Marcel Felder

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. Juni 2023 um 10:34 Uhr durch Guternachbar (Diskussion | Beiträge).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Marcel Felder Tennisspieler
Nation: Uruguay Uruguay
Geburtstag: 9. Juli 1984
Größe: 174 cm
Gewicht: 65 kg
1. Profisaison: 2001
Rücktritt: 2013
Spielhand: Rechts
Trainer: Jorge Gerosi
Preisgeld: 217.109 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 19:14
Höchste Platzierung: 227 (28. Dezember 2009)
Doppel
Karrierebilanz: 13:16
Höchste Platzierung: 82 (11. Juni 2012)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Marcel Felder, den das Olympische Komitee Uruguays unter dem Namen Marcel Félder führt, (* 9. Juli 1984 in Montevideo) ist ein uruguayischer Tennisspieler.

Felder gewann 2001 an der Seite von Federico Dondo den uruguayischen Meistertitel im Doppel.[1] In jenem Jahr wurde er Profi und etablierte sich vor allem als Doppelspezialist. So gelang ihm am 24. April 2012 erstmals der Sprung in die Top 100 in der Weltrangliste im Doppel. Seine höchste Platzierung erreichte er mit Rang 82 am 11. Juni desselben Jahres, was vor allem auf seine Erfolge auf der ATP Challenger Tour zurückzuführen ist. Dort gewann er neun Titel im Doppel, davon drei 2011 und vier weitere 2012. Zudem stand er in der Saison 2011 in vier weiteren Finals, in der Saison 2012 in einem. Sämtliche Titel bis auf einen gewann er auf dem südamerikanischen Kontinent. Im Einzel blieb ihm ein solcher Erfolg verwehrt. Auch bei Grand-Slam-Turnieren gelang ihm keine erfolgreiche Qualifikation. Am 16. Juni 2013 erklärte Felder, nach 14 Jahren der Wettbewerbsteilnahme zukünftig nicht mehr auf der ATP-Tour antreten zu wollen.[2]

Seit 2000 spielt Felder für die uruguayische Davis-Cup-Mannschaft, in deren Geschichte er der erfolgreichste Doppelspieler ist. 2002 gehörte er dem Aufgebot Uruguays bei den Südamerikaspielen in Brasilien an. Dort gewann er an der Seite von Martín Vilarrubí Gold im Doppel.[3] 2003 und 2007 nahm er mit dem uruguayischen Team an den Panamerikanischen Spielen teil.

Legende
Grand Slam
Tennis Masters Cup
ATP Masters Series
ATP World Tour Masters 1000
ATP International Series Gold
ATP World Tour 500
ATP International Series
ATP World Tour 250
ATP Challenger Tour (9)
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 21. August 2005 Ecuador Manta Hartplatz Argentinien Brian Dabul Brasilien Franco Ferreiro
Brasilien Marcelo Melo
6:3, 4:6, 6:4
2. 10. August 2008 Brasilien Campos do Jordão Hartplatz Argentinien Brian Dabul Brasilien Márcio Torres
Sudafrika Izak van der Merwe
6:4, 7:69
3. 10. April 2011 Kolumbien Pereira Sand Kolumbien Carlos Salamanca Kolumbien Alejandro Falla
Kolumbien Eduardo Struvay
7:65, 6:4
4. 25. September 2011 Brasilien Campinas Sand Brasilien Caio Zampieri Brasilien Fabrício Neis
Brasilien João Pedro Sorgi
7:5, 6:4
5. 2. Oktober 2011 Brasilien Recife Hartplatz Argentinien Guido Andreozzi Brasilien Rodrigo Antônio Grilli
Brasilien André Miele
6:3, 6:3
6. 11. März 2012 Chile Santiago de Chile Sand Chile Paul Capdeville Chile Jorge Aguilar
Mexiko Daniel Garza
6:73, 6:4, [10:7]
7. 29. April 2012 Brasilien São Paulo Sand Chile Paul Capdeville Brasilien André Ghem
Brasilien João Pedro Sorgi
7:5, 6:3
8. 13. Mai 2012 Brasilien Rio Quente Hartplatz Argentinien Guido Andreozzi Brasilien Thiago Alves
Brasilien Augusto Laranja
6:3, 6:3
9. 10. Juni 2012 Italien Caltanissetta Sand Kroatien Antonio Veić Spanien Daniel Gimeno Traver
Spanien Iván Navarro
5:7, 7:65, [10:6]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Campeones Nacionales 2001 (spanisch) in La República vom 11. März 2002, abgerufen am 16. März 2014
  2. Marcel Felder se retira del circuito ATP – Hasta acá llegamos (spanisch) auf www.futbol.com.uy vom 16. Juni 2013, abgerufen am 16. Juni 2013
  3. Ergebnisse der uruguayischen Sportler (Memento vom 8. März 2014 im Internet Archive) auf der Internetpräsenz des COU, abgerufen am 14. März 2014