf=2021-04-13}}</ref>
-Nachdem die [[Europäische Union]] am 22. März 2021 aufgrund mutmaßlicher schwerer Menschenrechtsverletzungen Chinas an den Uiguren erstmals seit 1989 Sanktionen gegen chinesische Personen und Institutionen verhängt hatte,<ref name="europarl-europa-eu_ABl_L-2021-099I">{{Internetquelle |url=https://eur-lex.europa.eu/legal-content/de/TXT/PDF/?uri=OJ:L:2021:099I:FULL&from=de |titel=Durchführungsverordnung (EU) 2021/478 des Rates vom 22. März 2021 |titelerg=zur Durchführung der Verordnung (EU) 2020/1998 über restriktive Maßnahmen gegen schwere Menschenrechtsverletzungen und -verstöße |werk=[[EUR-Lex|europarl.europa.eu]] ([[Amtsblatt der Europäischen Union|ABl.]], L 99/I vom 22. März 2021, S. 1–12) |datum=2021-03-22 |format=PDF |abruf=2021-03-23}} Abrufbar unter: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/?uri=uriserv%3AOJ.LI.2021.099.01.0001.01.ENG&toc=OJ%3AL%3A2021%3A099I%3ATOC.</ref><ref name="sueddeutsche-de_2021-03-22_WRP">{{Internetquelle |autor=Matthias Kolb |url=https://www.sueddeutsche.de/politik/eu-china-sanktionen-uiguren-1.5243568 |titel=EU-Sanktionen: Wütende Reaktion aus Peking |titelerg=Auf Sanktionen der EU wegen des Umgangs mit den Uiguren antwortet China umgehend mit Gegenmaßnahmen. Betroffen davon sind auch Europa-Abgeordnete, unter ihnen zwei Deutsche |werk=sueddeutsche.de |datum=2021-03-22 |abruf=2021-03-22}}</ref><ref name="reuters-com_2021-03-22_CHB">{{Internetquelle |autor=Yew Lun Tian (Bericht), Tom Daly, Toby Chopra |url=https://www.reuters.com/article/us-eu-china-sanctions-ministry-idUSKBN2BE1WB |titel=China hits back at EU with sanctions on 10 people, four entities over Xinjiang |werk=reuters.com |datum=2021-03-22 |abruf=2021-03-26}}</ref> reagierte China noch am selben Tag mit der Verhängung von Sanktionen gegen vier Organisationen (darunter das [[Mercator Institute for China Studies]], das [[Politisches und Sicherheitspolitisches Komitee|Politische und Sicherheitspolitische Komitee]] und der [[Unterausschuss für Menschenrechte|Menschenrechtsausschuss im EU-Parlament]]) und zehn Personen aus der EU, zu denen neben Parlamentariern aus [[Deutschland]], [[Litauen]], [[Belgien]], [[Frankreich]], [[Bulgarien]], der [[Slowakei]] und den [[Niederlande]]n auch die Forscher Björn Jedsen und Adrian Zenz gehörten. China warf Zenz und allen anderen, von den chinesischen Sanktionen Betroffenen vor, „Chinas Souveränität und Interessen schwer zu schaden und bösartig Lügen und Desinformationen zu streuen“.<ref name="sueddeutsche-de_2021-03-22_WRP" /><ref name="reuters-com_2021-03-22_CHB" /> Die ''Global Times'' gab als Begründung der chinesischen Sanktionen gegen Zenz an, Zenz sei ein „berüchtigter Anti-China-Pseudoforscher“ oder „Anti-China-Pseudogelehrter“ und habe „Gerüchte über Xinjiang verbreitet und aktiv eine Desinformationskampagne gegen China vorangetrieben“. Er sei ein „rechtsextremer fundamentalistischer Christ“, der sich selbst „von Gott geführt“ auf einer „Mission“ gegen China befindlich erkläre, und er nehme die Rolle eines „Senior Fellow“ in einer „Forschungsgruppe“ ein, die von der „US-Geheimdienstgemeinschaft“ gegen die „Berufsbildungszentren in Xinjiang“ aufgestellt worden sei. Zenz habe mehrere aufsehenerregende Berichte über Xinjiang „auf Social-Media-Plattformen wie Twitter“ erstellt und „akademische Forschung über Xinjiang fabriziert“, in der er „Gerüchte wie eine umfassende Überwachung örtlicher ethnischer Minderheiten und Zwangsarbeit der Uiguren“ in Umlauf gebracht habe. Dieses „Fehlverhalten“ von Zenz habe die „Bürger von Xinjiang in Wut versetzt“.<ref name="globaltimes-cn_2021-03-23_WAT">{{Internetquelle |url=https://www.globaltimes.cn/page/202103/1219259.shtml |titel=Who are those on China’s sanctions list against EU, and why these sanctions are justified? |werk=globaltimes.cn |datum=2021-03-23 |abruf=2021-03-26}}</ref> Berichten in chinesischen Staatsmedien zufolge erhoben mehrere Unternehmen in Xinjiang Anklage auf Schadensersatz gegen Zenz vor einem Gericht in der Region.<ref name="washingtonpost-com_2021-03-14_USU" /><ref name="cfr.org_blog_2021-03-29_CTX_GT1217877">{{Internetquelle |autor=Robert Barnett |url=https://www.cfr.org/blog/chinas-policies-its-far-west-claim-tibet-xinjiang-equivalence |titel=China’s Policies in Its Far West: The Claim of Tibet-Xinjiang Equivalence |werk=[[Council on Foreign Relations|cfr.org]] |datum=2021-03-29 |abruf=2021-04-10}} (Gastbeitrag im Blog “Asia Unbound”) Mit Verweis auf: {{Internetquelle |autor=Zhang Han, Fan Lingzhi |url=https://www.globaltimes.cn/page/202103/1217877.shtml |titel=Xinjiang companies, individuals sue rumormonger Adrian Zenz for reputational, economic losses |titelerg=Pseudo-scholar’s lies cause reputational, economic losses |werk=globaltimes.cn |datum=2021-03-09 |abruf=2021-04-08}}</ref> Nach Angabe chinesischer Staatsmedien hätten verschiedene lokale Unternehmen und Einzelpersonen rechtliche Schritte gegen Zenz aufgrund der von ihm verbreiteten Behauptungen über „Zwangsarbeit“ eingeleitet, weil diese ihren Ruf geschädigt und ihnen wirtschaftliche Verluste eingebracht hätten.<ref name="globaltimes-cn_2021-03-23_WAT" /><ref name="http://german.china.org.cn/txt/2021-04/11/content_77396328.htm_2021-04-11_GXA">{{Internetquelle |url=http://german.china.org.cn/txt/2021-04/11/content_77396328.htm |titel=Gerüchte führten zu Verlusten und Imageschaden: Gericht in Xinjiang akzeptiert Klage eines Unternehmens gegen Adrian Zenz |titelerg=Da die maßgeblich von ihm in die Welt gesetzten Gerüchte über angebliche „Zwangsarbeit“ in Xinjiang zu wirtschaftlichen Verlusten bei den lokalen Textilunternehmen geführt haben, hat ein Gericht in Kashgar nun eine Klage gegen den deutschen Wissenschaftler angenommen. Dabei geht es nicht nur um finanzielle Entschädigung, sondern auch um eine Entschuldigung von Zenz |werk=[[China Internet Information Center|german.china.org.cn]] |datum=2021-04-11 |abruf=2021-04-12}}</ref> Die chinesische Führung machte Zenz dafür verantwortlich, dass es in den USA zu dem Importverbot für in Xinjiang produzierte Baumwolle gekommen war.<ref name="washingtonpost-com_2021-03-14_USU" />
+Nachdem die [[Europäische Union]] am 22. März 2021 aufgrund mutmaßlicher schwerer Menschenrechtsverletzungen Chinas an den Uiguren erstmals seit 1989 Sanktionen gegen chinesische Personen und Institutionen verhängt hatte,<ref name="europarl-europa-eu_ABl_L-2021-099I">{{Internetquelle |url=https://eur-lex.europa.eu/legal-content/de/TXT/PDF/?uri=OJ:L:2021:099I:FULL&from=de |titel=Durchführungsverordnung (EU) 2021/478 des Rates vom 22. März 2021 |titelerg=zur Durchführung der Verordnung (EU) 2020/1998 über restriktive Maßnahmen gegen schwere Menschenrechtsverletzungen und -verstöße |werk=[[EUR-Lex|europarl.europa.eu]] ([[Amtsblatt der Europäischen Union|ABl.]], L 99/I vom 22. März 2021, S. 1–12) |datum=2021-03-22 |abruf=2021-03-23 |format=PDF}} Abrufbar unter: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/?uri=uriserv%3AOJ.LI.2021.099.01.0001.01.ENG&toc=OJ%3AL%3A2021%3A099I%3ATOC.</ref><ref name="sueddeutsche-de_2021-03-22_WRP">{{Internetquelle |autor=Matthias Kolb |url=https://www.sueddeutsche.de/politik/eu-china-sanktionen-uiguren-1.5243568 |titel=EU-Sanktionen: Wütende Reaktion aus Peking |titelerg=Auf Sanktionen der EU wegen des Umgangs mit den Uiguren antwortet China umgehend mit Gegenmaßnahmen. Betroffen davon sind auch Europa-Abgeordnete, unter ihnen zwei Deutsche |werk=sueddeutsche.de |datum=2021-03-22 |abruf=2021-03-22}}</ref><ref name="reuters-com_2021-03-22_CHB">{{Internetquelle |autor=Yew Lun Tian (Bericht), Tom Daly, Toby Chopra |url=https://www.reuters.com/article/us-eu-china-sanctions-ministry-idUSKBN2BE1WB |titel=China hits back at EU with sanctions on 10 people, four entities over Xinjiang |werk=reuters.com |datum=2021-03-22 |abruf=2021-03-26}}</ref> reagierte China noch am selben Tag mit der Verhängung von Sanktionen gegen vier Organisationen (darunter das [[Mercator Institute for China Studies]], das [[Politisches und Sicherheitspolitisches Komitee|Politische und Sicherheitspolitische Komitee]] und der [[Unterausschuss für Menschenrechte|Menschenrechtsausschuss im EU-Parlament]]) und zehn Personen aus der EU, zu denen neben Parlamentariern aus [[Deutschland]], [[Litauen]], [[Belgien]], [[Frankreich]], [[Bulgarien]], der [[Slowakei]] und den [[Niederlande]]n auch die Forscher Björn Jedsen und Adrian Zenz gehörten. China warf Zenz und allen anderen, von den chinesischen Sanktionen Betroffenen vor, „Chinas Souveränität und Interessen schwer zu schaden und bösartig Lügen und Desinformationen zu streuen“.<ref name="sueddeutsche-de_2021-03-22_WRP" /><ref name="reuters-com_2021-03-22_CHB" /> Die ''Global Times'' gab als Begründung der chinesischen Sanktionen gegen Zenz an, Zenz sei ein „berüchtigter Anti-China-Pseudoforscher“ oder „Anti-China-Pseudogelehrter“ und habe „Gerüchte über Xinjiang verbreitet und aktiv eine Desinformationskampagne gegen China vorangetrieben“. Er sei ein „rechtsextremer fundamentalistischer Christ“, der sich selbst „von Gott geführt“ auf einer „Mission“ gegen China befindlich erkläre, und er nehme die Rolle eines „Senior Fellow“ in einer „Forschungsgruppe“ ein, die von der „US-Geheimdienstgemeinschaft“ gegen die „Berufsbildungszentren in Xinjiang“ aufgestellt worden sei. Zenz habe mehrere aufsehenerregende Berichte über Xinjiang „auf Social-Media-Plattformen wie Twitter“ erstellt und „akademische Forschung über Xinjiang fabriziert“, in der er „Gerüchte wie eine umfassende Überwachung örtlicher ethnischer Minderheiten und Zwangsarbeit der Uiguren“ in Umlauf gebracht habe. Dieses „Fehlverhalten“ von Zenz habe die „Bürger von Xinjiang in Wut versetzt“.<ref name="globaltimes-cn_2021-03-23_WAT">{{Internetquelle |url=https://www.globaltimes.cn/page/202103/1219259.shtml |titel=Who are those on China’s sanctions list against EU, and why these sanctions are justified? |werk=globaltimes.cn |datum=2021-03-23 |abruf=2021-03-26}}</ref> Berichten in chinesischen Staatsmedien zufolge erhoben mehrere Unternehmen in Xinjiang Anklage auf Schadensersatz gegen Zenz vor einem Gericht in der Region.