Benutzer:Chief tin cloud/Limousine Erweiterung

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 Info: Limousine existiert. Umfangreicher Entwurf.

Tatra 700-Limousine mit vier Türen
BMW 3er (E30)-Limousine mit zwei Türen
Der 2004 eingeführte Mercedes CLS, vermarktet als viertüriges Coupé

Eine Limousine ist eine geschlossene Karosseriebauform für Personenwagen.

Definition[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Begriff wird in anderen Sprachen unterschiedlich ausgelegt. In der deutschen Sprache hat er sich als Bezeichnung eingebürgert für ein Auto für vier bis sechs Personen in zwei Sitzreihen (manchmal mit hinteren Notsitzen) und einem festen Dach[1] mit drei Paar Fahrzeugsäulen (A-, B- und C-Säule). Die B-Säule ist nicht zwingend tragend ausgeführt (Hardtop Sedan) und kann in seltenen Fällen ganz fehlen. Oft hat die Limousine vier Türen, aber manche Versionen haben nur zwei.[1]

Üblich ist, dass alle Türen vorn angeschlagen sind. Einzelne Modelle haben hinten angeschlagene hintere Türen ("Selbstmördertür". Varianten mit ausschließlich hinten angeschlagenen Türen waren früher sehr verbreitet, finden sich aber seit den 1960er Jahren kaum noch.

Begriffsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Drei frühe Limousinen; in der Mitte Panhard & Levassor Panhard-Levassor Typ U1 (1906)

Ursprünglich bezeichnete der Begriff Limousine eine vornehme, geschlossene Kutsche einer Bauart welche in der französischen Region Limousin entwickelt worden war und als besonders komfortabel galt.

In der Frühzeit des Automobils wurde die Bezeichnung für eine entsprechende, repräsentative Karosseriebauform übernommen.

Limousinen in anderen Sprachen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im amerikanischen und australischen Englisch und auch einigen anderen Sprachen wird eine Stufenhecklimousine als Sedan oder Notchback Sedan, eine Schräghecklimousine als Fastback Sedan und eine Kombilimousine als Hatchback Sedan bezeichnet, im britischen Englisch heißt eine Stufenhecklimousine Saloon. Limousine bezeichnet im Englischen ausschließlich vier- und mehrtürige Luxusfahrzeuge mit Trennscheibe zum Chauffeur und Stretch-Limousinen.

Das Französische unterscheidet die Begriffe la limousine und la berline. Die Italienische Sprache nennt eine Limousine berlina. Im Spanischen und Portugiesischen heißen diese Autos dagegen Sedan, beeinflusst vom amerikanischen Sprachgebrauch.

Zweitürige Stufenheck-Limousinen werden im Englischen und Französischen gelegentlich als Coach bezeichnet, in den USA ist dieser Begriff ähnlich unmodern geworden wie etwa Club Sedan.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ersten motorisierten Limousinen waren für den Chauffeurbetrieb ausgelegt und hatten, wie das Coupé de Ville einen vollständig geschlossenen Fond. Der Fahrersitz war davor angebracht. Während er beim Coupé de Ville dem Wetter völlig ungeschützt ausgesetzt war, hatte die Limousine wenigstens ein festes Dach von der Windschutzscheibe bis zum Heck, sehr oft mit einer Gepäck-Reling und einer Box für Reservereifen. Die Seiten des Chauffeurabteils waren hingegen ebenfalls offen, und sehr frühe Exemplare hatten nicht einmal vordere Türen. Im Fond gab es zwei bis drei Sitzplätze und zusätzlich zwei Notsitze. In der Regel gab es außer in den hinteren Türen auf jeder Seite ein weiteres Fenster;[2][3][4] fehlte dieses, dann fand auch der Begriff Town- oder Panel-Brougham Verwendung.

Der früheste Fahrzeugtyp, der am ehesten mit der heutigen (Chauffeur-) Limousine vergleichbar ist, hieß Berline und lässt sich auf zwei Arten definieren: zum einen ein geschlossenes, viertüriges Fahrzeug mit festem Dach, oft einem kleinen (ovalen) Fenster in der C-Säule[5][4] sowie in der Regel zwei Sitzreihen im Fond und einer Trennscheibe zum Chauffeur.[6] Eine zweite Variante bezieht sich auf einen Selbstfahrer mit zwei Sitzreihen und verkürztem Innenraum, sodass es außen Platz für einen Koffer über der Hinterachse gab.[5]

Erst ab Mitte der 1920er Jahre kamen in größerem Umfang geschlossene Limousinen und Coupés auf, die im Unterschied zum Tourenwagen anfangs auch als Innenlenker bezeichnet wurden.

In der Regel erfahren die hinten sitzenden Fahrgäste mehr Komfort als der Chauffeur (vgl. Daimler DS420). Es galt lange als vornehm, die vorderen Sitze mit (in der Regel schwarzem) Leder zu beziehen und im Fond wertvolle Textile Bezüge zu verwenden. Der Begriff Berline kam im deutschen und englischen Sprachgebrauch schon früh aus der Mode. Bis Anfang der 1990er Jahre gab es die Unterscheidung zwischen zwei- und viertürigen Stufenhecklimousinen sowie drei- und fünftürigen, selten auch zweitürigen Schräghecklimousinen wobei strittig ist.

Der Begriff Limousine stellte somit eine Abgrenzung zum Cabriolet und zum Roadster dar. Varianten der klassischen Stufenhecklimousine sind die Hardtop-Limousine (mit nicht zum Dach gezogener oder, sehr selten, ganz ohne B-Säule) und das viertürige Coupé. Dieser Begriff überschneidet sich mit der Sportlimousine. Limousinen mit verlängertem Mittelteil mit oftmals mehr Türen und Sitzplätzen sind Stretch-Limousinen.

Manchmal werden zweitürige Limousinen oder Sportlimousinen aus Gründen der Vermarktung als Coupé bezeichnet.

Einige frühe Bauformen im Vergleich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entwicklungsstufen und Varianten für den Chauffeur-Betrieb[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Renault 45 CV Reinastella Limousine (1932)

Eine Chauffeur-Limousine nach heutigem Verständnis (rundum geschlossen, Trennscheibe) wäre um 1920 als Berline, Conduite-Intérieure, Sedan-Limousine resp. Enclosed-drive Limousine bezeichnet worden.[7][8]

Viele damals übliche, offiziellen Bezeichnungen überschneiden sich mit jenen für andere Bauformen oder sind sogar zu Synonymen dafür geworden.

Eine Gemeinsamkeit der frühen Limousinen ist, dass das Passagierabteil zwei Scheiben pro Wagenseite hat, eine in der Tür, die andere dahinter anschliessend. Fehlen letztere, heisst diese Version analog Brougham.

Limousine, auch Open Drive Limousine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studebaker-Garford Modell G Limousine (1908)

Die ursprüngliche Bauform hat ein festes Dach; das Chauffeur-"Abteil" ist seitlich offen. Das Passagierabteil war geschlossen und zu Beginn vollständig vom Fahrer mittels Trennscheibe abgetrennt. Kommuniziert wurde durch die geöffnete Scheibe, ein Hör- und Sprachrohr und später eine elektrische Signalanlage. Das Passagierabteil hatte zwei Scheiben auf jeder Seite.

Aus dieser für den Fahrer "schutzlosen" Zeit stammt die Tradition, den Fahrersitz mit (meist schwarzem) Leder zu beziehen, im Fond aber hochwertige, sehr empfindliche Textilien zu verwenden.

Demi-Limousine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Berliet 20 CV Demi-Limousine (1903)

Der Begriff bezieht sich nicht auf die vorne mehr oder weniger offene Karosserie sondern auf das Fehlen der Trennwand und -scheibe zwischen Chauffeur- und Passagierabteil. Die Demi-Limousine ist ein Zwitter aus Touring und Limousine. Ausgehend von einer Touring-Karosserie, erhielt diese eine Windschutzscheibe mit stabilem Rahmen und ein Dach von der Scheibe bis zum Heck. Der hintere Teil der Karosserie wurde seitlich verkleidet. Solche Karosserien konnten auch nachgerüstet und / oder abnehmbar ausgeführt werden.

