Brandanschlag auf das Altenheim der Israelitischen Kultusgemeinde in München

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Der Brandanschlag auf das Altenheim der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern fand in München am Freitagabend, dem 13. Februar 1970, statt. Durch ihn wurden sieben jüdische Hausbewohner getötet; alle hatten die NS-Zeit überlebt. Der Anschlag ist bis heute nicht aufgeklärt. Die Generalbundesanwaltschaft vermutet, dass eine linksradikale Gruppe die Tat beging.

Verlauf

Ziel des Anschlags war das jüdische Gemeindezentrum in der Reichenbachstraße 27 im Münchner Stadtteil Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt. In den oberen Etagen des Vorderhauses befand sich ein Altenheim. In einigen von dessen Mansardenwohnungen wohnten auch Studenten. Eine unbekannte Person betrat zwischen 20.40 Uhr und 20.55 Uhr das Gebäude, verteilte im gesamten Treppenhaus von oben bis unten Benzin und zündete es am Ausgang an. Das Feuer breitete sich wegen des Kamineffekts rasch bis in die oberen Stockwerke aus und verhinderte so die Flucht der Anwesenden, die sich allenfalls über das Dach retten konnten. Um 20:58 Uhr alarmierte ein Nachbar die Feuerwehr, deren erster Löschzug um 21:00 Uhr eintraf. Weil der Sabbat begonnen hatte, hielten sich beim Anschlag 50 Personen im Gebäude auf. Die meisten konnten es, unterstützt von der Feuerwehr und Nachbarn, rechtzeitig verlassen.[1]

Opfer

Sieben Personen (fünf Männer und zwei Frauen) starben; sechs davon erstickten oder verbrannten im Feuer, einer starb beim Sprung aus dem vierten Stock. Eine Gedenkwand in der Synagoge an der Reichenbachstraße nennt ihre Namen:

  • Rivka Regina Becher (59),
  • Meir Max Blum (71),
  • Rosa Drucker (59),
  • Arie Leib Leopold Gimpel (50),
  • David Jakubovicz (60),
  • Siegfried Offenbacher (71),
  • Eliakim Georg Pfau (63).

Zwei der Opfer, Jakubovicz und Pfau, hatten die Vernichtungslager der NS-Zeit überlebt.[2] Jakubovicz hatte seine für den 13. Februar 1970 geplante Ausreise nach Israel wegen des Sabbats kurzfristig auf den 15. Februar verschoben. Er wollte in Israel seine letzten Lebensjahre verbringen. Offenbacher, der Gemeindebibliothekar, war gleich nach dem Zweiten Weltkrieg nach München zurückgekehrt. Blum war ein Jahr zuvor aus den USA nach München gekommen, um dort seinen Lebensabend zu verbringen. Er starb unmittelbar nach seinem Sprung. Eine der Eingeschlossenen rief in Todesangst aus einem der Fenster: „Wir werden vergast, wir werden verbrannt!“[3]

15 Personen wurden verletzt.[4] Der Brand vernichtete auch große Teile der Bibliothek der Israelitischen Kultusgemeinde.[5]

Reaktionen

Die Reaktionen auf den Brandanschlag waren von Trauer und Empörung geprägt. Im ausgebrannten Altenheim lag eine Kondolenzliste aus.

Der Zentralrat der Juden in Deutschland forderte „Konsequenzen gegen Drahtzieher und Organisationen […], die zu derartigen Verbrechen anstiften“.[6] Heinz Galinski, der damalige Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Berlin, brachte den Brandanschlag mit dem gescheiterten Bombenanschlag auf das Jüdische Gemeindehaus West-Berlin am 9. November 1969 in Verbindung; den „Attentätern in München sei das gelungen, was sie schon in Berlin vorgehabt hätten“.[7] Maximilian Taucher, der damalige Präsident der jüdischen Gemeinde in München, sagte, dass der Anschlag nicht nur gegen die Münchner Juden, sondern gegen alle Juden in Deutschland und auf der ganzen Welt gerichtet gewesen wäre.[2] Auch Hans Lamm, der kurze Zeit später zum Präsidenten der jüdischen Gemeinde in München gewählt werden sollte, brachte Empörung und Trauer zum Ausdruck, verzichtete aber ausdrücklich auf eine Spekulation darüber, wer der Täter sei.[8] Der Münchner Rabbiner Hans Grünewald fasste seine Bestürzung in folgende Worte „Wir sind eine so kleine jüdische Gemeinde in München. Ich will es einfach nicht glauben, dass es sich hier um Brandstiftung handelt.“[1]

