Landkreis Mellrichstadt
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten (Stand 1972) | ||
Koordinaten: | 50° 26′ N, 10° 18′ O | |
Bestandszeitraum: | 1862–1972 | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Verwaltungssitz: | Mellrichstadt | |
Einwohner: | 23.374 (27. Mai 1970) | |
Kfz-Kennzeichen: | MET | |
Kreisschlüssel: | 09 6 47 | |
Kreisgliederung: | 34 Gemeinden | |
Lage des Landkreises Mellrichstadt in Bayern | ||
Der Landkreis Mellrichstadt gehörte zum bayerischen Regierungsbezirk Unterfranken.
Bis zu seiner Auflösung hatte der Landkreis 34 Gemeinden.
Geographie
Wichtige Orte
Die größten Orte waren Mellrichstadt, Fladungen und Nordheim.
Nachbarkreise
Der Landkreis grenzte 1972 im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an den Kreis Meiningen im Bezirk Suhl der Deutschen Demokratischen Republik, an die Landkreise Königshofen im Grabfeld und Bad Neustadt an der Saale (beide in Bayern) sowie an den Landkreis Fulda (in Hessen).
Geschichte
Bezirksamt
Das Bezirksamt Mellrichstadt folgte im Jahr 1862 dem flächengleichen Landgericht älterer Ordnung Mellrichstadt.[1]
Landkreis
Am 1. Januar 1939 wurde wie sonst überall im Deutschen Reich die Bezeichnung Landkreis eingeführt.[2] So wurde aus dem Bezirksamt der Landkreis Mellrichstadt.
Im Jahr 1945 wurde die Gemeinde Ostheim vor der Rhön aus dem thüringischen Landkreis Meiningen ausgegliedert und im Juli in den Landkreis Mellrichstadt eingegliedert.
Am 1. Juli 1972 wurde der Landkreis Mellrichstadt im Zuge der Gebietsreform in Bayern mit dem ebenfalls aufgelösten Landkreis Königshofen im Grabfeld dem Landkreis Bad Neustadt an der Saale angegliedert.[3] Am 1. Mai 1973 erhielt der neue Landkreis seine heutige Bezeichnung Landkreis Rhön-Grabfeld.[4]
Kfz-Kennzeichen
Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen MET zugewiesen. Es wurde bis zum 28. April 1973 ausgegeben. Seit dem 10. Juli 2013 ist es im Landkreis Rhön-Grabfeld erhältlich.
Literatur
- Georg Trost: Heimatkundliche Stoffsammlung des Landkreises Mellrichstadt. Eigenverlag, Wechterswinkel 1964.
Einzelnachweise
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 519.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 97.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 750.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 740.