Mitterskirchen

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Wappen Deutschlandkarte
Mitterskirchen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Mitterskirchen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 48° 21′ N, 12° 44′ OKoordinaten: 48° 21′ N, 12° 44′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Niederbayern
Landkreis: Rottal-Inn
Höhe: 433 m ü. NHN
Fläche: 24,63 km2
Einwohner: 2245 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 91 Einwohner je km2
Postleitzahl: 84335
Vorwahl: 08725
Kfz-Kennzeichen: PAN, EG, GRI, VIB
Gemeindeschlüssel: 09 2 77 134
Gemeindegliederung: 37 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Gemeinde Mitterskirchen
Hofmarkstr. 17
84335 Mitterskirchen
Website: www.mitterskirchen.de
Bürgermeister: Christian Müllinger (CSU)
Lage der Gemeinde Mitterskirchen im Landkreis Rottal-Inn
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Karte
Die katholische Pfarrkirche

Mitterskirchen ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn.

Geografie

Geografische Lage

Mitterskirchen liegt in der Region Landshut in einem kleinen, sanften Seitental der Rott an der Grenze zu Oberbayern. Mitterskirchen befindet sich direkt an der B 588 etwa 7 km südwestlich von Eggenfelden, 18 km nördlich von Altötting, 23 km nordöstlich von Mühldorf sowie 22 km südwestlich der Kreisstadt Pfarrkirchen. Die nächste Bahnstation an der Strecke Passau - Mühldorf ist in Eggenfelden.

Gemeindegliederung

Mitterskirchen hat 37 Ortsteile[2]:

Es gibt die Gemarkungen Hirschhorn, Mitterskirchen und Hammersbach.

Geschichte

Mitterskirchen gehörte zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Eggenfelden des Kurfürstentums Bayern. Die Freiin Maria Anna von Ingenheim, geborene von Closen zu Gern und Arnstorf, besaß hier um 1800 eine offene Hofmark. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Eingemeindungen

Am 1. Januar 1972 wurde ein Teil der Gemeinde Hirschhorn eingegliedert.[3] Am 1. Mai 1978 kam der kleinere Teil der aufgelösten Gemeinde Hammersbach hinzu.[4]

Einwohnerentwicklung

  • 1961: 1394 Einwohner
  • 1970: 1453 Einwohner
  • 1987: 1612 Einwohner
  • 2000: 1959 Einwohner
  • 2007: 2068 Einwohner
  • 2011: 2087 Einwohner
  • 2014: 2030 Einwohner

Politik

Bürgermeister ist Christian Müllinger (CSU).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 705 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 191 T€.

Seit 1978 besteht eine Partnerschaft mit der oberösterreichischen Gemeinde Mitterkirchen im Machland.

Baudenkmäler

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft sechs, im produzierenden Gewerbe 175 und im Bereich Handel und Verkehr neun sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 43 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 661. Im verarbeitenden Gewerbe gab es zwei Betriebe, im Bauhauptgewerbe sechs Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 87 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1574 ha, davon waren 998 ha Ackerfläche und 576 ha Dauergrünfläche.

Bildung

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):

  • Kindergärten: 75 Kindergartenplätze mit 86 Kindern
  • Volksschulen: eine mit 18 Lehrern und 314 Schülern

Die Schule wurde 2004/2005 durch einen Erweiterungsbau vergrößert.

Einzelnachweise

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111130/211209&attr=OBJ&val=809
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 455.
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 629.

Weblinks

Commons: Mitterskirchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien