Liste der Geotope im Landkreis Cham

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Diese Liste enthält 161 (Stand August 2016) Geotope des Oberpfälzer Landkreises Cham in Bayern.[1] Die Liste enthält die amtlichen Bezeichnungen für Namen und Nummern des Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) sowie deren geographische Lage. Die Textpassagen wurden mit freundlicher Genehmigung des LfU 1:1 übernommen und unterliegen dem Urheberrecht. Diese Liste ist möglicherweise unvollständig. Im Geotopkataster Bayern sind etwa 3.400 Geotope (Stand Oktober 2015) erfasst. Das LfU sieht einige Geotope nicht für die Veröffentlichung im Internet geeignet. Einige Objekte sind zum Beispiel nicht gefahrlos zugänglich oder dürfen aus anderen Gründen nur eingeschränkt betreten werden. Das Betreten der Geotope erfolgt auf eigene Gefahr und vom LfU wird keinerlei Haftung übernommen.

Name Bild Kennung

Einzelheiten Position Fläche
Hektar
Datum
Ehemaliger Steinbruch ESE von Schellhof BW 372A001

Rötz
Der ehemalige Steinbruch (jetzt Straßenböschung) liegt in der Grenzzone des Neunburger Granits gegen Cordieritgneis und einem leicht verflaserten Granit vom Typ Oberviechtach. Der Neunburger Granit durchsetzt mit seinen Gängen die beiden Nebengesteine.
  • Größe: Länge 250 m, Breite 10 m, Höhe 5 m
  • Geotoptyp: Kontakt, Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
0,25
Ehemaliger Steinbruch an der Marienruh 372A002

Waldmünchen
Der ehemalige Steinbruch liegt im Neunburger Granit. In der Umgebung findet man in der Kammregion der Berge zahlreiche natürliche Felsausbisse in Cordieritgneisen.
  • Größe:
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: bedeutend
Ehem. Steinbruch am Blätterberg SE von Furth im Wald BW 372A003

Furth im Wald
In dem Waldstück östlich des Weilers Blätterberg (am Südostende des Blätterberges) liegen zwei aufgelassene (und stark zugewachsene) Aufschlüsse in Amphiboliten der Scherzone des Hohen Bogens. Derzeit gibt es keine frischen Aufschlüsse. Die Metabasite gehören zur Gabbroamphibolitmasse von Neukirchen-Kdyne, die der tektonischen Einheit des Tepla-Barrandiums (Bohemikum) zugerechnet wird.
  • Größe: Länge 100 m, Breite 30 m, Höhe 12 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark
  • Wert: geringwertig
0,3
Ehemalige Aufschlüsse am Hahnenberg BW 372A005

Eschlkam
Die alten Aufschlüße in Disthengneis am Hahnenberg sind völlig verwachsen.
  • Größe:
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: bedeutend
Steinbruch am Daberg N von Ochsenweide BW 372A006

Furth im Wald
Der Steinbruch am Daberg erschließt im westlichen und mittleren Abschnitt Teile eines großen Gabbrostocks und Gabbro-Apophysen (Metagabbros mit Amphibolit-Hornfelsschollen). Im Osten treten Glimmerschiefer zu Tage. Die Metabasite mit ihrem Nebengestein gehören zur Gabbroamphibolitmasse von Neukirchen-Kdyne, die der tektonischen Einheit des Tepla-Barrandiums (Bohemikum) zugerechnet wird.
  • Größe: Länge 300 m, Breite 200 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
1,4
Bahneinschnitt ENE von Seuchau BW 372A007

Furth im Wald
In den Bahneinschnitten bei Seuchau (östlich des Tunnels) ist Amphibolit aufgeschlossen. Dieser Amphibolit gehört zu der Amphibolit(mylonit)einheit der Scherzone des Hohen Bogens am Rand der Gabbroamphibolitmasse von Neukirchen-Kdyne.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 10 m, Höhe 7 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Böschung (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: geringwertig
0,02
Aufschluss E von Hindelmühle BW 372A008

Stamsried
Die Aufschlüsse an der Hindelmühle zeigen scharf geplättete blastomylonitische Gneise, zusammen mit einem verflaserten hellen Granit, in den ein Lamprophyrgang eingeschaltet ist. Der Aufschluss befindet sich im Garten eines Privathauses.
  • Größe: Länge 15 m, Breite 5 m, Höhe 3 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Böschung (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,0075
Sandgrube NW von Mitterkreith BW 372A010

Roding
In der ehemaligen Sandgrube sind stark verwitterte Sandsteine (weißlicher bis gelber mürber Quarzgrobsandstein) aufgeschlossen. Eine markante stärker verfestigte, häufig stark eisenhaltige Schicht (Grenzbank/Transgressionsbank), zeigt zahlreiche Fossilien, die auf marines Milieu weisen (z.B. angebohrte Muschelschalen). Ein Teil der Grube ist rekultiviert, der Mittelteil bietet derzeit aber noch gute Aufschlussverhältnisse.
  • Größe: Länge 50 m, Breite 20 m, Höhe 6 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Schichtfolge, Tierische Fossilien
  • Aufschlusstyp: Kiesgrube/Sandgrube (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
0,1
Steinbruch E von Strahlfeld BW 372A011

Stamsried
Der Steinbruch liegt im Bereich der markanten Pfahlstörungszone, die in der Erdgeschichte mehrfach aktiv war und hier am Rand der Bodenwöhrer Senke Kristallin des Oberpfälzer Waldes von Kreidesedimenten trennt. Im Steinbruch aufgeschlossen sind tektonisierte moldanubische Granite und Gneise. Die teilweise intensiv rot gefärbten Gesteine sind meist stark verwittert und mürb. Im Steinbruch wurde zur Erkundung der Pfahlstörung eine Bohrung abgeteuft, die kreidezeitliche Sedimente erbohrt hat.
  • Größe: Länge 70 m, Breite 50 m, Höhe 11 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Störung
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,35
Ehemaliger Steinbruch am Weinberg NW von Cham BW 372A012

Cham
In dem ehemaligen Steinbruch wurde Katzberggranit, ein feinkörniger Zweiglimmergranit, abgebaut. In den Granit eingeschaltet sind Schollen diatektischer Gneise. Im Bereich von tektonischen Störungen ist der Granit blastomylonitisch überprägt. Der Steinbruch ist derzeit weitgehend von Bewuchs freigestellt und erlaubt guten Blick auf das Gestein (Steinbruchsohle ist Wiese, spärlicher Bewuchs an den Rändern.)
  • Größe: Länge 125 m, Breite 75 m, Höhe 12 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,7
Ehemaliger Sandsteinbruch S von Oberkreith BW 372A013

Roding
Im Landkreis Cham gibt es generell nur sehr wenige Aufschlüsse in Sandstein. Die wenigen Vorkommen, auch wenn die Aufschlüsse weitgehend verwachsen sind, sind daher wichtige Zeugen der Erdgeschichte (und der kreidezeitlichen Sedimententwicklung). Im Bereich von Oberkreith sind die kreidezeitlichen Bausande zu einem Sandstein verfestigt, der früher als Oberkreither Werksandstein gewonnen wurde.
  • Größe: Länge 4 m, Breite 2 m, Höhe 2 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Kiesgrube/Sandgrube (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,0008
Ehem. Steinbruch Blaubergsee NW von Runding BW 372A014

Runding
Im Bereich des Blauberges wird seit mehr als einem Jahrhundert Granit abgebaut. Dieser ehemalige Steinbruch erschloss einen grobkörnigen Granit, der von jüngeren Feinkorngranitgängen durchsetzt wird. Die Aufschlussverhältnisse sind allerdings inzwischen nicht mehr sehr gut: ein Großteil der Wände ist wegen dem Blaubergsee nicht mehr zugänglich, darüber hinaus sind die Wände meist stark mit Flechten und Algen bewachsen, Der Blauberggranit ist also selten frisch zu sehen.
  • Größe: Länge 125 m, Breite 50 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,5
Aufschluss am Regen zwischen Chamerau und Göttling BW 372A015

Runding
Entlang der Bahnlinie sind an der steilen Hangböschung Gneise aufgeschlossen, die durch die tektonischen Bewegungen entlang der Rundiger Scherzone verändert wurden. Das alte Gneisgefüge ist diskordant von Blastomyloniten durchsetzt. Die Aufschlüsse sind über einen Fußweg, der parallel zur Bahn auf der Südwestseite der Bahngleise entlang führt, zugänglich.
  • Größe: Länge 3 m, Breite 20 m, Höhe 4 m
  • Geotoptyp: Störung, Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Böschung (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,006
Aufschlüsse am Schlossberg Runding BW 372A016

Runding
Mehrere kleine Aufschlüsse am Schlossberg zeigen Blastomylonite der Rundinger Bewegungszone, die das alte Gneisgefüge diskordant durchsetzen. Zugängliche Aufschlüsse (wenn auch etwas zugewachsen und verstürzt) finden sich z. B. im Bereich des Burggrabens.
  • Größe: Länge 11 m, Breite 5 m, Höhe 3 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Störung
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,0055
Ehemalige Abbaustellen am Kleinenzenrieder Pfahl BW 372A017

Rötz
In dem Wald bei Kleinenzenried verbergen sich mehrere Pfahlquarzabbaustellen des Kleinenzenrieder Nebenpfahls - einer Störungs- und Bewegungszone mit Gangquarzen, die mehr oder weniger parallel zur Störungszone des Bayerischen Pfahls verläuft. Die alten Abbauwände sind wegen Wasseransammlungen nicht mehr zugänglich, in Haldenhügeln ist der Pfahlquarz aber noch sichtbar.
  • Größe: Länge 175 m, Breite 50 m, Höhe 15 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,8
Ehemaliger Steinbruch bei Hammertiefenbach BW 372A018

Tiefenbach
Völlig verwachsener Steinbruch im Gneis. An der Straße Stadlern - Schwarzach zwischen P696,5 und P671 steht ein Granat-Metaaplit an.
  • Größe:
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: bedeutend
Steinbruch an der Almosmühle westlich von Sinzendorf BW 372A022

Waldmünchen
Der Aufschluss zeigt Gneise in steilachsiger Tektonik.
  • Größe:
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: bedeutend
Asbestloch beim Ochsenberg bei Rimbach BW 372A025

Rimbach
Aufgeschlossen ist Chrysotilasbestmineralisation (in Linsen) in Serpentinit. Der ehemalige Asbestabbau ist weitgehend verfallen und schwer zu finden.
  • Größe:
  • Geotoptyp: Mineralien, Steinbruch/Grube
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: bedeutend
Alter Asbestschurf E von Rimbach BW 372A026

Rimbach
Von dem ehemaligen Asbestabbau (und etwaigen Aufschlüssen) ist nicht mehr viel zu sehen. Der bis vor kurzem noch sichtbare Graben ist wegen dichten Bewuchses und Waldarbeiten fast verschwunden (schwer zu finden). Nur direkt unterhalb am Wanderweg Nr. 7 ist noch eine offene Halde anzutreffen, mit Lesesteinen aus Serpentinit in typischer Ausbildung, von Asbestadern durchfasert. Das Serpenitintvorkommen markiert die Grenze zwischen moldanubischen Gneisen und den Amphiboliten des Hohen Bogens.
  • Größe: Länge 16 m, Breite 4 m, Höhe 2 m
  • Geotoptyp: Mineralien, Steinbruch/Grube, Halde
  • Aufschlusstyp: Schurf (künstlich)
  • Schutzstatus: FFH-Gebiet, Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,0064
Ehemaliger Steinbruch N von Blasihof BW 372A031

Furth im Wald
In der Sohle des ehemaligen Granit-Steinbruchs Blasihof liegt heute ein See. Das ehemalige Steinbruchgelände ist heute in einen Wildpark integriert.
  • Größe: Länge 100 m, Breite 25 m, Höhe 8 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,25
Grube bei Hofberg BW 372A034

Neukirchen beim Heiligen Blut
Möglicherweise handelt es sich bei der verwachsenen Grube um einen ehemaligen Abbau von Schwefelkies.
  • Größe:
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Pinge/nfeld
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: bedeutend
Ehemaliger Steinbruch E von Lambach BW 372A035

Lam
In dem ehemaligen Steinbruch sind Osserquarzit und Glimmerschiefer aufgeschlossen. In Klüften sind Schwefelkiesbestege, im Gefüge Relikte von Ottrelith, Staurolith und Granat zu finden. Der Steinbruch ist aufgeforstet und inzwischen großteils zugewachsen - die Aufschlussverhältnisse sind entsprechend schlecht.
  • Größe: Länge 15 m, Breite 30 m, Höhe 4 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,045
Felsbuckel am Südhang des Heiling N von Treitersberg BW 372A036

Wald
Am Südhang des Heilingholzes sind zahlreiche Härtlinge und Felsausbisse zu finden, die in der Riesen- Kontaktbrekzie von Kristallgranit I und Anatexit liegen.
  • Größe: Länge 5 m, Breite 4 m, Höhe 3 m
  • Geotoptyp: Kontakt, Felskuppe, Härtling
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
0,002
Aufschlüsse am Dachsbau E von Schweinsberg BW 372A037

Falkenstein
Im Bereich der Lokalität Dachsbau auf der Südwestseite des Schweinsberges steht wollsackverwitterter und stark vergruster Kristallgranit an. Über weite Bereiche ist der Granit so stark zersetzt, dass der Zersatz als Sand mit Kieskomponenten (Feldspatgrosskristalle) direkt abgebaggert werden kann. In diesem Zersatz schwimmen große rundliche Granitblöcke (kompakte Wollsäcke) bis zu 10 m Kantenlänge, bei denen der Verband der Kristalle noch nicht gelockert ist.
  • Größe: Länge 50 m, Breite 50 m, Höhe 3 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Wollsackbildung
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
0,25
Ehemaliger Steinbruch Löffelmühl BW 372A038

Falkenstein
Es steht teils frischer, teils vergruster Kristallgranit I an, dessen Kalifeldspate Tafellängen bis über 5 cm zeigen. Lose Kristallgranit II-Blöcke liegen in der Grube, weitere in den südlich davon auf den Wiesen stehenden Buschgruppen.
  • Größe:
  • Geotoptyp: Kontakt
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: bedeutend
Ehemaliger Steinbruch S von Heilbrünnl BW 372A039

Roding
Der steile, ostexponierte Prallhang des Regen ist auf einer Länge von 150 m, einer Höhe von 60 m und etwa 50 m tief aufgerissen. Ein ehemaliger Steinbruch gibt einen guten Einblick in den geologischen Bau des Gebietes (flachlagernde Kreidesedimente auf Kristallin). Durch den Abgang einer Stein- u. Gerölllawine wurde ein Teil des Steinbruchs samt Bäumen und Gebüsch auf ca. 50 m Breite verschüttet. Weiterer Geröllabbruch ist akut möglich, Sicherung unbedingt notwendig!
  • Größe: Länge 150 m, Breite 50 m, Höhe 60 m
  • Geotoptyp: Diskordanz, Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
0,75
Ehemaliger Steinbruch Heiderbügl E von Loibling BW 372A040

Roding
An der Wand des Steinbruches Heiderbügl ist ein feinkörniger Quarzglimmerdiorit-Gang zu erkennen, der eine noch feinkörnige Salbandfazies besitzt. Dieser magmatische Gangkörper intrudierte in anatektische Paragneise und grobporphyrischen Kristallgranit 1. Ein jüngerer Granit intrudiert auch den Quarzglimmerdiorit. Ein Teil des Bruches ist mit Erdaushubmaterial verfüllt, es gibt aber noch gute Aufschlüsse.
  • Größe: Länge 75 m, Breite 15 m, Höhe 30 m
  • Geotoptyp: Kontakt, Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,08
Südhang des Dechantberges SW von Trasching BW 372A041

Zell
Die Felspartien am Südhang des Dechantberges stellen die Typlokalität des Kristallgranits II dar (nach G. Fischer 1959). Er bildet bis 100 m breite Gänge, die km-lange Züge bilden können. Längs des nach Norden führenden Weges steht Kristallgranit I an, östlich im Wald der Kristallgranit II.
  • Größe: Länge 2 m, Breite 1 m, Höhe 1 m
  • Geotoptyp: Typlokalität
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
0,0002
Sandgrube am Ochsenberg NW von Kiesried BW 372A042

Zell
Im Bereich der ehemaligen Sandgruben (verstürzt/zugewachsen) ist derzeit nur wenig zu sehen. Nur im Bereich einer frischen Entnahmestelle ist Granitgrus/Granitzersatz aufgeschlossen. Früher war hier ein schöner Aufschluss im autochthonen Grus des Kristallgranit I mit zahlreichen großen Kalifeldspat-Einsprenglingen (Karlsbader Zwillinge), die sich mühelos sammeln ließen. Darüber war pleistozän umgelagerter Rotlehm aufgeschlossen, der in Verwitterungstaschen 2 m tief in den Granit eingriff.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 8 m, Höhe 3 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Fossiler Boden
  • Aufschlusstyp: Kiesgrube/Sandgrube (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,016
Ehemaliger Steinbruch Hammühlberg BW 372A043

Zell
Der Steinbruch erschließt eine Vielzahl von Para- und Orthogesteinen. Ursprünglich wurde er auf feinkörnige Quarzglimmerdiorite abgebaut.
  • Größe:
  • Geotoptyp: Kontakt, Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: wertvoll
Aufschluss am Teufelsbuzn NE von Reichenbach BW 372A044

Walderbach
Der ehemalige Steinbruch in rötlichem Granit am Nordrand des Regentales am Ortsrand von Kienleiten im Bereich des geschützten Naturdenkmals Teufelsbuzn ist ziemlich zugewachsen. Neben dem Steinbruch an der Straße Richtung Walderbach befinden sich weitere Aufschlüsse.
  • Größe: Länge 110 m, Breite 30 m, Höhe 15 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,3
Blöcke im Schwarzhanselholz NW von Süssenbach BW 372A046

Wald
In diesem Raum ist eine ca. 1 km lange und 200 m bis 300 m breite Zone von Gneisbrekzie im Kristallgranit I ausgebildet. Bis haushohe Gneisblöcke und kleine Schollen schwimmen mit gegeneinander verdrehten tektonischen Daten im Kristallgranit I. Die Gneiseinschlüsse zeigen keine Auflösungserscheinungen oder sonstige Kontakterscheinungen.
  • Größe: Länge 10 m, Breite 8 m, Höhe 15 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Felsblock
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,008
Ehemaliger Granitbruch E von Walderbach BW 372A047

Walderbach
In dem seit langem aufgelassenen Steinbruch am Nordhang des Regetales steht rötlich gefärbter Kristallgranit II an, der hier teils mit, teils aber auch ohne Feldspatgroßkristalle in Erscheinung tritt. Der Granit zeigt ein relativ engständiges Trennflächengefüge. Während der Vegetationsperiode sind die Aufschlusswände schlecht zugänglich.
  • Größe: Länge 80 m, Breite 20 m, Höhe 15 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,16
Ehemalige Steinbrüche bei Regenpeilstein BW 372A051

Roding
Die großen Steinbrüche bei Regenpeilstein erschließen einen roten Granit mit seltenen Kalifeldspat-Einsprenglingen. Unter dem Einfluss der Pfahlstörungen ist der Granit hier bereits stark zerrüttet.
  • Größe: Länge 200 m, Breite 10 m, Höhe 25 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,2
Ehemaliger Steinbruch bei den Seelandhöfen BW 372A052

Zell
Im Bruch, der weitgehend verwachsen und z.T. mit Wasser gefüllt ist, sind schlierig verschweißte Kontakte von Kristallgranit I zum jüngeren Kristallgranit II aufgeschlossen. Zu erkennen sind auch biotitreiche Gneisschollen mit Kristallgranit II sowie Kontakte von Quarzglimmerdiorit zu Kristallgranit II.
  • Größe:
  • Geotoptyp: Kontakt, Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: bedeutend
Ehemaliger Steinbruch an der Hohen Wart östlich von Zell BW 372A053

Zell
Aufgeschlossen ist hier Gangdiorit mit Salbandverdichtung und Apophysen, die in Gneis und Kristallgranit I übersetzten. Kristallgranit II schält den Diorit vielfach aus seinem Verband heraus und erhält durch zahlreiche mehr oder weniger resorbierte Dioritschollen selbst einen granodioritischen Charakter.
  • Größe:
  • Geotoptyp: Kontakt, Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: bedeutend
Ehem. Steinbruch am Ochsenberg NE von Zell BW 372A054

Zell
In diesem Steinbruch konnte das relative Altersverhältnis Kristallgranit I zu Quarzglimmerdiorit und Kristallgranit II besonders gut erkannt werden. Heute ist die Aufschlusssituation in dem seit langem aufgelassenen Steinbruch schlecht, die Felswände sind in der Vegetationsperiode kaum noch zugänglich.
  • Größe: Länge 80 m, Breite 10 m, Höhe 15 m
  • Geotoptyp: Kontakt, Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,08
Ehemaliger Steinbruch E von Katzenrohrbach BW 372A055

Walderbach
Der aufgelassene Granitsteinbruch liegt am südlichen Steilufer des Regens. Die ehemalige inzwischen teilweise bewachsene Abbauwand fällt sehr steil ab (und ist daher schwierig zugänglich). Am Fuß der Wand ist das Gestein aber an großen Versturzblöcken aufgeschlossen.
  • Größe: Länge 15 m, Breite 20 m, Höhe 30 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,03
Ehem. Steinbruch Himmelsleite N von Roßbach BW 372A056

Wald
Quarzglimmerdiorit intrudierte hier in einen älteren (anatektischen) grobkörnigen Granit. Jüngerer Ganggranit (Kristallgranit II) enthält gerundete Dioritschollen. Im ehemaligen Steinbruch befindet sich heute ein See. Die Aufschlusswände sind trockenen Fußes nicht mehr zugänglich.
  • Größe: Länge 400 m, Breite 150 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Kontakt, Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
6
Ehemaliger Steinbruch bei Holzmühl BW 372A057

Michelsneukirchen
Der Aufschluss zeigt Lagen- und Faltenbau im anatektisch veränderten Cordieritgneis und im Bändergneis. In den Bändergneisen sind zahlreiche Kalksilikatlinsen mit schönen Reaktionshöfen eingelagert. Der seit langem aufgelassene Steinbruch ist inzwischen etwas zugewachsen, die Aufschlussverhältnisse nicht mehr sehr gut.
  • Größe: Länge 25 m, Breite 5 m, Höhe 7 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Metamorphes Gefüge
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,0075
Ehemaliger Steinbruch NW von Obertrübenbach BW 372A059

Roding
Der Bruch erschließt die Erosionsdiskordanz zwischen kristallinem Grundgebirge und Oberkreideschichten. In einen feinkörnigen Granit greifen einzelne Rinnen bis zu Meter-Tiefe unter die Allgemeine Auflagerungsfläche herunter, die mit grobem Schuttmaterial aus Kristallinbestandteilen erfüllt sind. Nach oben folgen (teilweise fossilführende) Sandsteine und Mergel. (Kreideschichtfolge: Äquivalente zu Regensburger Grünsandstein und Eibrunner Mergel - darüber Reinhausener Schichten).
  • Größe: Länge 50 m, Breite 5 m, Höhe 4 m
  • Geotoptyp: Diskordanz, Schichtfolge, Tierische Fossilien
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: wertvoll
0,025
Gneisaufschluss E von Weigelsberg BW 372A060

Traitsching
Der Aufschluss an der B 20 nahe Weigelsberg zeigt Granat-Cordierit-Sillimanitgneise mit Aploidflammen. Die Böschungswand (eventuell ehemalige Steinbruchwand ?) ist ziemlich zugewachsen und in der Vegetationsperiode schlecht zu erreichen.
  • Größe: Länge 3 m, Breite 3 m, Höhe 4 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Böschung (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,0009
Ehemaliger Steinbruch NW von Wilting BW 372A061

Traitsching
Der ehemalige Abbau von dioritischen Gesteinen und Pfahlquarz im Bereich einer felsigen Kuppe wurde ordentlich rekultiviert. Es stehen noch Restaufschlüsse zur Verfügung (etwas zugewachsen).
  • Größe: Länge 100 m, Breite 4 m, Höhe 6 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,04
Gneisaufschluss S von Neuhaus BW 372A062

Schorndorf
Anstehend sind grobe, homogenisierte Körnelgneise mit großen Kalifeldspat-Holoblasten, daneben sind transversal überschieferte Bändergneise zu finden.
  • Größe: Länge 3 m, Breite 3 m, Höhe 2 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Böschung (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,0009
Ehemaliger Steinbruch am Baderriegel BW 372A063

Miltach
Der Rossberg-Granit ist hier von blastomylonitischen Bewegungsflächen durchzogen.
  • Größe:
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: bedeutend
Ehemaliger Steinbruch NW von Flammried BW 372A064

Zandt
Der Bereich zwischen der Rundiger Scherzone im Norden und der Pfahlstörung im Süden ist selbst ebenfalls intensiv deformiert und von zahlreichen duktilen Scherzonen durchzogen. Im Steinbruch stehen einförmig ausgebildete Paragneis-Mylonite an, in denen partienweise eine metatektische Lagensonderung reliktisch erhalten ist. Im Hangenden des Bruchs ist (war) ein deutlich verfaserter, feinkörniger Granit aufgeschlossen.
  • Größe: Länge 50 m, Breite 10 m, Höhe 25 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Störung
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,05
Aufschluss an der B 85 zwischen Miltach und Agleiten BW 372A065

Miltach
Die durch Sprengungen bei der Strassenverbreiterung entstandene Felsböschung erschließt Gneise in verschiedener Ausbildung. An den Gneisen lassen sich die diversen Gneisgefüge studieren (z.B. Schieferung, Faltung und Fältelung, Teilmobilisation, Blastese etc.). Neben straff geschieferten Gneisen treten Perlgneise und fast vollständig homogenisierte Gneise (Migmatite) auf. Die Böschung bietet derzeit noch optimale Aufschlussbedingungen (Achtung auf den Verkehr!).
  • Größe: Länge 50 m, Breite 20 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Metamorphes Gefüge
  • Aufschlusstyp: Böschung (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,1
Ehem. Steinbruch über der Agleite NW von Miltach BW 372A066

Miltach
Der Bruch erschliesst massigen Cordieritgneis, durchsetzt von T-förmigen Apliten, die seitlich in diffusen Feldspatisationen des Gneises enden. Es kommen Kalksilikatgneislinsen vor, an Bewegungsbahnen auch Blastomylonite.
  • Größe: Länge 4 m, Breite 3 m, Höhe 1 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: geringwertig
0,0012
Ehem. Steinbruch am Ziegelberg NW von Blaibach BW 372A067

Blaibach
Auf der Südwestseite des Ziegelberges bei Blaibach finden sich mehrere aufgelassene (und zugewachsene) Granitsteinbrüche. Es handelt sich hier um einen Zweiglimmergranit, dessen Muskovite lichtblond gefärbt sind. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts wurde hier Granit abgebaut. Blaibach war als Steinhauerdorf bekannt.
  • Größe: Länge 50 m, Breite 50 m, Höhe 8 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,25
Ehemaliger Steinbruch am Kellerberg bei Zandt BW 372A068

Zandt
Hier wechseln dunkle Parablastomylonite mit verfaserten Graniten und Diorit.
  • Größe:
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: bedeutend
Ehemaliger Steinbruch bei Harras BW 372A069

Blaibach
Aufgeschlossen ist Cordierit-Sillimanitgneis mit grünlichen Pegmatoidflammen sowie Kalksilikatlinsen.
  • Größe:
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: bedeutend
Ehemaliger Steinbruch zwischen Ottmannszell und Eck BW 372A070

Arrach
In kleinen Steinbrüchen sind Biotit-Plagioklasgneise und Cordieritgneise aufgeschlossen. Sie zeigen nach Süden zunehmende Mobilisation und auch Einschaltung von Granatmetaapliten. Der seit langem aufgelassene Steinbruch ist inzwischen weitgehend zugewachsen, die Aufschlusssituation ziemlich schlecht.
  • Größe: Länge 25 m, Breite 4 m, Höhe 5 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,01
Ehemaliger Steinbruch bei Heinzlmühl BW 372A074

Reichenbach
In den kleinen Aufschlüssen kann man alle Übergänge von cordieritführenden Bändergneisen über Zwischenstadien mit schlieriger Auflösung des Bändergefüges bis hin zu homogenen anatektischen Graniten bis Granodioriten beobachten, die in wechselnder Menge Orthoklaseinsprenglinge führen.
  • Größe:
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: bedeutend
Ehemaliger Steinbruch NW von Rossbach BW 372A077

Wald
In dem ehemaligen Steinbruch (Großer Schwinger'scher Steinbruch) waren sind verschiedene Typen von Quarzglimmerdiorit aufgeschlossen. In Apliten und Pegmatiten wurden verschiedene Mineralien gefunden. Der ehemalige Steinbruch ist heute mit Grundwasser gefüllt, es gibt keine (zugänglichen) Aufschlüsse mehr.
  • Größe: Länge 175 m, Breite 200 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Mineralien, Kontakt
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
3
Ehemaliger Granitbruch NE von Gumping BW 372A078

Wald
Der Steinbruch ist abgesoffen, die ehemaligen Abbauwände sind nicht mehr zugänglich. Aufgeschlossen waren mittelkörniger Granit mit vereinzelten Orthoklas-Einsprenglingen, der dem Kristallgranit II ähnlich war. Weiterhin fanden sich im Bruch Körnelgneis, biotitreicher Paragneis, Kristallgranit I und Diorite.
  • Größe: Länge 325 m, Breite 175 m, Höhe 8 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
4
Der Pfahl SE von Riedhof BW 372A079

Miltach
Im Bereich des Pfahlholzes zwischen den Ortschaften Riedhof und Pfahl tritt die Teufelsmauer des Pfahls morphologisch als Härtlingsrücken zu Tage. Die sichtbare Pfahllinie mit mehreren wandartigen Quarzfelsen ist ca. 250 m lang und am Steilabfall ungefähr 20 m hoch. Die Aufschlüsse zeigen den Pfahlquarz in seiner typischen Entwicklung als Quarzbrekzie (mehrphasige Quarzausscheidungen, die zerbrochen und wieder verheilt wurden).
  • Größe: Länge 250 m, Breite 3 m, Höhe 20 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Härtling
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,075
Der Hanzinger Pfahl BW 372A081

Cham
Südlich Hanzing im Wald trifft man auf die (unberührte) Quarzmauer des Pfahls, die sich als Härtling hier morphologisch bemerkbar macht. Im Umfeld zeugen mehrere Gruben und Schürfe von der ehemaligen Quarzgewinnung. Die größte Abbaustelle (eine etwa 150 m lange Grube) ist stark verwachsen.
  • Größe: Länge 10 m, Breite 4 m, Höhe 3 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Härtling
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,004
Ehem. Steinbruch am Pfahl NE von Altrandsberg BW 372A082

Miltach
Die ehemalige Grube im Bereich des Pfahls bei Altrandsberg erschließt Pfahlquarz und Pfahlschiefer. Die recht umfangreichen Abbaue zeigen den Pfahlquarz in seiner typischen Entwicklung als Quarzbrekzie (mehrphasige Quarzausscheidung mit tektonischer Zertrümmerung, die jeweils wieder durch Quarz verheilt ist). Die Aufschlüsse in der Grube sind weitgehend zugewachsen, an der Zuwegung gibt es weitere Aufschlüsse. Aus dem Gebiet bei Altrandsberg wurden Uranmineralien bekannt.
  • Größe: Länge 100 m, Breite 50 m, Höhe 30 m
  • Geotoptyp: Mineralien, Gesteinsart, Störung
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: wertvoll
0,5
Ehem. Steinbruch am Spielplatz NW von Pfahlhäuser BW 372A083

Cham
Am hinteren Ende des Geländes finden sich Reste alter Abbaustellen, die den Pfahlquarz in relativ frischen Anbruch zeigen. Nach Nordwesten hin zeichnet sich der Pfahl als markanter Härtlingsrücken aus (in TK 25: Teufelsmauer). Dort gibt es kleinere Felswände mit natürlichen Aufschlüssen. Der Spielplatz wurde mit mehreren Blöcken verschiedener Gesteine des Kristallins gestaltet (auch der 'Pfahldrache'), aber nicht aus Pfahlquarz!
  • Größe: Länge 10 m, Breite 6 m, Höhe 2 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Härtling
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark, FFH-Gebiet
  • Wert: bedeutend
0,006
Ehem. Steinbruch am Pfahl NW von Radling BW 372A084

Cham
Bei Radling ragt der Pfahl als Härtlingsrücken markant aus der Landschaft heraus. Im Steinbruch bei Radling wurde der Abbau von Pfahlquarz eingestellt. Zurück blieb eine hohe steilaufragende Wand mit einer Schuttböschung. Am Fuß der Wand liegt ein kleiner See, die ehemaligen Abbauwand ist nicht mehr zugänglich. Dem Pfahl nordwestlich folgend erreicht man weitere alte Abbaustellen.
  • Größe: Länge 225 m, Breite 100 m, Höhe 30 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Härtling
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark, FFH-Gebiet
  • Wert: bedeutend
2,25
Ehem. Steinbruch im Pfahlholz NE von Wilting BW 372A085

Traitsching
Der Quarzabbau ließ im Pfahlholz bei Wilting ein bizarres Relief entstehen. Das Gelände ist stark verwachsen und teilweise unzugänglich.
  • Größe: Länge 750 m, Breite 50 m, Höhe 20 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: geringwertig
2,75
Ehem. Pfahlquarzgrube SW von Ried a. Pfahl BW 372A086

Cham
Die ehemalige Pfahlquarzgrube liegt in dem mit Kiefern bestandenen Pfahlhärtlingsrücken südöstlich von Thierlstein. Der Aufschluss (etwas zugewachsen und teilweise verstürzt) zeigt die für den Pfahlquarz typische Quarzbrekzie, vielfach zerbrochen und wieder durch Quarz gekittet.
  • Größe: Länge 75 m, Breite 30 m, Höhe 12 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Härtling
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, FFH-Gebiet, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,225
Ehem. Pfahlquarzgrube W von Ried a. Pfahl BW 372A087

Cham
Die ehemalige Pfahlquarzgrube liegt in dem mit Kiefern bestandenen Pfahlhärtlingsrücken westlich von Ried am Pfahl. Der Aufschluss (etwas zugewachsen und teilweise verstürzt) zeigt die für den Pfahlquarz typische Quarzbrekzie, vielfach zerbrochen und wieder durch Quarz gekittet.
  • Größe: Länge 100 m, Breite 50 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Härtling
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: FFH-Gebiet, Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: geringwertig
0,5
Ehem. Steinbruch am Pfahl des Schwärzenbergs NW von Strahlfeld BW 372A089

Roding
Der alte Steinbruch in Pfahlquarz am Fuß der Burg auf dem Schwärzenberg liegt in einem dichten Gehölz und ist schwer zugänglich. Die ehemaligen Abbauwände und Haldenmaterial erschließen typischen Pfahlquarz (der aber an den Burgfelsen viel einfacher zu sehen ist).
  • Größe: Länge 50 m, Breite 20 m, Höhe 7 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Störung
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,1
Ehemaliger Steinbruch am Pfahl östlich von Furth i. Wald BW 372A090

