Michael Campbell (Golfspieler)

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Michael Campbell
Personalia
Nation: Neuseeland Neuseeland
Spitzname: Cambo
Karrieredaten
Profi seit: 1993
Turniersiege: 15
Majorsiege: 1 (2005)
Auszeichnungen: Officer of the New Zealand Order of Merit (2001),
European Tour Player of the Year (2005)

Michael Campbell CNZM (* 23. Februar 1969 in Hawera, Neuseeland) alias „Cambo“, ist ein ehemaliger neuseeländischer Profigolfer.

Privat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Michaels Eltern sind Thomas (Tom) und Marie Campbell. Er ist von Māori-Abstammung, und zwar vom Ngāti-Ruanui-Stamm (väterlicherseits) und Ngā Rauru (mütterlicherseits). Er ist seit Januar 1996 mit Julie Campbell verheiratet und hat zwei Söhne: Thomas Christopher (* 1998) und Jordan Joseph (* 2000).

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Januar 1993 wechselte er ins Profilager. Den ersten Turniersieg holte er sich bereits bei seinem fünften Antreten bei einem Profi-Turnier: die Canon Challenge in Sydney entschied er mit drei Schlägen Vorsprung für sich. 1995 trat er erstmals richtig ins Rampenlicht als er die Open Championship nach drei Runden anführte und schließlich Dritter wurde. Danach folgten mehrere Jahre mit Verletzungen und schwacher Form, bevor er Ende 1999 wieder unter den ersten Hundert der Welt zu finden war. 2005 gelang ihm der große Coup mit dem Gewinn der US Open. Er ist nach Bob Charles der zweite Neuseeländer und der erste Māori, dem es gelang, ein Major-Turnier zu gewinnen. Im Jahr 2010 geriet Campbell in eine Krise, die ihn ernsthaft überlegen ließ, seine Karriere, die fünf Jahre zuvor mit dem Sieg über Tiger Woods ihren Höhepunkt erreicht hatte, zu beenden.[1]

Im Mai 2015 gab er seinen Rücktritt vom professionellen Turniergeschehen bekannt.[2]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amateur

  • 1992: Australian Amateur Championship, New South Wales Amateur Championship

Challenge Tour

PGA Tour of Australasia

  • 1993: Canon Challenge
  • 1995: Alfred Dunhill Masters
  • 2000: New Zealand Open, Ericsson Masters

European Tour

Major Championship fett gedruckt.

Teilnahmen an Teambewerben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amateur

Professional

Resultate bei Major Championships[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turnier 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008
The Masters DNP DNP CUT DNP DNP DNP DNP CUT CUT CUT CUT DNP CUT CUT CUT
US Open DNP DNP T32 DNP DNP DNP T12 CUT CUT CUT CUT 1 CUT T58 CUT
The Open Championship CUT T3 DQ DNP T66 CUT CUT T23 CUT T53 T20 T5 T35 T57 T51
PGA Championship DNP T17 CUT DNP DNP DNP CUT CUT T23 T69 T49 T6 CUT CUT T42
Turnier 2009 2010 2011 2012 2013
The Masters CUT CUT DNP DNP DNP
US Open CUT CUT CUT CUT CUT
The Open Championship WD DNP DNP DNP DNP
PGA Championship CUT DNP DNP DNP DNP

DNP = nicht teilgenommen
CUT = Cut nicht geschafft
"T" geteilte Platzierung
Grüner Hintergrund für Sieg
Gelber Hintergrund für Top 10.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dailymail: Former US Open champion Michael Campbell: I get so low want to give it all up
  2. Campbell announces retirement from golf. PGA European Tour, 5. Mai 2015, abgerufen am 16. Mai 2015.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]