Limousine Trois-Quart[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

De Dion-Bouton 15 CV Type AX Coupé trois-quart Jacques Kellner (1905)

Trois-Quart bedeutet, dass die entsprechende Karosserie ein etwas kürzeres Passagierabteil hat. Die Bezeichnung lässt sich auf andere Aufbauten mit separatem Passagierabteil anwenden, etwa das abgebildete Coupé de Ville.

Limousine de Voyage, auch Enclosed Drive Limousine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Panhard & Levassor 15 CV Type X21 Berline de Voyage (1914).

Diese Bauform ist der technische Vorläufer der heutigen Limousine und wurde auch Innenlenker oder Conduite-Intérieure genannt. Zusätzlich zum festen Dach und dem abgetrennten Passagierabteil mit zwei Scheiben auf jeder Seite hat sie ein ebenfalls rundum geschlossenes Chauffeurabteil.

Coupé Limousine, auch Town car oder Coupé de Ville[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cadillac series 90 Town car

Festes Dach nur hinten, Chauffeurabteil ganz offen, Notverdeck möglich. Geschlossenes (zu Beginn vollständig getrenntes) Passagierabteil und Trennscheibe. Passagierabteil mit 2 Scheiben auf jeder Seite.

Im britischen Sprachgebiet auch Sedanca de Ville genannt.

COUPE LIMOUSINE (Fr.) - chauffeur driven car with the passengers fully enclosed and the chauffeur exposed. Body has rear quarter windows.


Open Limousine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Touring mit nicht abnehmbarem, festem Dach und abnehmbaren Scheiben.[7] Das Dach würde man heute als Hardtop bezeichnen. Begriff und Bauform setzten sich nicht durch. Zu beachten ist, dass die Limousine zu dieser Zeit definiert wurde mit offenem Chauffeurabteil (aber festem Dach), geschlossenem Passagierabteil und Trennscheibe.[7][8]


Sedan-Limousine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Maybach DS8 Zeppelin Sedan-Limousine von Spohn(1938-1939)

Die einfachste Variante einer Limousine. Ein viertüriger Sedan erhält eine Trennwand mit Scheibe. Mit modernen Autos mit ihren kurzen Passagierabteilen und geringer Kniefreiheit ist das schwierig zu realisieren.


Berline-Limousine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lincoln Model L Judkins Berline Style 172C (1929

Der frühe Fahrzeugtyp, am ehesten mit der heutigen (Chauffeur-) Limousine vergleichbar, hieß Berline. Die typische Berline ist ein geschlossenes, viertüriges Fahrzeug mit festem Dach, oft mit einem kleinen (ovalen) Fenster in der C-Säule[5][4] sowie in der Regel zwei Sitzreihen im Fond und einer Trennscheibe zum Chauffeur[6]. Viele Berlines haben mit Leder bezogene Dächer; Abbildungen zeigen oft eine sehr breite B-Säule, in die gelegentlich eine feste Scheibe eingesetzt ist.

Eine zweite Variante bezieht sich auf einen Selbstfahrer mit zwei Sitzreihen und verkürztem Innenraum, sodass es außen Platz für einen Koffer über der Hinterachse gab.[5]


Pullman-Limousine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pullman-Limousine

Stretch-Limousine#Abgrenzung zur Pullman-Karosserie

Der Name geht auf die geräumigen und luxuriösen Eisenbahnwaggons von George Mortimer Pullman aus Chicago (Illinois) zurück. In Deutschland wurde er erstmals 1928 in "Kraftfahrer und Kraftfahrzeug" als Fahrzeugtyp beschrieben obwohl der Begriff wohl schon früher verwendet worden ist. Demnach wurde die Pullman-Limousine als "grosses, komfortables Touren-Automobil mit einer Trennscheibe zwischen Fahrersitz und Passagierabteil" beschrieben.