<ref name="washingtonpost-com_2021-03-14_USU" /><ref name="cfr.org_blog_2021-03-29_CTX_GT1217877">{{Internetquelle |autor=Robert Barnett |url=https://www.cfr.org/blog/chinas-policies-its-far-west-claim-tibet-xinjiang-equivalence |titel=China’s Policies in Its Far West: The Claim of Tibet-Xinjiang Equivalence |werk=[[Council on Foreign Relations|cfr.org]] |datum=2021-03-29 |abruf=2021-04-10}} (Gastbeitrag im Blog “Asia Unbound”) Mit Verweis auf: {{Internetquelle |autor=Zhang Han, Fan Lingzhi |url=https://www.globaltimes.cn/page/202103/1217877.shtml |titel=Xinjiang companies, individuals sue rumormonger Adrian Zenz for reputational, economic losses |titelerg=Pseudo-scholar’s lies cause reputational, economic losses |werk=globaltimes.cn |datum=2021-03-09 |abruf=2021-04-08}}</ref> Nach Angabe chinesischer Staatsmedien hätten verschiedene lokale Unternehmen und Einzelpersonen rechtliche Schritte gegen Zenz aufgrund der von ihm verbreiteten Behauptungen über „Zwangsarbeit“ eingeleitet, weil diese ihren Ruf geschädigt und ihnen wirtschaftliche Verluste eingebracht hätten.<ref name="globaltimes-cn_2021-03-23_WAT" /><ref name="http://german.china.org.cn/txt/2021-04/11/content_77396328.htm_2021-04-11_GXA">{{Internetquelle |url=http://german.china.org.cn/txt/2021-04/11/content_77396328.htm |titel=Gerüchte führten zu Verlusten und Imageschaden: Gericht in Xinjiang akzeptiert Klage eines Unternehmens gegen Adrian Zenz |titelerg=Da die maßgeblich von ihm in die Welt gesetzten Gerüchte über angebliche „Zwangsarbeit“ in Xinjiang zu wirtschaftlichen Verlusten bei den lokalen Textilunternehmen geführt haben, hat ein Gericht in Kashgar nun eine Klage gegen den deutschen Wissenschaftler angenommen. Dabei geht es nicht nur um finanzielle Entschädigung, sondern auch um eine Entschuldigung von Zenz |werk=[[China Internet Information Center|german.china.org.cn]] |datum=2021-04-11 |abruf=2021-04-12}}</ref> Die chinesische Führung machte Zenz dafür verantwortlich, dass es in den USA zu dem Importverbot für in Xinjiang produzierte Baumwolle gekommen war.<ref name="washingtonpost-com_2021-03-14_USU" />
 == Kritik ==
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 [[Mechthild Leutner]], [[Emeritierung|emeritierte]] Sinologin ([[Freie Universität Berlin]]) und ehemalige Leiterin des staatlich-chinesischen Berliner [[Konfuzius-Institut]]s, kritisierte in einem Gastkommentar in [[Der Tagesspiegel]] am 19. Februar 2020, dass in den Medien häufiger Persönlichkeiten wie Zenz, die „randseitigen evangelikalen Bildungsstätten“ zugeordnet sind, anstelle von Sinologen zitiert würden.<ref name=":4">{{Internetquelle |autor=Mechthild Leutner |url=https://www.tagesspiegel.de/wissen/kritik-am-berliner-konfuzius-institut-falsches-feindbild-china/25519346.html |titel=Falsches Feindbild China |werk=Der Tagesspiegel |datum=2020-02-19 |abruf=2021-02-09 |sprache=de}}</ref> Laut Leutner führe dies zu einem medialen Mangel an differenzierten Analysen über China.<ref name=":4" /> Leutner, die von der Fraktion Die Linke als Sachverständige zur 66. Sitzung des [[Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe|Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe]] im November 2011 in den Deutschen Bundestag geladen wurde, ordnete in ihrer Stellungnahme vor dem Ausschuss, deren Skript sie nicht zur Veröffentlichung freigab, die Internierungslager in Xinjiang als Teil der „Präventivmaßnahmen gegen Extremismus“ mit Programmen „zur Armutsbekämpfung“, „zur beruflichen Qualifizierung“ sowie „zur Schaffung von Arbeitsplätzen“ ein. Zu diesen Maßnahmen habe auch die Einrichtung von „Zentren“ für Menschen gehört, die nachweislich in „terroristische“, „separatistische“ oder „religiöse“ Aktivitäten verwickelt gewesen seien. Für einen Teil der Internierungslager in Xinjiang verwendete Leutner die staatlich-chinesische Bezeichnung „berufliche Ausbildungszentren“ und beschrieb einen weiteren Teil der Internierungslager mit eigenen Worten als „Deradikalisierungszentren“,<ref name="welt-de_2020-11-21_CEL">{{Internetquelle |autor=Maximilian Kalkhof |url=https://www.welt.de/politik/ausland/article220693102/Pekings-Einfluss-China-Expertin-der-Linkspartei-verharmlost-Repressionen-gegen-Uiguren-im-Bundestag.html |titel=China-Expertin der Linkspartei verharmlost Repressionen gegen Uiguren im Bundestag |werk=welt.de |datum=2020-11-21 |abruf=2020-11-23}}</ref><ref name="bundestag-de_2020-11-18_EBL_Wortprotokoll">{{Internetquelle |url=https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2020/kw47-pa-menschenrechte-803126 |titel=Experten besorgt über Lage der Menschenrechte in China |werk=bundestag.de |datum=2020-11-18 |abruf=2021-03-04}} Stellungnahme von Zenz: {{Internetquelle |url=https://www.bundestag.de/resource/blob/840022/96e518e35a593ffc9a8f17c1abfc25b8/Protokoll-data.pdf |titel=Wortprotokoll der 66. Sitzung (Protokoll der 66. Sitzung vom 18. November 2020) |werk=bundestag.de |datum=2020-11-08 |abruf=2021-07-14 |format=PDF}} Deutscher Bundestag, Ausschuss f. Menschenrechte und humanitäre Hilfe, 19. Wahlperiode, Protokoll-Nr. 19/66, Seite 1–24.</ref> die „in den Jahren 2017 und 2018 geschaffen“  und „2019 wieder aufgelöst“ worden seien.<ref name="bundestag-de_2020-11-18_EBL_Wortprotokoll" />
-In einem von [[Clare Daly]] und [[Mick Wallace]] eingebrachten Änderungsantrag der Fraktion [[Die Linke im Europäischen Parlament - GUE/NGL|GUE/NGL]] im [[Europäisches Parlament|Europäischen Parlament]] vom 16. Dezember 2020 erwähnen sie Zenz im Zusammenhang mit seiner Arbeit zu Vorwürfen der Zwangsarbeit von Uiguren: Zenz habe sich selbst als „von Gott angeleitet“ und auf einer „Mission“ befindlich bezeichnet; Daly und Wallace schreiben, dass Zenz „ein evangelikaler christlicher Fundamentalist“ sei, und stufen die das Thema der Zwangsarbeit von Uiguren behandelnden Berichte des [[Australian Strategic Policy Institute]] (ASPI) und des [[Center for Strategic and International Studies]] (CSIS) als „haltlos“ ein.<ref name=":1">{{Internetquelle |autor=Daly, Clare & Wallace, Mick |url=https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/RC-9-2020-0432-AM-005-007_DE.pdf |titel=Gemeinsamer Entschließungsantrag: Änderungsantrag 5: Erwägung A a (neu) |hrsg=Europäisches Parlament |datum=2020-12-16 |abruf=2021-02-04 |format=PDF |sprache=de}}</ref> In einem weiteren von Daly und Wallace eingebrachten Änderungsantrag fordern sie „die EU und die Mitgliedstaaten auf, keinen kalten Krieg gegen China zu führen“.<ref name="europarl-europa-eu_RC-9-2020-0432-AM-005-007_DE">{{Internetquelle |autor=Clare Daly, Mick Wallace (im Namen der GUE/NGL-Fraktion) |url=https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/RC-9-2020-0432-AM-005-007_DE.pdf |titel=Gemeinsamer Entschließungsantrag (PPE, S&D, Renew, Verts/ALE, ECR): Zwangsarbeit und die Situation der Uiguren im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang: Änderungsantrag 5: Ziffer -1 (neu) |hrsg=[[Europäisches Parlament|europarl.europa.eu]] |datum=2020-12-16 |abruf=2021-03-27 |format=PDF |sprache=de}}</ref> In der angenommenen Fassung der Gemeinsamen Entschließung des EU-Parlaments vom 17. Dezember 2020 zur Zwangsarbeit und Lage der Uiguren in Xinjiang erfuhren diese von Daly und Wallace eingebrachten Änderungsanträge keine Berücksichtigung. Stattdessen verurteilte die Entschließung in Ziffer 1 „aufs Schärfste das staatliche System der Zwangsarbeit, in dessen Rahmen insbesondere Uiguren, ethnische Kasachen und Kirgisen sowie andere muslimische Minderheiten in sowohl innerhalb als auch außerhalb von Internierungslagern befindlichen Fabriken in Xinjiang ausgebeutet werden“.<ref name="europarl-europa-eu_TA-9-2020-0375_DE">{{Internetquelle |url=https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/TA-9-2020-0375_DE.html |titel=P9_TA(2020)0375: Zwangsarbeit und die Situation der Uiguren im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang: Entschließung des Europäischen Parlaments vom 17. Dezember 2020 zu Zwangsarbeit und der Lage der Uiguren im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang (2020/2913(RSP)) |hrsg=europarl.europa.eu |datum=2020-12-17 |abruf=2021-03-27 |sprache=de}} Als PDF verfügbar auf: {{Internetquelle |url=https://oeil.secure.europarl.europa.eu/oeil/popups/printficheglobal.pdf?id=721321&l=en |titel=P9_TA(2020)0375: Zwangsarbeit und die Situation der Uiguren im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang |titelerg=Entschließung des Europäischen Parlaments vom 17. Dezember 2020 zu Zwangsarbeit und der Lage der Uiguren im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang (2020/2913(RSP)) |hrsg=[[Europäisches Parlament]] 2019–2024 |datum= |abruf=2021-03-27 |format=PDF |sprache=de}}</ref>
+In einem von [[Clare Daly]] und [[Mick Wallace]] eingebrachten Änderungsantrag der Fraktion [[Die Linke im Europäischen Parlament - GUE/NGL|GUE/NGL]] im [[Europäisches Parlament|Europäischen Parlament]] vom 16. Dezember 2020 erwähnen sie Zenz im Zusammenhang mit seiner Arbeit zu Vorwürfen der Zwangsarbeit von Uiguren: Zenz habe sich selbst als „von Gott angeleitet“ und auf einer „Mission“ befindlich bezeichnet; Daly und Wallace schreiben, dass Zenz „ein evangelikaler christlicher Fundamentalist“ sei, und stufen die das Thema der Zwangsarbeit von Uiguren behandelnden Berichte des [[Australian Strategic Policy Institute]] (ASPI) und des [[Center for Strategic and International Studies]] (CSIS) als „haltlos“ ein.<ref name=":1">{{Internetquelle |autor=Daly, Clare & Wallace, Mick |url=https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/RC-9-2020-0432-AM-005-007_DE.pdf |titel=Gemeinsamer Entschließungsantrag: Änderungsantrag 5: Erwägung A a (neu) |hrsg=Europäisches Parlament |datum=2020-12-16 |abruf=2021-02-04 |format=PDF |sprache=de}}</ref> In einem weiteren von Daly und Wallace eingebrachten Änderungsantrag fordern sie „die EU und die Mitgliedstaaten auf, keinen kalten Krieg gegen China zu führen“.