Fischtown Pinguins Bremerhaven

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Fischtown Pinguins Bremerhaven
Fischtown Pinguins Bremerhaven
Größte Erfolge
  • Meister der 2. Bundesliga / DEL2 2002, 2014
  • Meister der 1. Eishockey-Liga / Oberliga 1999, 2004
Vereinsinformationen
Geschichte RSC Bremerhaven (1974–1983)
REV Bremerhaven (1983–2002)
Fischtown Pinguins (seit 2002)
Spitzname Pinguins
Stammverein REV Bremerhaven e.V.
Vereinsfarben Rot-Weiß
Liga DEL
Spielstätte Eisarena Bremerhaven
Kapazität 4647 Plätze (davon 3.291 Sitzplätze)
Geschäftsführer Hauke Hasselbring
Cheftrainer Thomas Popiesch[1]
Kapitän Mike Moore
Saison 2015/16 Platz 2 (Playoff-Viertelfinale)

Die Fischtown Pinguins Bremerhaven sind ein Eishockeyclub aus Bremerhaven, der ab der Saison 2016/17 in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) spielt.

Stammverein der Pinguins ist der Roll- und Eissport-Verein Bremerhaven. Der Spielbetrieb der Profimannschaft des REV Bremerhaven wurde im Sommer 2002 in die Fischtown Pinguins Bremerhaven SBG mbH ausgelagert. Im Jahr 2001 gewann die Profimannschaft die Meisterschaft der 2. Bundesliga, im Jahr 2014 die Meisterschaft in der neu gegründeten DEL2. 2016 bewarb sich der Club erfolgreich um eine freie Lizenz in der DEL.[2]

Geschichte

Erstmals im höherklassigen Eishockey trat 1974/75 der 1941 gegründete Roll- und Schlittschuhclub (RSC) Bremerhaven in der Regionalliga Nord auf.

Im Zeitraum von 1978/79 bis 1983 spielte die Mannschaft des RSC in der 2. Liga Nord mit.

Nach dem Konkurs des RSC Bremerhaven 1984 wurde der bereits 1983 vorsorglich gegründete REV Bremerhaven Nachfolgeverein des RSC und nahm ab 1984/85 in der Regionalliga am Spielbetrieb teil.[3]

Die Mannschaft des REV spielte 1994 zum Zeitpunkt der Einführung der DEL in der Oberliga Nord und wurde in die 2. Liga Nord eingestuft. 1997 gelang der Mannschaft der Aufstieg in die 1. Liga Nord. Aus der zweithöchsten Spielklasse musste Bremerhaven allerdings 1998 in der ersten Saison gleich wieder in die drittklassige 1. Eishockey-Liga absteigen. Dort gelang es dem REV 1999, als Erster der Vorrundengruppe Nord gegen den Südstaffelsieger SC Bietigheim-Bissingen, im Hin- und Rückspiel, sich den direkten Wiederaufstieg in die "alte" 1. Liga Nord zu sichern. Diese wurde durch die im Vorjahr eingeführte 2. Eishockey-Bundesliga, nun zur drittklassigen Eishockey-Oberliga. Im Jahr 2000 erreichte der REV Bremerhaven, durch den zweiten Aufstieg in Folge, die neu gegründete zweitklassige 2. Eishockey-Bundesliga.

Auslagerung des Profibereichs

Im Sommer 2001 wurde die Profimannschaft in die REV Bremerhaven Fördergesellschaft mbH ausgelagert.

In der Saison 2001/02 erreichte die Mannschaft den Meistertitel der 2. Eishockey-Bundesliga und hätte einen Antrag auf Lizenzerteilung für die DEL 2002/03 stellen können. Jedoch wurde auf den Antrag - unter anderem aus finanziellen Gründen und wegen des Zustands der damaligen Spielstätte - verzichtet. Daraufhin konnte der Vizemeister ERC Ingolstadt seinen Antrag stellen und in die DEL aufsteigen.

Im Sommer 2002 erfolgte mit Genehmigung der ESBG die Überführung der Mannschaft von der Fördergesellschaft in die Fischtown Pinguins Bremerhaven SBG mbH. Für die Fördergesellschaft wurde anschließend der Insolvenzantrag gestellt. In der Saison 2002/03 stieg man als vorjähriger Meister überraschend in die Oberliga ab, nachdem man gegen den ETC Crimmitschau in der Playdown-Serie 1:3 verloren hatte. Zwar hatte man noch Hoffnungen, durch die finanziellen Notstände anderer Vereine, als Nachrücker der 2. Bundesliga erhalten zu bleiben, musste aber dennoch den Gang in die Oberliga antreten.

Der Mannschaft gelang unter dem Trainer Peter Draisaitl in der Saison 2003/04 der sofortige Wiederaufstieg in die 2. Eishockey-Bundesliga. Nachdem die Vorrunde als 1. und die Meisterrunde als 2. abgeschlossen wurde, verlor man in den Play-offs kein Spiel mehr und sicherte sich den Meistertitel.

Die Saison 2004/2005 wurde als Aufsteiger mit einem 5. Platz abgeschlossen. Im Play-off-Viertelfinale wurden die Schwenninger Wild Wings in sieben Spielen bezwungen. Im Halbfinale war der Vorrunden-Erste, die Straubing Tigers, Gegner des REV, der die Serie mit 1:3 verlor.

Finaleinzug und Pokalsensation

In der Saison 2005/2006 wurde unter dem neuen Trainer Igor Pawlow die Vorrunde mit dem 1. Platz abgeschlossen. Im Play-off-Viertelfinale bezwang das Team die Grizzly Adams Wolfsburg in fünf Spielen. Im Halbfinale war der Vorrunden-Siebte, die Dresdner Eislöwen, Gegner des REV. Dresden wurde souverän in der Serie 3:0 geschlagen und der REV zog nach 2002 erneut ins Finale der 2. Bundesliga gegen die Straubing Tigers ein. Im Finale verlor das Team die ersten beiden Spiele, und die Serie schien gelaufen. Der REV gewann die folgenden zwei Spiele und so kam es am 17. April zu einem Entscheidungsspiel in Bremerhaven. Bremerhaven verlor das Spiel knapp mit 1:2 und die Serie mit 2:3. Der sportliche Aufstieg in die Deutsche Eishockey Liga (DEL) war somit verpasst.

Die Saison 2006/2007 bot schon in der ersten Hälfte zwei „Sensationen“ aus Sicht der Pinguine. Im Rahmen des Deutschen Eishockey Pokals wurden nach einem Erstrundensieg bei den Hannover Indians die DEL-Teams aus Düsseldorf (Titelverteidiger) mit 9:2 sowie aus Frankfurt die Lions mit 2:1 im Eisstadion am Wilhelm-Kaisen-Platz aus dem laufenden Wettbewerb geworfen. Im Dezember 2006 verlängerte Trainer Igor Pawlow seine Tätigkeit an der Bande bei den Fischtown Pinguins für ein weiteres Jahr (Saison 2007/2008). Am 16. Januar 2007 endete der Traum von einem möglichen DEB-Pokal-Finale: mit 1:5 unterlag man auf heimischen Eis den Adlern aus Mannheim, die als späterer Pokalsieger und Deutscher Meister erstmals das Double im deutschen Eishockey schafften. Für die Pinguine endete die Saison mit dem dritten Platz und folglich dem Heimrecht in der ersten Runde der Play-offs. Diese endeten jedoch schnell. Im sechsten Spiel der Serie Best of seven gegen den EHC München setzte es im Münchner Olympia-Eisstadion eine 0:1-Niederlage, die 62 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit durch den Münchner Gordon Borberg besiegelt wurde und damit das Aus im Viertelfinale bedeutete.

In der am 14. September 2007 beginnenden Hauptrunde der Saison 2007/08 gab der Verein als Saisonziel den frühzeitigen Klassenerhalt an. Leider verlief die Saison jedoch ganz anders. Die Fischtown Pinguins bewegten sich fast ausnahmslos im Tabellenkeller und belegten am Ende Platz 12. Sie mussten deshalb gegen die Lausitzer Füchse in die Playdowns. Während die Füchse bereits zum dritten Mal in Folge in den Playdowns standen, war dies für die in den letzten Jahren von Erfolg verwöhnten Fans der Fischtown Pinguins doch eher schockierend. Die Runde verlief überaus knapp: Nach sechs Spielen stand es unentschieden 3:3 (5:0, 2:3, 6:3, 3:2 n. V., 1:2, 2:3 n. P.), so dass das letzte Spiel im heimischen Bremerhavener Eisstadion über alles entscheiden musste. Beide Teams spielten aufopferungsvoll, am Ende konnte Bremerhaven mit 6:4 (das letzte Tor war ein "empty net goal") die Serie für sich entscheiden und verblieb somit sportlich in der 2. Bundesliga. Den Füchse blieb später aufgrund der Insolvenz der Eisbären Regensburg und der Moskitos Essen erneut der Abstieg in die Oberliga erspart.

In der Saison 2008/09 übernahm der seit 1999 für Bremerhaven spielende Craig Streu das Traineramt bei den Fischtown Pinguins. Die Saison begann auch zunächst sehr positiv, da die Pinguins im Rahmen der Saisonvorbereitung in der eigenen Halle den SWB-Energie-Cup im Finale gegen die Iserlohn Roosters gewinnen konnten. Danach schien sich jedoch die Saison 2007/08 zu wiederholen. Die Pinguins gewannen zwar immerhin 15 von 24 Heimspielen, gleichzeitig verlor man aber auch 18 von 24 Auswärtsspielen, was am Ende zu Platz 10 reichte. Da die Tölzer Löwen trotz Platz 2 nach der Hauptrunde aufgrund der Insolvenz vorzeitig von den Playoffs ausgeschlossen wurden, rückten alle Clubs einen Platz auf, so dass Bremerhaven schließlich auf Platz 9 stand. Die Pre-Playoffs gegen die SERC Wild Wings gewann man glatt in zwei Spielen, das Viertelfinale gegen den EHC München endete dann aber nach vier Spielen mit 0:4.

Die Saison 2009/10 begann am 11. September 2009. Entgegen vielen Erwartungen mussten die Fischtown Pinguins in die Abstiegsrunde. Dort konnten sie sich jedoch schon in der ersten Runde mit 4:1 Siegen gegen den EHC Freiburg durchsetzen und somit sportlich die Klasse halten.

Für die Saison 2010/11 blieb weiterhin das Ziel der vorzeitige Klassenerhalt. Entgegen der Vorjahre war ein großer Teil der Mannschaft beim Verein verblieben und der Kader durch Spieler ergänzt worden, die (bis auf die Nachwuchsspieler) allesamt schon Erfahrung in der 2. Eishockey-Bundesliga hatten. Die Fischtown Pinguins beendeten die Hauptrunde als 3., mussten sich dann im Playoff-Viertelfinale aber nach 5 Spielen den Dresdner Eislöwen geschlagen geben.

Zwischen der Fischtown Pinguins Bremerhaven SBG mbH und den Hannover Scorpions regelte jahrelang ein Kooperationsvertrag den Austausch von Spielern mit Förderlizenzen zwischen den beiden Klubs. Der Kooperationsvertrag endete nach der Saison 2009/10. Die bereits in der Saison 2009/2010 begonnene Kooperation mit den Kölner Haien bestand noch bis zur Saison 2010/11.

Vom sportlichen Abstieg zur DEL2-Meisterschaft

Die Saison 2011/12 begann am 23. September 2011 hervorragend für die Mannschaft mit der Tabellenführung nach fünf Spieltagen. Zur Halbzeit der Hauptrunde stand mit 45 Punkten ein guter zweiter Tabellenplatz zu Buche (15 S, 9 N). Die zweite Halbserie verlief mit 11 Siegen und 15 Niederlagen enttäuschend. Während dieser Zeit gab es auch lange Serien mit jeweils 10 Spielen ohne Sieg, die vom 23. Dezember 2011 - 22. Januar 2012 und vom 5. Februar 2012 bis 4. März 2012 andauerten. Die Hauptrunde schloss das Team mit 69 Punkten (24 S, 24 N) als Tabellenneunter ab und verpasste somit die Play-offs knapp mit einem Punkt. Durch den neuen Spielmodus musste Bremerhaven mit den vier Letztplatzierten der Hauptrunde in die Abstiegsrunde. Der Negativtrend der zweiten Halbserie setzte sich in der Abstiegsrunde fort. Folglich stand Bremerhaven nach einer 8 Spieltagen dauernden Doppelrunde überraschend als Tabellenletzter der Abstiegsrunde fest und stieg sportlich aus der 2. Eishockey-Bundesliga ab.

Lange Zeit herrschte Ungewissheit, in welcher Liga der Verein in der Saison 2012/13 antreten würde. Als sportlicher Absteiger war das Team lange im Wartestand, ob der letztjährige sportliche Meister die Landshut Cannibals aufsteigen oder die Tölzer Löwen als Oberligameister ihr Aufstiegsrecht wahrnehmen würden. Weil beide Vereine schließlich in ihren Ligen verblieben und die 2. Eishockey-Bundesliga als Ziel ausgab, in naher Zukunft mit 14 Vereinen zu spielen, verblieben die Pinguins in der Liga. Zum Ende der letzten Saison musste Trainer Leidborg seinen Hut nehmen und für Mike Stewart Platz machen. Erst als die Ligenzugehörigkeit feststand, konnten sich die Pinguins intensiv an die Kaderzusammenstellung machen.

Die Saison 2012/13 verlief bis zum Ende der ersten Halbserie hervorragend für die Fischtown Pinguins, nach 24 Spielen stand das Team mit 17 Siegen und nur sieben Niederlagen an der Spitze der 2. Bundesliga. Bis dahin stellten sie mit 94 Toren auch den besten Angriff der Liga. Im Laufe der Rückrunde hielt sich die Mannschaft lange Zeit auf dem dritten Rang, bevor sie durch eine Schwächephase bedingt die Hauptrunde als Fünfter abschlossen. Die Pinguins hatten in der Hauptrunde den besten Zuschauerschnitt aller Vereine mit 3.009 Zuschauern.[4] In der ersten Play-off Runde kam es zum Duell mit den Tower Stars aus Ravensburg. Das erste Spiel ging mit 1:8 verloren, die folgenden Duelle mit jeweils einem Tor Unterschied. Mit einem 0:3-Rückstand in der Play-off-Serie, gelang es Bremerhaven die folgenden drei Duelle zu gewinnen, das sechste Spiel der Serie wurde mit 8:1 in der heimischen Arena gewonnen. Das letzte, siebte Entscheidungsspiel ging mit 1:2 in Ravensburg verloren und besiegelte das Aus.

In der folgenden Saison 2013/14 lagen die Pinguins nach der Hälfte der Hauptrunde auf dem 5. Tabellenplatz der DEL2. Zum Ende der Runde erreichte das Team um Coach Mike Stewart den ersten Tabellenplatz, der auch in der folgenden kurzen Zwischenrunde verteidigt wurde. Die erste Play-off Runde überstand Bremerhaven mit 4:1 Siegen über die Lausitzer Füchse. Im Halbfinale wurde der EV Landshut mit 4:3 ausgeschaltet, das entscheidende siebte Spiel gewannen die Fischtown Pinguins zu Hause mit 2:1 nach Verlängerung. Im Finale trafen die Pinguins auf den Titelverteidiger, die Bietigheim Steelers, die mit 4:1 besiegt wurden. Damit gewann der REV die zweite Meisterschaft der zweiten deutschen Spielklasse und wurde erster Meister der neu gegründeten DEL2.

Sprung in die DEL

Zur Saison 2016/17 erhielt der REV eine Lizenz für Deutschlands höchste Spielklasse, die Deutsche Eishockey Liga (DEL). Die Hamburg Freezers hatten im Mai ihren Spielbetrieb eingestellt, die 14. und letzte DEL-Lizenz wurde daraufhin dem REV zugesprochen.[5] Am dritten Spieltag der DEL-Saison 2016/17 gelang dem REV sein erster Sieg in der höchsten deutschen Spielklasse (3:1 gegen Iserlohn).[6]

Europäische Erfolge

Als Meister der neugegründeten DEL2 konnte Bremerhaven am europäischen IIHF Continental Cup teilnehmen, dem zweithöchsten, nach der Champions Hockey League. Dank der Platzierung in der Weltrangliste stieg der REV erst in der zweiten Runde in das Turnier ein.[7] Durch die erfolgreiche Bewerbung fand die zweite Runde vom 17. bis 19. Oktober 2014 in der Eisarena Bremerhaven statt. Zum Auftakt gewannen die Pinguins gegen den Sieger der ersten Runde ZSKA Sofia mit 6:2. Die Holländer aus Tilburg hatten mit 4:0 das Nachsehen. Zur entscheidenden Partie um den Gruppensieg kam es am letzten Spieltag zum Duell mit den bisher ebenfalls ungeschlagenen Belfast Giants. Bremerhaven siegt mit 4:2 und zog überraschend ins Halbfinale ein.

Im italienischen Ritten fand vom 21. bis 23. November 2014 eines der beiden Halbfinale-Turniere statt. Zum Auftakt unterlagen die Fishtown Pinguins dem kasachischen Meister Pawlodar mit 3:2. Trotz 2:0-Führung nach zwei Dritteln kassierte das Team von Coach Mike Stewart innerhalb von sieben Minuten drei späte Gegentore. Im zweiten Spiel sah Bremerhaven mit einer 1:0-Führung bis kurz vor Schluss wie der sichere Sieger aus. Doch der italienische Meister Ritten Sport gelang 17 Sekunden vor Abpfiff der Ausgleich. Andrew McPherson gelang im Penaltyschießen der umjubelte Siegtreffer. Bremerhaven brauchte nun im letzten Spiel einen Sieg gegen den Meister aus Dänemark, Herning und musste gleichzeitig auf eine Niederlage von Ritten gegen die bisher ungeschlagenen Kasasachen hoffen. Ritten unterlag mit 0:4 gegen Pawlodar. Und die Pinguins schafften nach 0:1-Rückstand mit einem 2:1-Sieg über Herning den Sprung auf Platz 2 der Endtabelle. Erneut war McPherson der Siegtorschütze. Die Sensation war mit dem Einzug ins Finale perfekt.

In der 17-jährigen Geschichte des Continental Cups waren es bisher nur den mehrfachen DEL-Meistern Eisbären Berlin 1997 und 1999 sowie der Düsseldorfer EG 1998 gelungen ins Finale einzuziehen.

Das Super-Final fand vom 9. bis 11. Januar 2015 erneut in Bremerhaven statt. Im ersten Spiel kam es zu einer Revanche gegen Pawlodar aus Kasachstan. In einem turbulenten Spiel gelang es dem REV nach 1:2-Rückstand, eine 4:2-Führung herauszuspielen. Pawlodar gelang mit dem zweiten Treffer innerhalb von fünf Minuten in der 56. Spielminute der Ausgleich. Doch Marian Dejdar sorgte in der 59. Spielminute für den 5:4-Sieg. Gegen den weißrussischen Meister Njoman Hrodna stand im zweiten Spiel mit 2:6 eine deutliche Niederlage. Somit war vor dem letzten Spieltag klar, selbst wenn Hrodna nach zwei Siegen, das dritte Spiel verlieren sollte konnte Bremerhaven selbst mit einem Sieg aufgrund des direkten Vergleiches nicht mehr an den Weißrussen vorbeiziehen. Bremerhaven schlug die Ducs d'Angers aus Frankreich mit 3:2 nach Penalty durch das entscheidende Tor von McPherson. Hrodna sicherte sich durch einen dritten Sieg mit 4:3 nach Penalty ungeschlagen den Sieg des Continentals Cups und darf somit an der nächstjährigen Champions Hockey League teilnehmen.[8]

Platzierungen seit 2000

Spielzeit Liga Hauptrunde Endrunde
2000/01 2. Eishockey-Bundesliga 5/12 Play-off Viertelfinale
2001/02 2. Eishockey-Bundesliga 2/14 Play-offs: Meister
2002/03 2. Eishockey-Bundesliga 12/15 Play-downs: Abstieg
2003/04 Eishockey-Oberliga Nord-Ost 1. Play-offs: Meister
2004/05 2. Eishockey-Bundesliga 5/14 Play-off-Halbfinale
2005/06 2. Eishockey-Bundesliga 1/14 Play-offs: Vizemeister
2006/07 2. Eishockey-Bundesliga 3/14 Play-off-Viertelfinale
2007/08 2. Eishockey-Bundesliga 12/14 Play-downs: Klassenerhalt
2008/09 2. Eishockey-Bundesliga 10/13 Play-off-Viertelfinale
2009/10 2. Eishockey-Bundesliga 11/14 Play-downs: Klassenerhalt
2010/11 2. Eishockey-Bundesliga 3/14 Play-off-Viertelfinale
2011/12 2. Eishockey-Bundesliga 9/13 Abstiegsrunde: sportlicher Abstieg
2012/13 2. Eishockey-Bundesliga 5/13 Play-off-Viertelfinale
2013/14 DEL2 1/12 Play-offs: Meister
2014/15 DEL2 2/14 Play-offs: Vizemeister
2015/16 DEL2 2/14 Play-offs: Viertelfinale

Spieler

Kader der Saison 2016/17

Vorlage:Navigationsleiste Kader der Fischtown Pinguins

Trainer

Stammverein REV Bremerhaven

Neben dem Nachwuchsspielbetrieb hat der REV 2012/13 noch die Amateurmannschaft in der Regionalliga Nord (= 4. Spielklasse) und die 2. Amateurmannschaft in der Landesliga 2012/13 (= 6. Spielklasse) im Spielbetrieb. Dazu nahm die Damenmannschaft an der 1. Liga Nordost (= 3. Spielklasse) teil. Seit 2000 gibt es auch die REV Eiskunstlaufabteilung.

Stadion

Die Mannschaften des REV Bremerhaven trugen ihre Heimspiele bis 2011 im 2.050 Zuschauer fassenden Eisstadion Bremerhaven aus. Am 4. März 2011 wurde die Eisarena Bremerhaven mit einer Eisshow eröffnet. Zwei Tage später trugen die Pinguins ihr erstes Spiel in der Eisarena gegen die Hannover Indians aus. Die Eisarena, die auch den DEL-Anforderungen entspricht, verfügt über 4.647 Plätze.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Führungswechsel bei den Pinguinen - Thomas Popiesch beerbt Benoit Doucet. In: fischtown-pinguins.de. 25. Januar 2016, abgerufen am 26. Januar 2016.
  2. t-online.de: Bremerhaven rückt in die DEL auf Artikel vom 1. Juli 2016
  3. REV 1984/85 (PDF; 49 kB)
  4. Zuschauerschnitt der 2. Eishockey-Bundesliga. pointstreak.com, 28. März 2013, abgerufen am 28. März 2013.
  5. Fischtown Pinguins : Bremerhaven erhält 14. DEL-Lizenz für Saison 2016/17. In: www.fischtown-pinguins.de. Abgerufen am 2. Juli 2016.
  6. seeyou GmbH: Fischtown Pinguins : Pinguine fahren ersten DEL Sieg ein. In: www.fischtown-pinguins.de. Abgerufen am 24. September 2016.
  7. http://www.fischtown-pinguins.de/news/displaysingle/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=1864&cHash=dbde23b2bda990f6c1bffdfb175f0717 Abgerufen am 4. Februar 2015
  8. http://www.iihf.com/home-of-hockey/news/news-singleview/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=9007&cHash=3952d307f68e7e0f0775ba2baa46ee97 Abgerufen: 4. Februar 2015
  9. Thomas Popiesch - neuer Trainer bei den Fischtown Pinguins, Weser Kurier, 26. Januar 2016, abgerufen am 27. Januar 2016
  10. Benoit Doucet wird neuer Trainer in Bremerhaven. In: Radio Bremen. 3. Juni 2015, abgerufen am 26. Januar 2016.
  11. Mike Stewart wird neuer Trainer bei den Fischtown Pinguins. In: Eishockey News. 15. Mai 2012, abgerufen am 28. Mai 2013.
  12. Gunnar Leidborg nicht mehr Trainer der Fischtown Pinguins. In: Eishockey News. 16. April 2012, abgerufen am 28. Mai 2013.