Bundespräsident Gustav Heinemann verurteilte die Tat, die deshalb besonders widerlich sei, weil die Opfer schon in der Vergangenheit so viel gelitten hätten.[2] Der Bundestag gedachte zu Beginn seiner Sitzung am 17. Februar 1970 der Opfer.[9] Bundeskanzler Willy Brandt erklärte, dass alles getan werde, um den oder die Täter zu finden.[2] Während der Trauerfeier, an der auch der Bundespräsident teilnahm, versprach der Bundesinnenminister Hans-Dietrich Genscher: „Das deutsche Volk wird niemals mehr zulassen, dass auf seinem Gebiet Gewalt und Terror regieren. Es wird niemals mehr zulassen, dass bestimmte Gruppen von Menschen außerhalb der Gemeinschaft gestellt werden. Sie alle, die Sie heute hier sind, sind Zeugen dieses Versprechens.“[2][7] Der Münchner Oberbürgermeister Hans-Jochen Vogel appellierte an die Bevölkerung: „Münchner, gebt diesen Toten die letzte Ehre!“[1] Franz-Josef Strauß bezeichnete den Brandanschlag als das Ergebnis sozialliberaler Politik, die das Verbrechen und die Kriminalität nicht mehr unter Kontrolle habe.[4]

Der AStA der Universität München verurteilte die Tat als verbrecherisch und sagte eine geplante Demonstration gegen den Besuch des israelischen Außenministers Abba Eban ab.[4] Issam Sartawi, Chef der palästinensischen Terrororganisation Action Organization for the Liberation of Palestine (AOLP), die sich zu dem Anschlag auf den Flughafen München-Riem am 10. Februar bekannt hatte, erklärte in einem ZDF-Interview am 19. Februar 1970, seine Organisation habe mit dem Brandanschlag in der Reichenbachstraße nichts zu tun.[10] Die Tupamaros München befürchteten, als Täter verdächtigt zu werden, und distanzierten sich am 20. Februar 1970: „Wir treffen keine Unschuldigen. Diesen neuen Reichstagsbrand im Altersheim können nur Leute gelegt haben, die dran interessiert sind, die Hexenjagd auf die Feinde des US-zionistischen Imperialismus zu eröffnen.“[11] Dieter Kunzelmann, der wahrscheinliche Initiator des Bombenanschlags auf das Berliner Gemeindezentrum, nannte den Münchner Brandanschlag ein „zionistisches Massaker“, das deutsche Juden zur Auswanderung nach Israel drängen solle.[12]

Ermittlungen

Die Münchner Polizei stellte als Beweisstücke einen 20 Liter fassenden Kanister mit der Aufschrift „Aral“ sicher, aus dem ein Benzin-Öl-Gemisch in das Treppenhaus geschüttet worden war, und ein Stück des braunen Packpapiers, in das der Kanister eingewickelt war, als er in das Haus getragen wurde. Am Tatort wurden keine Hinweise darauf gefunden, dass an der Tat mehr als eine Person beteiligt war.[4] Die Tat wurde wegen des vorsätzlich im ganzen Treppenhaus verteilten Benzins als Mordanschlag gewertet.[3]

Zur Aufklärung richtete die Polizei eine Sonderkommission ein, die durch Beamte des Bundeskriminalamtes auf 60 Personen verstärkt wurde.[6] Für die Ergreifung der Täter setzte sie 100.000 DM Belohnung aus, die bis dahin höchste Summe der bundesdeutschen Kriminalgeschichte.[4] Diese Summe setzte sich zu gleichen Teilen aus Mitteln der Bundesregierung, der Bayrischen Staatsregierung, der Stadt München und des Axel Springer Verlags zusammen.[13] Die Sonderkommission prüfte die rund 300 bayrischen Ausländervereinigungen, von denen etwa 30 als politisch extrem galten, sowie radikale Gruppen oder Einzelgänger, die während der letzten Zeit durch Flugblätter oder Äußerungen aufgefallen waren: darunter alle etwa 100 Angehörigen der beiden anti-israelischen Organisationen „Münchner Palästina-Komitee“ und „General-Union Palästinensischer Studenten“. Aus der Bevölkerung gingen hunderte, meist wenig wertvolle, Hinweise ein.[14]

Die Ermittler vermuteten 1970 zunächst Rechtsextreme oder Palästinenser als mögliche Täter. Eine Gruppe palästinensischer Terroristen hatte damals von München aus eine Anschlagsreihe auf Passierflugzeuge organisiert, die Israel anflogen (10., 17. und 21. Februar 1970; 48 Tote).[7] Drei der Täter waren am 10. Februar festgenommen worden. Sie bekannten sich zu den Flugzeuganschlägen, bestritten aber, den Brandanschlag auf das jüdische Altersheim begangen zu haben.[2] Am 4. März 1970 ging im deutschen Konsulat in Kuwait ein handschriftliches Bekennerschreiben ein, mit dem sich die AOLP zur Tat von München bekannte, diese sei mithilfe junger Deutscher ausgeführt worden.[15] Ein Fernschreiben der Sonderkommission an den Generalstaatsanwalt beim Landgericht Berlin vom 8. März 1970 nannte Fritz Teufel, der im November 1969 die Tupamaros München gegründet hatte, und Dieter Kunzelmann, den Gründer und Leiter der Tupamaros West-Berlin, als Verdächtige des Anschlags.[16] Ein Schreiben, das einen NPD-Funktionär mit dem Anschlag in Verbindung brachte, erwies sich laut Staatsanwaltschaft München nach Durchsuchungen, Schriftvergleichsproben und Urkundenuntersuchungen als Fälschung.[17] Täter konnten nicht ermittelt werden. Das Verfahren wurde schließlich eingestellt.[7]

Im Juli 2012 machte ein seit 2007 bekannter Zeuge neue Angaben zu den bislang unbekannten Tätern. Daraufhin prüfte die Staatsanwaltschaft München Nachermittlungen. Vom Benzinkanister genommene Fingerabdrücke sollten auf DNA-Material untersucht werden; jedoch stellte sich heraus, dass die Polizei diese Beweismittel von 1970 nicht bewahrt hatte.[3] Die Angaben des Zeugen erwiesen sich als unzutreffend. Laut Staatsanwaltschaft gab es im Juli 2012 keine erfolgversprechende Spur.[18] Die Generalbundesanwaltschaft übernahm diesen und einen weiteren Fall im August 2013. Sie vermutet die Täter beider Anschläge aufgrund der Aussagen des Zeugen von 2012 im Kreis der Tupamaros und der ebenfalls linksextremistischen „Aktion Südfront“ München.[19]

Zeitgeschichtlicher Kontext

Wissenschaftler sehen den nicht aufgeklärten Brandanschlag in Zusammenhang mit anderen Gewalttaten. Der Politologe Hans-Karl Rupp verbindet sie mit dem Angriff auf ein Flugzeug der israelischen Fluggesellschaft El Al, der sich drei Tage zuvor auf dem Flughafen Flughafen München-Riem ereignet hatte und ein Todesopfer forderte, und sieht sie als Vorgeschichte des Olympia-Attentats am 5. September 1972, bei dem siebzehn Menschen ums Leben kamen.[20] Der Soziologe und Antisemitismusforscher Werner Bergmann nennt als Vorgänger außerdem die Anschläge auf die israelische Botschaft im September 1969 und auf das Jüdische Gemeindehaus West-Berlin am 9. November 1969.[21] Der Historiker Michael Brenner erwähnt den Anschlag auf die israelische Botschaft nicht, führt aber zusätzlich weitere Anschläge palästinensischer Terroristen gegen Israelflüge bis zum 21. Februar 1970 sowie die Schändung der Münchener Synagoge im Juni 1970 an.[22]

Hans-Karl Rupp setzt die Taten in den zeitgeschichtlichen Kontext der beginnenden sozialliberalen Koalition und der Normalisierung der Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Israel.[20] Werner Bergmann nennt als gesellschaftliche Leitthemen die Auseinandersetzung mit der APO und der Studentenbewegung. Das Thema Antisemitismus und Juden habe damals einen stärker außenpolitischen Akzent erhalten, da einerseits die Neue Linke nach dem Sechs-Tage-Krieg den Staat Israel zunehmend in die Imperialismuskritik einbezogen habe und andererseits der palästinensische Terrorismus mit seinen Anschlägen gegen jüdische und israelische Ziele den Antizionismus und den Antisemitismus untrennbar miteinander verbunden habe.[21] Michael Brenner arbeitet heraus, dass sich mit dem Terror für die in München lebenden Juden ein Gefühl der Bedrohung eingestellt habe, das durch die damaligen Wahlerfolge der NPD noch verstärkt worden sei.[22]

Die Anschläge des Februar 1970 veränderten die Situation der in Deutschland lebenden Juden nachhaltig und wurden als Zäsur wahrgenommen. Seitdem wurden jüdische und israelische Einrichtungen in München, der Bundesrepublik Deutschland und weiteren Staaten Europas unter verstärkten Polizeischutz gestellt.[22] Dagegen hatten sich die jüdischen Bürger bis dahin erfolgreich gewehrt.[4]

Wolfgang Kraushaar sieht Indizien für eine Beteiligung der Tupamaros München.[23] Er erinnerte 2012 an den Verdacht Heinz Galinskis von 1970: Den Attentätern in München sei das gelungen, was sie schon in Berlin vorgehabt hätten.[7] Denn zu dem Anschlagsversuch vom 9. November 1969 mit einer nicht explodierten Zeitbombe hatten sich die linksradikalen Tupamaros West-Berlin bekannt.[24] Nach Aussage des Bombenlegers Albert Fichter hatten er und der Gründer Dieter Kunzelmann im Oktober 1969 bei der Al-Fatah in Jordanien den Bau von Zeitbomben erlernt.[25] Kunzelmann hatte danach zum „bewaffneten Kampf“ und zur Solidarität mit den Zielen der Fatah aufgerufen, die der vom Holocaust verursachte „Judenknax“ verhindere.[26] Kunzelmanns Rede vom „zionistischen Massaker“, das deutsche Juden zur Auswanderung nach Israel drängen solle,[12] gilt als Beispiel für Antisemitismus in Teilen der damaligen außerparlamentarischen Opposition (APO).[27]

In seinem am 17. Juli 2012 in der ARD gesendeten Dokumentarfilm aktualisierte Georg M. Hafner mit Berater Wolfgang Kraushaar Galinskis Verdacht: Aufgrund vieler Spuren seien linksradikale Täter denkbar. Der Film schildert unter anderem Kunzelmanns Kontakte zur Al-Fatah, zitiert Gerhard Müllers Aussage von 1976 und nennt Indizien, die auf zu den Tupamaros München gehörige Täter hindeuten.[28] Michael „Bommi“ Baumann, ehemaliges Mitglied der umherschweifenden Haschrebellen und der Bewegung 2. Juni, erklärte im Mai 2013 in einem Interview: „Das waren keine Linken“. Kunzelmann habe ihm erzählt, er habe im Februar 1970 gleich bei Fritz Teufel angerufen, der jede Beteiligung bestritten habe.[29]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c Miryam Gümbel (Jüdische Allgemeine, 11. Februar 2010): Ein Anruf an Schabbat: Vor vierzig Jahren verübten Unbekannte einen Brandanschlag auf das Gemeindehaus
  2. a b c d e f Jewish Telegraph Agency, 16. Februar 1970: Fire Kills Seven Elderly Jews; Pres. Heinemann Denounces Arsonists
  3. a b c Focus, 2. Juli 2012: Ein kalter Fall, der weiter schwelt
  4. a b c d e f Die Zeit, 20. Februar 1970: Brand ohne heiße Spur
  5. Bernhard Fabian (Hrsg.): Informationen über die Bibliothek der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern im Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland, Österreich und Europa
  6. a b Die Zeit, 20. Februar 1970: Empörung über Anschlag: Brand in jüdischem Altersheim noch nicht aufgeklärt
  7. a b c d e Wolfgang Kraushaar (Die Welt, 22. September 2012): Elf Tage im Februar
  8. Charlotte Knobloch, Andrea Sinn: „Und ich lebe wieder an der Isar“: Exil und Rückkehr des Münchner Juden Hans Lamm. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 2008, ISBN 978-3-486-58395-3, S. 157.
  9. Wolfgang Kraushaar: „Wann endlich beginnt bei Euch der Kampf gegen die heilige Kuh Israel?“. Reinbek 2013, S. 146.
  10. Wolfgang Kraushaar: „Wann endlich beginnt bei Euch der Kampf gegen die heilige Kuh Israel?“. Reinbek 2013, S. 147 f.
  11. Tupamaros München, Flugblatt vom 20. Februar 1970.
  12. a b Agit 883 Nr. 55, 3. April 1970: Brief aus Amman II (PDF; 2,7 MB).
  13. Wolfgang Kraushaar: „Wann endlich beginnt bei Euch der Kampf gegen die heilige Kuh Israel?“. Reinbek 2013, S. 98.
  14. Der Spiegel, 23. Februar 1970: Stange im Nebel
  15. Wolfgang Kraushaar: „Wann endlich beginnt bei Euch der Kampf gegen die heilige Kuh Israel?“. Reinbek 2013, S. 120 f.
  16. Wolfgang Kraushaar: „Wann endlich beginnt bei Euch der Kampf gegen die heilige Kuh Israel?“. Reinbek 2013, S. 119.
  17. Georg M. Hafner: München 1970. Als der Terror zu uns kam. (Fernsehdokumentation, 57:19 Min.–57:36 Min.)
  18. André Anchuelo (Jüdische Allgemeine, 12. Juli 2012): Sieben Mordopfer und noch immer keine Spur
  19. Martin Krauss (Jüdische Allgemeine, 22. August 2013): Späte Ermittlungen: Anschlag auf Gemeindezentrum von 1970 wird wieder aufgerollt; Der Spiegel, 30. September 2013: Anschlag auf jüdisches Altersheim: Ankläger vermuten Täter im linksextremen Milieu
  20. a b Hans K. Rupp, Jochen Fischer: Politik nach Auschwitz. Ausgangspunkte, Konflikte, Konsens. Ein Essay zur Geschichte der Bundesrepublik. Lit Verlag, 2005, ISBN 3-8258-7129-0, S. 58.
  21. a b Werner Bergmann: Antisemitismus in öffentlichen Konflikten: Kollektives Lernen in der politischen Kultur der Bundesrepublik 1949–1989. Campus, 1997, ISBN 3-525-37010-5, S. 314.
  22. a b c Richard Bauer, Michael Brenner: Jüdisches München: Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. C.H. Beck, München 2006, ISBN 3-406-54979-9, S. 209.
  23. Andreas Fanizadeh: Kraushaar über linken Antizionismus: „Eine geheime Entlastungsstrategie“. In: taz.de. 8. März 2013, abgerufen am 14. Februar 2015.
  24. Wolfgang Kraushaar: Die Bombe im Jüdischen Gemeindehaus. Hamburger Edition, Hamburg 2005, ISBN 3-936096-53-8, S. 164; Willi Winkler: Die Geschichte der RAF. Rowohlt, 2007, ISBN 978-3-87134-510-4, S. 246.
  25. Gerd Koenen: Rainer, wenn du wüsstest!
  26. Scan, S. 5. (PDF; 2,2 MB), Szeneblatt Agit 883, auf Nadir (Internetportal), 27. November 1969.
  27. Michael Landmann, Shlomo Derech, S. Barel: Das Israelpseudos der Pseudolinken. Colloquium Verlag, 1971, ISBN 3-7678-0278-3, S. 23; Wolfgang Kraushaar: Die Bombe im Jüdischen Gemeindehaus. Hamburger Edition, Hamburg 2005, ISBN 3-936096-53-8, S. 164; Wolfgang Kraushaar (TAZ, 12. November 2005): Die ultimative Provokation; Aribert Reimann: Dieter Kunzelmann. Avantgardist, Protestler, Radikaler. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2009, ISBN 978-3-525-37010-0, S. 253f.; Timo Stein: Zwischen Antisemitismus und Israelkritik: Antizionismus in der deutschen Linken. Verlag für Sozialwissenschaften, 2011, ISBN 978-3-531-18313-8, S. 51.
  28. Jochen Hieber: Linker Antisemitismus und vergeudete Zeit. In: FAZ. 16. Juli 2012; Susanne Knaul: Dokumentation über die radikale Linke: Held der Anklage. In: taz. 17. Juli 2012.
  29. Wolfgang Gast und Stefan Reinicke: „Im Nachhinein ist jeder schlauer“, Interview mit Bommi Baumann. In: tageszeitung. vom 13. Mai 2013, S. 16.

Koordinaten: 48° 7′ 50,5″ N, 11° 34′ 33,8″ O