Giulio Scandella

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  Giulio Scandella

Geburtsdatum 18. September 1983
Geburtsort Montréal, Québec, Kanada
Größe 186 cm
Gewicht 88 kg

Position Rechter Flügel
Nummer #32
Schusshand Links

Karrierestationen

2000–2002 Halifax Mooseheads
2002–2004 Huskies de Rouyn-Noranda
2004–2006 Asiago Hockey
2006–2007 Augsburger Panther
2007–2008 HC Mailand
2008–2009 Ritten Sport
2009–2010 Rögle BK
2010–2011 HC Ajoie
HC Bozen
2011–2012 HC Pustertal
2012–2013 IK Oskarshamn
seit 2013 HC Pustertal

Giulio Scandella (* 18. September 1983 in Montréal, Québec) ist ein italo-kanadischer[1] Eishockeyspieler, der seit Sommer 2013 erneut beim HC Pustertal in der italienischen Serie A1 unter Vertrag steht. Sein jüngerer Bruder Marco ist ebenfalls professioneller Eishockeyspieler. Sein Cousin[2] Diego ist derzeit als Trainer tätig. Sein Onkel Sergio Momesso absolvierte über 800 NHL-Spiele.

Karriere

Giulio Scandella begann seine professionelle Spielerlaufbahn 2000 in der Québec Major Junior Hockey League bei den Halifax Mooseheads, für welche er zwei Jahre stürmte. Er war von dem Team im QMJHL Entry Draft in der dritten Runde als insgesamt 46. Spieler gezogen worden. 2002 wechselte er zum Ligakonkurrenten Huskies de Rouyn-Noranda und ging dort ebenfalls zwei Jahre lang auf Torjagd, ehe 2004 der Wechsel nach Italien folgte. In den drei Spielzeiten in Asiago kam er in 87 Spielen auf 43 Tore und 35 Torvorlagen.

2006 unterzeichnete er einen Vertrag bei den Augsburger Panthern aus der Deutschen Eishockey Liga, wo er aber den Durchbruch nicht schaffte. Er kehrte deshalb noch während der laufenden Saison 2006/07 nach Italien zurück, wo er bis 2008 beim HC Mailand aktiv war. Dabei bestritt er 71 Spiele für die Lombarden und brachte es auf insgesamt 80 Skorerpunkte (35 Treffer und 45 Assist). Im Sommer 2008 wechselte Scandella innerhalb der italienischen Liga zu Ritten Sport.[3] In seiner ersten Saison in Südtirol erreichte er in 33 Begegnungen 58 Punkte (26 Tore und 32 Torvorlagen).

Es folgte der Wechsel nach Schweden zu Rögle BK[4], wo er jedoch aufgrund einer Verletzung längere Zeit ausfiel und nur 20 Pflichtspiele bestritt. 2010 verließ er Nordeuropa und wechselte in die Schweiz. Sein Weg führte dort zum HC Ajoie.[5] Auch dort blieb der Stürmer nicht lange und kehrte nach wenigen Spielen nach Italien zurück, wo er vom italienischen Rekordmeister HC Bozen verpflichtet wurde.[6] Nach einem Winter in Bozen wechselte er im Sommer 2011 zum amtierenden Vizemeister HC Pustertal, wo er neben Nate DiCasmirro der zweite Italokanadier war und mit dem Klub die Supercoppa 2011 gewann.[7]

Trotz gültigen Vertrag wechselte Scandella im Juli 2012 zum IK Oskarshamn.[8] Dabei kam die Vereinsführung des HC Pustertal Scandellas Wunsch nach, es noch einmal in einer höheren Liga versuchen zu wollen. Im Sommer 2013 kehrte er zum HC Pustertal zurück, mit dem er 2014 zum zweiten Mal Supercoppa-Sieger wurde.

International

Der gebürtige Kanadier, der auch die italienische Staatsbürgerschaft besitzt, wurde 2006 erstmals für die italienische Nationalmannschaft nominiert. Er nahm mit den Azzuri an den Weltmeisterschaften der Top-Division 2007, 2008, 2010, 2012 und 2014 teil. 2011, 2013 und 2016 schaffte er mit der Nationalmannschaft den Aufstieg aus der Division I zu den 16 besten Nationen der Welt. Dabei erzielte er 2011 in vier Partien vier Tore und steuerte zwei Assists bei. Zudem spielte er bei den Olympischen Winterspielen in Turin 2006 und den Qualifikationsturnieren zu den Winterspielen in Vancouver 2010 und in Sotschi 2014 mit.

Erfolge und Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Profil von Giulio Scandella bei eliteprospects.com, abgerufen am 15. Juli 2011
  2. HC Pustertal, Bericht zur Verpflichtung von Scandella, abgerufen am 15. Juli 2011
  3. Ritten Sport einigt sich mit Giulio Scandella, abgerufen am 15. Juli 2011
  4. Italienare blir Rögles sista pusselbit, abgerufen am 15. Juli 2011
  5. Ajoie holt Giulio Scandella, abgerufen am 15. Juli 2011
  6. HC Interspar Bozen verpflichtet Giulio Scandella, abgerufen am 15. Juli 2011
  7. Giulio Scandella wechselt zu den "Wölfen"!, abgerufen am 15. Juli 2011
  8. Giulio Scandella är klar för IKO, abgerufen am 14. Juli 2012