Central Queensland University

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Central Queensland University
Gründung 1992
Trägerschaft staatlich
Ort Rockhampton, Australien
Kanzler Rennie Fritschy
Studierende 26.000
Website www.cqu.edu.au

Die Central Queensland University (CQU) ist Australiens größte öffentliche Universität. Der Hauptcampus der CQU liegt im Norden von Rockhampton im Bundesstaat Queensland. Zu der multikulturellen Universität gehören viele regionale und internationale Campusanlagen.

Geschichte

Die CQU nahm den Betrieb 1967 als Capricornia Institute of Advanced Education auf und wurde zwei Jahre später in University College of Central Queensland (UCCQ) umbenannt. Erst 1992 wurde daraus eine offizielle Universität unter dem Namen University of Central Queensland (UCQ). Der aktuelle Name wurde 1994 eingeführt. Im selben Jahr entwickelte die CQU die Partnerschaft mit Campus Group Holdings (CGH), die darauf abzielte, neue Campusanlagen in australischen und internationalen Ballungsräumen zu eröffnen. 2001 verlieh Peter Beattie, der Premierminister von Queensland, der Hochschule den Premier's Export Award dafür, dass sie von allen tertiären Bildungseinrichtungen in Queensland die meisten Auslandsstudenten stellte. Der Good Universities Guide zeichnete die CQU 2003 in sieben Kategorien mit fünf Sternen aus, womit sie unter allen australischen Universitäten die mit den meisten Spitzenplatzierung war.[1]

Organisation

Die CQU wird vom CQU Council, bestehend aus Kanzler, Vizekanzler und sowohl gewählten als auch ernannten Abgeordneten geleitet.[2][3] Die CQU gliedert sich in drei Fakultäten, die jeweils von einem Dekan (Executive Dean) geführt werden:

  • Business and Informatics (deutsch: Wirtschafts- und Informationswissenschaften)
  • Arts, Humanities and Education (deutsch: Kunst, Geisteswissenschaften und Erziehung)
  • Sciences, Engineering and Health (deutsch: Naturwissenschaften, Ingenieurwesen und Gesundheit)

Vor der Umstrukturierung, die Ende 2005 durchgeführt wurde, bestand die Universität aus fünf Fakultäten.

Es existiert außerdem eine Studentenvertretung, die den Namen CQU Student Association trägt.

Campusanlagen

Neben dem Campus in Rockhampton befinden sich in Mackay, Gladstone, Bundaberg, Noosa und Emerald jeweils ein regionaler Hauptcampus, was auf die Zeit des Institute of Technology zurückgeht. Seit 1994 sind in Zusammenarbeit mit der CGH auf den Fidschiinseln, in Hongkong und Singapur, sowie in Australien neue Campusanlagen und Lehreinrichtungen entstanden, wobei die australischen speziell auf Auslandsstudenten ausgerichtet sind. Sie sind als Australian International Campuses (AIC's) bekannt und befinden sich in Brisbane, an der Goldküste, in Melbourne und Sydney. Außerdem hat die CQU auch eine nennenswerte Zahl von Studenten, die via Fernunterricht studieren.

Lehrangebot

An der CQU werden Kurse in einem breiten Spektrum von Fachgebieten angeboten, wobei der Schwerpunkt auf Ingenieurwesen, Informationstechnologie sowie Betriebs- und Volkswirtschaftslehre liegt. Weiterhin gehören unter anderem auch Medizin, Biologie, Chemie, Psychologie, Soziologie, Geisteswissenschaften und Darstellende Künste zum Lehrangebot der Universität.

Kritik

Die CQU wurde 2006 von Auslandsstudenten, die auf dem Campus in Melbourne studierten, kritisiert. Sie sahen sich als Opfer von Ausbeutung und bezeichneten sich aus Protest selbst als Cash Cows, nachdem in einem Fach im Bereich Steuern und Rechnungswesen die Mehrheit der Prüflinge durchgefallen war. Sie beschwerten sich über mangelhafte Ausstattung und dass ihnen keine Möglichkeit gegeben wurde, gegen ihre Benotung Widerspruch zu erheben. Die Universität stellte sich demgegenüber auf den Standpunkt, dass nur die 38 % der Studenten, die die Prüfung bestanden hatten, den hohen akademischen Standards des Faches genügten.[4][5].

Referenzen

  1. Geschichte der Central Queensland University (englisch)
  2. Organisationsstruktur der CQU (englisch)
  3. Website des CQU Council (englisch)
  4. 'Cash cow' students take stand against uni Artikel in The Age (englisch)
  5. Failed uni students threaten hunger strike Artikel in The Sydney Morning Herald (englisch)

Weblinks

Koordinaten: 23° 19′ 5″ S, 150° 31′ 6″ O