Die Beachvolleyball-Weltmeisterschaften sind vom Welt-Volleyballverband Fédération Internationale de Volleyball (FIVB) veranstaltete Turniere zur Ermittlung der Weltmeister der Frauen und Männer. Brasilien war bei den vierzehn bisher ausgetragenen Turnieren die erfolgreichste Nation.
In den Jahren 1987 bis 1996 wurden in Rio de Janeiro internationale Turniere ausgetragen, die jedoch von der FIVB nicht als Weltmeisterschaften anerkannt sind. Das erste offizielle WM-Turnier fand 1997 in Los Angeles statt. Seitdem dominieren sowohl bei den Frauen als auch den Männern die Teams aus Brasilien und den USA. Die Laciga-Brüder sowie Paul Laciga mit Sascha Heyer gewannen zweimal Silber für die Schweiz, Julius Brink und Jonas Reckermann gewannen 2009 Gold und 2011 Bronze für Deutschland. 2013 erreichten Karla Borger und Britta Büthe das Finale und gewannen als erste deutsche Frauen eine Medaille. Beim gleichen Turnier gab es Bronze für Jonathan Erdmann und Kay Matysik. 2015 gewann Brasilien fünf von sechs möglichen Medaillen. 2017 wurden die Olympiasiegerinnen Laura Ludwig und Kira Walkenhorst als erste deutsche Frauen Weltmeisterinnen. 2019 in Hamburg gab es bei Männer eine Silbermedaille für Julius Thole und Clemens Wickler, während die kanadischen Weltmeisterinnen die erste Medaille für ihr Land gewannen. Die nächste WM sollte ursprünglich 2021 stattfinden, wurde aber wegen der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf 2022 verschoben, wobei Rom Gastgeber blieb.[1] Die WM 2023 fand im Oktober in Mexiko statt.