Volleyball-Weltmeisterschaft der Männer 1994

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Die Volleyball-Weltmeisterschaft der Männer 1994 fand vom 29. September bis 8. Oktober in Griechenland statt. Italien verteidigte seinen beim letzten Turnier erstmals gewonnenen Titel. Zum ersten Mal in der WM-Geschichte kam keine Mannschaft aus Osteuropa in die Medaillenränge. Die Spiele wurden in Athen und Thessaloniki ausgetragen.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die sechzehn Teilnehmer spielten in der ersten Runde in vier Vierergruppen. Die Gruppenzweiten und -dritten erreichten das Achtelfinale, deren Sieger im Viertelfinale auf die gesetzten Gruppensieger trafen. Mit den weiteren K.-o.-Spielen im Halbfinale und Endspiel wurde der neue Weltmeister ermittelt.

Spielplan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste Runde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppe A in Athen
Platz Team S N Sätze
1. Griechenland Griechenland 3 0 9:2
2. Russland Russland 2 1 8:5
3. Kanada Kanada 1 2 5:6
4. Algerien Algerien 0 3 0:9
Gruppe B in Athen
Platz Team S N Sätze
1. Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 3 0 9:3
2. Brasilien Brasilien 2 1 8:5
3. Deutschland Deutschland 1 2 4:7
4. Argentinien Argentinien 0 3 3:9
29. September Russland Algerien 3:0
Griechenland Kanada 3:0
30. September Russland Kanada 3:2
Griechenland Algerien 3:0
1. Oktober Kanada Algerien 3:0
Griechenland Russland 3:2
29. September USA Deutschland 3:1
Brasilien Argentinien 3:2
30. September USA Argentinien 3:0
Brasilien Deutschland 3:0
1. Oktober Deutschland Argentinien 3:1
USA Brasilien 3:2
Gruppe C in Thessaloniki
Platz Team S N Sätze
1. Italien Italien 2 1 8:3
2. Bulgarien Bulgarien 2 1 6:4
3. Japan Japan 1 2 4:8
4. China Volksrepublik Volksrepublik China 1 2 3:6
Gruppe D in Thessaloniki
Platz Team S N Sätze
1. Kuba Kuba 3 0 9:2
2. Niederlande Niederlande 2 1 6:5
3. Korea Sud Südkorea 1 2 6:8
4. Schweden Schweden 0 3 3:9
29. September Bulgarien Japan 3:1
Italien China 3:0
30. September China Japan 3:0
Italien Bulgarien 3:0
1. Oktober Bulgarien China 3:0
Japan Italien 3:2
29. September Kuba Südkorea 3:2
Niederlande Schweden 3:1
30. September Niederlande Südkorea 3:1
Kuba Schweden 3:0
1. Oktober Südkorea Schweden 3:2
Kuba Niederlande 3:0

Platzierungsspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutschland spielte mit Robert Dellnitz, Michael Dornheim, Matthias Häberlein, René Hecht, Bogdan Jalowietzki, Holger Kleinbub, Wolfgang Kuck, Marco Liefke, Christian Metzger, Frank Reimann, Frank Stutzke und Ronald Triller.

Achtelfinale
4. Oktober
Viertelfinale
5. Oktober
Halbfinale
7. Oktober
Finale
8. Oktober
                           
             
    
 
      
 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 3
 
   Korea Sud Südkorea 0  
 Korea Sud Südkorea 3
 
 Bulgarien Bulgarien 1  
 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 2
 
   Niederlande Niederlande 3  
    
 
      
 Niederlande Niederlande 3
 
   Griechenland Griechenland 0  
 Niederlande Niederlande 3
 
 Japan Japan 0  
 Niederlande Niederlande 1
 
   Italien Italien 3
 Russland Russland 3
 
 Deutschland Deutschland 0  
 Italien Italien 3
 
   Russland Russland 1  
    
 
      
 Italien Italien 3
 
   Kuba Kuba 1   Spiel um Platz 3
    
   
      
 Kuba Kuba 3  Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 3
 
   Brasilien Brasilien 2    Kuba Kuba 1
 Brasilien Brasilien 3
 Kanada Kanada 0  
  Platzierungsspiele 5-8 Spiel um Platz 5
7. Oktober      
 Brasilien Brasilien 3
 Russland Russland 0  
   
8. Oktober
 Brasilien Brasilien 3
   Griechenland Griechenland 0
 
Spiel um Platz 7
7. Oktober 8. Oktober
 Griechenland Griechenland 3  Russland Russland 3
 Korea Sud Südkorea 1    Korea Sud Südkorea 0

Endstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Italien Italien
2. Niederlande Niederlande
3. Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
4. Kuba Kuba
5. Brasilien Brasilien
6. Griechenland Griechenland
7. Russland Russland
8. Korea Sud Südkorea
9. Bulgarien Bulgarien
Kanada Kanada
Deutschland Deutschland
Japan Japan
13. China Volksrepublik Volksrepublik China
Argentinien Argentinien
Schweden Schweden
Algerien Algerien

Qualifikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gastgeber Griechenland und Brasilien als Olympiasieger 1992 waren automatisch qualifiziert. Fünf weitere Startplätze gab es für die bestplatzierten Teams der letzten kontinentalen Turniere. Auf diesem Wege erreichten die Niederlande (Europameisterschaft 1993), Südkorea (Asien), Algerien (Afrika), Kuba (NORCECA) und Argentinien (Südamerika) die Endrunde. Die Gruppensieger von sechs Qualifikationsturnieren erreichten ebenfalls die Endrunde in Griechenland. Dies waren die deutsche Mannschaft (Gruppe A), die sich in Koblenz gegen Kanada, Portugal und Ungarn durchsetzte, sowie Bulgarien (Gruppe B in Granada), die USA (Gruppe C in Paris), Schweden (Gruppe D in Polen), Russland (Gruppe E in Moskau) und Kanada (Gruppe F in Tunis). Die letzten beiden Startplätze belegten China und Japan als Sieger einer asiatischen Qualifikation.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]