„Brand (Aachen)“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K kat.: - 1 + 1 nach Kategoriediskussion
Zeile 41: Zeile 41:


Neben einer eigenen Polizeistation, gibt es auch eine Wache der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Aachen. Zudem ist in Brand der Aachener Ortsverband des [[Technisches Hilfswerk|Technischen Hilfswerkes]] ansässig.
Neben einer eigenen Polizeistation, gibt es auch eine Wache der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Aachen. Zudem ist in Brand der Aachener Ortsverband des [[Technisches Hilfswerk|Technischen Hilfswerkes]] ansässig.

Wenn man schon die Lützow-Kaserne zu Brand zählt, was kein Brander je täte, liegt sie doch unterhalb der allgemein als Ortsteilgrenze anerkannten BAB-A44, dann sollte man aber auf keinen Fall die Brander Fußballvereine, Raspo, Borussia und Germania Freund vergessen.


== Bahnhof Brand (Rheinland) ==
== Bahnhof Brand (Rheinland) ==

Version vom 31. Januar 2011, 16:15 Uhr

Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde

Brand ist ein Stadtteil von Aachen in der Städteregion Aachen. Brand liegt im Süden Aachens und grenzt an die Stadtteile Kornelimünster, Forst, Oberforstbach und Eilendorf sowie an die Stadt Stolberg (Rhld.). Brand hat ca. 18.000 Einwohner. Bis zur Gebietsreform 1972 war Brand eine selbstständige Gemeinde im damaligen Kreis Aachen. Der heutige Stadtbezirk Brand besteht aus den Ortsteilen Brand, Freund, Krauthausen, Niederforstbach, Brander Feld und Rollef.

Höchster Punkt Brands ist der so genannte Brander Wall, ein Lärmschutzwall an der Autobahn A 44, der 270,90 m ü. NN liegt.

Wappen und Symbole

Wappen von Brand

Das Brander Wappen ist horizontal zweigeteilt und zeigt im oberen Teil das Korneliushorn als Symbol der früheren Zugehörigkeit zur ehemaligen Reichsabtei Kornelimünster. Im unteren Teil zeigt es einen brennenden Dreiberg. Hier symbolisieren die drei Hügel die drei Ortsteile Brands Freund, Brand und Niederforstbach, die jeweils auf einem kleinen Hügel liegen. Das Feuer steht für den Ortsnamen Brand, dessen etymologische Herkunft jedoch nicht abschließend geklärt ist.

Symbol des Stadtteils Brand ist der Brander Stier, dessen Bronzestatue auf dem Marktplatz steht. Er leitet sich wohl von dem Korneliushorn im Wappen ab und symbolisiert gleichzeitig den angeblichen Starrsinn der Einwohner von Brand.

Infrastruktur

Brand verfügt über eine Autobahnauffahrt (A 44), die Lützow-Kaserne der Bundeswehr, eine Gesamtschule (Städt. Gesamtschule Aachen-Brand) und drei Grundschulen (GGS Brander Feld, Karl-Kuck-Schule, Marktschule). Die katholische Pfarre St. Donatus verfügt über zwei Kirchen. Daneben gibt es auch die evangelische Martin-Luther-Kirche und die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Zudem hat Brand seit 1998 mit dem Theater Brand ein eigenes Theater.

Neben einer eigenen Polizeistation, gibt es auch eine Wache der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Aachen. Zudem ist in Brand der Aachener Ortsverband des Technischen Hilfswerkes ansässig.

Wenn man schon die Lützow-Kaserne zu Brand zählt, was kein Brander je täte, liegt sie doch unterhalb der allgemein als Ortsteilgrenze anerkannten BAB-A44, dann sollte man aber auf keinen Fall die Brander Fußballvereine, Raspo, Borussia und Germania Freund vergessen.

Bahnhof Brand (Rheinland)

Ehemaliger Vennbahn-Bahnhof Brand (Rheinland)

Mit dem Bahnhof Brand (Rheinland) hatte Brand früher eine Station an der Vennbahn. Der Bahnhof wurde am 1. Dezember 1885 als Bahnhof Brand eröffnet und in den 1950er Jahren nach Brand (Rheinland) umbenannt. Er befand sich zwischen Trierer Straße und Eckenerstraße (s. !550.7529685506.1585545Lage), die mit Bahnübergängen gequert wurden. Am 29. Mai 1960 wurde der Personenverkehr eingestellt, am 1. April 1980 schließlich auch der Güterverkehr. Die Gleise wurden 1982 zunächst von Brand bis Kornelimünster abgebaut, nach der Streckenstilllegung am 31. August 1984 folgte der Abbau des Reststücks nach Aachen-Rothe Erde im Jahr 1985.

Die frühere Bahntrasse zwischen Rothe Erde und Walheim wird heute als Rad- und Fußgängerweg genutzt und ist als Vennbahnweg bekannt. Das Empfangsgebäude des Bahnhofs wurde umgebaut und beherbergt eine Gaststätte.

Vereine

Sportvereine

  • DJK Raspo Brand e. V.
  • Borussia Brand
  • FC Germania 1919 Freund e. V.
  • Brander Schwimmverein 1973 e. V.
  • Brander Turnverein 1883 e. V. (mit einer Judomannschaft (Frauen) in der 1. Bundesliga)
  • Tennisclub Aachen-Brand e. V.
  • Reit- und Fahrverein 1954 Brand e. V.
  • Behindertensportgemeinschaft Brand
  • Philips Fluggruppe Aachen e. V. (Vereinssitz in Brand)

Schützengesellschaften

  • St.-Vincenz-Bogenschützengesellschaft Niederforstbach 1891 e. V.
  • St.-Donatus-Schützengesellschaft 1834 Brand
  • St.-Georg-Schützenbruderschaft 1879 Freund
  • St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft 1682 Krauthausen

Kultur und Musik

  • Trommler- und Pfeiferkorps 1919 Brand
  • JoB – Jugendorchester Brand
  • Chorgemeinschaft Humor-Harmonie e. V.
  • Kirchenchor St. Donatus Brand
  • Theater Brand
  • Theaterfreunde Brand 1903 e. V.
  • Chor Schola Nova (St. Donatus)
  • Freunder Maijungen
  • Närrisches Freund
  • Erste Große Brander Karnevals-Gesellschaft
  • Prinzengarde Brander Stiere
  • Brander Unterbähner
  • Bund der Deutschen Kath. Jugend
  • Mobilé St. Donatus, offene Kinder- und Jugendarbeit
  • Messdienerschaft Sankt Donatus Erlöserkirche
  • KJG Brand
  • DPSG Stamm Brand-Kornelimünster
  • PSG Stamm Brand
  • Vogelfreunde Farbenfroh
  • Hundesportverein Aachen-Brand
  • Jugend und Begegnung im Brander Feld e. V.
  • KG Brand und Fründe 05

Literatur

  • Kratz, Christian: St. Donatus in Aachen-Brand. Einhard-Verlag, Aachen 2000.
  • Jeuckens, Robert: Geschichte von Gemeinde und Pfarre Brand. Veröffentlichungen des Bischöflichen Diözesanarchivs Aachen, Bd. 21, Aachen 1954
  • Heimatblätter des Landkreises Aachen. Jg. 6, Nr. 3, Juli 1936
  • Brand. Ein Ort verändert sich. Hrsg. vom Bürgerverein Brand e. V., Aachen 1985
  • Brand Heimatkundliche Blätter 1, 1990 ff.

Weblinks