Diskussion:4 VD 14,5/12-1 SRW

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@LutzBruno:

Deckt sich das Werk Peter Kirchbergs Plaste, Blech und Planwirtschaft: Die Geschichte des Automobilbaus in der DDR mit Aussagen aus dem Artikel? Wenn ja, welche Teile? (Ich habe das Buch leider nicht zuhause.) Gruß, --Jojhnjoy (Diskussion) 08:21, 28. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]

Ich habe leider nicht die Zeit das alles rauszuschreiben, es sind jedoch mehrere Steiten über diesen und weitere Motoren dieser Serie, etwa S 481-498 und ff und 651 ff. Sicher auch noch erwähnt bei den entsprechenden Fahrzeugen. Grob gesagt könnte gerade die Geschichte über diesen Motor um einiges erweitert werden, auch die Anfangsprobleme wie Kurbelwellenbrüche, Pittingbildungen auf Stößelböden, Pleulschäden, aber auch mit den Gleitlagern. Der Artikel wirkt dagegen eher dünn, auch gibt es Anlagen in dem Buch über diesen Motor. Vielleicht in einer guten Bibliothek nachfragen? Sorry, dass ich nicht weiter helfen kann... LG -- LutzBruno - Sag's mir! 09:29, 28. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die Seiten reichen ja schon, und wenn ich weiß wonach ich suchen muss. Gruß, --Jojhnjoy (Diskussion) 11:02, 28. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]

Lesenswert-Kandidatur 18.8. bis 1.9.15, Ergebnis: lesenswert[Quelltext bearbeiten]

Der 4 VD 14,5/12-1 SRW ist ein Vierzylinder-Dieselmotor des VEB IFA Motorenwerke Nordhausen, der von 1967 bis 1990 rund eine Millionen mal gefertigt wurde. Der Motor war einer der Standardmotoren für Industrie und Landwirtschaft im RGW-Gebiet.

Ich habe den Artikel über diesen Motor komplett neu angelegt, und dabei großen Wert auf die Technik gelegt. Verglichen mit anderen Artikeln zum Thema „Verbrennungsmotoren“ ist der Artikel zum 4 VD 14,5/12-1 SRW wesentlich ausführlicher geschrieben. Einige Teilaspekte des Motors (unter anderem die Geschichte) habe ich zwar nicht in großem Umfang ausgeführt, allerdings angeschnitten. --Jojhnjoy 19:10, 18. Aug. 2015‎

Abwartend Die Quellenlage ist seeehr dürftig. Ich weiß ja nicht, wie viel du davon aus dem Reparaturhandbuch entnommen hast, aber auch das wäre sehr unreflektiert, könnte ja sein, dass dort „die totale Scheiße“ drin steht.--JTCEPB (Diskussion) 19:19, 18. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]

Die Technik ist schon gut beschrieben, ein wenig mehr zu den Hintergründen der Entwicklung wäre schön. Hast du nur diese beiden Bücher für den Artikel verwendet? --DWI (Diskussion) 19:24, 18. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]

Abwartend Ich finde ebenfalls die Literaturlage und den Artikel jenseits der technischen Beschreibung eher dürftig. In jedem Fall wäre es gut, wenn in der technischen Beschreibung deutlich mehr Fachbegriffe verlinkt wären. Dinge wie Kreiselpumpe und Kolbenverdichter sind für mich als Laien böhmische Dörfer.--Cirdan ± 21:53, 18. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]

Neutral Hi, ich begrüße technische Artikel, danke dafür :). Ich bin der Auffassung das technische Komponenten ruhig verlinkt werden dürfen, deshalb habe ich eben einige verlinkt. Erstmal nur bis zum Wort "Kurbelwange", ist genug für heute ;)

  • Ich habe die Anzahl der Wikilinks stark erhöht. Nun sollten eigentlich die meisten Fachbegriffe aufrufbar sein.
  • Bei der Litaratur habe ich das Reperaturhandbuch überweigend für den technischen Teil verwendet. Ich halte das Buch für vernünftig; ebenfalls halte ich es für unwahrscheinlich dass dort jemand "Unsinn" reingeschrieben hat, einfach aus dem Grund dass viele Dinge zu detailliert und gut auch mit Bildern anschaulich beschrieben sind. (Das Buch war früher Bückware)
  • Jenseits der Technik hat der Artikel durchaus ein Ausbaupotenzial. Allerdings war das bei der Artikelerstellung auch nicht mein Schwerpunkt. Man könnte noch schreiben wessen Idee es war den Motor zu entwickeln, wer das angeordnet hat, was es da für Hürden gab, etc. Ich fand es wichtig die Kernaspekte darzustellen, (Wie viele Motoren wurden gebaut, warum gab es den Nachfolger erst so spät usw.) Die verwendete Quelle zum Hintergrund des Motors, (Seite des IFA-Museums in Nordhausen) hat noch einige weitere interessante Informationen zum Motor, die bei Bedarf noch eingefügt werden können. --Jojhnjoy (Diskussion) 08:18, 19. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]


keine Auszeichnung wegen inhaltlichem Fehler der berichtigt werden muß: die Motoraufladung erfolgt mittels Kompressor

Meines Wissens ist das ein Saugmotor, zumindest im ZT 300/303 und ZT 320/323. Von einer Aufladung habe ich noch nie was gehört. Der unter 1.7 beschriebene Kompressor gehört zur Druckluftanlage. --Mehgot (Diskussion) (11:53, 20. Aug. 2015 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)[Beantworten]

@Mehgot: Fehler korrigiert. --Jojhnjoy (Diskussion) 14:42, 20. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]
Jetzt denke ich, dass ein Lesenswert gerechtfertigt ist. --Mehgot (Diskussion) 16:23, 20. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]
@Harald321:@Der-Wir-Ing:@Cirdan:@JTCEPB:
  • Die politische Vorgeschichte des Motors ist besser verarbeitet. Die technischen Einzelheiten der Enticklung (Umstellung von Wirbelkammer auf Direkteinspritzung etc.) sind weiterhin nicht in 'Bedeutung und Hintergründe' angeführt, weil der Motor bereits komplett aus technischer Sicht unter 'Technik' beschrieben ist. Ich denke dass sich das sonst zu sehr überschneidet wenn man hier zu viele Details nennt. Man müsste den Motor EM 4 ebenfalls hier beschreiben um die Unterschiede zu diesem deutlich zu machen, das gehört aber in einen eigenen Artikel.
  • Die Literaturlage habe ich verbessert und noch ein Buch ausgegraben, das insbesondere auf den nichttechnischen Teil eingeht.
Man sollte Bedeutung und Hintergründe auch nicht mit Quelle 3 zukleistern, dass macht den Artikel nicht besser. Enthält ein Satz zwei Aussagen, welche die gleiche Quelle habrn, dann reicht es, wenn du den Satz mit der Quelle dekorierst, nicht einmal je Aussage.--JTCEPB (Diskussion) 02:22, 23. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]
Hinter jedem Absatz ist nun ein Verweis auf die Quelle, nicht mehr hinter jeder Aussage. --Jojhnjoy (Diskussion) 10:15, 23. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]

Ich habe mir mal erlaubt eine Quelle, welcher Meinung nach überhaupt nicht berücksichtigt wurde, in der Literatur mit anzufügen: Peter Kirchberg: Plaste, Blech und Planwirtschaft: Die Geschichte des Automobilbaus in der DDR. Nach kurzer Sichtung glaube ich, das da noch wesentlich mehr Informationen, über politische Zwänge, wirtschaftliche Nöte und technische Umsetzung, auch der Zulieferbetriebe hier dargelegt werden könnte. Ich empfehle daher den Autoren besagtes Buch erst mal zu sichten... LG -- LutzBruno - Sag's mir! 23:54, 27. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]

Die im Abschnitt Literatur aufgeführten Werke sollten sich bei den Belegen wiederfinden. Ansonsten schön! --Chewbacca2205 (D) 09:09, 28. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]
Wie gesagt, mir fehlt leider wirklich die Zeit das in den Artikel einzuarbeiten, auch weil das Material sehr umfangreich und an vielen Stellen im Buch immer wieder kehrt. Wenn das nicht in den Artikel mit einfließt, dann nehmt das Buch wieder raus, aber dann finden auch die Leser keinen Hinweis auf das Werk. LG -- LutzBruno - Sag's mir! 09:36, 28. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]

Lesenswert etwas wenig Einzelnachweise aber ansonsten ordentlich.--Avron (Diskussion) 10:00, 28. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]

Lesenswert --Chewbacca2205 (D) 14:26, 1. Sep. 2015 (CEST)[Beantworten]

Lesenswert --DWI (Diskussion) 14:33, 1. Sep. 2015 (CEST)[Beantworten]

Auswertung: 4*lesenswert, 1*neutral, 2*abwartend, keine Gegenstimme, Quellenlage wurde verbessert -> lesenswert in dieser Version --mfb (Diskussion) 19:12, 1. Sep. 2015 (CEST)[Beantworten]

Nachfolgermotor[Quelltext bearbeiten]

Zirtat: "Ab Mitte der 1970er-Jahre wurde am stärkeren Nachfolgemotor 6 VD 13,5 / 12 SRF gearbeitet, der ab 1977 den zunehmend veralteten 4 VD 14,5/12-1 SRW ersetzen sollte. ... Wirtschaftspolitische Veränderungen in der DDR verhinderten dies. Stattdessen wurde der 132 kW starke 6 VD 13,5 / 12 SRF im Nachfolger des IFA W50, dem IFA L60 verbaut.[3]"

Ich verstehe die Quelle [3] ein wenig anders. Der Nachfolgermotor sollte ursprünglich der 6 VD 12/11 beziehungsweise der 6 VD 12,5/12 werden. Letztlich in den L60 eingebaut wurde der 6 VD 13,5/12. Versteht das jemand genauso? Wenn ja: Ändern? Gruß Transiente (Diskussion) 13:30, 30. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Ich habe es nach dem Prinzip 'Long story short' hier im Abschnitt so verfasst, um diesen Artikel nicht zu sprengen. Der eigentlich komplett neuentwickelte Nachfolgemotor war der 6 VD 12/11, nur wurde dieser nicht im 'Nachfolgenutzkraftwagen' des W50 verbaut, da die Leistung von 110kW nicht ausreichend war. Also bohrte man den Motor einfach auf, wie schon beim EM4. Ergebnis war Unwirtschaftlichkeit. Also der Hub musste vergrößert werden. Dafür müssen jedoch keine wesentlichen Merkmale des Motorprinzips verändert werden, insbesondere der Motorblock, Zylinderkopf und Nebenaggregate können gleich bleiben. Es müssen lediglich die Bohrung und die Kurbelwelle angepasst werden. Sofern ich die Quelle da verstehe, wurde auch genau das gemacht, man konstruierte also keinen komplett neuen Motor. Der 6 VD 13,5/12 ist also eine Weiterentwicklung des 12,5/12, welcher wiederrum eine Weiterentwicklung des 12/11 ist. Die Entwicklung des 6 VD 12/11 begann schon in den 1960er-Jahren, und es sollte auch der Nachfolger werden. Nachfolger wurde aber letztendlich der 6 VD 13,5/12, dessen Entwicklung aus dem 12,5/12 Mitte der 1970er-Jahre begann. --Jojhnjoy (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 01:05, 3. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]

'Long story short' ist auch nicht unbedingt übersichtlicher. Ich habe Anfang der 1990er bei Betreibern, Instandsetzern und im Konstruktionsbüro ??? (nicht Schönebeck, nicht Nordhausen) zu höen bekommen: Der L60 mit dem 6VD13,5 kam, weil der Iraq dies verlangt hatte (moderner mehr Leistung). Der 6VD13,5 hatte "Vorgänger". Dass diese mehr als Prototypen waren, habe ich nie gehört/gesehen. Dies wäre auch normal. Nicht normal oder DDR-typisch ist also nur, dass diese Typbezeichnungen bekommen haben. Die Bezeichnungen 6VD12/11 oder 6VD12,5/12 habe ich damals wohl nicht gehört, eher wohl nicht vergessen. (nicht signierter Beitrag von Wolle1303 (Diskussion | Beiträge) 13:36, 19. Jan. 2017 (CET))[Beantworten]

