Niebla

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Gemeinde Niebla
Wappen Karte von Spanien
Niebla (Spanien)
Niebla (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Andalusien Andalusien
Provinz: Huelva
Comarca: El Condado
Gerichtsbezirk: Moguer
Koordinaten: 37° 21′ N, 6° 40′ WKoordinaten: 37° 21′ N, 6° 40′ W
Höhe: 45 msnm
Fläche: 223,62 km²
Einwohner: 4.196 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 19 Einw./km²
Postleitzahl(en): 21840
Gemeindenummer (INE): 21053 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeisterin: Laura Pichardo
Website: www.niebla.es
Lage des Ortes

Niebla (Provinz Huelva) ist eine Kleinstadt in Andalusien (Spanien) und liegt 20 km östlich der Provinzhauptstadt Huelva.

Mit 4196 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) gehört sie zu den kleineren Städten der Provinz Huelva. Die historische Stadtmauer (zwei Kilometer Umfang) mit ihren fünf Stadttoren und mehr als 30 Türmen ist vollständig erhalten.

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt liegt auf einer Anhöhe über dem Río Tinto, 70 Kilometer westlich von Sevilla an der Autobahn A49 (Sevilla-Huelva).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Iberer nannten den Ort Ilipla, die Westgoten Elepla, die Mauren Libla bzw. Labla und nach der Reconquista erhielt er schließlich den heutigen Namen Niebla. Schon in römischer Zeit war die Ortschaft von Bedeutung, lag sie doch an der Verbindungsstraße von der Flussmündung des Anas (=Guadiana) nach Italica. Im Jahre 1130 wurde unter maurischer Besatzung die Stadtmauer errichtet. Die Stadt erlebte zu jener Zeit ihre höchste Blüte; die Einwohnerzahl stieg bis Mitte des 13. Jahrhunderts auf 40.000. 1262 fiel Niebla unter Alfons X. (dem Weisen) an die Christen. In den nachfolgenden Jahrhunderten führten dynastische Streitigkeiten und häufige Plünderungen zum Niedergang der Stadt. Im spanischen Unabhängigkeitskrieg (1808–1814) wurde die Stadtmauer teilweise beschädigt. 1842 wurden nur 173 Einwohner gezählt.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das historische Stadtbild mit vollständig erhaltener Stadtmauer, der Alkazar oder Castillo de los Guzmanes (eine Burg, die in die Stadtmauer integriert ist), die Kirchen San Martín (Ruine) und Santa María de la Granada (ehemals Moschee), römische Brücke über den Río Tinto.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Niebla – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).