<ref name="europarl-europa-eu_RC-9-2020-0432-AM-005-007_DE">{{Internetquelle |autor=Clare Daly, Mick Wallace (im Namen der GUE/NGL-Fraktion) |url=https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/RC-9-2020-0432-AM-005-007_DE.pdf |titel=Gemeinsamer Entschließungsantrag (PPE, S&D, Renew, Verts/ALE, ECR): Zwangsarbeit und die Situation der Uiguren im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang: Änderungsantrag 5: Ziffer -1 (neu) |hrsg=[[Europäisches Parlament|europarl.europa.eu]] |datum=2020-12-16 |abruf=2021-03-27 |format=PDF |sprache=de}}</ref> In der angenommenen Fassung der Gemeinsamen Entschließung des EU-Parlaments vom 17. Dezember 2020 zur Zwangsarbeit und Lage der Uiguren in Xinjiang erfuhren diese von Daly und Wallace eingebrachten Änderungsanträge keine Berücksichtigung. Stattdessen verurteilte die Entschließung in Ziffer 1 „aufs Schärfste das staatliche System der Zwangsarbeit, in dessen Rahmen insbesondere Uiguren, ethnische Kasachen und Kirgisen sowie andere muslimische Minderheiten in sowohl innerhalb als auch außerhalb von Internierungslagern befindlichen Fabriken in Xinjiang ausgebeutet werden“.<ref name="europarl-europa-eu_TA-9-2020-0375_DE">{{Internetquelle |url=https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/TA-9-2020-0375_DE.html |titel=P9_TA(2020)0375: Zwangsarbeit und die Situation der Uiguren im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang: Entschließung des Europäischen Parlaments vom 17. Dezember 2020 zu Zwangsarbeit und der Lage der Uiguren im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang (2020/2913(RSP)) |hrsg=europarl.europa.eu |datum=2020-12-17 |abruf=2021-03-27 |sprache=de}} Als PDF verfügbar auf: {{Internetquelle |url=https://oeil.secure.europarl.europa.eu/oeil/popups/printficheglobal.pdf?id=721321&l=en |titel=P9_TA(2020)0375: Zwangsarbeit und die Situation der Uiguren im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang |titelerg=Entschließung des Europäischen Parlaments vom 17. Dezember 2020 zu Zwangsarbeit und der Lage der Uiguren im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang (2020/2913(RSP)) |hrsg=[[Europäisches Parlament]] 2019–2024 |abruf=2021-03-27 |format=PDF |sprache=de}}</ref>
 Der China-Korrespondent [[Fabian Kretschmer]] bezeichnete Zenz am 23. September 2020 in einem in der ''taz'' erschienen Artikel als „umstritten“, da ihm chinesische Staatsmedien „seinen radikal evangelikalen Hintergrund“ vorwerfen würden und bemängelten, dass Zenz seit einem Zeitraum von über zehn Jahren nicht mehr China besucht habe. Auch der Umstand, dass Zenz für den rechtskonservativen Thinktank „Victims of Communism Memorial Foundation“ arbeite, der über „enge Verbindungen zur [[CIA]]“ verfüge, lasse ihn in „dubiosem Licht“ erscheinen. Andererseits, so Kretschmer weiter, stütze sich Zenz in seiner Forschung jedoch vorwiegend auf direkt vom chinesischen Staat stammende und öffentlich verfügbare Dokumente und [[Soziale Medien|Social-Media]]-Veröffentlichungen chinesischer Behörden und Lokalregierungen, und seine Forschung sei weiterhin „wissenschaftlich haltbar“, selbst wenn sie „von der US-Regierung für ihre harsche Anti-China-Politik instrumentalisiert“ werde.<ref name="taz-de_2020-09-23_TML" /> Angesprochen auf Adrian Zenz in seiner Rolle als „wichtigste Quelle der westlichen Medien für die Vorwürfe gegen die chinesische Regierung“ und seinen Vorwurf „einer demographischen Genozidkampagne“ erklärte der Sinologe [[Björn Alpermann]] ([[Julius-Maximilians-Universität Würzburg]]) in einem im Februar 2022 erschienenen Interview mit der Wochenzeitung [[Jungleworld]], man müsse „weder die Person Adrian Zenz sympathisch finden noch die politische Agenda seiner Geldgeber gutheißen, um zu dem Schluss zu kommen, dass die Geburtenkontrolle in Xinjiang verschärft wurde“.<ref name="jungle.world_2022-02-03_GHS">{{Internetquelle |autor=Interview von Felix Wemheuer mit Björn Alpermann |url=https://jungle.world/artikel/2022/05/die-geburtenrate-hat-sich-fast-halbiert |titel=Ein Gespräch mit dem Sinologen Björn Alpermann über die Unterdrückung der Uiguren in der chinesischen autonomen Region Xinjian: »Die Geburtenrate hat sich fast halbiert« |titelerg=Die chinesische Regierung unterdrückt in Westchina die Minderheit der Uiguren. Die Vorwürfe lauten Masseninhaftierungen, Zwangsarbeit, erzwungene Geburtenkontrolle und Genozid |werk=jungle.world |datum=2022-02-03 |abruf=2022-02-11}}</ref>
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 * {{Literatur |Autor=Adrian Zenz |Titel=‘Tibetanness’ under threat? – Neo-integrationism, Minority Education and Career Strategies in Qinghai, P.R. China |Reihe=Inner Asia book series |BandReihe=9 |Verlag=Brill |Ort=Leiden u. a. |Datum=2014 |ISBN=978-90-04-25796-2 |Kommentar=erschienen 2013 |Umfang=S. i–xvi, 1-341}}
 * Adrian Zenz: ''[https://jamestown.org/program/evidence-for-chinas-political-re-education-campaign-in-xinjiang/ New Evidence for China’s Political Re-Education Campaign in Xinjiang]'', jamestown.org, 18. Mai 2018. Veröffentlicht als: China Brief, Volume 18, Nr. 10.
-: Der Herausgeber gibt im Artikel an, dass es sich dabei um eine gestraffte Fassung einer Studie handelt, die in ihrer Langfassung 2018 vom Fachjournal Central Asian Survey zur Veröffentlichung angenommen wurde und für die im September 2018 dann eine korrigierte Aktualisierung in der Fachzeitschrift erfolgte ({{Literatur |Autor=Adrian Zenz |Titel=‘Thoroughly reforming them towards a healthy heart attitude’: China’s political re-education campaign in Xinjiang |Sammelwerk=Central Asian Survey |Band=38 |Nummer=1 (Securitization, insecurity and conflict in contemporary Xinjiang) |Datum=2019 |Seiten=102–128 |Online=[https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/02634937.2018.1507997?journalCode=ccas20 online] |DOI=10.1080/02634937.2018.1507997}} Online veröffentlicht am 5. September 2018). Diese Studie diente als wichtige Grundlage für Experten des [[UN-Ausschuss für die Beseitigung der Rassendiskriminierung|UN-Ausschusses für die Beseitigung der Rassendiskriminierung]], der die Situation der ethnischen Minoritäten in Xinjiang im August 2018 in [[Genf]] behandelte<ref name="nzz-ch_2021-03-19_GEW"/> und die Verbreitung der Angabe förderte, dass sich die Anzahl der in Internierungslagern Xinjiangs festgehaltenen Angehörigen der ethnischen Minderheit der Uiguren auf über eine Million belaufe.<ref name="chinafile-com_2019-01-08_WDO"/><ref name="reuters-com_2018-08-10_USI"/>
+: Der Herausgeber gibt im Artikel an, dass es sich dabei um eine gestraffte Fassung einer Studie handelt, die in ihrer Langfassung 2018 vom Fachjournal Central Asian Survey zur Veröffentlichung angenommen wurde und für die im September 2018 dann eine korrigierte Aktualisierung in der Fachzeitschrift erfolgte ({{Literatur |Autor=Adrian Zenz |Titel=‘Thoroughly reforming them towards a healthy heart attitude’: China’s political re-education campaign in Xinjiang |Sammelwerk=Central Asian Survey |Band=38 |Nummer=1 (Securitization, insecurity and conflict in contemporary Xinjiang) |Datum=2019 |Seiten=102–128 |DOI=10.1080/02634937.2018.1507997}} Online veröffentlicht am 5. September 2018). Diese Studie diente als wichtige Grundlage für Experten des [[UN-Ausschuss für die Beseitigung der Rassendiskriminierung|UN-Ausschusses für die Beseitigung der Rassendiskriminierung]], der die Situation der ethnischen Minoritäten in Xinjiang im August 2018 in [[Genf]] behandelte<ref name="nzz-ch_2021-03-19_GEW" /> und die Verbreitung der Angabe förderte, dass sich die Anzahl der in Internierungslagern Xinjiangs festgehaltenen Angehörigen der ethnischen Minderheit der Uiguren auf über eine Million belaufe.<ref name="chinafile-com_2019-01-08_WDO" /><ref name="reuters-com_2018-08-10_USI" />
-* {{Literatur |Autor=Adrian Zenz |Titel=‘Thoroughly reforming them towards a healthy heart attitude’: China’s political re-education campaign in Xinjiang |Sammelwerk=Central Asian Survey |Band=38 |Nummer=1 (Securitization, insecurity and conflict in contemporary Xinjiang) |Datum=2019 |Seiten=102–128 |Online=[https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/02634937.2018.1507997?journalCode=ccas20 online] |DOI=10.1080/02634937.2018.1507997}} Online veröffentlicht am 5. September 2018.
+* {{Literatur |Autor=Adrian Zenz |Titel=‘Thoroughly reforming them towards a healthy heart attitude’: China’s political re-education campaign in Xinjiang |Sammelwerk=Central Asian Survey |Band=38 |Nummer=1 (Securitization, insecurity and conflict in contemporary Xinjiang) |Datum=2019 |Seiten=102–128 |DOI=10.1080/02634937.2018.1507997}} Online veröffentlicht am 5. September 2018.
-: Die Kalkulationen dieser Studie, die in einer Vorabversion im Mai 2018 veröffentlicht wurden und von bis zu einer Million inhaftierten Angehörigen ethnischer Minderheiten in den Umerziehungslagern Xinjiangs ausgingen, führten international erstmals zu einer deutlich gesteigerten Aufmerksamkeit für das Thema der Masseninternierungen von Uiguren.<ref name="Alpermann2021_XCU_p205">{{Literatur |Autor=Björn Alpermann |Titel=Xinjiang: China und die Uiguren |Verlag=Würzburg University Press |Ort=Würzburg |Datum=2021 |ISBN=978-3-95826-162-4 |DOI=10.25972/WUP-978-3-95826-163-1 |Fundstelle=hier S. 205}} Lizenz: Creative Commons License Attribution CC BY-SA 4.0.</ref> Für die Version von Mai 2018 veröffentlichte die Denkfabrik Jamestown Foundation zudem eine gestraffte Fassung (Adrian Zenz: ''[https://jamestown.org/program/evidence-for-chinas-political-re-education-campaign-in-xinjiang/ New Evidence for China’s Political Re-Education Campaign in Xinjiang]'', jamestown.org, 18. Mai 2018. Veröffentlicht als: China Brief, Volume 18, Nr. 10).
+: Die Kalkulationen dieser Studie, die in einer Vorabversion im Mai 2018 veröffentlicht wurden und von bis zu einer Million inhaftierten Angehörigen ethnischer Minderheiten in den Umerziehungslagern Xinjiangs ausgingen, führten international erstmals zu einer deutlich gesteigerten Aufmerksamkeit für das Thema der Masseninternierungen von Uiguren.<ref name="Alpermann2021_XCU_p205">{{Literatur |Autor=Björn Alpermann |Titel=Xinjiang: China und die Uiguren |Verlag=Würzburg University Press |Ort=Würzburg |Datum=2021 |ISBN=978-3-95826-162-4 |Fundstelle=hier S. 205 |DOI=10.25972/WUP-978-3-95826-163-1}} Lizenz: Creative Commons License Attribution CC BY-SA 4.0.</ref> Für die Version von Mai 2018 veröffentlichte die Denkfabrik Jamestown Foundation zudem eine gestraffte Fassung (Adrian Zenz: ''[https://jamestown.org/program/evidence-for-chinas-political-re-education-campaign-in-xinjiang/ New Evidence for China’s Political Re-Education Campaign in Xinjiang]'', jamestown.org, 18. Mai 2018. Veröffentlicht als: China Brief, Volume 18, Nr. 10).