Ich schaute gerade beim Bagger T 174 nach. Denn ich meine, der nach dem Baukastenprinzip konstruierte Motor war in diesem Bagger im Prinzip der gleiche, wie der 4 VD 14,5/12-1 SRW, aber mit nur 2 Zylindern und 34 PS. Und als Sechszylinder gabs ihn meiner Erinnerung nach in einem fahrbaren Stromaggregat, das wir auf einer abgelegenen Militärbaustelle zum Antrieb der Elektro-Betonmischer nutzten.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 19:37, 8. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]
War er garantiert nicht, da der T174er Motor aus dem Famulus stammt und ein Langhuber ohne M-Verfahren ist... MfG

Voller technischer Fehler[Quelltext bearbeiten]

Die vier Pleuel sind geschmiedet und ausgewuchtet. - Pleuel werden normalerweise ausgewogen, auswuchten ist unpassend!

Der Einlasskanal, durch den der Kraftstoff eingespritzt wird ist mit einem Drall versehen. - Dieselmotoren saugen nur Luft an, die augesaugte Luft wird im Ansugkanal und in der Kolbenmulde im Drall versetzt. Eingespritzt wird direkt in die Kolbenmulde!

Die Wasserpumpe wird durch einen Keilriemen und nicht durch einen Zahnriemen angetrieben!

Die Reiheneinspritzpumpe verfügt über eine Kraftstoffpumpe mit Drehzahlregler - völliger Blödsinn!

Kapitel Kaltstartanlage ist völlig falsch erklärt!

Und, und, und. Dem Verfasser fehlt wohl technisches Wissen!

MFG Polizeiruf (nicht signierter Beitrag von 78.52.51.171 (Diskussion) 22:34, 24. Apr. 2016 (CEST))[Beantworten]

Habe schon beim Überfliegen des Artikeltexts folgende Fehler und Schwächen gefunden:
Die Lagerzapfen der Kurbelwelle und die der Pleuel sind geschliffen und induktionsgehärtet. - 1. Ein Pleuel weist keinen Lagerzapfen auf. Schleifen und Induktionshärten auch nur der zylindrischen Innenflächen des Pleuels macht wenig Sinn, wenn noch Lagerbuchse/Lagerschalenpaar einpreßt/-gesetzt werde.
... Kurbelwelle ist geschmiedet und zweifach in einem Rillenkugellager gelagert. – Zweifach kann nur in zwei Kugellagern gelagert werden. Das erwähnte Axiallager in der Mitte wäre dann ein drittes Lager.
Sicherlich die Kurbelwelle, wohl auch die Pleuel sind aus Stahl(guß). Das sollte auch erwähnt werden.
Kompressor (Titel) ... Das Pleuel ist nadelgelagert, der Kolbenbolzen lagert in einer in das Pleulauge eingepressten Sintereisenbuchse. – Ich ergänze "auf der Kurbelwelle" nadelgelagert. Der Titel passt nicht. --Helium4 (Diskussion) 09:11, 19. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]

Der drehzahlgedrosselte Motor voom Bagger T 188 fehlt. Die Leistungsangabe schwankt in der Literatur zwischen 50 bis 68 PS. Wobei mir letztere bei 1500 U/min wahrscheinlicher erscheinen. MfG URTh (Diskussion) 16:56, 25. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

Prinzipiell kann der Motor jede Leistung haben, da die Leistung bei mechanisch geregelten Motoren oft durch eine Beschränkung der Einspritzmenge eingestellt wird. Es wird also noch weitere Anwendungen des Motors geben, bei denen die Leistung anders eingestellt wurde, als in der Tabelle dargestellt ist, deshalb wird dort auch von Grundvarianten gesprochen, im Einzelnen können Leistungsangaben auch davon abweichen. Der Motor mit Nenndrehzahl 1500 min-1 ist schon in der Tabelle gelistet, und zwar als Stationärmotor A sowie B. --Jojhnjoy (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 18:38, 25. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]
Es sollte auch erwähnt werden, dass die Kopfdichtungen nicht viel taugten - der Wechsel geht aber durch die geteilten Zylinderköpfe recht fix und unproblematisch. Der Motor selber hält aber bei entsprechender Pflege und Nutzung locker seine 8000 bis 10.000 Betriebsstunden, bevor Buchsen und Ölabstreifringe nieder sind und gewechselt werden müssen. MfG URTh (Diskussion) 09:35, 19. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]