PULLMAN - The name Pullman alone is suggestive of the noble character of the new VIP limousine: In the mid-19th Century the American industrialist George Mortimer Pullman from Chicago (Illinois) made a name for himself by building particularly luxurious railway cars. Since then the name "Pullman" has stood for the highest level of comfort on wheels. In 1928 the standard German reference work "Kraftfahrer und Kraftfahrzeug" defined the Pullman limousine as a "large, comfortable touring and VIP car with a partition between the driver's seat and passenger compartment". coachbuilt

Isotta Fraschini

Pullman-Limousinen sind meist viertürig; sechstürige Versionen sind aber auch bekannt. Manche von ihnen haben ausschliesslich reguläre Türen, bei anderen lässt sich die mittlere, dann vorne angeschlagene, Türe nur öffnen wenn zuvor die hintere geöffnet wurde ("Portaltüren").


Limousine-Landaulet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Minerva 26 CV Type GG Limousine Landaulet (1913)

Gelegentlich auch Landaulet-Limousine genannt, entspricht sie bis auf das Verdeck im hinteren Dachteil der Limousine. Diese Bauform kommt dem modernen Landaulet am nächsten. Analog gibt es auch Berline-Landaulets oder Pullman-Landaulets.[9]

Touring Limousine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieser Rolls-Royce Phantom IV aus dem Besitz des ehemaligen Schah Reza Pahlavi), von Hooper als Touring Limousine karossiert, ist gleichermassen Staatslimousine.

Diese Bezeichnung kam in den frühen 1930er Jahren auch für Limousinen auf. "Touring" bezieht sich auf das Heck und sagt nur aus, dass das Fahrzeug einen integrierten Kofferraum anstelle des Heckgepäckträgers mit Koffer hat. Die Bezeichnung war vor allem in den USA verbreitet und wurde auch auf andere Karosseriebauformen wie Sedan, Landaulet oder Pullman-Cabriolet angewendet.

Sportlimousine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kein Widerspruch in sich

  • Mann Egerton (Norwich); baute 1935 und 1937 je eine "Sports Limousine" auf das Fahrgestell eines Rolls-Royce 20/25 h.p.[11]


Staatslimousine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine der Lincoln Continental Towne Limousines der Administration Kennedy (1962)

Der Vollständigkeit halber sei auch die Staatslimousine erwähnt. In aller Regel handelt es sich dabei um gepanzerte Pullmann-Limousinen; eigentlich ist jede von einem Spitzenpolitiker benutzte oder dem Fuhrpark des Staatsoberhaupts angehörige Limousine eine "Staatslimousine". Zur Unterbringung, Wartung und Nutzung können erhöhte Sicherheitsanweisungen zur Anwendung kommen.

Moderne Interpretationen der Chauffeur-Limousine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erst ab Mitte der 1920er Jahre kamen geschlossene Karosserien in größerem Umfang auf. Bis dahin brachten solche Aufbauten den Preis des Fahrzeugs leicht auf das Doppelte einer entsprechenden offenen Version.

In der Regel erfahren die hinten sitzenden Fahrgäste mehr Komfort als der Chauffeur. Es galt lange als vornehm, die vorderen Sitze mit (in der Regel schwarzem) Leder zu beziehen und im Fond wertvolle Textile Bezüge zu verwenden. Der Begriff Berline kam im deutschen und englischen Sprachgebrauch schon früh aus der Mode. Bis Anfang der 1990er Jahre gab es die Unterscheidung zwischen zwei- und viertürigen Stufenhecklimousinen sowie drei- und fünftürigen, selten auch zweitürigen Schräghecklimousinen wobei strittig ist.

Moderne Pullman-Limousine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Manche Hersteller boten jeweils eine Version

Stretch-Limousine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chrysler 300C als Stretch-Limousine

Der Begriff Stretch-Limousine erklärt sich von selber: Ein mehr oder weniger gehobener Viertürer wird verlängert. Anders als bei der Pullman-Limousine, für die ein eigenes Fahrgestell zur Verfügung stand, entsteht die Stretch-Limousine durch Aufschneiden eines mehr oder weniger fertiggestellten Autos.

Dies geschieht indem das Fahrzeug auf der Höhe der C-Säule aufgetrennt und ein Stück Karosserie eingesetzt wird. Der Vorgang ist bei selbsttragenden Karosserien natürlich aufwendiger.

Der Innenraumgestaltung werden nur durch das Budget des Kunden Grenzen gesetzt. Verbreitet sind Versionen mit einer Sitzbank im Heck und zwei längs angeordnete Bänke

Viele Stretch-Limousinen haben Vinyldächer mit denen Unregelmässigkeiten kaschiert werden die beim Verschweissen der riesigen Dach-Paneele leicht entstehen können.

Umbauunternehmen, welche den Anforderungen der Autohersteller gerecht werden, können oft die gleichen Garantieleistungen anbieten, die auch für das Originalfahrzeug gelten.

Im Zuge der Rap-Welle haben Stretch-Limousinen an Beliebtheit gewonnen. Allerdings werden für diese Kundschaft oft SUV oder Geländewagen wie der Hummer umgebaut, sodass die Fahrzeuge im Wortsinn "Stretch-Kombis" sind.

Airport-Limousine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Sonderform der Stretch-Limousine ist die Airport-Limousine. Ursprünglich für Shuttle-Fahrten grosser Hotels zum Flughafen oder von Airlines für Personentransporte auf dem Flugplatzareal gedacht, unterscheiden sich diese Fahrzeuge durch Türen zu jeder Sitzbank. Meist werden 8-, 10- oder 12-türige Karosserien gebaut. Die Sitzanordnung erfolgt konventionell.


Galerie: Moderne Limousinen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

eine Stretch-Limousine


Kombination für Selbstfahrer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viele Privatfahrer legten Wert darauf,

Technische Besonderheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kommunikation mit dem Chauffeur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schon früh liess sich die Trennscheibe zum Fahrer öffnen. Bevor sich - auch für Seitenscheiben - Fensterkurbeln (ab der zweiten Hälfte der 1920er Jahre oder gar hydraulische oder elektrische Fensterheber (in den USA und in der internationalen Luxusklasse ab den späten 1940er Jahren) durchsetzten, wurden die Scheiben an einem Stoffband gehoben und gesenkt; fixiert wurde sie durch Einhängen des Bands an dafür vorgesehenen Haken.

Für den Passagier war es mühsam, jeweils die schwere Trennscheibe zu öffnen. Deshalb wurden Sprechrohre verwendet. In das eine Ende im Fond wurde gesprochen, das andere Ende mit einer

war auf Kopfhöhe seitlich vom Fahrer angebracht. Bestätigt wurden die Wünsche mit Kopfnicken. Mehr Komfort aber keine Verbesserung der gegenseitigen Kommunikation brachten Vorrichtungen welche ab den 1920er Jahren die Anweisung von einem Schaltbrett im Fond elektrisch übermittelten. Für einige Grundbefehle (meist "links", "rechts", "schneller", "langsamer", "Halt" und "Nach Hause" gab es beschriftete Lämpchen am Armaturenbrett die bei entsprechender Betätigung aufleuchteten.

Der Überwachung des Fahrers diente auch der oft vorgenommene Einbau eines zweiten Tachos in der Trennwand, manchmal in Verbindung mit einer Uhr.

Individualisierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wappen / Initialen
  • Stander
  • Kühlerfigur
  • Lackierung

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wiktionary: Chief tin cloud/Limousine Erweiterung – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Limousinen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Imperialclub.com: Register der Autokarosserien (Bauformen); Sedan
  2. Imperialclub.com: Register der Autokarosserien (Bauformen); Limousine
  3. coachbuilt.com: Terminologie (Limousine)
  4. a b c New York Times, 20. August 1916: What's What in Automobile - Bodies Officially Determined
  5. a b c d coachbuilt.com: Terminologie (Berline)
  6. a b Imperialclub.com: Register der Autokarosserien (Bauformen); Berline
  7. a b c New York Times: Karosseriebezeichnungen gemäss SAE (1916)
  8. a b coachbuilt.com: Terminology
  9. Imperialclub.com: Register der Autokarosserien (Bauformen); Brougham
  10. Dalton: Those Elegant Rolls Royce, S. 287
  11. Dalton: Those Elegant Rolls Royce, S. 290-291