Maik Twelsiek

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Triathlon
Triathlon
Deutschland 0 Maik Twelsiek
Maik Twelsiek im Ironman Coeur d’Alene 2011
Maik Twelsiek im Ironman Coeur d’Alene 2011
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 25. Dezember 1980 (43 Jahre)
Geburtsort Lemgo
Spitzname Maiki oder Cat
Größe 186 cm
Gewicht 76 kg
Vereine
Bis 2016 TV Lemgo
Erfolge
2006 Deutscher Vizemeister Mitteldistanz
2007, 2013 Sieger Ironman Wisconsin
2009 Sieger Ironman Lake Placid
Status
inaktiv

Maik Twelsiek (* 25. Dezember 1980 in Lemgo) ist ein ehemaliger deutscher Triathlet. Er ist mehrfacher Ironman-Sieger (2007, 2009 und 2013).

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Schule absolvierte Twelsiek zunächst eine zweijährige Ausbildung bei der Firma Brinkmann in Herford zum Industriekaufmann. Nach dem Zivildienst schrieb er sich dann an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Lemgo für den Studiengang Wirtschaft ein. Als Jugendlicher war Twelsiek zunächst als Fußballer im heimischen Verein aktiv, später spielte er zusätzlich Tennis.

Triathlon seit 1999[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch seinen ersten Triathlon, dem Exter Triathlon, dessen Wechselzone sich auf seinem Bolzplatz befand, wurde sein Interesse an einer weiteren Sportart geweckt. Seit 1999 konzentrierte er sich sportlich vollständig auf sein Triathlon-Training. 2000 gewann Twelsiek in Zeitz die Deutschen Duathlonmeisterschaften der Junioren, später wurde er in Viernheim Deutscher Duathlonmeister U23. Im August 2006 wurde er beim Mönchshof-Triathlon in Kulmbach als zweitbester Deutscher und Gesamt-Dritter hinter Pete Jacobs und Enrico Knobloch Deutscher Vizemeister auf der Mitteldistanz.

Ironman-Sieger 2007[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein viertes Rennen über die Ironman-Distanz (3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und 42,195 km Laufen) im September 2007 in Wisconsin beendete Twelsiek als Sieger. Mit einer Zeit von 8:52:49 h hatte er über 10 min Vorsprung vor dem US-Amerikaner Paul Fritsche und konnte sich damit für den Ironman Hawaii 2008 qualifizieren, wo er den 14. Rang belegte.

„Maiki“ oder „Cat“ war Mitglied des zum Jahresende 2011 aufgelösten Commerzbank Triathlon Teams, durch das er gemeinsam mit dem zweifachen Sieger der Ironman World Championship Normann Stadler sowie dem Sieger der Ironman European Championship in Frankfurt Timo Bracht gesponsert wurde. Von 2012 an war er Mitglied des Abu Dhabi Triathlon Team von Faris Al-Sultan – bis zu dessen Auflösung im Januar 2013.[1]

Im September 2013 gewann er mit dem Ironman Wisconsin sein drittes Ironman-Rennen. Seit 2016 tritt Maik Twelsiek nicht mehr international in Erscheinung.

Persönliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Twelsiek ist mit der ehemaligen US-amerikanischen Triathletin Hillary Biscay (* 1978) verheiratet. Die beiden leben mit ihrer Tochter in Tucson (Arizona).[2]

Sportliche Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Porträt Paul Ambrose – Abu Dhabi Triathlon Team (Memento vom 26. Januar 2013 im Internet Archive)
  2. Inside the mind of Maik Twelsiek
  3. TriStar Minnesota 2011
  4. IM 70.3 Germany: Raelert rennt zum Titel
  5. Michael Raelert, Julie Dibens Win 2010 Avia Wildflower Triathlon (Memento des Originals vom 5. Mai 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/triathlon.competitor.com (2. Mai 2010)
  6. 74 Pros Accept Ironman World Championship Slots (Memento des Originals vom 26. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/triathlon.competitor.com (14. August 2014)
  7. Alexander wins Ironman Coeur d’Alene in record time
  8. Ironman Hawaii 2010: McCormack taktiert und wird Weltmeister
  9. Ironman Lanzarote: Siege an Llanos und Morrison, zwei Deutsche auf dem Podium
  10. Ironman Australia