Ich hatte Anfang der 1990er in der exDDR zu hören bekommen, dass der Motor an 2 Standorten produziert wurde, in Nordhausen nur für die LKW W50 (also nur 4 Zyl., nur bis Produktionsende W50), in ??? (oder doch Schönebeck) für Landmaschinen und sonstige Anwendungen (alle Zylinderzahlen einschliesslich 4 Zyl.). (nicht signierter Beitrag von Wolle1303 (Diskussion | Beiträge) 14:29, 19. Jan. 2017 (CET))[Beantworten]

Die Nordhäuser haben den 4VD gebaut und in Schönebeck sind die Varianten 3VD und 6VD produziert worden, dazu noch der Mähdreschermotor (aber der ist anders). Wer die luftgekühlten Abarten der Baureihe 3VD, 4VD und 6VD gebaut hat, kann ich jetzt auf die Schnelle nicht sagen, wahrscheinlich Schönebeck. MfG URTh (Diskussion) 16:55, 19. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]
Soll "Mähdreschermotor" 4VD heissen? Das würde sich dann mit meinen Info decken. Der 8VD wurde ebenfalls in Schönebeck gebaut, wann immer das war, denn die waren wohl selten und der Landwirtschaftsschlepper war wohl schon länger vor Ende der DDR nicht mehr gebaut worden oder nur noch für die UDSSR.

Die Umstellung 4KVD.. auf 4VD.. war vermutlich nur eine neue Nomenklatur in der DDR, denn die Bezeichnungen aller Motoren wurden (zumindest etwa) zeitgleich umgestellt. Das Ausmerzen von Konstruktionsfehler erfolgte wohl unabhängig wenn auch zeitgleich.

Andererseits war das "Aufbohren" von EM4 auf 4KVD.. wohl etwas umfangreicher. 1990 behaupteten Anwender (und Instandsetzer ??) der EM4 (bzw. der Motor des entsprechenden LKWs) sei sehr unruhig gelaufen, weil der Motor eine ungewöhnliche Zündfolge gehabt habe.

Wer ist Günter Casparis? Oder besser: Wer begann einen neuen Motor zu entwickeln, DDR oder MAN das M-Verfahren für den 4KVD..? (nicht signierter Beitrag von Wolle1303 (Diskussion | Beiträge) 18:25, 19. Jan. 2017 (CET))[Beantworten]

Nein, mit Mähdreschermotor war der 8VD 14,5/12,5 SVW gemeint. Beim 4VD ist - wie schon angedeutet, die Ölwanne anders - und die verschiedenen Varianten hatten unterschiedlich eingestellte Einspritzpumpen. Zudem gibts je nach Art der Anwendung (ob stationär oder mobil) ESP mit unterschiedlichen Reglern (Leerlauf-Enddrehzahlregler vs. Verstelldrehzahlregler), die nicht untereinander tauschbar sind (Angabe ist aus dem Reparaturhandbuch 4VD). Und Günther Caspari (so richtig) war der Chefkonstrukteur in Nordhausen. MfG URTh (Diskussion) 11:33, 20. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]

Was will man uns sagen?

Die Nockenwelle ist dabei über das erwähnte Zwischenrad im Steuergehäuse aus zahnradgetrieben.

Die Nockenwelle ist ... aus getrieben!?--WerWil (Diskussion) 20:21, 19. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]

... wird dabei über ... aus mittels Zahnrad angetrieben. Ich gebe zu, da hätte jemand mal drüber sehen sollen, der den Motor wirklich kennt. Es wird ja auch nicht erwähnt, dass die Ausführung der Ölwanne zwischen LKW und Traktor/Mähdrescher grundverschieden ist - lässt sich nur mit größerem Aufwand umbauen, da auch die Leitungen anders verlegt sind. MfG URTh (Diskussion) 20:29, 19. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]
Tut mir leid, aber deine Anmerkung versteh ich auch nicht. Es steht dort so wie ich es zitierte. Da steht also nichts von "mittels" und selbst dann, wäre immer noch zu fragen worauf sich das "aus" bezieht? Je nach dem ob ich es zu dem Einschub "über das erwähnte Zwischenrad im Steuergehäuse" oder nicht zähle, ergeben sich zwei gleichermaßen sinnlose Aussagen. Ich denke es wird durch eine Umstellung deutlicher:
  • 1. Die Nockenwelle ist aus zahnradgetrieben über das erwähnte Zwischengetriebe im Steuergehäuse.
  • 2. Die Nockenwelle ist zahnradgetrieben über das erwähnte Zwischengetriebe im Steuergehäuse aus.
Ich hoffe nun wird deutlich wo das grammatikalische bzw. syntaktische Problem liegt.--WerWil (Diskussion) 11:03, 20. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]
Es sollte wohl eher: Die Nockenwelle wird über das erwähnte Zwischengetriebe im Steuergehäuse mittels (resp. durch) Zahnräder angetrieben heisen. Jedenfalls ist das der Vorgang, der passiert und es ist nicht nur ein Zahnrad. MfG URTh (Diskussion) 11:48, 20. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]

Es wird immer krasser! Leute, welche sich für sachlich kompetent halten, verwenden sehr gerne und häufig das Verb "verbauen". Sie folgen einen Trend im Sprachgebrauch, welcher das Einbauen eines Teiles (o.ä.) in ein anderes Objekt beschreiben soll. Jedoch: Wer etwas verbaut, hat es nicht richtig eingebaut, montiert, befestigt usw. "Verbauen" ist in diesem Artikel kein Fachbegriff, sondern nur schlechtes Deutsch. Gut beschrieben auch hier: http://www.belleslettres.eu/content/stilistik/verbauen-einbauen.php --Rhinelander8 (Diskussion) 11:17, 22. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]

Hallo Rhinelander8, Du bist nicht der Erste der sich über verbauen beschwert, es gibt mehrere User im Bereich Automobile denen das auch nicht gefällt. Aber da gibt es noch mehr Ausdrücke die man nicht stehen lassen sollte, so das allzu beliebte Wort verfügt, zb. der Motor verfügt über 8 Ventile auch das ist ein gaaanz schlechtes Deutsch. Noch einen schönen Sonntag, Gruß -- Frila (Diskussion) 11:32, 22. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]

Motorbezeichnung, Herstellerwerke, Einsatz[Quelltext bearbeiten]

Die Bezeichnung "4 KVD 14,5/12" ist nicht korrekt. Nach TGL 21615 muß es 4 KVD 14,5 SRW heißen. Erst mit Änderung der TGL wurde die Zylinderbohrung (12) angegeben und dafür entfiel das "K" für Kurzhub.

VD 14,5/12 wurden auch als 3-, 6-, 8- und 12-Zylinder-Motoren, wasser- und luftgekühlt, Reihenmotor, V-Motor, stehend und liegend gebaut. Der 12-Zylinder wurde im Elbewerk Roßlau gefertigt.

Alles auch nachlesbar im "Technisches Handbuch Dieselmotoren" von Prof. Sperber.

Der 4 VD 14,5/12-1 SRW wurde nicht nur in Nordhausen, sondern auch in Schönebeck gefertigt. Die Motoren aus Nordhausen kamen nur in den W50. Motoren aus Schönebeck kamen in die Traktoren wie z.B. ZT, andere Landmaschinen, Stromaggregate, Kompressoraggregate, Binnenschiffe usw. Die Motoren 4 VD 14,5/12-1 SRW aus Nordhausen und Schönebeck waren nicht in allen Details identisch.

Im Aggregate-, Anlagen- und Schiffsbau wird tatsächlich schon immer vom "verbauen" gesprochen, auch in der Fachliteratur. Hiermit ist der industrielle und serienmäßige Einsatz gemeint. "Verbaut" wird ein zugekauftes Bauteil, egal ob Stahlträger oder kpl. Fremdmotor. "Eingebaut" kann auch eine einmalige Aktion von einer Werkstatt, Hobbyschraubern usw. sein.

Die wassergekühlten Vierzylinder-Reihen-Motoren sind alle in Nordhausen gebaut worden. Die Motoren zwischen LKW und Traktor/Mähdrescher unterscheiden sich nur bei der Einspritzpumpe und an der Ölwanne/Öhlkühler. Letzteres lässt sich aber nur mit einigem Aufwand umbauen, da auch die Leitungen dort anders verlegt sind. Ansonsten ist da nichts unterschiedlich (vielleicht das der MD-Motor keinen Kompressor hatte). Die 6-Zylinder und die luftgekühlten Motoren sind bis auf Ausnahmen in Schönebeck gebaut worden. Der 8 Zylinder wassergekühlt ist hingegen eine andere Baureihe, weil dort die Bohrung 12,5 beträgt. MfG URTh (Diskussion) 11:45, 5. Aug. 2018 (CEST)[Beantworten]

Definitiv sind 4VD 14,5/12-1 SRW auch in Schönebeck gebaut wurden. Das Dieselmotorenwerk Leipzig hat Jahrzehnte diese in Stromaggregaten verbaut (ebenso die 3VD und 6VD aus Schönebeck). Und einfach auch mal das Technische Handbuch Dieselmotoren zur Hand nehmen.

Bei der Baureihe 1 wurden Rohrbündelwärmetauscher zur Ölkühlung verbaut. Erst bei der Baureihe 2 kamen Evolventenwärmetausche zum Einsatz. Gerne bei Dr. Steinmetz nachzulesen. nicht signierter Beitrag

Also laut KFT 7/1968 wurde zumindest damals der 4VD 14,5/12-1 SRW NICHT in Schönebeck gebaut, sondern nur die luftgekühlte Ausführung SRL.--Max schwalbe (Diskussion) 13:36, 2. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]

Lizenzgebühren[Quelltext bearbeiten]

Wurden wirklich 50 Millionen DM an MAN gezahlt? Hat jemand einen Beleg? Grüße  hugarheimur 20:16, 11. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]

Das ist schon denkbar, immerhin musste die DDR auch an VW damals sogar 60 DM Lizenzgebühr pro produzierten Motor bezahlen, siehe VEB_Barkas-Werke#Kostenexplosion_ab_1984. Das war schon recht übel. Vermutlich deshalb hatte der Ostblock vor Lizenznahme des Motors auch einen juristischen Prozess gegen MAN angstrengt, in der Hoffnung, einen ähnlichen Motor ohne Lizenzgebühren bauen zu können. Siehe M-Verfahren#Geschichte. Aber ja, es wäre gut wenn die 50 DM noch besser belegt würden, ggf. müsste man beim IFA Museum Nordhausen mal nachfragen ob es Publikationen dazu gibt.--Max schwalbe (Diskussion) 13:33, 2. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]
  1. Was soll das Hinterfragen, ob tatsächlich gezahlt wurde? Die DDR war zwar schwach auf der Brust, hatte aber gerade deshalb (m.W.) keinerlei Zahlungsausfälle zugelassen.
  2. Was soll das Ausbreiten über mögliches Geweine über Lizenzgebühren? Damals wusste schon Herr Ackermann, 50 Millionen DM sind Peanuts (nicht für normale Privatleute, aber für eine Bank oder eine größeres Industrieunternehmen). Zumal die Summe über Jahrzehnte verteilt anfiel und mutmaßlich erst nachträglich, also nach Verkauf des Motors. 50 DM je Motor, das entsprach damals in etwa dem monatlichen Taschengeld eines Oberstufenschülers, durch den Umtauschkurs DDR-Mark zu D-Mark aber auch dem Monatslohn eines normalen DDR-Arbeiters. Die DDR-Führung verbreitete gerne die Legende, dass der Kurs 1:1 sei. Wenn das Geld nicht von Bundesbürgern oder -regierung "erwirtschaftet" werden konnte, wurde sie schmerzhaft an die Realität erinnert. Der möglicherweise gefühlte Schmerz von Honnecker, Mittag, Schalck-Golodkowski und deren Kumpanen ist aber nicht Gegenstand dieses Lemmas. --Wolle1303 (Diskussion) 15:57, 26. Jul. 2022 (CEST)[Beantworten]