 * {{Literatur |Autor=Adrian Zenz |Titel=Brainwashing, Police Guards and Coercive Internment: Evidence from Chinese Government Documents about the Nature and Extent of Xinjiang’s “Vocational Training Internment Camps” |Sammelwerk=[[Journal of Political Risk|jpolrisk.com]] |Band=7 |Nummer=7 |Datum=2019-07 |Online=[https://www.jpolrisk.com/brainwashing-police-guards-and-coercive-internment-evidence-from-chinese-government-documents-about-the-nature-and-extent-of-xinjiangs-vocational-training-internment-camps/ online]}} (Online veröffentlicht als: {{Internetquelle |url=https://www.jpolrisk.com/brainwashing-police-guards-and-coercive-internment-evidence-from-chinese-government-documents-about-the-nature-and-extent-of-xinjiangs-vocational-training-internment-camps/ |titel=Brainwashing, Police Guards and Coercive Internment: Evidence from Chinese Government Documents about the Nature and Extent of Xinjiang’s “Vocational Training Internment Camps” |werk=jpolrisk.com |datum=2019-07-01 |abruf=2020-05-22}})
 * {{Literatur |Autor=Adrian Zenz |Titel=Beyond the Camps: Beijing’s Long-Term Scheme of Coercive Labor, Poverty Alleviation and Social Control in Xinjiang |Sammelwerk=jpolrisk.com |Band=7 |Nummer=12 |Datum=2019-12 |Online=[https://www.jpolrisk.com/beyond-the-camps-beijings-long-term-scheme-of-coercive-labor-poverty-alleviation-and-social-control-in-xinjiang/ online]}} (Online veröffentlicht als: {{Internetquelle |url=https://www.jpolrisk.com/beyond-the-camps-beijings-long-term-scheme-of-coercive-labor-poverty-alleviation-and-social-control-in-xinjiang/ |titel=Beyond the Camps: Beijing’s Long-Term Scheme of Coercive Labor, Poverty Alleviation and Social Control in Xinjiang |werk=jpolrisk.com |datum=2019-12-10 |abruf=2020-05-22}}) Vgl. auch: {{Literatur |Autor=Adrian Zenz |Titel=Beyond the Camps: Beijing's Grand Scheme of Forced Labor, Poverty Alleviation and Social Control in Xinjiang |Sammelwerk=[[SocArXiv|SocArXiv Papers]] |Datum=2019-07-12 |Online=[https://osf.io/preprints/socarxiv/8tsk2/ online]}}
-: Erste Studie zur Zwangsarbeit von Uiguren in China, die einer Reihe weiterer Studien zum Thema den Anstoß gab.<ref name="Alpermann2021_XCU_p178">{{Literatur |Autor=Björn Alpermann |Titel=Xinjiang: China und die Uiguren |Kapitel= |Verlag=Würzburg University Press |Ort=Würzburg |Datum=2021 |ISBN=978-3-95826-162-4 |DOI=10.25972/WUP-978-3-95826-163-1 |Fundstelle=hier S. 178}} Lizenz: Creative Commons License Attribution CC BY-SA 4.0.</ref>
+: Erste Studie zur Zwangsarbeit von Uiguren in China, die einer Reihe weiterer Studien zum Thema den Anstoß gab.<ref name="Alpermann2021_XCU_p178">{{Literatur |Autor=Björn Alpermann |Titel=Xinjiang: China und die Uiguren |Verlag=Würzburg University Press |Ort=Würzburg |Datum=2021 |ISBN=978-3-95826-162-4 |Fundstelle=hier S. 178 |DOI=10.25972/WUP-978-3-95826-163-1}} Lizenz: Creative Commons License Attribution CC BY-SA 4.0.</ref>
-* {{Literatur |Autor=Adrian Zenz |Titel=Sterilizations, IUDs, and Mandatory Birth Control: The CCP’s Campaign to Suppress Uyghur Birthrates in Xinjiang |Sammelwerk=[[The Jamestown Foundation|jamestown.org]] |Datum=2020-06 |Online=[https://jamestown.org/wp-content/uploads/2020/06/Zenz-Sterilizations-IUDs-and-Mandatory-Birth-Control-FINAL-27June.pdf online] |Kommentar=ISBN 978-1-7352752-9-1}} Aktualisierte Version: {{Internetquelle |autor=Adrian Zenz |url=https://jamestown.org/wp-content/uploads/2020/06/Zenz-Internment-Sterilizations-and-IUDs-UPDATED-July-21-Rev2.pdf |titel=Sterilizations, IUDs, and Mandatory Birth Control: The CCP’s Campaign to Suppress Uyghur Birthrates in Xinjiang: Updated July 21, 2020 |hrsg=The Jamestown Foundation |datum=2020-07-21 |seiten=1–28 |abruf=2020-07-03 |format=PDF |sprache=en |kommentar=ISBN 978-1-7352752-9-1}}
+* {{Literatur |Autor=Adrian Zenz |Titel=Sterilizations, IUDs, and Mandatory Birth Control: The CCP’s Campaign to Suppress Uyghur Birthrates in Xinjiang |Sammelwerk=[[The Jamestown Foundation|jamestown.org]] |Datum=2020 |ISBN=978-1-73527-529-1 |Online=[https://jamestown.org/wp-content/uploads/2020/06/Zenz-Sterilizations-IUDs-and-Mandatory-Birth-Control-FINAL-27June.pdf online]}} Aktualisierte Version: {{Internetquelle |autor=Adrian Zenz |url=https://jamestown.org/wp-content/uploads/2020/06/Zenz-Internment-Sterilizations-and-IUDs-UPDATED-July-21-Rev2.pdf |titel=Sterilizations, IUDs, and Mandatory Birth Control: The CCP’s Campaign to Suppress Uyghur Birthrates in Xinjiang: Updated July 21, 2020 |hrsg=The Jamestown Foundation |datum=2020-07-21 |seiten=1–28 |abruf=2020-07-03 |format=PDF |sprache=en |kommentar= ISBN 978-1-7352752-9-1}}
-: Erste systematische Studie zur Geburtenkontrolle während der Amtszeit von Chen Quanguos als KPCh-Sekretär Xinjiangs.<ref name="Alpermann2021_XCU_p191">{{Literatur |Autor=Björn Alpermann |Titel=Xinjiang: China und die Uiguren |Kapitel= |Verlag=Würzburg University Press |Ort=Würzburg |Datum=2021 |ISBN=978-3-95826-162-4 |DOI=10.25972/WUP-978-3-95826-163-1 |Fundstelle=hier S. 191 }} Lizenz: Creative Commons License Attribution CC BY-SA 4.0.</ref>
+: Erste systematische Studie zur Geburtenkontrolle während der Amtszeit von Chen Quanguos als KPCh-Sekretär Xinjiangs.<ref name="Alpermann2021_XCU_p191">{{Literatur |Autor=Björn Alpermann |Titel=Xinjiang: China und die Uiguren |Verlag=Würzburg University Press |Ort=Würzburg |Datum=2021 |ISBN=978-3-95826-162-4 |Fundstelle=hier S. 191 |DOI=10.25972/WUP-978-3-95826-163-1}} Lizenz: Creative Commons License Attribution CC BY-SA 4.0.</ref>
-* {{Literatur |Autor=Adrian Zenz |Titel=‘End the dominance of the Uyghur ethnic group’: an analysis of Beijing’s population optimization strategy in southern Xinjiang |Sammelwerk=Central Asian Survey |Band= |Nummer= |Datum=2021 |Seiten= |Online=[https://www.tandfonline.com/doi/pdf/10.1080/02634937.2021.1946483?needAccess=true online] |DOI=10.1080/02634937.2021.1946483}} Online veröffentlicht am 24. August 2021.
+* {{Literatur |Autor=Adrian Zenz |Titel=‘End the dominance of the Uyghur ethnic group’: an analysis of Beijing’s population optimization strategy in southern Xinjiang |Sammelwerk=Central Asian Survey |Datum=2021 |DOI=10.1080/02634937.2021.1946483}} Online veröffentlicht am 24. August 2021.
-: Erste wissenschaftliche Analyse mit vorherigem Peer-Review, die die langfristigen demographischen Auswirkungen des mehrjährigen Vorgehens der VR China gegen die Uiguren und anderen turksprachigen Minderheiten in Xinjiang behandelt.<ref name="reuters.com_2021-06-07_CPC"/><ref name="bbc.com_2021-06-07_CBC"/><ref name="abcnews.go.com_2021-06-08_CBC"/>
+: Erste wissenschaftliche Analyse mit vorherigem Peer-Review, die die langfristigen demographischen Auswirkungen des mehrjährigen Vorgehens der VR China gegen die Uiguren und anderen turksprachigen Minderheiten in Xinjiang behandelt.<ref name="reuters.com_2021-06-07_CPC" /><ref name="bbc.com_2021-06-07_CBC" /><ref name="abcnews.go.com_2021-06-08_CBC" />
 * {{Internetquelle |autor=Adrian Zenz |url=http://uyghurtribunal.com/wp-content/uploads/2021/11/The-Xinjiang-Papers-An-Introduction-1.pdf |titel=The Xinjiang Papers: An Introduction |werk=uyghurtribunal.com (Statement-PDF - Saturday 27th November 2021 (Conducted virtually)) |datum=2021-11-27 |abruf=2021-12-02 |format=PDF |abruf-verborgen=1}} Vgl. dazu auch: {{Internetquelle |autor=Adrian Zenz |url=https://uyghurtribunal.com/wp-content/uploads/2021/12/The-Xinjiang-Papers-An-Analysis-for-the-Uyghur-Tribunal.pdf |titel=The Xinjiang Papers: An Analysis of Key Findings and Implications for the Uyghur Tribunal in London |werk=uyghurtribunal.com |datum=2021-12-09 |abruf=2022-05-27 |format=PDF |abruf-verborgen=1}}
 : Das von Zenz mit dieser Studie analysierte Datenleak der „Xinjiang Papers“ deckte die zentralisierte Befehlskette hinter der Sicherheitspolitik in Xinjiang auf.<ref name="rusi.org_2021-12-16_PIC">{{Internetquelle |autor=David Tobin |url=https://rusi.org/explore-our-research/publications/commentary/peering-chinas-decision-making-what-are-xinjiang-papers |titel=Commentary: Peering into China’s Decision-Making: What are the ‘Xinjiang Papers’? |titelerg=A stash of Chinese government documents is providing a unique insight into the country’s repression of its Muslim minority, and President Xi Jinping’s direct responsibilities |werk=[[Royal United Services Institute|rusi.org]] |datum=2021-12-16 |abruf=2022-05-26 |sprache=en}}</ref>
-* {{Literatur |Autor=Adrian Zenz |Titel= The Xinjiang Police Files: Re-Education Camp Security and Political Paranoia in the Xinjiang Uyghur Autonomous Region |Sammelwerk=The Journal of the European Association for Chinese Studies |Band=3 (''Visual Materials'') |Datum=2022 |Seiten=1–56 |Online=[https://journals.univie.ac.at/index.php/jeacs/article/view/7336/7290 online] |DOI=10.25365/jeacs.2022.3.zenz |Kommentar=Lizenz: Creative Commons Attribution 4.0 International License}} Online veröffentlicht am 24. Mai 2022.
+* {{Literatur |Autor=Adrian Zenz |Titel=The Xinjiang Police Files: Re-Education Camp Security and Political Paranoia in the Xinjiang Uyghur Autonomous Region |Sammelwerk=The Journal of the European Association for Chinese Studies |Band=3 (''Visual Materials'') |Datum=2022-05-24 |Seiten=1–56 |Kommentar=Lizenz: Creative Commons Attribution 4.0 International License |Online=[https://journals.univie.ac.at/index.php/jeacs/article/view/7336/7290 online] |DOI=10.25365/jeacs.2022.3.zenz}}
 == Einzelnachweise ==

„Adrian Zenz“ – Versionsunterschied

Version vom 15. August 2022, 19:08 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Anthropologische Forschung

Tibet

Xinjiang

Religiöse Haltung

Reaktionen Chinas

Kritik

Schriften (Auswahl)

Einzelnachweise

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„Adrian Zenz“ – Versionsunterschied

Version vom 15. August 2022, 19:08 Uhr

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