„Gunter Demnig“ – Versionsunterschied

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* Am 4. Oktober 2005 erhielt Gunter Demnig für das Projekt Stolpersteine in der Orangerie des [[Schloss Charlottenburg|Schlosses Charlottenburg]] den [[Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland]].
* Am 4. Oktober 2005 erhielt Gunter Demnig für das Projekt Stolpersteine in der Orangerie des [[Schloss Charlottenburg|Schlosses Charlottenburg]] den [[Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland]].
* Am 20. August 2006 erhielt Gunter Demnig die [[Alternative Kölner Ehrenbürgerschaft]]. Er ist damit nach dem katholischen Pfarrer Franz Meurer aus [[Köln-Vingst]] der zweite Kölner, der diese Auszeichnung erhält.
* Am 20. August 2006 erhielt Gunter Demnig die [[Alternative Kölner Ehrenbürgerschaft]]. Er ist damit nach dem katholischen Pfarrer Franz Meurer aus [[Köln-Vingst]] der zweite Kölner, der diese Auszeichnung erhält.
* 2007 erhält er den [[Giesberts-Lewin-Preis]] der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit.<ref>[http://www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/feuilleton/?cnt=1246699] Frankfurter Rundschau vom 22.11.2007</ref>


== Zitat ==
== Zitat ==

Version vom 22. November 2007, 20:32 Uhr

Gunter Demnig
Stolpersteine in Köln, Ehrenfeldgürtel, Neuehrenfeld
Demnig bei einer Stolpersteinverlegung im Mai 2007

Gunter Demnig (* 1947 in Berlin) ist Künstler und bekannt durch seine Stolpersteine.

Leben

Gunter Demnig wuchs in Nauen und Berlin auf und machte 1967 Abitur. Im selben Jahr begann er ein Studium der Kunstpädagogik an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin bei Professor Herbert Kaufmann. 1969 bis 1970 kam ein Jahr Industrial-Design-Studium an der selben Hochschule hinzu. Ab 1971 setzte er dann das Kunstpädagogik-Studium an der Kunstakademie in Kassel fort und legte 1974 dort das erste Staatsexamen ab.

Im selben Jahr begann Demnig ein Kunststudium an der Universität Kassel bei Harry Kramer, dem ab 1977 in den folgenden zwei Jahren die Tätigkeit in Planung, Bauleitung und -ausführung in der Denkmalsanierung folgte. Von 1980 bis 1985 war Demnig künstlerisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Kunst der Universität Kassel.

1985 eröffnete er ein eigenes Atelier in Köln und arbeitete bei mehreren Projekten mit (Moltkerei-Werkstatt, Kunstraum Fuhrwerkswaage). Seit 1994 war er auch im IGNIS-Kulturzentrum tätig.

Sein bei weitem bekanntestes Werk dürften die von ihm Stolpersteine genannten Steine sein, die er als Mahnmale für die Opfer des Nationalsozialismus verlegt.

Werke

Ausstellungen

Auszeichnungen

Zitat

Gunter Demnig: "Um den Stein lesen zu können, muss man sich vor dem Opfer verbeugen."

Literatur

  • Stolpern über NS-Verbrechen. Der Bildhauer Gunter Demnig hat das Bundesverdienstkreuz erhalten. Aus: analyse+kritik Nr. 500 vom 18. November 2005, S. 17
  1. [1] Frankfurter Rundschau vom 22.11.2007