Furth im Wald
Der Steinbruch im Böhmischen Pfahl wird heute als Campingplatz genutzt.
  • Größe:
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
Steinbruch ENE von Löwenbrunn BW 372A094

Stamsried
Der Steinbruch liegt im Bereich einer Störungszone, die mehrphasig aktiv war. Aufgeschlossen sind als markantestes Gestein Quarzbrekzien, die (vergleichbar mit den Gangquarzen am Pfahl) durch mehrmalige Bewegungen und Quarzzufuhr entstanden. Bereits auskristallisierter Quarz wurde zerbrochen, die Risse wieder durch Quarz verheilt. Daneben sind tektonierte Gesteine diverser Ausbildung (mylonitisierter Gneis, Mylonite, Blastomylonite) anzutreffen.
  • Größe: Länge 50 m, Breite 20 m, Höhe 20 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Störung
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,1
Felsaufschlüsse am Bahnhof Cham 372A095

Cham
Die Böschung parallel zu den Bahngleisen auf der Nordostseite des Bahnhofs erschließt über eine Länge von 100 m durch tektonische Vorgänge veränderten hellen, feinkörnigen Zweiglimmer-Granit. Die Mylonitisierung ist dabei unterschiedlich ausgeprägt, von einer schwachen Einreglung der Kristalle bis hin zu Blastomyloniten. Zwischengeschaltet sind mylonitisierte Gneise. Im Bereich von Störungen kam es zu Quarzausscheidungen.
  • Größe: Länge 100 m, Breite 2 m, Höhe 8 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Störung
  • Aufschlusstyp: Böschung (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,02
Felsaufschlüsse am Ständelberg NE von Lamberg BW 372A096

Neukirchen b.Hl.Blut
Die kleine Felskuppe im Wald erschließt deutlich geschieferte Amphibolite (Granathornblendite) des Hohen Bogens nahe der Grenze zum Moldanubikum. Helle Mobilisate, die zu einem großen Teil aus Plagioklas bestehen, zeichnen eine Faltung im dm-Bereich nach. Obwohl die Felsen oft stark bemoost sind, ist das Gestein und das Gefüge in der Regel gut zu erkennen. Die Aufschlüsse sind am schnellsten vom Schicherhofweg (Feldweg zwischen Lamberg und Schicherhof) aus zu erreichen.
  • Größe: Länge 15 m, Breite 10 m, Höhe 5 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Metamorphes Gefüge
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,015
Serpentinitaufschluss am Schicherhofweg E von Lamberg BW 372A097

Neukirchen b.Hl.Blut
Südlich des Schicherhofweges zwischen Lamberg und Schicherhof erschließt eine kleine Felsklippe streng geschieferte Serpentinite. Die im angewitterten Zustand hellen Gesteine sind im frischen Bruch sehr dunkel. Die Schieferung steht fast senkrecht. Das Serpentinitvorkommen markiert die Ostgrenze der Gabbroamphibolitmasse zu den Gesteinen des Moldanubikums. Da Serpentinite (Ultrabasite) tektonisch sehr mobil sind, ist ihr Vorkommen oftmals wie hier an tektonische Deckengrenzen gebunden.
  • Größe: Länge 5 m, Breite 1 m, Höhe 1 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Störung, Metamorphes Gefüge
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,0005
Straßenaufschluss am Schmelzriegel bei Oberschmelz BW 372A098

Lam
Der kleine Aufschluss an der Straßenböschung am Schmelzerriegel zeigt enggeschieferten granatführenden Glimmerschiefer. Glimmerreiche Lagen wechseln mit lagig angeordneten Quarzlinsen und Quarzknauern (Quarzsegregationen). Die Glimmerschiefer enthalten Andalusit.
  • Größe: Länge 8 m, Breite 1 m, Höhe 1 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Böschung (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark
  • Wert: wertvoll
0,0008
Goldseifenwerke im Krammaholz BW 372G001

Schönthal
Der Tannenbach im Krammaholz nördlich von Niederpremeischl wird von Spuren einer ehemaligen Goldgewinnung begleitet. Die äußerst unruhige Morphologie dieses Grübenfeldes mit Hohlformen (Pingen, langgestreckten Gräben, Reste eines Kanals) und Hügeln (einzelne Seifenhügel, Rücken) weist auf die rege Bergbautätigkeit hin. Hier wurde im Mittelalter versucht, Seifengold - also Gold auf sekundärer Lagerstätte - aus dem Kies herauszuwaschen.
  • Größe: Länge 300 m, Breite 200 m, Höhe 1 m
  • Geotoptyp: Seifenwäscherei, Pinge/nfeld
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,6
Ehemaliger Steinbruch am Hinterhelmhof BW 372G002

Neukirchen b.Hl.Blut
Der ehemalige Steinbruch knapp südlich der Grenze zu Tschechien erschließt einen dunkel und hell geflammten Kalkmarmor. Der Steinbruch ist weitgehend verwachsen, es existieren aber noch Restaufschlüsse und Versturzblöcke. Kalk war früher in dem generell kalkarmen Gebiet des Bayerischen und Oberpfälzer Waldes ein begehrter Rohstoff, u. a. zur Herstellung von Branntkalk.
  • Größe: Länge 10 m, Breite 10 m, Höhe 3 m
  • Geotoptyp: Steinbruch/Grube
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,01
Ehemaliger Steinbruch am Kalkofen NW von Rimbach BW 372G004

Arnschwang
In dem heute zugewachsenen und verstürzten Steinbruch waren Kalkmarmor, Kalksilikatfels, Granit und Gneis aufgeschlossen. Die heutige Aufschlusssituation ist sehr schlecht, die Gesteine sind aber als Lesesteine aufzufinden. Die Eingänge zu einem ehemaligen großen unterirdischen Kalkmarmorabbau wurden zugeschüttet, es existiert nur noch ein Lüftungsschacht. In dem sehr kalkarmen Gebiet war Marmor ein begehrter Rohstoff. Bei Kalkofen wurde lange Zeit der Kalk abgebaut und Branntkalk hergestellt.
  • Größe: Länge 30 m, Breite 10 m, Höhe 3 m
  • Geotoptyp: Steinbruch/Grube, Gesteinsart, Schichtfolge
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: wertvoll
0,03
Stollen NE von Kalkofen BW 372G005

Arnschwang
Vergitterter Stollen (Fledermausschutz) eines unterirdischen Kalkmarmorabbaus. Am Eingang ist Marmor und Kalksilikatgestein aufgeschlossen. In dem generell kalkarmen Gebiet des Bayerischen und Oberpfälzer Waldes war Marmor ein begehrter Rohstoff. Die wenigen Vorkommen wurden über Jahrhunderte abgebaut und zu Branntkalk verarbeitet (siehe der Ortsname Kalkofen).
  • Größe: Länge 10 m, Breite 2 m, Höhe 2 m
  • Geotoptyp: Stollen, Schichtfolge
  • Aufschlusstyp: Tunnel/Stollen/Schacht (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: wertvoll
0,001
Ehemaliger Asbeststollen (Asbestloch) im Aignwald E von BW 372G006

Rimbach
Auf einer Länge von ca. 7,5 km ist am Südhang des Hohen Bogens in Serpentinitlinsen eine Chrysotilasbestmineralisation aufzufinden. Das Vorkommen ist heute wegen des geringen Asbestanteils (2-6%) und Kurzfaserigkeit für den Abbau uninteressant. Die Haupt- und Nebenstollen weisen eine Gesamtlänge von 200 m auf. Im Aignwald zeugen außer dem verschlossener Stollen etwa 100 m östlich noch ein abgesoffener Schacht sowie 30 m westlich eine Pinge jeweils mit Haldenarealen vom ehemaligen Bergbau.
  • Größe: Länge 200 m, Breite 10 m, Höhe 3 m
  • Geotoptyp: Stollen, Gesteinsart, Mineralien
  • Aufschlusstyp: Tunnel/Stollen/Schacht (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturpark
  • Wert: wertvoll
0,2
Maria-Hilf-Stollen BW 372G007

Lam
Die Lagerzone der sulfidischen Erze besteht hier aus einzelnen Bändern, die aus einem grobkörnigen Gemenge von Pyrit und Quarz mit eingestreuten Glimmern aufgebaut sind. Der verschlossene Stollen wird zur Wasserversorgung des nahen Wirtshauses genutzt.
  • Größe:
  • Geotoptyp: Stollen, Mineralien
  • Aufschlusstyp: Tunnel/Stollen/Schacht (künstlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: wertvoll
Stollen der Johanniszeche BW 372G008

Lam
Während des Ersten Weltkrieges wurde das Kieslager fast vollständig abgebaut. Die Lagerzone der sulfidischen Erze besteht hier aus einzelnen Bändern, die aus einem grobkörnigen Gemenge von Pyrit und Quarz mit eingestreuten Glimmern aufgebaut sind. Der verschlossene Stollen dient heute als Überwinterungsplatz für Fledermäuse.
  • Größe:
  • Geotoptyp: Stollen, Mineralien
  • Aufschlusstyp: Tunnel/Stollen/Schacht (künstlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: wertvoll
Stollen Reich BW 372G009

Lam
Der Stollen gilt als Rückzugsgebiet für Fledermäuse. Der Besitzer führt private Führungen durch und nutzt eine Quelle in dem verschlossenen Stollen.
  • Größe:
  • Geotoptyp: Stollen
  • Aufschlusstyp: Tunnel/Stollen/Schacht (künstlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: bedeutend
Schaubergwerk Fürstenzeche Buchet bei Lam BW 372G010

Lam
Der Abbau von Blei, Kupfer und Silber begann in der Fürstenzeche 1463 und dauerte bis 1732. Von 1925 bis 1962 wurde in zwei Phasen Flussspat gewonnen. Das Alter der vererzten Quarz-Flussspatgänge ist auf etwa 240 Millionen Jahren datiert, die Gänge sind gleich alt zum Pfahl und dem Nabburger Flussspatrevier. Heute dient ein Teil des ehemaligen Grubengeländes als Besucherbergwerk und Heilstollen.
  • Größe: Länge 50 m, Breite 30 m, Höhe 25 m
  • Geotoptyp: Stollen, Mineralien, Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Tunnel/Stollen/Schacht (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: wertvoll
0,15
Bergbaurelikte am Schwarzeck SW von Lohberg BW 372G011

Lohberg
Im Bereich des Schwarzecks tritt in Gneisnebengestein ein Pegmatit zu Tage. In dem ehemaligen Stollen wurde Rosenquarz für die Glasindustrie gewonnen, ab 1930 wurde auch Feldspat abgebaut. Im Umfeld des verschlossenen Stollens finden sich neben Haldenarealen ein kurzer Versuchsstollen in Pegmatit (u. a. Aufschluss von Schriftgranit) sowie ein großer wassererfüllter Schacht (durch Gitter gesichert).
  • Größe: Länge 3 m, Breite 3 m, Höhe 1 m
  • Geotoptyp: Stollen, Mineralien, Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Tunnel/Stollen/Schacht (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Vogelschutzgebiet, FFH-Gebiet
  • Wert: wertvoll
0,0009
Ehemaliger Quarzbruch im Stanzenwald NE von Eck BW 372G012

Arrach
Der Untertagebau der Quarzgrube Stanzen bei Eck zeigt beispielhaft einen zonargebauten Pegmatit in Gneis. Im Zentrum des Pegmatits (Wand und Decke des Stollens) sind riesige Kalifeldspatkristalle in Quarz zusehen. Außerdem schön aufgeschlossen: typischer groß- bis riesenkörniger Pegmatit, graphische Verwachsungen von Quarz und Feldspat (Schriftgranit), Kontaktzone zu den Gneisen. Neben dem Stollen zeugen weitere ehemalige Schurfstellen (Pinge, Graben) und Halden vom früheren Quarzabbau.
  • Größe: Länge 50 m, Breite 30 m, Höhe 4 m
  • Geotoptyp: Stollen, Gesteinsart, MineralienKontakt
  • Aufschlusstyp: Tunnel/Stollen/Schacht (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
0,15
Erdstall Schrazelloch bei der Rabmühle BW 372G013

Stamsried
Das Schrazelloch bei Rabmühle ist wohl der am besten erhaltene Erdstall im Landkreis. Das verwinkelte und verzweigte Gangsystem mit abwechselnd Gängen und Kammern in wechselnden Höhenlagen (Unterschiede wenige dm) weist eine Länge von etwa 35 m auf. Die Gänge sind direkt in Glimmerschiefer (mit flach einfallender Schieferung) hineingeschlagen, an den Stollenwänden sind häufig noch Schrämmspuren zu sehen. Nur der Eingangsbereich ist gemauert (Eingang verschlossen).
  • Größe: Länge 35 m, Breite 2 m, Höhe 2 m
  • Geotoptyp: Stollen
  • Aufschlusstyp: Tunnel/Stollen/Schacht (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark, Naturdenkmal
  • Wert: wertvoll
0,007
Schrazelloch SW von Sinzendorf BW 372G014

Waldmünchen
In den Biotit-Gneisfelsen am Bletschen-Berg direkt nördlich des Gipfels des Kirchels öffnet sich ein kleiner etwa 1,5 m tiefer Schacht mit einem kurzen Gangstück. Über die Funktion und Entstehung des (vermutlich künstlichen) Lochs ist nichts bekannt. Der Felsgang ähnelt aber in keinster Weise den Erdställen (Schrazellöchern) im Landkreis. Erreichbar ist diese Schrazel-Höhle über einen kleinen Pfad, der vom Waldlehrpfad abzweigt.
  • Größe: Länge 3 m, Breite 1 m, Höhe 2 m
  • Geotoptyp: Stollen, Ausbruchs/Auswitterungshöhle
  • Aufschlusstyp: Tunnel/Stollen/Schacht (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
0,0003
Erdstall in Wulfing BW 372G015

Cham
Der Erdstall ist in verwitterten Granit getrieben, Bearbeitungsspuren sind noch deutlich erhalten.
  • Größe: Länge 5 m, Breite 3 m, Höhe 2 m
  • Geotoptyp: Stollen
  • Aufschlusstyp: Tunnel/Stollen/Schacht (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark
  • Wert: wertvoll
0,0015
Erdstall in Hochbrunn BW 372G016

Roding
Der Eingang zu dem Erdstall (Schrazelloch) liegt an der Südwestecke des östlichsten Wohnhauses in Hochbrunn (Eingang durch Stahlplatte verschlossen). Dieser Erdstall, dessen Gänge sich auch unter das 1922 erbaute Wohnhaus erstrecken, wurde erst wesentlich später durch Zufall entdeckt. Privatgrund - nicht ohne Einverständnis des Eigentümers besuchen!
  • Größe: Länge 10 m, Breite 2 m, Höhe 2 m
  • Geotoptyp: Stollen
  • Aufschlusstyp: Tunnel/Stollen/Schacht (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,002
Erdstall unter dem Gasthof Frischeisen in Falkenstein BW 372G017

Falkenstein
Erdstall mit eigenartigen Gangquerschnitten und Bearbeitungsspuren.
  • Größe:
  • Geotoptyp: Stollen
  • Aufschlusstyp: Tunnel/Stollen/Schacht (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
Erdstall in Grub bei Furth i. Wald BW 372G018

Furth im Wald
Der Erdstall ist in stark verwittertes Gneis-Granitgefüge getrieben. Das sandige Einstiegsloch erweitert sich nach einem Meter Tiefe zu einem kurzen, stark verfallenen Gang.
  • Größe:
  • Geotoptyp: Stollen
  • Aufschlusstyp: Tunnel/Stollen/Schacht (künstlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: bedeutend
Silberbergwerk Kühberg SE von Lixenried BW 372G025

Furth im Wald
An der Stelle, wo in alten Karten ein aufgelassenes Silberbergwerk eingezeichnet ist, findet sich heute eine Pingenreihe, die hangabwärts in den Geländeeinschnitt eines früheren Stollenzugangs übergeht. Ein Mundloch ist nicht mehr sichtbar. Die Halde, die der Bergbau hinterlassen hat, ist groß. Zeitraum und Zweck des Abbaus liegen im Dunkeln. Ein Bergbauversuch auf Sulfiderze kann vermutet werden.
  • Größe: Länge 100 m, Breite 100 m, Höhe 1 m
  • Geotoptyp: Schurf, Stollen
  • Aufschlusstyp: Schurf (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,1
Goldseifenwerk bei Diepoltsried BW 372G026

Rötz
In dem Waldstreifen östlich von Diepoltsried beginnt ein langgestrecktes Grübenfeld der mittelalterlichen bis frühneuzeitlichen Goldseifenwäsche. Es windet sich 1,7 km durch den Wald bis zum Steinbach. Die Hübel und Gräben - mit Höhenunterschieden bis 6 m (!) - folgen dabei aber nicht dem heutigen Bach, sondern einem älteren Tal mit Quarzschottern. Die Quarzschotter entstammen direkt einem Quarzgang in unmittelbarer Nähe. Im Bereich um Rötz, Oberviechtach und Schönsee kennt man heute zahlreiche solche Grubenfelder, die von den regen Goldwaschversuchen zeugen - allerdings war die Ausbeute wohl nie wirklich gewinnbringend.
  • Größe: Länge 1700 m, Breite 45 m, Höhe 2 m
  • Geotoptyp: Seifenwäscherei, Schurf
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Bodendenkmal, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
7,65
Räuber-Heigl-Höhle SE von Reitenberg 372H001

Bad Kötzting
Die Überdeckungshöhle, durch Bergzerreissung und Blocksturz entstanden, liegt gut versteckt ca. 50 m unterhalb des Gipfelkreuzes des Kreuzfelsens nahe dem Wanderweg. Durch einen engen Eingang erreicht man einen größeren Raum, der sich nach hinten zu einem Schlupfloch verengt, welches wieder ins Freie führt. An den Felswänden in und um die Höhle sind die diversen metamorphen Gefügeelemente der Gneise besonders schön zu erkennen.
  • Größe: Länge 10 m, Breite 5 m, Höhe 5 m
  • Geotoptyp: Überdeckungshöhle
  • Aufschlusstyp: Höhle (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,005
Hirschbrunnen NW von Roding BW 372Q001

Roding
Die Quelle des Hirschbrunnenbaches liegt im Rodinger Forst. Morphologisch besteht der Hirschbrunnen aus einer klassischen Quellnische mit einem Sumpfareal und einem kleinen Quellteich am Beginn des Baches. Wasserentnahme aus der Umgebung hat bereits zum Rückgang der Schüttung und zum zeitweisen Versiegen der Quellen geführt. Die Quellen sind gefährdet, da eine Erhöhung der Wasserentnahme geplant ist.
  • Größe: Länge 50 m, Breite 50 m, Höhe 1 m
  • Geotoptyp: Verengungsquelle
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark, Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
0,25
Felsgruppe Ecklwies ESE von Alletswind BW 372R001

Zell
Nördlich der Ruine Lobenstein am Fuß des Schlossberges liegen auf der Wiese mehrere große rundliche Granitfelsen. Diese wollsackverwitterten Blöcke wurden im Laufe des Pleistozäns aus dem Granitgrus herausgeschält und freigestellt. Vermutlich sind sie teilweise durch Bodenfließen verlagert worden.
  • Größe: Länge 8 m, Breite 5 m, Höhe 3 m
  • Geotoptyp: Felsgruppe, Wollsackbildung, Härtling
  • Aufschlusstyp: Block (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal, Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
0,004
Felsgruppe Dachsbau am Mantelberg BW 372R002

Zell
Felsgruppe aus großen wollsackverwitterten Granitblöcken an der Nordabdachung des Mantelberges. Zwischen den hohen Granitfelsblöcken sind durch die Verwitterung und Auftrennung in einzelne Blöcke enge Gassen und Durchschlüpfe entstanden.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 10 m, Höhe 8 m
  • Geotoptyp: Felsgruppe, Wollsackbildung
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
0,02
Dreiwappen-Felsen NW von Furth im Wald BW 372R003

Furth im Wald
Der Dreiwappen-Felsen direkt an der deutsch-tschechischen Grenze besteht aus Granatgneis. Bis 1628 war die Felsfreistellung der Grenzpunkt zwischen Bayern, Böhmen und dem Herzogtum Pfalz. Die drei Landeswappen waren früher in eine Buche eingeschnitten, 1766 bei der Grenzvermarkung zwischen Churbayern und Böhmen wurden sie in den Steinfelsen eingemeißelt.
  • Größe: Länge 50 m, Breite 30 m, Höhe 5 m
  • Geotoptyp: Felskuppe
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,15
Fischerbuxn bei Unterzell BW 372R004

Zell
Wollsackartig verwitterte Granitfelsen
  • Größe:
  • Geotoptyp: Wollsackbildung
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
Der Pfahl bei Thierlstein BW 372R005

Cham
Die Schlossburg von Thierlstein wurde auf einem massiven Pfahlquarzhärtling errichtet. Der helle Pfahlquarz wurde in die Fundamente des Gebäudes mit einbezogen, im Schlossgarten steht der Pfahl in mehreren kleinen Felsgruppen an. Da sich die Burg in privatem Besitz befindet und das Gelände umzäunt ist, sind die Aufschlüsse allerdings nicht zugänglich.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 10 m, Höhe 5 m
  • Geotoptyp: Härtling, Störung, Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,02
Härtlingsrücken W von Ried a. Pfahl BW 372R006

Schorndorf
Südlich von Ried am Pfahl zeichnet sich die große Störungszone des Pfahls als markanter Härtlingsrücken ab. In dem großteils mit Kiefern bewachsenen Areal finden sich auf der Nordseite mehrere ehemalige Quarzabbaustellen. Im oberen Bereich ist der Pfahlquarz teils natürlich an Felswänden und Felsblöcken (mit Verwitterungskrusten) aufgeschlossen, teils künstlich an Schürfen und kleinen Abbaustellen.
  • Größe: Länge 500 m, Breite 20 m, Höhe 5 m
  • Geotoptyp: Felswand/-hang, Härtling, Störung, Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,2
Gipfel des Haidsteins W von Liebenstein BW 372R007

Chamerau
Am Gipfel des Haidsteins steht ein markanter Gneisfelsen mit einem Steilabfall nach Westen an. Aufgeschlossen ist Biotit-Plagioklas-Lagengneis, der zahlreiche typische metamorphe Gefügeelemente erkennen lässt: metatektische Bänderung bzw. Flaserung, Quarzlinsen und -knauern, Faltung und Fältelung. Im Umfeld des Gipfels stehen zahlreiche weitere Felspartien aus metatektischen Gneisen an.
  • Größe: Länge 500 m, Breite 200 m, Höhe 3 m
  • Geotoptyp: Felskuppe, Gesteinsart, Metamorphes Gefüge
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
10
Ossersattel BW 372R009

Lam
Die markante Felsrippe am Ossersattel besteht aus sog. Osser-Quarzit, der hier stark verfaltet vorliegt. Neben Glimmerschiefern sind im Bereich des Künischen Gebirges, besonders aber im Ossergebiet Quarzite verbreitet. Quarzite sind metamorphe Gesteine, die aus Sedimenten hervorgegangen sind, die sehr reich an Quarzsand waren (Quarzsandsteine) und weitgehend aus Quarz bestehen.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 10 m, Höhe 3 m
  • Geotoptyp: Felskuppe, Härtling, Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: wertvoll
0,02
Großer Osser 372R010

Lohberg
Im Bereich des Künischen Gebirges weisen die Gesteine einen etwas niedrigeren Metamorphosegrad auf, als im übrigen Bayerischen Wald. Statt der hochmetamorphen Gneise und Migmatite dominieren hier Glimmerschiefer. Die Gipfelfelsen des Großen Osser bestehen aus quarzreichen, stark verfalteten Glimmerschiefern, die stellenweise zahlreiche Granate (bis 4 mm Durchmesser) enthalten.
  • Größe: Länge 300 m, Breite 50 m, Höhe 20 m
  • Geotoptyp: Felskuppe, Härtling, Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsbestandteil, Naturdenkmal, FFH-Gebiet
  • Wert: wertvoll
1,5
Kleiner Osser 372R011

Lohberg
Der felsige Gipfelaufbau des Kleinen Osser besteht aus quarzreichen, stark verfalteten Glimmerschiefern. Die Felsklippen und die zahlreichen großen Blöcke sind Folge der verstärkten physikalischen Verwitterung und des Abtrags unter den periglazialen Klimabedingungen der jüngsten Erdgeschichte. Vom Gipfel des Kleinen Osser, der dem Hauptkamm des Künischen Gebirges etwas nach W vorgelagert ist, hat man einen hervorragenden Blick auf die Landschaft des Lamer Winkels.
  • Größe: Länge 100 m, Breite 20 m, Höhe 5 m
  • Geotoptyp: Felswand/-hang, Härtling, Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Landschaftsbestandteil, Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
0,2
Burgberg Falkenstein 372R012

Falkenstein
Rund um den Burgberg Falkenstein gibt es zahlreiche Felsfreistellungen. Diverse markante Felsgebilde mit Wollsackverwitterung und Felsengassen auf der Nordseite (Felsengarten - NSG) haben eigene Namen erhalten. In den Aufschlüssen bei Falkenstein sind Körnelgneise (weitgehend homogenisierte Gneise (Diatexite), in der Grenzzone zwischen nebulitischen Gneisen und Granit) im Übergang zu Kristallgranit 1 erschlossen. In der Literatur werden sie teils als Granite, teils als Gneise behandelt.
  • Größe: Länge 500 m, Breite 500 m, Höhe 150 m
  • Geotoptyp: Härtling, Felsgruppe, Gesteinsart, Überdeckungshöhle
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: wertvoll
0,25
Granitfelsgruppe auf dem Mantelberg bei Haag BW 372R013

Zell
Gruppe aus matratzenartig verwitterten Granitfelsen. In diesem Bereich am Mantelberg ist die horizontale Klüftung ausgeprägt und relativ engständig. Durch das Eingreifen der Verwitterung entlang der Trennflächen entsteht der Eindruck eines Matratzenstapels.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 5 m, Höhe 8 m
  • Geotoptyp: Wollsackbildung, Felskuppe
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal, Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,01
Der Weiße Felsen W von Blaibach BW 372R014

Miltach
Der Weiße Felsen am südöstlichen Ende des Großen Roßberges ist eine auffällig helle Gipfelklippe aus wollsackverwitterten Granit. Die Felsen bestehen aus einem hellen mittelkörnigen Zweiglimmergranit.
  • Größe: Länge 50 m, Breite 20 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Felskuppe
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,1
Kreuzfelsen am Kaitersberg E Bad Kötzting BW 372R015

Hohenwarth
Der Kreuzfelsen bildet den westlichsten Gipfel des Kaitersbergzuges mit einem hervorragenden Ausblick nach Süden und Westen. Die steil nach Süden abfallenden Gipfelfelsen aus Gneis sind von der Nordseite aus leicht zu ersteigen. Die metatektischen Gneise mit flach einfallender Schieferung sind stark verfaltet. Einen besonders schönen Aufschluss bietet eine glatte Felswand am Weg unterhalb des Gipfels.
  • Größe: Länge 40 m, Breite 10 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Felswand/-hang
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,04
Felsgruppe Rauchröhren SW von Arrach 372R016

Bad Kötzting
Der Kammbereich des Kaitersberges im Bereich des Steinbühler Gesenkes und des Hohen Steins ist für das Mittelgebirge des Bayerischen Waldes ungewöhnlich schroff und felsig (und daher auch beliebtes Klettergebiet). Das Felsensemble der Rauchröhren besteht aus mehreren Gneisfelstürmen, die durch Bergzerreißung gespalten wurden. Im Bereich dieser Felstürme sind diverse metamorphe Gefügeelemente (Bänderung, Faltung, Quarzlinsen etc.) der metatektischen Gneise schön aufgeschlossen.
  • Größe: Länge 300 m, Breite 30 m, Höhe 20 m
  • Geotoptyp: Felswand/-hang, Felsturm/-nadel, Gesteinsart, Metamorphes Gefüge
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturdenkmal, Landschaftsbestandteil
  • Wert: wertvoll
0,9
Gipfel des Großen Riedelsteins von Arrach 372R017

Arrach
Der Große Riedelstein (1132 m) bildet den höchsten Gipfel im Bereich des Kaitersberges. Der Gipfel selbst besteht aus einer steil nach S abfallenden Felsklippe aus typischen metatektischen (teilaufgeschmolzenen) Gneisen, die am ganzen Arber-Kaitersberg-Zug weit verbreitet sind. Charakteristisch ist die flaserige Bänderung mit hellen Arealen aus Quarz und Feldspat, die bereits mobilisiert wurden, und den dunklen nicht aufgeschmolzenen Arealen aus Biotit, Cordierit und Sillimanit.
  • Größe: Länge 300 m, Breite 200 m, Höhe 20 m
  • Geotoptyp: Felswand/-hang
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Landschaftsbestandteil, Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
6
Hindenburgkanzel NE von Brennes BW 372R018

Lohberg
Der Felsturm besteht aus sillimanitreichen Glimmerschiefern bis Glimmergneisen mit Plagioklas, Biotit und Sillimanit als Hauptgemengeanteile. Auf den glatten Kluftfäechen des Felsturmes sind die metamorphen Gefüge wie Schieferung bzw. Lagenbau, Verfaltung und Quarzsegregation (Quarzlinsen) gut zu erkennen. Der Aussichtsturm bietet einen schönen Blick über den Lamer Winkel.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 20 m, Höhe 19 m
  • Geotoptyp: Felswand/-hang
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,04
Kleiner Arbersee 372R019

Lohberg
Der Kleine Arbersee gehört mit seinen 3 schwimmenden Inseln zu den Attraktionen der Arbergegend. Einst wurde er gestaut und zum Holztransport abgelassen. Das Kar war hier Ausgangspunkt der pleistozänen Vergletscherung, bachabwärts sind die Rückzugsstadien der Vergletscherung zu beobachten.
  • Größe: Länge 550 m, Breite 50 m, Höhe 1 m
  • Geotoptyp: Kar
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturschutzgebiet, FFH-Gebiet, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
2,5
Das Hörndl S von Lohberg BW 372R020

Lohberg
Im Bereich der Gipfelregion finden sich mehrer Felsfreistellungen und Felsklippen aus verfalteten Gneisen. Das ganze Areal ist ziemlich zugewachsen, die Aufschlussituation entsprechend mäßig.
  • Größe: Länge 200 m, Breite 100 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Felswand/-hang, Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
2
Granitfelsgruppe SSW von Luckstein BW 372R021

Wald
Felsfreistellung in Kristallgranit (porphyrisches Gefüge: gleichkörnige Grundmasse mit großen Feldspatkristalleinsprenglingen) aus großen wollsackverwitterten Blöcken und Felsen. Etwas versteckt (zugewachsen) südlich des Gipfels findet sich ein großer ovaler Granitblock, der nur eine sehr kleine Auflagefläche aufweist. Er erweckt den Eindruck, jeden Moment abzukippen.
  • Größe: Länge 5 m, Breite 4 m, Höhe 2 m
  • Geotoptyp: Wollsackbildung, Felskuppe
  • Aufschlusstyp: Block (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal, Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,002
Burgberg der Schwaerzenburg BW 372R022

Roding
Die Burg wurde auf dem als Härtling herausragenden Pfahlquarzfelsen des Schwärzenberges erbaut. Zahlreiche Aufschlüsse zeigen die weißlich bis rötlichen Quarzbrekzie des Pfahlquarzfelsens.
  • Größe: Länge 3 m, Breite 3 m, Höhe 1 m
  • Geotoptyp: Felswand/-hang, Härtling, Störung, Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: wertvoll
0,0009
Granitfelsen am Gemeindeberg SW von Schergendorf BW 372R023

Falkenstein
Im Gipfelbereich des Gemeindeberges steht eine wollsackverwitterte Granitgipfelklippe, die wirkt, als ob sie bald auseinanderfällt. Die Klüfte zwischen den einzelnen Kluftkörpren sind sehr stark erweitert, ein Teil der Klippe ist bereits abgesackt. Am Gipfel des Felsens ist eine schalenartige Vertiefung (Opferstein).
  • Größe: Länge 8 m, Breite 8 m, Höhe 3 m
  • Geotoptyp: Wollsackbildung
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark, Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
0,0064
Steinerne Wand am Schwarzwihrberg NW von Rötz BW 372R024

Rötz
Die Granitfelsen bilden an der Steinernen Wand am Schwarzwihrberg eine nach beiden Seiten abfallenden Rücken, über den ein Wanderweg führt. Der Felsgrat wirkt stellenweise wie eine steinerne Mauer. Teilweise fällt die wollsackartig verwitterte Wand bis zu 20 m steil ab.
  • Größe: Länge 300 m, Breite 30 m, Höhe 20 m
  • Geotoptyp: Wollsackbildung, Felswand/-hang
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal, FFH-Gebiet, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
0,9
Schlossberg Schwarzenburg NW von Bauhof BW 372R025

Rötz
Teile der Burganlage stehen auf Granitfelsen. Weitere Felsgebilde (als Naturdenkmäler geschützt) umgeben die Burgruine. Es handelt sich um wollsackverwitterten Granit des Neunburger Granitmassivs.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 10 m, Höhe 8 m
  • Geotoptyp: Felswand/-hang
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: FFH-Gebiet, Landschaftsschutzgebiet, Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
0,02
Drachenfels in Treffelstein 372R026

Treffelstein
Die Drachenburg von Treffelstein ist auf dem Drachenfels erbaut.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 7 m, Höhe 5 m
  • Geotoptyp: Felswand/-hang
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,014
Granitklippe am Ronberg NE von Ettmannsdorf BW 372R027

Falkenstein
Eine aus dem Hang herausragende Granitklippe bildet den kleinen felsigen Vorgipfel des Ronberges mit seinen steilabfallenden Felswänden.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 20 m, Höhe 5 m
  • Geotoptyp: Felskuppe, Wollsackbildung
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturdenkmal, Landschaftsbestandteil
  • Wert: bedeutend
0,04
Schwammerlstein SSW von Woppmannsdorf BW 372R028

Michelsneukirchen
Zwei große, scheinbar locker aufeinanderliegende Granitblöcke in typischer Wollsackverwitterung bilden den Schwammerlstein. Die als Naturdenkmal geschützte Felsgruppe ist vom Wanderweg 95 aus zu erreichen (Hinweisschild).
  • Größe: Länge 4 m, Breite 4 m, Höhe 4 m
  • Geotoptyp: Wollsackbildung
  • Aufschlusstyp: Block (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturdenkmal, Landschaftsbestandteil
  • Wert: bedeutend
0,001
Klammerfels SE von Herzogau BW 372R029

Waldmünchen
Entlang des Kammes des Klammer-Felsen treten mehrere Gneisklippen zu Tage. Am Südwest-Fuß des Klammerfelsen und zwischen Klammerfelsen und Hoher Stein weisen Schürfstellen und Pingen auf eine ehemalige Bergbautätigkeit hin. Vermutlich sind es Abbauspuren einer Quarzgewinnung für die Glasindustrie (Abbau kleiner Quarzgänge).
  • Größe: Länge 500 m, Breite 50 m, Höhe 3 m
  • Geotoptyp: Felswand/-hang, Pinge/nfeld
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
2,5
Einsiedlerfels SE von Pucher 372R030

Waldmünchen
Der Einsiedlerfels ist ein rundum herausgewitterter Felsklotz aus intensiv verfaltetem Gneis. In einem Waldgebiet gelegen tritt der markante Felsturm allerdings im Gelände nicht weiter in Erscheinung.
  • Größe: Länge 17 m, Breite 8 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Felskuppe
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,01
Felsen bei Katzbach BW 372R031

Waldmünchen
Im Bereich der Eisenbahnbrücke im Ort Katzbach befindet sich ein großer Felsen aus granatführendem metatektischen Gneis. Der Aufschluss zeigt schön diverse metamorphe Gefügeelemente wie z.B. eine markante Bänderung durch Teilmobilisation (Metatexis), Quarzlinsen und Falten. Die roten Granatkristalle erreichen hier bis einen Zentimeter Durchmesser.
  • Größe: Länge 15 m, Breite 15 m, Höhe 8 m
  • Geotoptyp: Felswand/-hang, Metamorphes Gefüge, Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,0225
Hoher Stein SE von Herzogau BW 372R032

Gleißenberg
Im Gipfelbereich des Hohen Stein treten mehrere kleine Gneisfelsklippen zu Tage. Solche Felsfreistellungen an Gipfeln und Rücken sind ein typisches Landschaftselement für den steinreichen Oberpfälzer Wald.
  • Größe: Länge 10 m, Breite 10 m, Höhe 5 m
  • Geotoptyp: Felswand/-hang
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
0,01
Felsfundament in Waldmünchen 372R033

Waldmünchen
Das Haus in der Pfarrgasse 6 ist auf diesem kleinen Felsbuckel aus Gneis erbaut. Der Felsaufschluss am Fuß der Hauswand in der Pfarrgasse ist derzeit weitgehend von Bodendeckerpflanzen verhüllt, auf der anderen Seite des Hauses ist an einem weiteren Aufschluss aber der Gneis erkennbar.
  • Größe: Länge 3 m, Breite 3 m, Höhe 1 m
  • Geotoptyp: Felskuppe
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,0009
Schindbühl NE von Lixenried BW 372R034

Furth im Wald
Am bewaldeten Schindbühl (oder Schindbichl) trifft man auf einen losen Blockstrom aus kleineren Blöcken und mehrere markante größere (bis hausgroße) Felsen aus Gneis. Auf den angewitterten Oberflächen der Blöcke sind teilweise die Gneisgefüge hervorragend sichtbar: Schieferung, Falten, Quarzlinsen etc. (durch die Verwitterung herauspräpariert).
  • Größe: Länge 200 m, Breite 100 m, Höhe 5 m
  • Geotoptyp: Felsgruppe, Blockstrom
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
2
Opferstein W von Süssenbach BW 372R035

Wald
In wollsackförmigen Granitblöcken findet sich eine muldenförmige Vertiefung. Der Erzählung nach handelt es sich um eine germanische Opferstätte. Eine natürliche Entstehung ist aber nicht auszuschließen.
  • Größe: Länge 6 m, Breite 8 m, Höhe 4 m
  • Geotoptyp: Wollsackbildung
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal, Landschaftsbestandteil, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,0048
Granitfelsen am Nordgipfel des Lauberberg NW von Falkenstein BW 372R036

Falkenstein
Der Gipfelbereich des Lauberberges wird von großen wollsackverwitterten Gipfelklippen aus Kristallgranit mit auffallend großen Feldspatleisten aufgebaut. Von Westen betrachtet sind an dem Felsensemble weitständige, zwiebelschalig angeordnete Absonderungsflächen zu erkennen. Direkt am Gipfel bildet ein Schalenstein einen kleinen Wassernapf.
  • Größe: Länge 60 m, Breite 20 m, Höhe 15 m
  • Geotoptyp: Wollsackbildung
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal, Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,12
Granitfelsen am Südgipfel des Lauberberg NW von Falkenstein BW 372R037

Falkenstein
Im Gipfelbereich im südlichen Teil des Lauberberges treten große wollsackverwitterte Granitfelsblöcke und eine markante Granitfelsklippe zu Tage, die mehr als 10 m steil abfällt. Nach Süden hin schließt sich ein Blockstrom aus großen Granitkugeln an.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 20 m, Höhe 20 m
  • Geotoptyp: Wollsackbildung
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal, Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,04
Teufelsstein SE von Breitenbach BW 372R038

Falkenstein
Großer Granitfelsblock, der muldenförmige Verwitterungsformen aufweist. Der Block liegt im Bereich eines Privathauses zwischen Haus und Garage aus Privatgrund.
  • Größe: Länge 6 m, Breite 4 m, Höhe 2 m
  • Geotoptyp: Felsblock, Wollsackbildung
  • Aufschlusstyp: Block (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
0,0024
Hohe Wacht NW von Marienstein BW 372R039

Falkenstein
Im Bereich des Hügels bei Marienstein finden sich mehrere besonders große rundliche Granitblöcke aus Kristallgranit, die bei der für Granit typischen Wollsackverwitterung entstanden sind und in der jüngsten Erdgeschichte freigestellt wurden. Die Kirche Marienstein ist direkt an den großen Granitblock der Hohen Wacht angebaut. Dort ist unter der überhängenden Wand ein Durchschlupf verblieben.
  • Größe: Länge 8 m, Breite 4 m, Höhe 5 m
  • Geotoptyp: Felsblock
  • Aufschlusstyp: Block (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark, Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
0,0032
Schweinskopf NW von Marienstein BW 372R040

Falkenstein
Im Bereich des Hügels bei Marienstein finden sich mehrere besonders große rundliche Granitblöcke, die bei der für Granit typischen Wollsackverwitterung entstanden sind und in der jüngsten Erdgeschichte freigestellt wurden. Beim Schweinskopf handelt es sich um einen Granitfelsturm mit einem einseitigen Überhang. Der markante Felsturm steht direkt am markierten Wanderweg am Hang nordwestlich der Kirche.
  • Größe: Länge 8 m, Breite 7 m, Höhe 8 m
  • Geotoptyp: Felsturm/-nadel
  • Aufschlusstyp: Block (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,0056
Riesentisch NW von Marienstein BW 372R041

Falkenstein
Im Bereich des Hügels bei Marienstein finden sich mehrere besonders große rundliche Granitblöcke, die bei der für Granit typischen Wollsackverwitterung entstanden sind und in der jüngsten Erdgeschichte freigestellt wurden. Der sogenannte Riesentisch ist ein großer Felsblock, der zwei kleineren aufliegt. Darunter ist ein kleiner Durchgang entstanden.
  • Größe: Länge 8 m, Breite 5 m, Höhe 4 m
  • Geotoptyp: Felsblock, Wollsackbildung
  • Aufschlusstyp: Block (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet, Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
0,004
Große Schanze am Burgberg Falkenstein BW 372R042

Falkenstein
Die Große Schanze (bzw. das Schanzl) ist ein Felsgebilde im NSG Felsengarten Burgberg Falkenstein. Der große wollsackverwitterte Felsturm ist durch eine Brücke erschlossen.
  • Größe: Länge 8 m, Breite 6 m, Höhe 4 m
  • Geotoptyp: Felswand/-hang
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Naturschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,0048
Die kleine Schanze am Burgberg Falkenstein BW 372R043

Falkenstein
Felsgebilde am Treppenaufstieg zur Burg Falkenstein.
  • Größe:
  • Geotoptyp: Felswand/-hang
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
Froschmaul am Burgberg Falkenstein 372R044

Falkenstein
Das Froschmaul ist ein großer Felsblock mit einem Überhang im Bereich des Felsengartens am Burgberg Falkenstein. Als Folge der Wollsackverwitterung sind die markant gerundeten Felsformen entstanden. Durch tief zurückgewitterte horizontale Trennflächen und den Überhang entsteht die Ähnlichkeit mit einem Froschmaul.
  • Größe: Länge 10 m, Breite 15 m, Höhe 7 m
  • Geotoptyp: Wollsackbildung
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Naturschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,015
Hohler Stein am Burgberg NW von Falkenstein 372R045

Falkenstein
Der Hohle Stein liegt im Naturschutzgebiet am Burgberg Falkenstein. Unter wollsackartigen Granitblöcken ist durch Herausgleiten eines Gesteinsegmentes eine Überdeckungshöhle entstanden.
  • Größe: Länge 15 m, Breite 10 m, Höhe 8 m
  • Geotoptyp: Wollsackbildung, Überdeckungshöhle
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Naturschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,015
Klause am Burgberg NW von Falkenstein BW 372R046

Falkenstein
Die Klause, ein Felssporn mit typischer Wollsackverwitterung, liegt im Naturschutzgebiet am Burgberg Falkenstein.
  • Größe: Länge 10 m, Breite 5 m, Höhe 3 m
  • Geotoptyp: Felskuppe, Wollsackbildung
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Naturschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,005
Steinernes Gässchen am Burgberg NW von Falkenstein BW 372R047

Falkenstein
Das Steinerne Gässchen ist ein Felsgebilde im Naturschutzgebiet am Burgberg Falkenstein. Der wollsackverwitterte Granitfelsklotz ist durch Verwitterung und Hangbewegung entlang einer Kluftfläche gespalten. Der Wanderweg führt durch die dabei entstandene Gasse.
  • Größe: Länge 25 m, Breite 15 m, Höhe 15 m
  • Geotoptyp: Felswand/-hang
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Naturschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,0325
Herzbeutelgässchen am Burgberg NW von Falkenstein 372R048

Falkenstein
Das Felsgebilde Herzbeutelgässchen befindet sich im Naturschutzgebiet am Burgberg Falkenstein. Zwischen großen wollsackverwitterten Granitblöcken ist eine schmale Gasse als Durchgang entstanden.
  • Größe: Länge 7 m, Breite 4 m, Höhe 4 m
  • Geotoptyp: Felskuppe, Wollsackbildung
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Naturschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,0028
Granitfelsen E von Schergendorf BW 372R049

Falkenstein
Schönes Felsensemble aus teilweise bis haushohen wollsackverwitterten Granitfelsen (grobkörniger Kristallgranit). Die Felsen bilden stellenweise markante Überhänge und Überdeckungshöhlen. Ein Felsen weist am Top Schalenbildung auf.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 10 m, Höhe 15 m
  • Geotoptyp: Felswand/-hang, Wollsackbildung
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturdenkmal, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,02
Granitblöcke am Förchenberg südlich von Mattenzell BW 372R050

Falkenstein
Gruppe von wollsackartigen Granitblöcken.
  • Größe:
  • Geotoptyp: Wollsackbildung
  • Aufschlusstyp: Block (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
Heiligenkammer am Mantelberg SSW von Antersberg BW 372R051

Falkenstein
Das ND Heiligenkammer ist eine große Gruppe wollsackverwitterter Granitblöcke. Der grobkörnige Kristallgranit ist hier relativ weitständig geklüftet, so dass bei der Verwitterung sehr große Kluftköerper (rundliche Granitblöcke) entstanden sind. Am unteren Ende der Felsgruppe überlagert ein Granitblock weitere in der Art, dass eine Überdeckungshöhle entstanden ist. Die Zuwegung zum ND ist etwas unklar: der Wanderweg 119/120 endet ca. 100 m vor den Felsen. Am Wegende nach links wenden!
  • Größe: Länge 10 m, Breite 8 m, Höhe 5 m
  • Geotoptyp: Felskuppe, Wollsackbildung, Überdeckungshöhle
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,008
Granitfelsen NW von Süssenbach BW 372R052

Wald
Gruppe von wollsackartigen Granitblöcken.
  • Größe: Länge 5 m, Breite 4 m, Höhe 2 m
  • Geotoptyp: Wollsackbildung
  • Aufschlusstyp: Block (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark, Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
0,002
Wasserstein NW von Zwiglhof BW 372R053

Wald
Großer, wollsackartiger Granitblock mit einer muldenförmigen, wassergefüllten Hohlform am Top.
  • Größe: Länge 40 m, Breite 20 m, Höhe 7 m
  • Geotoptyp: Karren/-felder, Wollsackbildung
  • Aufschlusstyp: Block (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
0,08
Granitfelsen am Wasserstein W von Neuhofen BW 372R054

Falkenstein
Felskuppe aus wollsackverwitterten Granitblöcken.
  • Größe: Länge 75 m, Breite 10 m, Höhe 5 m
  • Geotoptyp: Felskuppe
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark, Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
0,075
Granitfelsen am Sattelstein E von Süssenbach BW 372R055

Wald
Felsige Bergkuppe aus Kristallgranit mit kleinem Blockstrom. Die Felsen zeigen die für die Granitverwitterung typischen rundlichen Formen der Wollsackverwitterung. In den Felsblöcken sind trotz der starken Anwitterung deutlich die großen Feldspatleisten des Kristallgranits zu erkennen.
  • Größe: Länge 75 m, Breite 50 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Felskuppe, Blockstrom
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark, Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
0,375
Pfaffenstein SE von Hochgart BW 372R056

Reichenbach
Die eindrucksvolle Gipfelpartie des Pfaffensteins besteht aus einer wollsackverwitterten Granitkuppe mit mehreren aufliegenden riesigen Wollsackrundlingen. In der weiteren Umgebung finden sich zahlreiche weitere schöne wollsackverwitterte Granitfelsen. Der Gipfel, ein besonders schönes Beispiel für Granitverwitterung, ist als Naturdenkmal geschützt. Erschlossen ist der Gipfel durch den Wanderweg Nr. 48.
  • Größe: Länge 25 m, Breite 25 m, Höhe 15 m
  • Geotoptyp: Felskuppe, Felsblock
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark, Naturdenkmal
  • Wert: wertvoll
0,0625
Felswand Teufelsbuzn mit Höhle SE von Kienleiten BW 372R057

Walderbach
Felssporn aus rötlichem Kristallgranit mit steil aufragenden Wänden am nördlichen Steilufer des Regen am Ortsrand von Kienleiten.
  • Größe: Länge 150 m, Breite 10 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Felswand/-hang, Ausbruchs/Auswitterungshöhle
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturdenkmal, Naturpark
  • Wert: wertvoll
0,15
Granitblöcke SW von Eidengrub BW 372R058

Michelsneukirchen
Felsgruppe aus wollsackverwitterten Granitblöcken in einem Waldstück westlich von Dörfling. Die Granitblöcke bestehen aus grobkörnigem Granit mit großen Feldspatgroßkristallen (Kristallgranit). Dieser Granittyp ist in der Region sehr weit verbreitet und bildet zahlreiche wollsackverwitterte Blockgruppen und Gipfelkuppen.
  • Größe: Länge 10 m, Breite 5 m, Höhe 5 m
  • Geotoptyp: Wollsackbildung
  • Aufschlusstyp: Block (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturdenkmal, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,005
Granitblöcke 2 südwestlich von Eidengrub BW 372R059

Michelsneukirchen
Wollsackartige Granitblöcke in einem Waldstück westlich von Doerfling.
  • Größe:
  • Geotoptyp: Wollsackbildung
  • Aufschlusstyp: Block (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
Weizstube im Zellerbach SW von Beucherling BW 372R061

Zell
Der Bach legt hier an einer kleinen Geländestufe (Granitbarriere) auf kurzer Strecke etwa 10 Höhenmeter zurück. In diesem Bereich sind über eine Länge von ca. 50 Metern große wollsackverwitterte Blöcke von dem sie ursprünglich umgebenden Granitgrusmaterial freigespült und bilden hier einen Blockstrom bzw. ein kleines Blockmeer.
  • Größe: Länge 10 m, Breite 5 m, Höhe 15 m
  • Geotoptyp: Blockmeer, Wollsackbildung
  • Aufschlusstyp: Block (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark, Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
0,005
Arche Noah bei SSE von Hammühle BW 372R062

Zell
Im Wald oberhalb des Blockstromes Weizstube findet sich eine Felsformation, die (sehr entfernt) einem Schiff ähnelt und als Arche Noah bezeichnet wird. Ein großer rundlicher Granitblock (Wollsackblock) liegt einem noch größerem rundlichen Granitfelsen auf.
  • Größe: Länge 15 m, Breite 5 m, Höhe 3 m
  • Geotoptyp: Wollsackbildung
  • Aufschlusstyp: Block (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark, Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
0,0075
Tannenfels SW von Zell BW 372R063

Zell
Im Bereich des Tannenfels gibt es mehrere kleine Gruppen wollsackverwitterter Granitfelsen (zugewachsen, unspektakulär). Die genaue Lage der als ND geschützten Gruppe ist etwas unklar.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 10 m, Höhe 4 m
  • Geotoptyp: Felswand/-hang
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark, Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
0,02
Granitblöcke bei Hetzenbach BW 372R064

Zell
Im Umfeld der Kirche, sowohl im Wiesenareal als auch im Wald, finden sich zahlreiche rundliche, wollsackverwitterte Granitblöcke aus Kristallgranit (loser Blockstrom).
  • Größe: Länge 225 m, Breite 75 m, Höhe 5 m
  • Geotoptyp: Blockmeer, Wollsackbildung
  • Aufschlusstyp: Block (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark
  • Wert: bedeutend
1,6
Granitfelsen am Geiselberg NE von Zell BW 372R065

Zell
Der Gipfel des Geiselberges besteht aus einer Gipfelklippe aus Kristallgranit mit den typischen rundlichen Formen der Wollsackverwitterung. Nach Norden schließt sich an die Felsklippe ein loses Blockfeld an.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 5 m, Höhe 7 m
  • Geotoptyp: Felskuppe, Wollsackbildung
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark, Naturdenkmal
  • Wert: bedeutend
0,01
Granitblöcke NE voni Mattenzell BW 372R066

Falkenstein
Unspektakuläre Felsgruppe aus wollsackverwitterten Granitblöcken. Stark bemoost und weitgehend zugewachsen.
  • Größe: Länge 8 m, Breite 5 m, Höhe 3 m
  • Geotoptyp: Wollsackbildung
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark, Naturdenkmal
  • Wert: geringwertig
0,004
Gipfelfelsen am Eckstein (Hoher Bogen) ENE von Rimbach BW 372R067

Rimbach
Im Bereich des Gipfels des Ecksteine sind an den Felswänden (Absturzgefahr!) die Amphibolitmylonite des Hohen Bogens aufgeschlossen. Hier sind zahlreiche Gefügeelemente wie z.B. Faltung und wechselnde Ausprägung der Mylonitisierung zu beobachten. Das typische Erscheinungsbild sowie sie verschiedene Ausbildung der Amphibolite mit unterschiedlich ausgeprägter Deformation (Schieferung) und unterschiedlichen Feldspatanteil ist bereits an den zahlreichen Lesesteinen an den Wanderwegen zu erkennen.
  • Größe: Länge 15 m, Breite 20 m, Höhe 20 m
  • Geotoptyp: Felswand/-hang, Gesteinsart, Metamorphes Gefüge
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
0,03
Blockstrom am Hohen Bogen NE von Rimbach BW 372R068

Rimbach
Oberhalb der Straße von der Diensthütte zum Burgstall liegt dieser Blockstrom, der aus Amphibolitblöcken von Faustgröße bis etwa 1,5 m Durchmesser besteht. Blockströme und Blockmeere trifft man im Bereich des Bayerischen Waldes vor allem in den Hochlagen an. Sie sind unter periglazialen Klimabedingungen während des Pleistozäns entstanden. Durch Frostsprengung wurden groeßere Felsen gesprengt und zerlegt. Bodenfließen hat zur Verlagerung der Blöcke beigetragen.
  • Größe: Länge 80 m, Breite 40 m, Höhe 20 m
  • Geotoptyp: Blockstrom
  • Aufschlusstyp: Block (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
0,32
Gneisfelsen NW von Altenschneeberg 372R069

Tiefenbach
Nördlich des Fernsehturmes formen eine Reihe von Gneisfelsrippen den Grat des Berges. Bedingt durch die Schieferung fällt der Hang nach Osten hin flach ab, während die Felsen nach Westen zu Steilklippen bilden. Die Felsen sind zwar stark mit Moosund Flechten bewachsen, der Fels daher oft nicht gut erkennbar, die Verwitterung hat aber die metamorphen Gefügeelemente markant herauspräpariert: Lagenbau, Fältelung im cm bis dm Bereich, Quarzknauern und Linsen von < 1 cm bis 30 cm Mächtigkeit.
  • Größe: Länge 100 m, Breite 25 m, Höhe 8 m
  • Geotoptyp: Felswand/-hang, Gesteinsart, Metamorphes Gefüge
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,25
Blockmeer im NSG Hölle NW von Postfelden 372R070

Rettenbach
Entlang des Höllbaches, der hier mit relativ steilem Gefälle auf kurzer Distanz etwa 40 Höhenmeter überwindet, zieht sich ein eindrucksvolles Blockmeer entlang, mit Blöcken bis zu 5 m Durchmesser. Die Rundung der Blöcke ist allerdings nicht durch den Fluss entstanden, sondern Resultat von Verwitterung: Wollsackverwitterte Granitfelsen wurden im Pleistozän in die einzelnen Wollsäcke zerlegt. Der Granitgrus wurde ausgewaschen, die Blöcke blieben mehr oder weniger an Ort und Stelle liegen.
  • Größe: Länge 350 m, Breite 20 m, Höhe 40 m
  • Geotoptyp: Blockmeer, Blockstrom, Wollsackbildung
  • Aufschlusstyp: Block (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
  • Wert: wertvoll
0,7
Felsensemble an der Bärenhöhle NE von Rackelsdorf BW 372R071

Pemfling
Die Felsgruppe mit einer steil aufragenden Felsburg und zahlreichen großen Felsblöcken besteht aus granatführendem Cordieritgneis, der hier teilweise sehr gut aufgeschlossen ist und viele metamorphe Gefügeelemente zeigt. Die roten Granatkristalle sind deutlich zu erkennen. Im Bereich des Felsensemble gibt es zahlreiche Spalten und Überdeckungshöhlen. Die Bärenhöhle selbst ist eine ca. 5 m lange geräumige Höhle unter einem großen Felsblock, der zwei weiteren aufliegt.
  • Größe: Länge 100 m, Breite 50 m, Höhe 20 m
  • Geotoptyp: Felsgruppe, Gesteinsart, Felsburg
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
0,5
Steinbruch Lindtach WNW von Strahlfeld BW 372A101

Roding
Der Steinbruch ist von der Straße (für Land- und Forstwirtschaft frei) nicht zu sehen ist. Er ist zum Teil stark zugewachsen. An einigen Stellen sind die bis zu 10 m hohen Steinbruchwände allerdings noch gut erreichbar. Der beige-braune Sandstein (vormals: Oberer Pflanzensandstein, nun: Roding Formation, Freihöls Subformation) ist meist mittelkörnig mit gerundeten Quarzkörnern in mm-Bereich. Allerdings gibt es immer wieder sehr grobkörnige Lagen mit größeren Quarz-Geröllen und seltener auch sehr feinkörnige Lagen. Der Steinbruch war bis 1957 in Betrieb. Wahrscheinlich wurde die Kirche in Neubäu daraus erbaut, da diese erst Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet wurde und zu diesem Zeitpunkt dieser Steinbruch der einzig größere in der Umgebung war.
  • Größe: Länge 200 m, Breite 20 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,4
Legende für Geotop

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Geotope im Landkreis Cham (Abgerufen am 13. September 2013)

Weblinks

Commons: Geotopes in Landkreis Cham – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien