Amy Rudolph

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Amy Rudolph (Amy Lynn Rudolph; * 18. September 1973 in Ridgway, Pennsylvania) ist eine ehemalige US-amerikanische Langstreckenläuferin.

1996 stellte sie über 5000 m mit 14:56,04 min einen nationalen Rekord auf und wurde über dieselbe Distanz Zehnte bei den Olympischen Spielen in Atlanta.

Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1997 in Athen schied sie über 5000 m im Vorlauf aus. 1998 wurde sie bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften in Marrakesch Neunte auf der Kurzstrecke. Nachdem sie bei der WM 1999 in Sevilla erneut über 5000 m im Vorlauf gescheitert war, wurde bei ihr Eisenmangelanämie diagnostiziert.[1] Im Jahr darauf wurde sie bei den nationalen Ausscheidungskämpfen (Trials) für die Olympischen Spiele in Sydney Vierte über 5000 m, kam aber als Nachrückerin ins Team. Kurz vor dem olympischen Wettkampf fing sie sich eine Virusinfektion ein und schied im Vorlauf aus.[2]

Bei der WM 2001 kam sie über 5000 m nicht über die Vorrunde hinaus.

2004 verpasste sie die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Athen. Über 5000 m erfüllte sie den A-Standard, wurde jedoch bei den Trials nur Vierte. Über 1500 m wurde sie bei den Trials Dritte, konnte aber nur den B-Standard erbringen.

Im Jahr darauf siegte sie beim Great Ireland Run, schied aber bei der WM in Helsinki über 5000 m erneut im Vorlauf aus.

2006 wurde sie US-Meisterin über 10.000 m, ihr erster nationaler Titel, den sie auf der Bahn im Freien gewann, nach dem sie 1997 und 2002 in der Halle über 3000 m, 1998 und 1999 im Crosslauf auf der Kurzstrecke und 1998 im 8-km-Straßenlauf US-Meisterin geworden war.

2009 wurde sie Fünfte beim Halbmarathon-Bewerb des Houston-Marathons.

Amy Rudolph ist 1,73 m groß und wiegt 56 kg. Sie absolvierte ein Studium der Gesundheitswissenschaften am Providence College, wo sie danach als Assistenztrainerin im Leichtathletikbereich tätig war.[3] Seit 2005 ist sie mit dem irischen Langstreckenläufer Mark Carroll verheiratet.[4]

Persönliche Bestzeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Amy Rudolph in der Datenbank von World Athletics (englisch)
  • Athletenporträt bei USA Track & Field
  • Interview (Memento vom 8. Juli 2008 im Internet Archive) von Scott Douglas auf www.fast-women.com, 7. Oktober 2004
  • Interview (Memento vom 16. August 2007 im Internet Archive) von Mario Fraioli auf www.fast-women.com, 13. September 2006
  • Amy Rudolph in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Associated Press: Rudolph Struggles to Conquer Anemia. 31. August 2000
  2. Fastwomen.com: Bio: Amy Rudolph (Memento vom 18. April 2008 im Internet Archive). September 2000
  3. Providence College Official Athletics Site: Roster: Amy Rudolph (Memento vom 8. Februar 2012 im Internet Archive)
  4. LetsRun.com: Mark Carroll and Amy Rudolph Get Married. 1. Oktober 2005