Seuzach
Seuzach | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Zürich (ZH) |
Bezirk: | Winterthur |
BFS-Nr.: | 0227 |
Postleitzahl: | 8472 |
Koordinaten: | 697211 / 265842 |
Höhe: | 455 m ü. M. |
Höhenbereich: | 425–532 m ü. M.[1] |
Fläche: | 7,56 km²[2] |
Einwohner: | 7692 (31. Dezember 2022)[3] |
Einwohnerdichte: | 1017 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
14,6 % (31. Dezember 2022)[4] |
Website: | www.seuzach.ch |
Lage der Gemeinde | |
Seuzach (schweizerdeutsch Söizi [ ]) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Winterthur des Kantons Zürich in der Schweiz. Die Gemeinde ist eine Agglomerationsgemeinde der Stadt Winterthur.
Zur Gemeinde Seuzach gehören auch die zwei Dörfer Ober- sowie Unterohringen.
Wappen
- In Silber ein aufbäumendes, rotgezäumtes und gesatteltes schwarzes Pferd
Das Gemeindewappen wurde von dem Familienwappen der bis ins 15. Jahrhundert hier ansässige Ritter vom Heimenstein übernommen. Ihr Stammsitz befand sich auf einer Anhöhe nördlich des Dorfes.
Geografie
Die Gemeinde Seuzach liegt wenige Kilometer nördlich der Stadt Winterthur und wird vom Gemeindegebiet von Winterthur zur Hälfte umschlossen.
Von der Gemeindefläche sind knapp 25 % Waldgebiet und Gewässerfläche, gut 44 % dienen der Landwirtschaft; knapp 10 % sind Verkehrsfläche und gut ein Fünftel ist überbaut.
Die Gemeinde Seuzach grenzt im Nordwesten an Hettlingen, im Norden an Dägerlen, im Nordosten an Dinhard und im Osten, Süden und Südwesten an die Stadt Winterthur.
Politik
Die SVP hat 39,0 %, die SP 18,8 %, die FDP 20,2 %, die Grünen 4,8 %, die CVP 4,7 %, und die EVP 6,7 % der Wählerstimmen. Gemeindepräsidentin ist Katharina Weibel (FDP) (Stand 2015).
Geschichte
Seuzach ist im Jahr 1263 erstmals urkundlich erwähnt worden.
Kirchen
In Seuzach gibt es drei Kirchen:
- Die reformierte Kirche steht am Ende der Kirchgasse auf einer Anhöhe.
- Die katholische Kirche St. Martin wurde im Jahr 1972 eingeweiht und besitzt einen Kirchraum, der in seiner Gestaltung ein Gesamtkunstwerk der Winterthurer Künstlerin Ro Studer-Koch ist.
- Die Freie Evangelische Gemeinde befindet sich am Ende der Forrenbergstrasse.
Wirtschaft
Durch die gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr wohnen in Seuzach viele Pendler, welche in Zürich und Umgebung arbeiten.
Verkehr
Seuzach liegt an der S-Bahnlinie Vorlage:S-Bahn-Zürich und ist im Stundentakt direkt mit Zürich und jeweils 30 Minuten versetzt via Vorlage:S-Bahn-Zürich über Winterthur ebenfalls mit Zürich verbunden. An den Wochenenden wird Seuzach auch durch das Nachtnetz des Zürcher Verkehrsverbunds bedient.
Bevölkerung[5]
Am 31. Januar 2015 lebten 7198 Menschen in Seuzach. Der Anteil der Schweizer Bürger lag bei rund 87.3 Prozent.[6]
Jahr | Einwohner |
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1962 | 2674 |
1970 | 3258 |
1980 | 4630 |
1990 | 5396 |
2000 | 6466 |
2010 | 7050 |
2015 | 7198 |
Persönlichkeiten
- Roland Bunkus (* 1981), DJ und Produzent (Mr. Da-Nos)
- Otto Sigg (* 1941), Historiker
- Bernard Thurnheer (* 1949), Sportreporter, TV-Moderator und Showmaster, lebt in Seuzach.
Literatur
- Hans Martin Gubler: Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 79: Die Kunstdenkmäler des Kanton Zürich. Band 8: Der Bezirk Winterthur Nördlicher Teil. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK, Bern 1986, ISBN 3-7643-1812-0, S. 88–117.
- Adolf Greuter: Erinnerungen an das frühere Seuzach. Greuter (Selbstverlag), Seuzach 1995.
- Otto Sigg, Markus Brühlmeier: Seuzach. Vom Bauerndorf zur modernen Wohngemeinde. Chronos, Zürich 2011, ISBN 978-3-0340-1077-1.
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Seuzach
- Otto Sigg: Seuzach. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Statistische Daten des Kantons zur Gemeinde Seuzach
Einzelnachweise
- ↑ Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Gemeindeporträt Kanton Zürich. In: www.statistik.zh.ch. Abgerufen am 10. September 2016.
- ↑ seuzach.ch (abgerufen am 25. Februar 2012).