Diskussion:Erwin C. Dietrich

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Habe ein wenig hinzugefügt und geändert. So ist Die Nichten der Frau Oberst mitnichten ein Aufklärungsfilm..

Geburtsort unklar (erl.)[Quelltext bearbeiten]

Es gibt Quellen für Glarus[1] und für St. Gallen.[2]

Dieser Hinweis aus 2011 Quelle: Erwin Dietrich persönlich zeigt nach Glarus. Ich versuchs abzuklären, bis dahin habe ich den Geburtsort rausgenommen. --KurtR (Diskussion) 01:31, 26. Mär. 2018 (CEST)[Beantworten]

Ich konnte es abklären mit Benedikt Eppenberger, Co-Autor des Buches über Erwin C. Dietrich und Tagi-Nachruf. Richtig ist Glarus ist der Geburtsort und er ist in St. Gallen aufgewachsen. Ich passe den Artikel an. --KurtR (Diskussion) 17:01, 26. Mär. 2018 (CEST)[Beantworten]

Zum Gegenlesen: Gerne möchte ich den Werdegang von Erwin C. Dietrich wiefolgt anpassen...[Quelltext bearbeiten]

Erwin C. Dietrich (* 4. Oktober 1930 in Glarus, † 15. März in Zürich) war über Jahrzehnte ein erfolgreicher und einflussreicher Schweizer Film-Unternehmer. Bereits als Jugendlicher war er filmbegeistert. Seinen Traum, Schauspieler zu werden, gab er schnell auf und konzentrierte sich stattdessen auf publikumswirksame und künstlerische Trends. Ab1955 produzierte er Filme, zunächst mit seiner Firma „Urania-Film“: DER HERR MIT DER SCHWARZEN MELONE und DER MUSTERGATTE mit dem Schweizer Komiker Walter Roderer erwiesen sich als grosse Erfolge. Als in Deutschland die „Wallace-Krimis“ populär wurden, brachte Dietrich DIE NYLONSCHLINGE oder DER WÜRGER VOM TOWER, besetzt mit deutschen Stars wie Dietmar Schönherr, in die Kinos. Mitte der 60er wurde die Kinolandschaft sexuell freizügiger, ein Trend, dem sich Dietrich weder verschliessen wollte noch konnte. Ein frühes Beispiel ist der von ihm produzierte ST. PAULI ZWISCHEN NACHT UND MORGEN, dem ein fast schon künstlerischer Spagat zwischen gängiger Krimihandlung und der neu entdeckten Erotik gelang. Seine erste eigene Regiearbeit, die Verfilmung des gleichnamigen Romans DIE NICHTEN DER FRAU OBERST, war in seinem Erscheinungsjahr 1968 ein grosser, kommerzieller Erfolg. Bis ins Jahr 1980 folgten mehr als 45 weitere Regie- und Drehbucharbeiten, meist unter den Pseudonymen „Michael Thomas“ bzw. „Manfred Gregor“. Diese Filme produzierte Dietrich mit seiner neu gegründeten „Elite-Film“ (später: „Ascot Film GmbH“). Meist entstanden Dietrichs Filme in familiärer Atmosphäre, gedreht mit kleinem Stab in seinen Studios in Rümlang ausserhalb von Zürich.

Höhepunkte von Dietrichs Schaffen sind vor allem die Filme mit Ingrid Steeger und dem Französischen Erotikstar Brigitte Lahaie. Sein Remake der NICHTEN DER FRAU OBERST, ebenfalls mit Lahaie, bezeichnet Dietrich oft als seinen Lieblingsfilm.

Dietrich produzierte insgesamt 17 Filme mit dem spanischen Regisseur Jess Franco, der die Jahre dieser Zusammenarbeit als die fruchtbarste und angenehmste Phase seiner Karriere bezeichnete.

Filme wie LIEBESBRIEFE EINER PORTUGIESISCHEN NONNE oder JACK THE RIPPER mit Klaus Kinski erfuhren weltweite Anerkennung, auch von Kollegen und Fans wie Joe Dante oder Quentin Tarantino (der Dietrich als den „Schweizer Roger Corman“ bezeichnete).

Auch Dietrichs „Avis“-Filmverleih, mit dem er über 400 Filme der unterschiedlichsten Genres in die Kinos brachte, florierte. Nur auf den Erotik- und „Exploitation» zu setzen war dem Cineasten Dietrich aber nicht genug. Er strebte nach Anerkennung auch in der „Elite“ der Filmkritiker und Festivals. Der von ihm co-produzierte Film DIE GESCHICHTE DER PIERA von Marco Ferreri , mit Isabelle Huppert und Marcello Mastroianni, konnte es zwar kommerziell nicht mit anderen seiner Produktionen aufnehmen, war aber weltweit ein künstlerischer Erfolg auf Festivals. Hanna Schygulla erhielt für ihre Darstellung die „Goldene Palme“ in Cannes.

Der Action-Film DIE WILDGÄNSE KOMMEN, den er gemeinsam mit dem Briten Euan Lloyd produzierte, brachte ihm internationales Ansehen ein. Der Film brachte im Jahr 1978 alleine in der Bundesrepublik Deutschland vier Millionen Zuschauer in die Kinos, wohl auch wegen der vielen, zu der Zeit sehr populären Schauspieler wie Richard Harris, Roger Moore, Richard Burton und Hardy Krüger. Dem Film wurde die „Goldene Leinwand“ verliehen.

Im Zuge dieses Erfolgs brachte Dietrich weitere Grossproduktionen dieses Formats wie z.B. FLUCHT NACH ATHENA oder DIE SEEWÖLFE KOMMEN ins Kino. Die Erfolge dieser Filme überzeugten Dietrich Mitte der 80er Jahre gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Peter Baumgartner drei weitere, auf den Philippinen gedrehte Action-Abenteuer zu produzieren. Die Söldner-Trilogie GEHEIMCODE WILDGÄNSE, KOMMANDO LEOPARD und DER COMMANDER u. a. mit Klaus Kinski, Ernest Borgnine oder Lee van Cleef in Hauptrollen.

Parallel zu seiner Tätigkeit als Drehbuchautor, Regisseur und Produzent eröffnete Dietrich das erste Multiplex-Kino der Schweiz, das Kino CAPITOL in Zürich und später das Kino CINEMAX am Zürcher Escher-Wyss-Platz.

Anfang der 90er Jahre, nach dem Tanzfilm DANCE ACADEMY 2 und den beiden Komödien EIN SCHWEIZER NAMENS NÖTZLI und DER DOPPELTE NÖTZLI, und insgesamt mehr als 100 Produktionen, zog sich Dietrich aus dem aktiven Produzentengeschäft zurück und widmete sich dem Filmverleih „Ascot-Elite“. Die Führung dieser erfolgreichen Firma obliegt heute seinen beiden Kindern.

Erwin C. Dietrich stand seiner Firma bis zuletzt als Aufsichtsratspräsident vor und widmete sich mit Leidenschaft der digitalen Restauration seines filmischen Erbes. --RogerKaufmann (Diskussion)

Erster Überarbeitungsvorschlag und 3 M[Quelltext bearbeiten]

Ohne eigenes Statement dazu: formal ueberarbeitet und mit minimalen inhaltliche Aenderungen lautet der Vorschlag:

Erwin C. Dietrich (* 4. Oktober 1930 in Glarus; † 15. März in Zürich) war über Jahrzehnte ein erfolgreicher und einflussreicher Schweizer Film-Unternehmer. Bereits als Jugendlicher war er filmbegeistert. Seinen Traum, Schauspieler zu werden, gab er schnell auf und konzentrierte sich stattdessen auf publikumswirksame und künstlerische Trends. Ab1955 produzierte er Filme, zunächst mit seiner Firma „Urania-Film“: Der Herr mit der schwarzen Melone und Der Mustergatte mit dem Schweizer Komiker Walter Roderer erwiesen sich als grosse Erfolge. Als in Deutschland die „Wallace-Krimis“ populär wurden, brachte Dietrich Die Nylonschlinge oder Der Würger vom Tower, besetzt mit deutschen Stars wie Dietmar Schönherr, in die Kinos. Mitte der 60er wurde die Kinolandschaft sexuell freizügiger, ein Trend, dem sich Dietrich weder verschliessen wollte, noch konnte. Ein frühes Beispiel ist der von ihm produzierte St. Pauli zwischen Nacht und Morgen, dem ein fast schon künstlerischer Spagat zwischen gängiger Krimihandlung und der neu entdeckten Erotik gelang. Seine erste eigene Regiearbeit, die Verfilmung des gleichnamigen Romans Die Nichten der Frau Oberst, war in seinem Erscheinungsjahr 1968 ein grosser kommerzieller Erfolg. Bis ins Jahr 1980 folgten mehr als 45 weitere Regie- und Drehbucharbeiten, meist unter den Pseudonymen „Michael Thomas“ bzw. „Manfred Gregor“. Diese Filme produzierte Dietrich mit seiner neu gegründeten „Elite-Film“ (später: „Ascot Film GmbH“). Meist entstanden Dietrichs Filme in familiärer Atmosphäre, gedreht mit kleinem Stab in seinen Studios in Rümlang ausserhalb von Zürich.

Höhepunkte von Dietrichs Schaffen sind vor allem die Filme mit Ingrid Steeger und dem Französischen Erotikstar Brigitte Lahaie. Sein 1980er Remake der Die Nichten der Frau Oberst, ebenfalls mit Lahaie, bezeichnet Dietrich oft als seinen Lieblingsfilm.

Dietrich produzierte insgesamt 17 Filme mit dem spanischen Regisseur Jess Franco, der die Jahre dieser Zusammenarbeit als die fruchtbarste und angenehmste Phase seiner Karriere bezeichnete.

Filme wie Liebesbriefe einer portugiesischen Nonne oder Jack the Ripper mit Klaus Kinski erfuhren weltweite Anerkennung, auch von Kollegen und Fans wie Joe Dante oder Quentin Tarantino (der Dietrich als den „Schweizer Roger Corman“ bezeichnete).

Auch Dietrichs „Avis“-Filmverleih, mit dem er über 400 Filme der unterschiedlichsten Genres in die Kinos brachte, florierte. Nur auf den Erotik- und „Exploitation» zu setzen war dem Cineasten Dietrich aber nicht genug. Er strebte nach Anerkennung auch in der „Elite“ der Filmkritiker und Festivals. Der von ihm co-produzierte Film Die Geschichte der Piera von Marco Ferreri mit Isabelle Huppert und Marcello Mastroianni konnte es zwar kommerziell nicht mit anderen seiner Produktionen aufnehmen, war aber weltweit ein künstlerischer Erfolg auf Festivals. Hanna Schygulla erhielt für ihre Darstellung die „Goldene Palme“ in Cannes.

Der Action-Film Die Wildgänse kommen, den er gemeinsam mit dem Briten Euan Lloyd produzierte, brachte ihm internationales Ansehen ein. Der Film brachte im Jahr 1978 alleine in der Bundesrepublik Deutschland vier Millionen Zuschauer in die Kinos, wohl auch wegen der vielen, zu der Zeit sehr populären Schauspieler wie Richard Harris, Roger Moore, Richard Burton und Hardy Krüger. Dem Film wurde die „Goldene Leinwand“ verliehen.

Im Zuge dieses Erfolgs brachte Dietrich weitere Grossproduktionen dieses Formats wie z.B. Flucht nach Athena oder Die Seewölfe kommen ins Kino. Die Erfolge dieser Filme überzeugten Dietrich Mitte der 1980er Jahre gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Peter Baumgartner drei weitere, auf den Philippinen gedrehte Action-Abenteuer zu produzieren: die Söldner-Trilogie Geheimcode: Wildgänse, Kommando Leopard und Der Commander u. a. mit Klaus Kinski, Ernest Borgnine oder Lee van Cleef in Hauptrollen.

Parallel zu seiner Tätigkeit als Drehbuchautor, Regisseur und Produzent eröffnete Dietrich das erste Multiplex-Kino der Schweiz, das Kino Capitol in Zürich und später das Kino Cinemax am Zürcher Escher-Wyss-Platz.

Anfang der 90er Jahre, nach dem Tanzfilm Dance Academy II und den beiden Komödien Ein Schweizer namens Nötzli und Der doppelte Nötzli und insgesamt mehr als 100 Produktionen, zog sich Dietrich aus dem aktiven Produzentengeschäft zurück und widmete sich dem Filmverleih „Ascot-Elite“. Die Führung dieser Firma obliegt heute seinen beiden Kindern.

Erwin C. Dietrich stand seiner Firma bis zuletzt als Aufsichtsratspräsident vor und widmete sich mit Leidenschaft der digitalen Restauration seines filmischen Erbes.


Meine Anmerkungen: das Tarantino zugeschriebene Zitat muss belegt werden und bei Die Seewölfe kommen ist im WP-Artikel Dietrich nicht genannt.
Weitere Meinungen? Kann das so rein? MfG -- Iwesb (Diskussion) 01:47, 27. Mär. 2018 (CEST)[Beantworten]
@Iwesb: Die Quelle des Tarantino zugeschriebenen Zitats wird gerade geklärt, kann aber solange kein Nachweis erbracht wird, gerne rausgenommen werden. Was aber "Die Seewölfe kommen" angeht, so ist dieser Nachweis einerseits im Buch von "Mädchen, Machos und Moneten" von Benedikt Eppenberger / Daniel Sapfer erbracht, oder bildlich auf dem Plakat http://www.kinoart.net/detail_ansicht.php?lang=de&inhalt=artikel_show&artikel_id=22109. Warum hier Erwin C. Dietrich im WP-Artikel nicht genannt wird entzieht sich meiner Kenntnis. Frage: Ist es nun möglich, dass dieser Text in seiner angepassten Form (vielen Dank für die Anpassungen) online gehen kann? MfG -- RogerKaufmann
Die Wertungen und unenzyklopädisch formuliertehn Textanteile wie
  • war über Jahrzehnte ein erfolgreicher und einflussreicher Schweizer Film-Unternehmer. Bereits als Jugendlicher war er filmbegeistert. Seinen Traum, Schauspieler zu werden, gab er schnell auf und konzentrierte sich stattdessen auf publikumswirksame und künstlerische Trends.
  • ...ein Trend, dem sich Dietrich weder verschliessen wollte, noch konnte.
  • ...dem ein fast schon künstlerischer Spagat zwischen gängiger Krimihandlung und der neu entdeckten Erotik gelang. (ist auch nicht durch unabhängige Quellen belegt)
  • Auch Dietrichs „Avis“-Filmverleih, mit dem er über 400 Filme der unterschiedlichsten Genres in die Kinos brachte, florierte. Nur auf den Erotik- und „Exploitation» zu setzen war dem Cineasten Dietrich aber nicht genug. Er strebte nach Anerkennung auch in der „Elite“ der Filmkritiker und Festivals.‘
sollten besser neutraler dargestellt bzw. entfernt werden. --Innobello (Diskussion) 13:25, 27. Mär. 2018 (CEST)[Beantworten]
@Innobello: Vielen Dank für die Erklärungen, welche ich aber nicht nachvollziehen kann. Habe viele Wikipedia Einträge von namhaften Produzenten/Regisseuren gelesen und da kamen auch solche Formulierungen vor und wurden nicht als unenzyklopädisch bezeichnet. Warum es mir/uns jetzt bei diesem Artikel so schwer gemacht wird verstehe ich nicht. -- RogerKaufmann
Hallo @RogerKaufmann:, eines der vier unveränderlichen WP:Grundprinzipien ist der neutrale Standpunkt , den ein Lexikonartikel einzunehmen hat. Ein Lexikon wertet nicht, der Leser soll sich anhand der angegebenen Quellen/Belege ein eigenes Urteil bilden können. Bitte lies‘ die verlinkten Seiten einmal durch, sie liefern die Begründung für meine Anmerkungen. Mit „schwer machen“ hat das nichts zu tun, sondern mit Einhaltung enzyklopädischer Standards. Gruß --Innobello (Diskussion) 14:24, 27. Mär. 2018 (CEST)[Beantworten]
+1 Genau aus diesem Grunde sind wir ja hier; um eine "gute, angemessene, enzyklopaedisch sinnvolle" Variante des Artikels zu erstellen. Vergleiche mit anderen Artikeln sind wirklich nicht sinnvoll, es geht um genau diesen hier. Die inkriminierten Passagen lassen sich sicherlich auch "anders" ausdruecken oder koennen weggelassen werden. Voschlag: ...dem damit die Verbindung zwischen gängiger Krimihandlung und der neu entdeckten Erotik gelang. (ja, und ein unabhaengiger Sekundaerbeleg dazu waere nahezu perfekt). MfG -- Iwesb (Diskussion) 14:45, 27. Mär. 2018 (CEST)[Beantworten]

3M: Dank an Iwesb für seine behutsamen Mühen und +1 zu Innobello (13:25 und 14:24). --Andrea (Diskussion) 14:31, 27. Mär. 2018 (CEST)[Beantworten]

Hallo @Innobello:, ok, kannst du mir dann bitte erklären, warum bei Steven Spielberg (als ein Beispiel von vielen) folgende Formulierungen akzeptiert wurden:
  • ...jedoch hat er von vielen Kritikern sehr gute Noten bekommen.
  • ...wurde 1975 ein großer kommerzieller Erfolg und zum bis dato gewinnträchtigsten Film aller Zeiten
  • ...Erst nach einigen Jahren gilt der Der weiße Hai als der erste moderne Blockbuster in der Filmgeschichte.
  • ..noch höheres Einspielergebnis erzielte und elf Jahre lang der umsatzstärkste Film der Kinogeschichte war
in meinen Augen sind die genau so unneutral und die unabhängigen Belege dazu sind auch nicht hinterlegt. - RogerKaufmann
Es geht hier aber nicht um Spielberg, sondern um deinen Text zu Dietrich. Kein Whataboutism bitte. Danke. --Henriette (Diskussion) 14:49, 27. Mär. 2018 (CEST)[Beantworten]
Also jetzt bin ich komplett irritiert. Klar geht es um den Artikel um Erwin C. Dietrich, aber müsste bei einer Enzyklopädie nicht das Prinzip gelten, dass alle Artikel gleich behandelt werden? Also dass überall die selben Parameter gelten? Warum soll eine nicht belegte, nicht neutrale Formulierung bei dem einen Artikel akzeptiert werden und bei dem anderen nicht? Ich will hier nicht kleinlich sein, aber da verschliesst sich bei mir jedwelche Logik. Sorry. - RogerKaufmann
Einfache Erklärung: Es ist eben noch niemandem aufgefallen/hat sich noch niemand dafür interessiert. Wie Henriette schon schrieb, Whataboutism bringt Dich hier argumentativ nicht weiter, pochen auf Gleichbehandlung im Unrecht auch nicht. Die deWP hat aktuell 2.167.252 Artikel, denen stehen geschätzt gerade mal 5000 aktive Mitarbeiter gegenüber. Es würden sich sicherlich tausende Artikel finden, die den Standards nicht genügen. So kommen wir nicht weiter. --Innobello (Diskussion) 15:08, 27. Mär. 2018 (CEST)[Beantworten]
Richtig. Wir haben da oben einen Textvorschlag, dazu gibt es Kritik. Also muessen wir diesen Textvorschlag ueberarbeiten, bis "die Kritik verstummt ist" :-) Danach muessen wir feststellen, welche Aussagen belegt werden muessen, die Belege dazu suchen und korrekt formatiert einbauen. Dann koennen wir das Ergebnis auf die Vorderseite setzen und uns freuen, dass wir gemeinsam die WP ein Stueckchen besser gemacht haben. Aber erst dann... MfG -- Iwesb (Diskussion) 15:15, 27. Mär. 2018 (CEST)[Beantworten]
Also gut, wer kann mit den Formulierungen helfen? Denn anscheinend kann ich nicht neutral genug formulieren. Danke für die Mithilfe. - RogerKaufmann
@RogerKaufmann: Na, jetzt aber nicht auf halbem Wege aufgeben :-) Ein anderer wird die Arbeit nicht fuer dich machen, aber Du kannst das! Ich habe unten mal eine Arbeitskopie erstellt, in der die Belege von der Vorderseite und der von dir angegebene eingearbeitet sind. Die beanstandeten Passagen sind im Text hervorgehoben und koennen dort direkt geaendert werden. @alle Mitleser: bitte auch an den Stellen, die Belege erfordern, entsprechend markieren (Tarantinozitat hab ich bereits gemacht). Persoenlich @Roger: Du hast jetzt hier eine ganze Menge erfahrener Wikipedianer versammelt. Die wollen dich nicht aergern, die versuchen zu helfen, auch wenn das fuer dich im Moment vllt. gar nicht so aussieht. Viel Erfolg -- Iwesb (Diskussion) 08:15, 28. Mär. 2018 (CEST)[Beantworten]
@Iwesb:Also gut, einen Anlauf nehme ich noch. Vielen Dank für die Arbeitsversion. Ich weiss dies sehr zu schätzen. Habe die vorgehobenen Stellen umformuliert und auch mit einem Beleg versehen, woher ich diese Information genommen habe. Und nein, ich habe nicht aus dem Buch abgeschrieben. Will ja keine URV hervorrufen. Hoffe nun, dass diese Stellen so akzeptiert werden. Das Zitat von Quentin Tarantino habe ich rausgenommen. Wir können es aktuell nicht belegen, aber die Familie Dietrich weiss, dass er es gesagt hat. Aber das Wissen alleine reicht wohl für Wikipedia nicht aus. @alle Mitleser: Ist das nun so für euch enzyklopädietauglich? Ich hoffe es. -- LG RogerKaufmann
Ich habe nochmal ein wenig nachjustiert und hoffe, dass die Aussagen dabei erhalten blieben. Der Satz mit dem „Avis“-Filmverleih koennte laessig noch einen Beleg vertragen und das Wort "florierte" mag der ein oder andere als "blumig" ansehen (wobei ein Filmverleih mit 400+ Filmen IMO durchaus "floriert"). So, Meinungen? MfG -- Iwesb (Diskussion) 01:51, 29. Mär. 2018 (CEST)[Beantworten]
Vielen Dank. Wenn es bei dem Beleg für den Avis-Filmverleih um seine Existenz geht, dann wäre die IMDB wohl passend. Wobei da die Filmographie nicht komplett ist. Wenn es aber darum geht die über 400 Filme zu belegen, so wäre das Buch von Benedikt Eppenberger, Daniel Stapfer der passendste Beleg. Die beiden habe in ihrem Werk eine feinsäuberlich ausgearbeitete Filmographie publiziert. Was den Ausdruck "florierte" angeht, so bin ich also auch der Meinung, dass ein Filmverleih mit 400+ in der Tat so bezeichnen werden darf, ohne dass es als "blumig" angesehen wird. MfG -- RogerKaufmann
3M: Es kostet einige Überwindung, sich ausgerechnet für einen Vertreter von Exploitationfilmen einzusetzen. Mag der Vorschlag von Iwesb bei mir mit manch (grundsätzlichem) Stirnrunzeln durchgehen. Aber:
  • „neu entdeckten Erotik“ - geht so nicht. Sie ist wohl etwas früher entdeckt worden! Und wenn, was ja wohl gemeint ist, nur auf Film bezogen, sollte doch vielleicht hiermit verlinkt werden? Oder hiermit?
  • Rümlang verlinken
  • Escher-Wyss-Platz verlinken
  • Anfang der 1990er Jahre
  • Gibt es einen Beleg für „Die Führung dieser Firma obliegt heute seinen beiden Kindern.“?
Und ich wäre froh, wenn sämtliche Filme aus der Filmografie entfernt würden, die keinen Artikel haben. Es bliebe dann noch genug und wir müssen doch vielleicht nicht dazu animieren, die WP auch noch mit einem Artikel über Die bumsfidelen Mädchen vom Birkenhof zu beglücken! MfG --Andrea (Diskussion) 11:42, 29. Mär. 2018 (CEST)[Beantworten]
3M Ich stelle mir gerade die, vermutlich ketzerische, Frage, warum die derzeitige Fassung des Artikels zu Erwin C. Dietrich so umfangreich und mit so vielen hagiographischen Elementen ausgebaut werden muss. Der Artikel ist zwar recht kurz, aber informativ und gut geschrieben, lediglich die Werkliste ist viel zu ausufernd, obwohl angeblich eine Auswahl. Daher möchte ich Andreas Vorschlag, die Liste auf Filme mit eigenen Artikel einzukürzen, zustimmen. Da muss wirklich nicht jedes Busen- und Pofilmchen aufgeführt werden. Die WP ist auch nicht die geeignete Plattform, Dietrich posthum die Anerkennung, die ihm laut des als EN angegebenen Artikels in der Weltwoche.ch offenbar stets versagt wurde, zu zollen, sorry! Im nächsten Abschnitt stelle ich eine weiteren Vorschlag zur Diskussion. --Innobello (Diskussion) 13:12, 29. Mär. 2018 (CEST)[Beantworten]
Kommando zurück! Der ganze Schwampf um den Film Die Wildgänse kommen muss wieder raus. Ich habe mir gerade den als Ref angegebenen Artikel in der Weltwoche nochmal angesehen: Dietrich hat den Film gar nicht co–produziert, er war nur der Verleiher. Zitat: „Um den Profit zu optimieren, griff Dietrich zu allen möglichen Finten. Beim Grosserfolg «Die Wildgänse kommen» (1978) mit Roger Moore und Richard Burton handelte sich Dietrich zum Beispiel das Recht aus, sich auf den deutschsprachigen Aushängen neben Euan Lloyd als Koproduzent aufzuführen, obwohl er nur der Verleiher war. Dieser Schachzug öffnete Dietrich Türen für weitere Grossproduktionen.“ @Iwesb: @Andrea014: das war's dann für mich. --Innobello (Diskussion) 13:23, 29. Mär. 2018 (CEST)[Beantworten]
Mir vergeht hier allmällich wirklich die Lust, es geht doch überhaupt nicht darum Erwin C. Dietrich posthum irgendwelche Anerkennung zu zollen, sondern darum den vorliegenden Text über sein Werdegang zu erneuern. Denke das ist legitim und im Sinne von Wikipedia. Zudem verstehe ich nicht, warum hier an seiner Filmographie eine Zensur vorgenommen werden muss. Ist das nur weil einige von euch mit dem Thema ein Problem haben? Erwin C. Dietrich hat diese "Werke" geschaffen und einige davon sind Kultfilme (mag man davon halten was man will). Aber ist eine Zensur im Sinne einer Enzyklopädie?
Zu @Andrea014: Was deine Anmerkung bezüglich "neue entdeckten Erotik" angeht, so künpft diese Formuliereung an den davorliegenden Satz "Mitte der 60er wurde die Kinolandschaft sexuell freizügiger". Somit ist es doch eigentlich klar, dass sich die "neu entdeckte Erotik" auf das filmische Schaffen bezieht. Als Beleg dafür, dass die seine Kinder die Firma führen kann man hier entnehmen. Hoffe das reicht aus.
Zu @Innobello: Das mit "Die Wildgänse kommen" da würde ich dann doch vorschlagen, den Beleg zu ändern, denn gemäss IMDB-Eintrag hat er ihn sehr wohl produziert. Dass er die Verleihrechte dafür erhalten hat ist üblicherweise ein gängiger Gegenstand eines Koproduktionsvertrages. Generell verstehe ich es jetzt nicht, warum nun schon wieder an dem ganzen Artikel kritisiert wird. @Iwesb: hat in meinen Augen eine gute Vorlage verfasst, an der nun doch fleissig gearbeitet wurde. Wo liegt da dein/euer Problem? die "blumigen" Formulierungen wurden angepasst, die nötigen Belege erbracht, das was nicht belegt werden konnte wurde entfernt... was um bracht es denn noch alles? --RogerKaufmann
@Innobello: Mit den Wildgaensen hab ich jetzt aber ein echtes Problem: dieser Film beginnt in der Titelsequenz mit Euan Lloyd's and Erwin C. Dietrich's Production of - Wechsel - An Andrew V. McLaglen Film. Siehe hier. Ich habe auch die englische Version geschaut, die hat dieselbe Titelsequenz. Wem soll ich jetzt glauben? -- Iwesb (Diskussion) 14:10, 29. Mär. 2018 (CEST)[Beantworten]
Nachtrag: Irgendwo hat Roger schon einen Punkt :-) Man mag die Art der (meisten) Filme nicht sonderlich schaetzen, aber es ist IMO voellig unbestreitbar, dass damit "ein Stueck Filmgeschichte" geschrieben wurde. Die Version von Innobello direkt hier drunter finde ich voellig angemessen; der oben angegebene Beleg aus dem Impressum zu den Kindern kann noch ergaenzt werden. Frage: Haette jetzt noch jemand Gruende, diese Version zu revertieren, wenn Roger sie rueberkopiert? Eine Weiterbearbeitung kann ja jederzeit vorgenommen werden? MfG -- Iwesb (Diskussion) 14:21, 29. Mär. 2018 (CEST)[Beantworten]
@Innobello:@Iwesb:Wir haben nun so lange an dem neuen Artikel (also den von Iwesb) rumgedoktert, dass dieser auch übertragen gehört. Ich sehe wirklich nicht ein, was dagegenspricht. Zu dem Thema "Wildgänse" kann ich nur sagen, dass Erwin C. Dietrich den mitproduziert und ihn auch verliehen hat. Den Beleg dafür wurde nun mehrmals erbracht. --RogerKaufmann
@RogerKaufmann: Du schreibst bezugnehmend auf den Vorschlag von Iwesb: „Ich sehe wirklich nicht ein, was dagegenspricht.“ Wirklich nicht? Nu mach es doch nicht noch komplizierter, als es schon ist. Dagegen spricht, dass Kollegin Innobello einen guten Vorschlag erarbeitet hat und Kollege Iwesb von seinem Vorschlag zurück getreten ist mit der Bemerkung: „Die Version von Innobello direkt hier drunter finde ich voellig angemessen; der oben angegebene Beleg aus dem Impressum zu den Kindern kann noch ergaenzt werden.“ Iwesb schließt mit der Frage: „Haette jetzt noch jemand Gruende, diese Version zu revertieren, wenn Roger sie rueberkopiert?“ Meine Antwort: nein, ich sehe keine. Innobellos Vorschlag ist wirklich „angemessen“. Dankeschön dafür. MfG --Andrea (Diskussion) 16:59, 30. Mär. 2018 (CEST)[Beantworten]

