Messerich
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 56′ N, 6° 29′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Eifelkreis Bitburg-Prüm | |
Verbandsgemeinde: | Bitburger Land | |
Höhe: | 235 m ü. NHN | |
Fläche: | 6,52 km2 | |
Einwohner: | 591 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 91 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54636 | |
Vorwahl: | 06568 | |
Kfz-Kennzeichen: | BIT, PRÜ | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 32 079 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Hubert-Prim-Straße 7 54634 Bitburg | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Gerd Zillien | |
Lage der Ortsgemeinde Messerich im Eifelkreis Bitburg-Prüm | ||
Messerich ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bitburger Land an.
Geschichte
Die günstige Lage im Bitburger Gutland hat schon römische Siedler angelockt. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte im Jahre 1066 als Miezriche.
Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Messerich zur Propstei Bitburg im Herzogtum Luxemburg. Im Jahr 1794 hatten französische Revolutionstruppen die Österreichischen Niederlande, zu denen die Region damals gehörte, besetzt. Unter der französischen Verwaltung gehörte der Ort von 1795 bis 1814 zum Arrondissement Bitburg im Departement der Wälder. Um 1800 wurde Messerich Sitz einer Mairie.
Aufgrund der auf dem Wiener Kongress (1815) getroffenen Vereinbarungen wurde die Region dem Königreich Preußen zugeordnet. Unter der preußischen Verwaltung wurde 1816 die aus der französischen Mairie entstandene Bürgermeisterei Messerich dem Kreis Bitburg im Regierungsbezirk Trier zugeordnet, der von 1822 an zur Rheinprovinz gehörte. Im Jahr 1856 kam Messerich zur Bürgermeisterei Alsdorf und 1914 zur Bürgermeisterei Wolsfeld, (ab 1927 Amt Wolsfeld), 1970 zur Verbandsgemeinde Bitburg-Land und 2014 zur Verbandsgemeinde Bitburger Land.
Im Jahre 2004 erhielt die Gemeinde eine Silbermedaille in dem Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden – Unser Dorf hat Zukunft im Bundesentscheid.
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Messerich, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[1][2]
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Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Messerich besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. Bis 2009 gehörten dem Gemeinderat acht Ratsmitgliedern an.[3]
Wappen
Symbol der jahrhundertelangen Verbindung von Messerich nach Malberg ist der goldene Wappenschild. Die Herren von Manderscheid-Kail als Grundherren sind durch den roten Turnierkragen symbolisiert. Die stilisierte Darstellung des romanischen Säulenbogens und des Sakramenthäuschens zeugen Teile des unverwechselbar typischen Kircheninventars.[4]
Sehenswürdigkeiten
Der höher gelegene nördliche Teil des Ortes ist fast noch ungestört erhalten und wird deshalb als Denkmalzone ausgewiesen. Er umfasst die Kirche mit dem sich nach Norden abstufenden Kirchhof eine private Kapelle, Gehöfte verschiedener Größen von 1785 bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts sowie die 1931 / 32 vom Unterdorf hierher verlegte Schule.
Verkehr
Eisenbahn
Messerich war Bahnstation der Nebenbahn Erdorf–Bitburg–Irrel–Igel (Nims-Sauertalbahn). Nach Stilllegung der Bahn und Abriss der Gleisanlagen (1997) besteht seit dem Jahre 2002 auf der Trasse ein Radweg. Das Bahnhofsgebäude befindet sich bereits seit vielen Jahren in Privatbesitz.
Weblinks
- Ortsgemeinde Messerich auf den Seiten der Verbandsgemeinde Bitburger Land
- Zur Ortsgemeinde Messerich gibt es Einträge in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier.
Einzelnachweise
- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen
- ↑ Wappenbeschreibung Messerich auf den Seiten der Verbandsgemeinde Bitburger Land