Klaus Peter Cadsky

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Klaus Peter Robert Cadsky (* 3. August 1937 in Hannover; † 11. März 2011 in Solothurn;[1] mit Pseudonym Nico) war ein deutsch-schweizerischer Karikaturist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine von ca. 35’000 Karikaturen, die Nico für den Tages-Anzeiger zeichnete: Sutermeisters Abwahl nach der Schülerbuch-Affäre.

Im Alter von vierzehn Jahren begann Cadsky eine Lehre als Tiefdruckfarbretoucheur bei der Druckerei H. Osterwald in Hannover. 1957 ging er in die Schweiz nach Luzern und übte dort seinen Beruf bei den Luzerner Neusten Nachrichten aus. In Luzern heiratete er zum ersten Mal, aus dieser Ehe stammt sein erster Sohn Claude.

Beim Nebelspalter wurde man auf Nico aufmerksam, als man seine ersten Karikaturen im Magazin Stern sah, und stellte ihn als freien Mitarbeiter an. 1966 wurde er dort Chefredakteur, nebenbei arbeitete er beim Schweizer Fernsehen als Live-Karikaturist. 1968 wechselte Nico zum Tages-Anzeiger, da er mit der Vietnampolitik des Nebelspalters nicht einverstanden war. Im selben Jahr liess er sich von seiner Frau scheiden und zog nach Zürich.

Beim Schweizer Fernsehen lernte er seine zweite Ehefrau, die Nachrichtensprecherin Katrin Frey, kennen. Zusammen haben sie zwei Kinder. Nach 37 Jahren und 35'000 Karikaturen beim Tages-Anzeiger wechselte Nico zum Blick. Zwei Jahre später ging er zur AZ Medien Gruppe, wo er bis zu seinem Tod arbeitete. Im März 2011 erlag er 73-jährig einem zweiten Herzinfarkt.[2]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1999 Türler-Medienpreis

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Roger de Weck: Seine Freiheit war die Präzision. In: Tages-Anzeiger, 14. März 2011, abgerufen 14. März 2011 (Archiv)
  2. Karikaturist Nico stirbt 73-jährig nach zweitem Herzinfarkt. AZ Online. 12. März 2011