Cliff Ronning

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Kanada  Cliff Ronning

Geburtsdatum 1. Oktober 1965
Geburtsort Burnaby, British Columbia, Kanada
Größe 173 cm
Gewicht 77 kg

Position Center
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 1985, 7. Runde, 134. Position
St. Louis Blues

Karrierestationen

1983–1985 New Westminster Bruins
1986–1991 St. Louis Blues
1991–1996 Vancouver Canucks
1996–1998 Phoenix Coyotes
1998–2002 Nashville Predators
2002 Los Angeles Kings
2002–2003 Minnesota Wild
2004 New York Islanders

Clifford John „Cliff“ Ronning (* 1. Oktober 1965 in Burnaby, British Columbia) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1982 und 2004 unter anderem 1263 Spiele für die St. Louis Blues, Vancouver Canucks, Phoenix Coyotes, Nashville Predators, Los Angeles Kings, Minnesota Wild und New York Islanders in der National Hockey League auf der Position des Centers bestritten hat. Seinen größten Karriereerfolg feierte Ronning, der im Juniorenbereich ein Ausnahmetalent war, im Trikot der kanadischen Nationalmannschaft mit dem Gewinn der Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft 1991.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ronning wurde im NHL Entry Draft 1985 von den St. Louis Blues in der siebten Runde an der insgesamt 134. Stelle ausgewählt, nachdem er in seinen zwei Spielzeiten in der Western Hockey League auf sich aufmerksam gemacht hatte. 1984 hatte er die Stewart „Butch“ Paul Memorial Trophy für den besten Liganeuling gewonnen und wurde im Jahr darauf als WHL Player of the Year für den wertvollsten Spieler der Liga ausgezeichnet.

Ronning schaffte im Verlauf der Playoffs der Saison 1985/86, die er größtenteils mit dem kanadischen Nationalteam verbracht hatte, den Sprung in den Kader der Blues, wo er sich für weitere Einsätze empfehlen konnte. Er blieb dort bis in die Spielzeit 1990/91 hinein, nur unterbrochen durch einen einjährigen Abstecher zum HC Asiago in die italienische Serie A in der Saison 1989/90. Am 5. März 1991 transferierten die Blues Ronning, Geoff Courtnall, Robert Dirk, Sergio Momesso und einen Fünftrunden-Pick zu den Vancouver Canucks für Garth Butcher und Dan Quinn. Bei den Canucks schöpfte er sein Potential voll aus, sodass er in der Saison 1992/93 mit 29 Toren und 85 Punkte seine beste NHL-Saison spielte. Im Jahr darauf erreichte er mit den Westkanadiern das Finale um den Stanley Cup, wo das Team allerdings den New York Rangers unterlag. Am 1. Juli 1996 wechselte er als Free Agent zu den Phoenix Coyotes, wo er nur für zwei Saisons spielte, da ihm die Coyotes am 31. Oktober 1998 zu den Nashville Predators transferierten, die gerade erst in die NHL aufgenommen worden waren. Ronning war über mehrere Spielzeiten hinweg der Topscorer der Predators. Er hielt bis in die Saison 2005/06 hinein den Franchise-Rekord für die meisten Tore. Am 16. März 2002 transferierten die Predators Ronning für Jere Karalahti und einen Viertrunden-Pick zu den Los Angeles Kings. Der Center spielte nur 14 Saisonspiele für die Kings, denn bereits am 22. Juni 2002 wurde Ronning zu den Minnesota Wild transferiert, wo er die Saison 2002/03 absolvierte. Nachdem er vor dem Spieljahr 2003/04 erneut ein Free Agent geworden war, ließ er seine weitere Zukunft lange offen. Am 9. Januar 2004 unterzeichnete er schließlich einen Ein-Jahres-Vertrag bei den New York Islanders. Diese Saison sollte auch seine letzte in der NHL sein. Am 15. Februar 2006 gab er seinen Rücktritt vom Leistungssport bekannt.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1982/83 New Westminster Royals BCJHL 52 83 68 151 22
1983/84 New Westminster Bruins WHL 71 69 67 136 10 9 8 13 21 10
1984/85 New Westminster Bruins WHL 70 89 108 197 20 11 10 14 24 4
1985/86 Hockey Canada International 71 55 63 118 53
1985/86 St. Louis Blues NHL 5 1 1 2 2
1986/87 Hockey Canada International 26 17 16 33 12
1986/87 St. Louis Blues NHL 42 11 14 25 6 4 0 1 1 0
1987/88 St. Louis Blues NHL 26 5 8 13 12
1988/89 St. Louis Blues NHL 64 24 31 55 18 7 1 3 4 0
1988/89 Peoria Rivermen IHL 12 11 20 31 8
1989/90 Asiago Hockey Serie A1 36 67 49 113 29 6 7 12 19 4
1990/91 St. Louis Blues NHL 48 14 18 32 10
1990/91 Vancouver Canucks NHL 11 6 6 12 0 6 6 3 9 12
1991/92 Vancouver Canucks NHL 80 24 47 71 42 13 8 5 13 6
1992/93 Vancouver Canucks NHL 79 29 56 85 30 12 2 9 11 6
1993/94 Vancouver Canucks NHL 76 25 43 68 42 24 5 10 15 16
1994/95 Vancouver Canucks NHL 41 6 19 25 27 11 3 5 8 2
1995/96 Vancouver Canucks NHL 79 22 45 67 42 6 0 2 2 6
1996/97 Phoenix Coyotes NHL 69 19 32 51 26 7 0 7 7 12
1997/98 Phoenix Coyotes NHL 80 11 44 55 36 6 1 3 4 4
1998/99 Phoenix Coyotes NHL 7 2 5 7 2
1998/99 Nashville Predators NHL 72 18 35 53 40
1999/00 Nashville Predators NHL 82 26 36 62 34
2000/01 Nashville Predators NHL 80 19 43 62 28
2001/02 Nashville Predators NHL 67 18 31 49 24
2001/02 Los Angeles Kings NHL 14 1 4 5 8 4 0 1 1 2
2002/03 Minnesota Wild NHL 80 17 31 48 24 17 2 7 9 4
2003/04 New York Islanders NHL 40 9 15 24 2 4 0 0 0 0
WHL gesamt 141 158 175 333 30 20 18 27 45 14
NHL gesamt 1137 306 563 869 453 126 29 57 86 72

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vertrat Kanada bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
1991 Kanada WM 2. Platz, Silber 10 1 4 5 8
Herren gesamt 10 1 4 5 8

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Cliff Ronning – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien