Bergern im Dunkelsteinerwald
Bergern im Dunkelsteinerwald
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Krems (Land) | |
Kfz-Kennzeichen: | KR | |
Hauptort: | Unterbergern | |
Fläche: | 36,53 km² | |
Koordinaten: | 48° 22′ N, 15° 33′ O | |
Höhe: | 305 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.310 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 36 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 3512 | |
Vorwahl: | 02714 | |
Gemeindekennziffer: | 3 13 03 | |
NUTS-Region | AT124 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Unterbergern 29 3512 Unterbergern | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Roman Janacek (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (19 Mitglieder) |
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Lage von Bergern im Dunkelsteinerwald im Bezirk Krems (Land) | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Bergern im Dunkelsteinerwald ist eine Gemeinde mit 1310 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Krems-Land in Niederösterreich.
Geografie
Die Gemeinde liegt im Dunkelsteinerwald im niederösterreichischen Mostviertel, gehört aber auch zur Wachau und geologisch gesehen zum Waldviertel. Die Fläche der Gemeinde umfasst 36,53 Quadratkilometer. 68,42 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 10 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2015[1]):
- Geyersberg (26)
- Maria Langegg (27)
- Nesselstauden (59)
- Oberbergern (324)
- Paltmühl (18)
- Plaimberg (7)
- Scheiblwies (63)
- Schenkenbrunn (148)
- Unterbergern (482)
- Wolfenreith (76)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Geyersberg, Maria Langegg, Nesselstauden, Oberbergern, Scheiblwies, Schenkenbrunn, Unterbergern und Wolfenreith.
Geschichte
Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilten die Orte der Gemeinde die wechselvolle Geschichte Österreichs. Die Großgemeinde Bergern entstand erst 1968 durch freiwilligem Zusammenschluss der Gemeinden Unterbergern, Oberbergern, Schenkenbrunn (mit den Orten Schenkenbrunn, Wolfenreith und der Rotte Paltmühl) und Geyersberg (mit den Orten Geyersberg, Nesselstauden, Scheiblwies, Maria Langegg und der Rotte Plaimberg).
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1268 Einwohner. 1991 hatte die Gemeinde 1240 Einwohner, 1981 1222 und im Jahr 1971 1222 Einwohner.
Wappen
Das Wappen zeigt im Schild eine mit einem grünen Nadelbaum belegte, aufwärtszeigende, geschweifte, goldene Spitze, die vorne von einer in einem roten Feld befindlichen goldenen Weinranke mit ebensolcher Traube und hinten von einer in einem blauen Feld befindlichen goldenen Ähre begleitet wird. Die Gemeindefahne hat die Farben rot, gold und blau.
Politik
Bürgermeister der Gemeinde ist Roman Janacek, AmtsleiterIn Doris Reisinger.
Im Gemeinderat gibt es bei insgesamt 19 Sitzen nach der Gemeinderatswahl vom 25. Jänner 2015 folgende Mandatsverteilung: ÖVP 15, SPÖ 4, andere keine Sitze.
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 34, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 124. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 608. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 48,81 Prozent.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Siehe Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bergern im Dunkelsteinerwald
Persönlichkeiten
- Hans Haselböck (* 1928), Organist und Komponist
- Gerhard Hradetzky (* 1944), Orgelbauer
Sonstiges
Teile des Gemeindegebiets liegen im Weltkulturerbe Kulturlandschaft Wachau (Weinbau in Unterbergern), und den Europaschutzgebieten Wachau respektive Wachau–Jauerling (Vogelschutz), und die Gemeinde gänzlich im Landschaftsschutzgebiet Wachau und Umgebung.
In Geyersberg gibt es einen neo-druidischen Steinkreis, der vom ortsansässigen Lehrer und Schriftsteller Wilhelm Cerveny zu Beginn der 80er-Jahre errichtet wurde.[2]
Weblinks
- Website der Gemeinde
- "Dunkelsteinerwald.net" - Mystik & Magie sowie Geschichte & Geschichten der Region Dunkelsteinerwald
- 31303 – Bergern im Dunkelsteinerwald. Gemeindedaten der Statistik Austria
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria, Bevölkerung am 1. Jänner 2015 nach Ortschaften
- ↑ Helmut Birkhan: Beobachtungen zum mysterischen Keltenbild besonders in Österreich. Kelten-Tagung in Hallstatt 2010, S. 5.