Weitere Überarbeitungsvorschlag[Quelltext bearbeiten]

Erwin C. Dietrich (* 4. Oktober 1930 in Glarus; † 15. März in Zürich) war ein Schweizer Regisseur, Drehbuchautor, Film-Unternehmer und einer der bedeutendsten Vertreter des europäischen Exploitationfilms.

Leben und Werk[Quelltext bearbeiten]

Ursprünglich wollte Dietrich Schauspieler werden. Ab 1955 produzierte er Filme, zunächst mit seiner Firma Urania-Film, wie Der Herr mit der schwarzen Melone und Der Mustergatte, die sich als grosse Erfolge erwiesen. Als in Deutschland die „Wallace-Krimis“ populär wurden, brachte Dietrich Die Nylonschlinge oder Der Würger vom Tower, besetzt mit deutschen Schauspielern wie Dietmar Schönherr, in die Kinos.

Mitte der 1960er Jahre wurde die Kinolandschaft sexuell freizügiger, ein Trend, dem sich Dietrich anschloss. Ein frühes Beispiel ist der von ihm produzierte Film St. Pauli zwischen Nacht und Morgen, der eine Kombination aus gängiger Krimihandlung und Erotik darstellte. Seine erste eigene Regiearbeit aus dem Jahr 1968, die Verfilmung des gleichnamigen Romans Die Nichten der Frau Oberst, war ein kommerzieller Erfolg. Bis ins Jahr 1980 folgten mehr als 45 weitere Regie- und Drehbucharbeiten, meist unter den Pseudonymen „Michael Thomas“ bzw. „Manfred Gregor“. Diese Filme produzierte Dietrich mit seiner neu gegründeten „Elite-Film“ (später „Ascot Film GmbH“). Meist entstanden Dietrichs Filme in seinen Studios in Rümlang ausserhalb von Zürich.

Höhepunkte von Dietrichs Schaffen sind vor allem die Filme mit Ingrid Steeger und Brigitte Lahaie. Sein 1980er Remake der Die Nichten der Frau Oberst, ebenfalls mit Lahaie, bezeichnete Dietrich oft als seinen Lieblingsfilm. --Innobello (Diskussion) 13:12, 29. Mär. 2018 (CEST)[Beantworten]

Dietrich produzierte insgesamt 17 Filme mit dem spanischen Regisseur Jess Franco.

Filme wie Liebesbriefe einer portugiesischen Nonne oder Jack the Ripper mit Klaus Kinski erfuhren weltweite Anerkennung, auch von Kollegen und Fans wie Joe Dante oder Quentin Tarantino (der Dietrich als den „Schweizer Roger Corman“ bezeichnete). ---> da fehlt wohl noch ein Beleg?

Auch Dietrichs „Avis“-Filmverleih, mit dem er über 400 Filme der unterschiedlichsten Genres in die Kinos brachte, florierte. Nur auf Erotik- und Exploitation zu setzen war dem Cineasten Dietrich nicht genug. Der von ihm co-produzierte Film Die Geschichte der Piera von Marco Ferreri mit Isabelle Huppert und Marcello Mastroianni wurde zwar kommerziell nicht so erfolgreich wie andere seiner Produktionen, hatte aber weltweit künstlerischen Erfolg auf Festivals. Hanna Schygulla erhielt für ihre Darstellung die „Goldene Palme“ in Cannes.

Der 1980 mit der Goldenen Leinwand ausgezeichnete Action-Film Die Wildgänse kommen, den er gemeinsam mit Euan Lloyd produzierte, brachte ihm internationales Ansehen. Der Film hatte im Jahr 1978 alleine in der Bundesrepublik Deutschland vier Millionen Zuschauer, wohl auch wegen der zu der Zeit populären Schauspieler wie Richard Harris, Roger Moore, Richard Burton und Hardy Krüger.

Im Zuge dieses Erfolgs produzierte Dietrich weitere Filme dieses Formats wie Flucht nach Athena oder Die Seewölfe kommen. Die Erfolge dieser Filme überzeugten Dietrich Mitte der 1980er Jahre, gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Peter Baumgartner drei weitere, auf den Philippinen gedrehte Action-Abenteuer zu produzieren: die Söldner-Trilogie Geheimcode: Wildgänse, Kommando Leopard und Der Commander u. a. mit Klaus Kinski, Ernest Borgnine oder Lee van Cleef in Hauptrollen.

Parallel zu seiner Tätigkeit als Drehbuchautor, Regisseur und Produzent eröffnete Dietrich das erste Multiplex-Kino der Schweiz, das Kino Capitol in Zürich und später das Kino Cinemax am Zürcher Escher-Wyss-Platz.

Anfang der 1990er Jahre, nach dem Tanzfilm Dance Academy II und den beiden Komödien Ein Schweizer namens Nötzli und Der doppelte Nötzli und insgesamt mehr als 100 Produktionen, zog sich Dietrich aus dem aktiven Produzentengeschäft zurück und widmete sich dem Filmverleih „Ascot-Elite“. Die Führung dieser Firma obliegt heute seinen beiden Kindern.

Erwin C. Dietrich stand seiner Firma bis zuletzt als Aufsichtsratspräsident vor und widmete sich der digitalen Restauration seines filmischen Erbes.
--Innobello (Diskussion) 13:12, 29. Mär. 2018 (CEST)[Beantworten]

Zweiter Überarbeitungsvorschlag[Quelltext bearbeiten]

Erwin C. Dietrich (* 4. Oktober 1930 in Glarus[1]; † 15. März 2018[2] in Zürich[3]) war über Jahrzehnte ein erfolgreicher und einflussreicher Schweizer Film-Unternehmer. Schon früh war er vom Kino fasziniert und wollte unbedingt ins Filmgeschäft. Den Einstieg über die Ausbildung zum Theaterschauspieler brach er ab und richtete sich neu aus.[4] Ab 1955 produzierte er Filme, zunächst mit seiner Firma „Urania-Film“: Der Herr mit der schwarzen Melone und Der Mustergatte mit dem Schweizer Komiker Walter Roderer erwiesen sich als grosse Erfolge. Als in Deutschland die „Wallace-Krimis“ populär wurden, brachte Dietrich Die Nylonschlinge oder Der Würger vom Tower, besetzt mit deutschen Stars wie Dietmar Schönherr, in die Kinos. Mitte der 60er wurde die Kinolandschaft sexuell freizügiger und Dietrich reagierte entsprechend.[4] Ein frühes Beispiel ist der von ihm produzierte St. Pauli zwischen Nacht und Morgen, dem damit die Verbindung zwischen gängiger Krimihandlung und der neu entdeckten Erotik gelang. Seine erste eigene Regiearbeit, die Verfilmung des gleichnamigen Romans Die Nichten der Frau Oberst, war in seinem Erscheinungsjahr 1968 ein grosser kommerzieller Erfolg. Bis ins Jahr 1980 folgten mehr als 45 weitere Regie- und Drehbucharbeiten, meist unter den Pseudonymen „Michael Thomas“ bzw. „Manfred Gregor“. Diese Filme produzierte Dietrich mit seiner neu gegründeten „Elite-Film“ (später: „Ascot Film GmbH“). Meist entstanden Dietrichs Filme in familiärer Atmosphäre, gedreht mit kleinem Stab in seinen Studios in Rümlang ausserhalb von Zürich.

Höhepunkte von Dietrichs Schaffen sind vor allem die Filme mit Ingrid Steeger und dem Französischen Erotikstar Brigitte Lahaie. Sein 1980er Remake der Die Nichten der Frau Oberst, ebenfalls mit Lahaie, bezeichnet Dietrich oft als seinen Lieblingsfilm.

Dietrich produzierte insgesamt 17 Filme mit dem spanischen Regisseur Jess Franco, der die Jahre dieser Zusammenarbeit als die fruchtbarste und angenehmste Phase seiner Karriere bezeichnete.

Filme wie Liebesbriefe einer portugiesischen Nonne oder Jack the Ripper mit Klaus Kinski erfuhren weltweite Anerkennung, auch von Kollegen und Fans wie Joe Dante oder Quentin Tarantino.

Auch Dietrichs „Avis“-Filmverleih, mit dem er über 400 Filme der unterschiedlichsten Genres in die Kinos brachte, florierte. Doch der Cineast Dietrich mochte nicht weiterhin nur mit Erotik- und „Exploitation» identifiziert werden.[4] Der von ihm co-produzierte Film Die Geschichte der Piera von Marco Ferreri mit Isabelle Huppert und Marcello Mastroianni konnte es zwar kommerziell nicht mit anderen seiner Produktionen aufnehmen, war aber weltweit ein künstlerischer Erfolg auf Festivals. Hanna Schygulla erhielt für ihre Darstellung die „Goldene Palme“ in Cannes.

Der Action-Film Die Wildgänse kommen, den er gemeinsam mit dem Briten Euan Lloyd produzierte, brachte ihm internationales Ansehen ein. Der Film brachte im Jahr 1978 alleine in der Bundesrepublik Deutschland vier Millionen Zuschauer in die Kinos, wohl auch wegen der vielen, zu der Zeit sehr populären Schauspieler wie Richard Harris, Roger Moore, Richard Burton und Hardy Krüger. Dem Film wurde die „Goldene Leinwand“ verliehen.

Im Zuge dieses Erfolgs brachte Dietrich weitere Grossproduktionen dieses Formats wie z.B. Flucht nach Athena oder Die Seewölfe kommen[4] ins Kino. Die Erfolge dieser Filme überzeugten Dietrich Mitte der 1980er Jahre gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Peter Baumgartner drei weitere, auf den Philippinen gedrehte Action-Abenteuer zu produzieren: die Söldner-Trilogie Geheimcode: Wildgänse, Kommando Leopard und Der Commander u. a. mit Klaus Kinski, Ernest Borgnine oder Lee van Cleef in Hauptrollen.

Parallel zu seiner Tätigkeit als Drehbuchautor, Regisseur und Produzent eröffnete Dietrich das erste Multiplex-Kino der Schweiz, das Kino Capitol in Zürich und später das Kino Cinemax am Zürcher Escher-Wyss-Platz.

Anfang der 90er Jahre, nach dem Tanzfilm Dance Academy II und den beiden Komödien Ein Schweizer namens Nötzli und Der doppelte Nötzli und insgesamt mehr als 100 Produktionen, zog sich Dietrich aus dem aktiven Produzentengeschäft zurück und widmete sich dem Filmverleih „Ascot-Elite“. Die Führung dieser Firma obliegt heute seinen beiden Kindern.

Erwin C. Dietrich stand seiner Firma bis zuletzt als Aufsichtsratspräsident vor und widmete sich mit Leidenschaft der digitalen Restauration seines filmischen Erbes.


Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]

  1. Rico Bandle: Das Schweizer Filmwunder In: Die Weltwoche vom 4. November 2011.
  2. Benedikt Eppenberger: Er lockte mit Nudisten-Klamauk ins Kino. In: Tages-Anzeiger vom 25. März 2018.
  3. Der Spiegel Nr. 14 vom 31. März 2018, S. 125.
  4. a b c d Benedikt Eppenberger, Daniel Stapfer: Mädchen, Machos und Moneten : die unglaubliche Geschichte des Schweizer Kinounternehmers Erwin C. Dietrich, Verlag Scharfe Stiefel, Zürich,Bern, 2006

Vorschlag an den/die Verfasser der Überarbeitungsvorschläge[Quelltext bearbeiten]

Sie könnten sicher sehr viel mehr für Herrn Dietrichs Andenken tun, wenn Sie sich um die Artikel zu seinen Filmen annehmen würden. Über die meisten seiner vielen Filme ist wenig bekannt, nicht einmal Drehorte und Drehzeiten, von den vielen unbekannten DarstellerInnen ganz zu schweigen.--KLa (Diskussion) 17:14, 4. Mai 2021 (CEST)[Beantworten]