Arlesheim

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Arlesheim
Wappen von Arlesheim
Wappen von Arlesheim
Staat: Schweiz Schweiz
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Bezirk: Arlesheimw
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Postleitzahl: 4144
Koordinaten: 613699 / 260186 region-Parameter fehlt keine Zahl: Vorlage:Metadaten EinwohnerzahlKoordinaten: 47° 29′ 32″ N, 7° 37′ 13″ O; CH1903: 613699 / 260186
Höhe: 335 m ü. M.
Fläche: 6,94 km²
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Website: www.arlesheim.ch
Karte
Karte von Arlesheim
Karte von Arlesheim
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Arlesheim (schweizerdeutsch: [ˈɑːʀləsə]) ist eine politische Gemeinde und Hauptort des Bezirks Arlesheim, Basel-Landschaft in der Schweiz.

Arlesheim ist international bekannt durch die 1921 gegründete und damit weltweit erste anthroposophische Klinik, die heute nach ihrer Gründerin Ita Wegman benannt ist. Ebenfalls ist die Firma Weleda im Ort ansässig. Sie produziert anthroposophische Arzneimittel und ist weltweit bekannt. Siehe Weleda (Unternehmen)

Geographie

Arlesheim liegt auf 335 m ü.M. zwischen der Birs und dem Berg Gempen an dessen Flanke im Birseck. Die Fläche des Gemeindegebiets beträgt 6,94 km², davon sind 53% Wald, 35% Siedlungen, 11% Landwirtschaftszonen und 1% unproduktive Flächen.

Wappen

Ein blauer Adlerflügel auf weissem Grund. Dies war das Zeichen der Herren von Üsenberg, welche im Mittelalter die Vogtei Birseck besassen.

Geschichte

Domkirche Arlesheim

Zu Arlesheim gehören die Ermitage- und Hollenberg-Höhlen sowie der 'Hohle Felsen', die Ruine Birseck, in welchen Skelette, Werkzeuge, Mahlsteine und Schmuck aus der Alt-, Mittel-, und der Jungsteinzeit gefunden wurden. 1239 kam 'Arlisheim' zum Bistum Basel.

Zwischen 1529 und 1581 war es zwischenzeitlich reformiert, wechselte aber wieder zum alten Glauben zurück. 1679 wurde das Domkapitel von Basel beziehungsweise Freiburg im Breisgau nach Arlesheim verlegt. Errichtet wurden der Dom und die Domherrenhäuser.

Am 10. August 1792 übergab General Biron im Namen der französischen Nation den Bewohnern des Bistums die Vollmacht, den Landesherrn zu entsetzen und sich eine neue Verfassung zu geben. Eine Nationalversammlung in Pruntrut proklamierte die "Raurachische Republik". Damit schwand der weltliche Besitz und Einfluss des Bischofs. Das Domkapitel zu Arlesheim wurde aufgelöst, die Domkirche und die Stiftshäuser an die Meistbietenden versteigert.

Arlesheim gehörte nun für 22 Jahre zu Frankreich und erlebte den Aufstieg und Niedergang des "grossen Kaisers" Napoleon I.. Es wurde im Wiener Kongress von 1814 dem alten Kanton Basel zugeschlagen. Die Arlesheimer Bürger setzten sich 1832 für die Kantonstrennung ein, daher gehören sie seit 1833 zum Halbkanton Basel-Landschaft, und Arlesheim wurde Bezirkshauptort.

Seit 1921 besteht in Arlesheim das weltweit erste anthroposophische Spital, die Ita Wegman-Klinik.

Bevölkerung

33% der Bevölkerung sind römisch-katholisch und 31% reformiert. Der Ausländeranteil beträgt 19,4%. Arlesheim hat 8907 Einwohner.

Verkehr

ÖV

Arlesheim ist sehr gut erschlossen mit dem öffentlichen Nahverkehr. So besitzt die Gemeinde zusammen mit der Gemeinde Dornach einen Bahnhof an der Jurabahn und wird halbstündlich durch die S-Bahn-Linie 3 bedient, welche zwischen Basel und Laufen verkehrt. Die BLT-Tramlinie 10, welche über Münchenstein führt , verbindet Arlesheim mit der Stadt Basel.

Eine Buslinie stellt zudem eine Verbindung mit dem Bahnhof Dornach-Arlesheim und Reinach sicher.

Strasse

Mittels der Ausfahrt Arlesheim-Industrie an der H18 ist das Dorf auch an das schweizerische Schnellstrassennetz (A2) angeschlossen.

Sehenswürdigkeiten

Der Dreiröhrenbrunnen in der Eremitage

Literatur

  • Hans Rudolf Heyer: Schweizerische Kunstführer GSK, Band 672: Die Eremitage in Arlesheim, Bern 2000, ISBN 3-85782-672-X

Weblinks

Commons: Arlesheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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