Kinsau
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 47° 53′ N, 10° 54′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Landsberg am Lech | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Reichling | |
Höhe: | 699 m ü. NHN | |
Fläche: | 11,45 km2 | |
Einwohner: | 1037 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 91 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 86981 | |
Vorwahl: | 08869 | |
Kfz-Kennzeichen: | LL | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 81 129 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dorfstr. 9 86981 Kinsau | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Marco Dollinger | |
Lage der Gemeinde Kinsau im Landkreis Landsberg am Lech | ||
Kinsau ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Reichling.
Geografische Lage
Kinsau liegt am südlichen Rand des Landkreises Landsberg am Lech zwischen der Romantischen Straße und dem Lech. Die Gemeindefläche fällt in vier Terrassenstufen zum Lech hin ab und bietet teilweise prächtige Aussichten.
Kinsau ist eine eigenständige Gemeinde ohne weitere Ortsteile.
Geschichte
Kinsau wird im Jahr 1323 als Bestandteil der Herrschaft Peißenberg, Amt Landsberg erstmals als Kunigesow erwähnt. Nach dem Aussterben der Seefelder um 1420 ging Kinsau an die Herren von Freyberg, die es 1445 an das Schongauer Spital verkauften.
Bis zur Kreisreform 1972 gehörte Kinsau zum Landkreis Schongau. Seit 1978 gehört Kinsau zur Verwaltungsgemeinschaft Reichling und somit zum Landkreis Landsberg am Lech.
Einwohnerentwicklung
Um 1445 wurden 160 Einwohner gezählt. Im Jahre 2014 waren es 1033 Einwohner.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sehenswert sind die Anfang des 18. Jahrhunderts von Thomas Natter erbaute Pfarrkirche St. Matthäus und der zugehörige Pfarrhof.
Die erste Zahnradbahn Bayerns, die Werkbahn der Holzstofffabrik Kinsau, diente von 1907 bis 1929 zum Holztransport, die Bahntrasse ist teilweise noch erkennbar.[2] Diese Zahnradbahn hatte früher eine Anbindung zur Bahnstrecke Landsberg am Lech–Schongau.
Bekannt ist auch die Schlosswirtschaft mit ihren zwei Erkertürmchen und Zwiebelhauben auf beiden Seiten des Nordgiebels.
An der Schule steht eine über 110 Jahre alte Schullinde mit einem Umfang von mehr als 5,60 Metern.
Einzelnachweise
- ↑ Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Peter Rasch: Die Nebenbahnen zwischen Ammersee, Lech und Wertach. Mit Ammerseebahn, Pfaffenwinkelbahn & Co rund um den Bayerischen Rigi. EOS Verlag, St. Ottilien 2011, 384 Seiten, Farbabbildungen, ISBN 978-3-8306-7455-9, S. 244–248
Weblinks
- Die offizielle Webseite der Gemeinde Kinsau
- Eintrag zum Wappen von Kinsau in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte