HDD Olimpija Ljubljana

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HDD Olimpija Ljubljana
HDD Olimpija Ljubljana
Größte Erfolge
Vereinsinformationen
Geschichte SK Ilrija (1929–1942)
HK Udarnik (1945–1946)
HK Triglav (1946–1947)
HK Enotnost (1947–1948)
HK Ljubljana (1948–1962)
HK Olimpija Ljubljana (1962–2001)
HDD Olimpija Ljubljana (seit 2001)
Standort Ljubljana, Slowenien
Vereinsfarben grün & weiß
Liga Erste Bank Eishockey Liga
Slowenische Eishockeyliga
Spielstätte Hala Tivoli
Kapazität 5.000 Plätze
Geschäftsführer Marko Popovic
Cheftrainer Bojan Zajc
Kapitän Aleš Mušič
Saison 2015/16 12. Platz (Hauptrunde), keine Playoff-Qualifikation

Der HDD Olimpija Ljubljana (Hokejsko Drsalno Društvo Olimpija Ljubljana) ist ein slowenischer Eishockeyverein aus Ljubljana. Der Verein wurde 1929 gegründet und ist mehrfacher jugoslawischer Meister und mit 15 Meistertiteln slowenischer Rekordmeister. Der Verein nahm auch mehrfach an der Alpenliga teil und belegte in der Saison 1996/97 den 2. Platz. Für die Saison 2007/08 bewarb sich der Verein wie schon im Jahr zuvor der HK Jesenice um die Teilnahme an der Österreichischen Erste Bank Eishockey Liga und wurde im April 2007 aufgenommen.

Geschichte

Erste Bank Eishockey Liga

andere Form des Logos
andere Form des Logos

Nachdem der Wechsel des HDD Olimpija Ljubljana in die Erste Bank Eishockey Liga 2007 bestätigt worden war, wurde rund um langjährige Stammspieler eine neue Mannschaft aufgebaut. Einige ausländische Spieler, die bereits ausgiebig Erfahrungen in der österreichischen Liga sammeln konnten, wurden verpflichtet. Der wichtigste Transfer fand jedoch auf der Position des Torhüters statt, wo Alex Westlund den langjährigen Ljubljana-Schlussmann Klemen Mohorič ersetzte. Die Mannschaft startete gut in die Saison und konnte bis Mitte Oktober einige der Favoriten besiegen, jedoch hielt dieser Lauf nicht lange an. Es folgte eine Serie von Niederlagen, in deren Verlauf die Mannschaft in der Tabelle bis auf die letzten Plätze zurückrutschte. Zwar stabilisierten sich die Leistungen, aber es gelang nicht mehr, den doch recht groß gewordenen Abstand zu den sechs besten Teams aufzuholen. In der Qualifikationsrunde, wo die vier letztplatzierten Teams die verbliebenen beiden Playoff-Plätze ausspielten, verlor die Mannschaft keines der Spiele in der regulären Spielzeit und musste sich nur einmal im Penaltyschießen geschlagen geben.

In den Playoffs traf man im Viertelfinale auf den EC KAC und schaffte gleich im ersten Spiel eine kleine Sensation, indem der Favorit auf fremdem Eis mit 3:1 besiegt wurde. Letzten Endes schaffte es das Team mit einem Sweep ins Halbfinale, wo auch der EHC Linz mit 4:2 Siegen geschlagen wurde. Völlig unerwartet hatte die Mannschaft es bis ins Finale geschafft, wo der Titelverteidiger EC Red Bull Salzburg wartete. Auch hier schien sich die Siegesserie zunächst fortzusetzen, als Laibach das erste Spiel in Salzburg mit 3:2 nach Penaltyschießen gewann. Zwar holte sich Salzburg zunächst den Heimvorteil wieder zurück, aber Laibach gelang erneut ein Sieg nach Verlängerung auf Salzburger Eis. Dabei war es jedoch zu einigen härteren Szenen gekommen. Der Strafsenat sperrte einen slowenischen Spieler, wodurch dem HDD Olimpija Ljubljana für das nächste Spiel weniger Spielerpunkte zur Verfügung standen. Die Laibacher machten jedoch einen Fehler bei der Aufstellung des folgenden Spiels und setzten zu viele Spieler ein. Das Match wurde daraufhin mit 0:5 zugunsten von Salzburg strafverifiziert. Die Laibacher erfuhren davon allerdings erst, als sie sich bereits auf dem Weg nach Salzburg zum fünften Finalspiel befanden. Diese recht späte Entscheidung traf die Mannschaft sehr hart, und auch Spiel Nummer fünf ging verloren. Zu allem Überfluss verletzte sich noch Alex Westlund, sodass das Finale im sechsten Spiel auf eigenem Eis verloren wurde.

Für die Saison 2008/09 wurde der Stamm der Mannschaft beinahe unverändert gelassen. Alex Westlund wechselte jedoch zum EHC Linz und musste durch Mike Morrison ersetzt werden. Bereits das erste Spiel zeigte jedoch, dass es Probleme in der Mannschaft gab, als Salzburg auf Laibacher Eis mit 7:0 gewann. Auch in der Folgezeit stabilisierten sich die Leistungen der Mannschaft nicht. Mike Morrison wurde während der Saison durch Markus Korhonen ersetzt, der jedoch auch keine Verbesserung brachte. So musste die Saison auf dem letzten Platz abgeschlossen werden.

In der Saison 2009/10 gelang der Vereinsleitung die Verpflichtung namhafter Spieler, was zunächst auf eine erfolgreiche Saison hoffen ließ. Nachdem die Mannschaft aber nur mit sehr mäßigem Erfolg in die Saison gestartet war, kamen zur Halbzeit der Saison große Probleme mit dem Budget hinzu. Olimpija musste die meisten Transferkartenspieler vorzeitig aus dem Vertrag entlassen und die Saison mit einer Rumpfmannschaft zu Ende bringen, die zu einem großen Teil lediglich aus Nachwuchsspielern bestand. Trotz einiger vereinzelter Erfolge, rutschte die Mannschaft bis zum Ende der Vorrunde auf den letzten Platz ab.

In den darauf folgenden Situationen wiederholte sich dieser Ablauf mehrmals, wobei jeweils um die Weihnachtszeit Probleme bekannt wurden und die Mannschaft abgeschlagen auf dem letzten Platz landete. Ebensokamen in den Sommerpausen jeweils Berichte um einen Ausstieg oder ein Ende des Clubs und ein seit der Saison 2013/14 stetig sinkender Zuschauerschnitt.

Erfolge

  • Slowenischer Meister: 1995–2004, 2007, 2012–2014, 2016 (15 Mal)
  • Jugoslawischer Meister: 1937–1941, 1972, 1974, 1975, 1976, 1979, 1980, 1983, 1984 (13 Mal)
  • Meister der Interliga: 2001, 2002
  • Vizemeister der Alpenliga: 1997
  • Vizemeister der Österreichischen Erste Bank Eishockey Liga 2008

Vereinsstatistiken

Die folgende Tabelle gibt die Bilanz des Clubs in der Erste Bank Eishockey Liga wieder. Berücksichtigt sind alle Vorrunden- und Zwischenrunden-, sowie die Playoff-Ergebnisse. Nicht berücksichtigt wurden Bonuspunkte.

Saison Hauptrunde Playoffs Anmerkung
Spiele S N NNV T GT TVH Punkte Rang Spiele S N NNV T GT TVH
2007/08 42 22 16 4 133 117 +16 48 7 14 9 5 0 34 37 -3 Vizemeister
2008/09 54 17 30 7 131 200 -69 41 10 Rang 10, keine Playoff-Teilnahme
2009/10 54 16 33 5 141 211 -70 37 10 Rang 10, keine Playoff-Teilnahme
2010/11 54 24 25 5 165 197 -32 53 7 5 1 2 2 13 19 -6 Viertelfinal-Out
2011/12 50 25 21 4 157 158 -1 54 6 11 5 5 1 27 44 -17 Halbfinal-Out
2012/13 54 25 25 4 150 171 -21 54 9 Rang 9, keine Playoff-Teilnahme
2013/14 54 13 38 3 128 196 -68 29 11 Rang 11, keine Playoff-Teilnahme
2014/15 54 17 35 2 106 178 -72 36 12 Rang 12, keine Playoff-Teilnahme
Summe 416 159 223 34 1111 1428 -317 352 30 15 12 3 74 100 -26

Legende:
S = Siege, N = Niederlagen in regulärer Spielzeit, NNV = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, Sieg% = Prozentsatz der erzielten an den insgesamt möglichen Punkten, TVH = Torverhältnis

Kader der Saison 2015/16

Stand: August 2016

Nr. Nat. Spieler Pos. Geburtsdatum Geburtsort
35 Kanada Olivier Roy TW
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Causapscal, Quebéc, Kanada
95 Slowenien Tomaž Trelc TW
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Kranj, Slowenien
31 Slowenien Matič Marinšek TW
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Ljubljana, Slowenien
30 Slowenien Tilen Spreitzer TW
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64 Slowenien Uroš Batič V
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72 Slowenien Kristjan Cepon V
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Ljubljana, Slowenien
6 Slowenien Boštjan Groznik V
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Brezje, SR Slowenien
66 Slowenien Andraž Kompolsek V
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17 Slowenien Miha Logar V
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Kranj, Slowenien
23 Slowenien David Planko V
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Celje, Slowenien
90 OsterreichÖsterreich Fabian Scholz V
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Zell am See, Österreich
44 Slowenien Maks Selan V
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Jesenice, Slowenien
25 Slowenien Sebastijan Hadžič C/LW
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Jesenice, Slowenien
14 Slowenien Matej Hočevar RW
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Ljubljana, SR Slowenien
61 Slowenien Luka Kalan C
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Kranj, Slowenien
8 OsterreichÖsterreich Roland Kaspitz C
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Spittal an der Drau, Österreich
20 Slowenien Gregor Koblar LW/RW
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Jesenice, Slowenien
19 Slowenien Gal Koren C
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Domžale, Slowenien
16 Slowenien Aleš Mušič (C)ein weißes C in blauem Kreis RW
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Ljubljana, SR Slowenien
63 NiederlandeNiederlande Nardo Nagtzaam LW
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Nijmegen, Niederlande
9 Slowenien Nik Pem C
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Jesenice, Slowenien
11 Slowenien Žiga Pešut LW
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Maribor, Slowenien
29 Slowenien Anže Ropret LW
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Ljubljana, SR Slowenien
33 Slowenien Jure Sotlar RW
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Ljubljana, Slowenien
41 Slowenien Aljaž Uduč LW
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Celje, Slowenien
77 Slowenien Luka Ulameč RW
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Spieler

Teilnahmen von Spielern am All-Star-Team

Saison Spieler
2007/08 keine
2008/09 Frank Banham

Mannschaftskapitäne

Žiga Pance
Zeitraum Kapitän Assistenten
1988–1991 Slowenien Srdan Kuret
1991–2002 Slowenien Igor Beribak
2002–2003 Slowenien Peter Rožič
2003–2004 SlowenienRusslandRussland Ildar Rahmatuljin
2004–2005 Slowenien Damjan Dervarič
2005–2006 Slowenien Mitja Šivic
2006–2007 Slowenien Robert Ciglenečki
2007–2009 Slowenien Tomaž Vnuk
2009–2010 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Kevin Mitchell Jurij Goličič, Tomaž Vnuk
2010–2011 Slowenien Žiga Pance Matt Higgins
2011–2012 Slowenien Žiga Pance
Slowenien Aleš Mušič
2012–2013 Slowenien Aleš Mušič Žiga Pance, Andrew Thomas

Trainer

Zeit Nation Trainer Anmerkungen
1970–1975 Vorlage:CZS Miroslav Klůc
1989–1990 RusslandRussland Nikolai Ladigin
1990–1991 RusslandRussland Alexander Astaschew
1991–1992 Slowenien Štefan Seme
1992–1993 Tschechien Peter Janoš
1993–1994 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Brad Buetow
1994–1997 Slowenien Pavle Kavčič 3 × slowenischer Meister, 1 × Vizemeister Alpenliga
1997–1998 Slowenien Matjaž Sekelj 1 × slowenischer Meister
1998–1999 Kanada Bud Stefanski 1 × slowenischer Meister
1999–2000 Slowenien Matjaž Sekelj 1 × slowenischer Meister
2000–2002 Slowenien Marjan Gorenc 2 × slowenischer Meister
2002–2003 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Chris Imes 1 × slowenischer Meister
2003–2005 Slowenien Matjaž Sekelj 1 × slowenischer Meister
2005–2006 Slowenien Andrej Brodnik
2006–2008 Slowenien RusslandRussland Ildar Rachmatullin Vorzeitige Entlassung, 1 × slowenischer Meister, 1 × EBEL-Vizemeister
2008 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Mike Posma Vorzeitige Entlassung nach dem 7. Spieltag[1]
2008–2009 Kanada Randy Edmonds
2009 Kanada Dany Gelinas
2009–2012 Finnland Hannu Järvenpää 1 × slowenischer Meister
2012 Finnland Heikki Mälkiä Vorzeitige Entlassung nach dem 6. Spieltag[1]
2012–2013 Slowenien Bojan Zajc 1 × slowenischer Meister; Rücktritt im Oktober 2013
Okt. 2013–2014 Slowenien Ivo Jan 1 × slowenischer Meister
seit 2014 Deutschland Fabian Dahlem

Spielstätte

Die Heimstätte des HDD Olimpija Ljubljana ist die Hala Tivoli. Dabei handelt es sich um eine moderne Mehrzweckhalle, in der auch verschiedene andere Sportarten ausgetragen werden. Außerdem finden regelmäßig Konzerte statt, was die Halle auch über die Grenzen Sloweniens hinaus bekannt machte.

Zuschauerschnitt

Im Folgenden angeführt ist der Zuschauerschnitt des Clubs in der Erste Bank Eishockey Liga angeführt.

Zuschauerstatistik[2]
Saison Heimspiele Zuschauer Zuschauer pro Spiel
2006/07 ø 1.500
2007/08 28 87.900 ø 3.139
2008/09 27 77.900 ø 2.885
2009/10 27 66.100 ø 2.448
2010/11 29 80.900 ø 2.790
2011/12 30 90.200 ø 3.007
2012/13 27 77.400 ø 2.867
2013/14 27 43.850 ø 1.624
2014/15 27 26.750 ø 991

Quellen

  1. a b Erste Bank Eishockey-Liga: Heikki Mälkiä – erstes Traineropfer, 24. September 2012
  2. Homepage des ÖEHV

Weblinks

Commons: HDD Olimpija – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien