Diskussion:Lügenpresse

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Klönne, Müller, Flaig

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ursprünglicher Thread-Titel "Klönne" von mir erweitert--Systemling (Diskussion) 08:46, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Telepolis lässt sich nicht ohne weiteres als "Alternativmedium" in der heute üblichen Bedeutung abbuchen, obwohl es Tendenzen in diese Richtung gibt. Vor allem aber ist Arno Klönnes Argument keineswegs unfundiert und Klönne selbst ist wissenschaftlich ausgewiesen. Dass in der Presse gelogen wird, gelegentlich durchaus auch systematisch, liegt auf der Hand und ist nicht der entscheidende Punkt. Dieser ist vielmehr, dass mit dem Stichwort "Lügenpresse" unterstellt wird, die Presse sei grundsätzlich ein Lügenmedium. Klönnes Kritik läuft darauf hinaus, dass dieser Unterschied nicht gemacht wird.--Mautpreller (Diskussion) 11:42, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Die Einordnung als "Alternativmedium" ist korrekt. Telepolis ist auch keine zulässige Quelle, die Enfernung war also korrekt.--Tohma (Diskussion) 15:00, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Klönnes Beitrag wird vielfältig rezipiert, unter anderem auch in Volker Lilienthal, Irene Neverla (Hrsg.): „Lügenpresse“: Anatomie eines politischen Kampfbegriffs. Köln 2017, ISBN 978-3-462-05112-4, dem einzigen ernstzunehmenden Buch, das es über den Ausdruck Lügenpresse gibt. Im Übrigen ist auch die Einordnung als "Alternativmedium" zumindest zweifelhaft, Einigkeit besteht da nicht.--Mautpreller (Diskussion) 15:27, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Genauer: In Horst Pöttkers Beitrag zu diesem Buch. Gleichfalls etwa in der Berliner Zeitung (Presseschau, 14. januar 2015, https://www.berliner-zeitung.de/presseschau-zum-unwort-des-jahres-2014-nachdenken-ueber-die-luegenpresse-li.54245?pid=true). --Mautpreller (Diskussion) 16:08, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Heise/telepolis ist eine bunte Mischung: Im IT-Bereich wohl noch meist zuverlässig, im Politbereich leider zumindest seit etwa 2014 eben oft Verschwörungserzählungen. Man könnte Klönnes durchaus legitimen Standpunkt im NS-Abschnitt als Schlussatz des NS-Abschnittes bringen: „Allerdings wies der Politikwissenschafler Arno Klönne darauf hin, dass der Begriff auch von antifaschistischen Widerstandsgruppen für die NS-Medien benutzt worden sei.“ Dass er ausgerechnet die Junge Welt als Leumundszeugen für die Unschuld des Begriffs aufbietet, sollte man aus Rücksicht vor der Lebensleistung Klönnes lieber nich breittreten. Flaigs Buch wurde mehrheitlich verrissen, nicht nur von taz und SZ sondern auch und insbesondere von der gutbürgerlichen FAZ (Perlentaucher SZ/FAZ taz), was man dort einem emeritierten Ordinarius eher ungern antut. Selbst die Literaturkritik.de resümiert: "Sowohl solch mangelhafte Quellennachweise wie auch Flaigs ein ums andere Mal überbordende Polemik beschädigen seine an sich ja höchst notwendige Verteidigung der Errungenschaften der Aufklärung ganz ohne Not." Wir haben für die ganz überwiegende Zustimmung zur Unwort-Wahl gerade mal eine halbe Zeile, für deren Kritiker aber sechs Zeilen mit z.T. längeren Teilzitaten. --Systemling (Diskussion) 16:54, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Naja, eine Sache ist, was man (also Du oder ich) von den Leuten hält. (Nur in Klammern: Von Klönne halte ich sehr viel, weil ich seine Sachen kenne, von Müller und vor allem Flaig sehr wenig, aber das kann ja nun nicht der Maßstab sein.) Eine andere Sache ist, was für den Artikel brauchbar ist. Klönnes Argument ist vor allem deshalb von Bedeutung (und genau deshalb ist es in der Diskussion auch aufgegriffen worden), weil es die Differenz zwischen dem pauschalen Lügenvorwurf und der Medienkritik aufmacht. Man denke nur mal an Österreich (Zeitung). Damit steht er auch keineswegs allein. Dass an dieser Stelle ein Ungleichgewicht herrscht, ist schon richtig, aber ich würde schon dafür plädieren, skeptische Stimmen zur "Unwortwahl" nicht totzuschweigen. Zumindest Klönne hat da einiges anzubieten, und das ist auch bemerkt worden.--Mautpreller (Diskussion) 19:30, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
PS: Dass "Lügenpresse" nicht eigentlich ein Naziwort ist, haben natürlich viele gemerkt, nicht nur Klönne. Das Kompositum lässt sich halt im Deutschen auch ad hoc bilden. Wortgeschichtlich dürfte die (deutschnationale) Verwendung im 1. Weltkrieg weitaus bedeutender für seine Verfestigung sein. Uwe Krüger, der an anderer Stelle zitiert wird, sagt ja auch zu Recht, dass "Lüge" eigentlich eine extreme Simplifizierung ist. Ich glaube übrigens nicht, dass Klönne einen Unschuldsbeweis für das Wort führen will, ein Parteigänger der jungen welt ist er wohl eher nicht.--Mautpreller (Diskussion) 19:45, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Beispielhaft: Uwe Krüger zitiert hier Klönne: https://www.goethe.de/ins/in/de/kul/mag/20709164.html. Frankfurter Rundschau: https://www.fr.de/meinung/anmassende-basta-mentalitaet-11658295.html. --Mautpreller (Diskussion) 20:45, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wie wäre es dann, die Randmeinungen Müller/Flaig nur summarisch zu erwähnen und dafür den differenzierteren Standpunkt von Krüger/Klönne so zusammen zu fassen:
Während einige Autoren neurechter oder alternativer Medien  die Jury-Entscheidung ablehnten[1], wiesen Vertreter eines differnzierteren Standpunktes wie der Medienwissenschaftler Uwe Krüger[2]oder der Soziologe Arno Klönne[3] darauf hin, dass durchaus ein gewisser Konformitätsdruck in den Redaktionen bestehe, der aus Zeitdruck, Abhängigkeit von Anzeigenkunden und drohenden Stellenstreichungen resultiere und dazu führe, dass Themensetzungen und vermeintliche Selbstverständlichkeiten seltener  hinterfragt würden. Daher würden sich Leser von den etablierten Medien informationell hintergangen fühlen. 

Belege:

  1. so zum Beispiel Egon Flaig in Die Niederlage der politischen Vernunft. Wie wir die Errungenschaften der Aufklärung verspielen. zu Klampen, Springe 2017, ISBN 978-3-86674-535-3, S. 223–225. oder Albrecht Müller Dass man auf die Wahl des Wortes „Lügenpresse“ zum Unwort des Jahres stolz sein kann, begreife ich nicht, NachDenkSeiten, 14. Januar 2015.
  2. „DIE EIGENE ROLLE ÜBERDENKEN“
  3. „Lügenpresse“ – ein böses Wort? – Kritisches über die diesjährige Warnung vor einem „Unwort“. Telepolis, 14. Januar 2015

--Systemling (Diskussion) 08:48, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Ich meine eigentlich (wie schon früher), dass man die Gliederung ändern sollte. Das Kapitel "Gegenwärtige Verwendung" enthält sowohl einen chronologischen Abriss als auch Stellungnahmen und Analyseversuche zur "Lügenpresse". Das ist ungünstig. Pörksen, Scholl, Gauck, Brechtken und Krüger (dort schon vertreten!) gehören eigentlich in einen eigenen Abschnitt "Stellungnahmen und Analysen". Dorthin gehört eigentlich auch eine Auswertung des Sammelbands von Lilienthal und Newerla. Da könnte man auch Klönne und von mir aus auch Müller und Flaig erwähnen. Die sind eigentlich im "Unwort-Abschnitt" (zum Unwort gibts einen eigenen Artikel) sowieso falsch, es sind eher Stellungnahmen zum Wort "Lügenpresse" als zum Unwort des Jahres.--Mautpreller (Diskussion) 10:53, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Guter Vorschlag, Klönne kann dort gerne erwähnt werden. Müller und Flaig sind eher entbehrliche Randmeinungen. --Systemling (Diskussion) 12:51, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@Mautpreller Du hast deinen guten Vorschlag bisher leider nicht umgesetzt. Hast du ein Problem dabei, wenn ich die entbehrlichen Randmeinungen von Flaig, zumindest aber von Müller rausnehme? Müllers Blog war 2015 an sich schon nicht mehr zitierfähig. --Systemling (Diskussion) 22:45, 10. Dez. 2021 (CET)Beantworten
1. Bitte sehr, wird irgendwo Flaigs entsprechendes Zitat rezipiert? Wenn nicht, ist es unzulässiger OR. 2. Bezieht sich Flaig 2017 überhaupt auf die Wahl des Unworts 2014? Wenn nicht, gehört es nicht hierher. --Schilderwaldmeister (Diskussion) 17:33, 26. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Zwar nicht dieses Zitat, aber Flaigs Standpunkt zur Lügenpresse wird unter anderem (kritisch) rezipiert in Carolin Amlinger: Rechts dekonstruieren. Die Neue Rechte und ihr widersprüchliches Verhältnis zur Postmoderne, in Leviathan 48 (2), S. 318-337, hier: S. 332. --Mautpreller (Diskussion) 18:51, 26. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Dann ist es also doch so: Dieses bisherige Zitat ist auf jeden Fall OR und gehört höchstwahrscheinlich auch nicht an diese Stelle. Wäre es da nicht angebracht, wenn Du es rausnähmst und dafür in dem Abschnitt zur Rezeption des Begriffs – also an korrekter Stelle – den Standpunkt Flaigs einbautest, und zwar so, wie er in dem von Dir zitierten (u. mir aktuell nicht vorliegenden) Aufsatz zu finden ist? --Schilderwaldmeister (Diskussion) 19:02, 26. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Nein. Ich würde das zunächst mal drinlassen. Überarbeitung ist natürlich denkbar, Löschung nicht. --Mautpreller (Diskussion) 19:04, 26. Nov. 2023 (CET)Beantworten
OR, noch dazu an nicht passender Stelle, soll also bleiben (was soll „Überarbeitung“, was immer damit hier auch gemeint sein mag, ändern ?) und die rezipierte Stelle, anhand derer man den Standpunkt Flaigs zitieren könnte und die WP-Prinzipien entsprechen würde, wird nicht gebracht. Wie sehen das andere (3M)? --Schilderwaldmeister (Diskussion) 21:05, 26. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Wieso sollte das Original Research sein? Es geht hier um den Ausdruck "Lügenpresse". Flaig hat sich dazu geäußert. Flaigs Position dazu wird wahrgenommen. Und ja, Flaig bezog sich an dieser Stelle in seinem Buch direkt auf die Unwortwahl und deren Begründung. Amlinger bezieht sich auf etwas anderes, wenn auch Verwandtes: dass Flaig nämlich behauptet, die Medien konstruierten das "Phantasma eine rrechtsradikalen Bewegung", indem sie eine „Umprägung definierter Worte zu Kampfbegriffen“ betrieben, die in ihrer „Sinnverkehrung“ der politischen Korrektheit diene. Ich halte Flaigs Behauptung (übrigens wie Amlinger) für demagogisch und sachlich zudem falsch, aber es ist eine rezipierte Stellungnahme zur Wahl von "Lügenpresse" als "Unwort des Jahres". Es scheint mir durchaus sinnvoll, eine solche Stellungnahme eben auch zu referieren.--Mautpreller (Diskussion) 21:22, 26. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Rezipiert werden soll aber das jeweilige Zitat, in diesem Fall Flaig anhand von Amlinger. Zu sagen, eine nichtrezipierte, also von niemandem Relevanten außer von einem selbst der Erwähnung für wert gehaltene Stelle erhält schon dadurch Rezeption, da der Urheber mit anderen Worten oder Stellungnahmen zu eben diesem Thema rezipiert oder zitiert wurde, führt WP-Regeln ad absurdum. --Schilderwaldmeister (Diskussion) 21:41, 26. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Naja, zunächst mal ist Flaig "Literatur über", nämlich über die Unwortwahl. Ich seh nicht, warum das nicht zitierbar sein sollte. Natürlich soll man nicht jeden Hans und Franz zitieren, der sich irgendwo im Netz dazu ausgelassen hat. Aber der Zu Klampen Verlag gilt gemeinhin als seriöser Verlag. Wenn Egon Flaig in einer dort erschienenen Monografie die Unwortwahl kommentiert, ist das m.E. schon für sich berichtenswert. Zudem wird Flaigs Wahrnehmung offenbar im Diskurs als relevant angesehen. Natürlich kann man die Sache etwas komplizieren und sagen: Egon Flaig sprach in der Zeitschrift Tumult davon, hier sei eine „Umprägung definierter Worte zu Kampfbegriffen“ vorgenommen worden, die der politischen Korrektheit zuarbeite. Man kann dann Flaig selbst als "primäre" Zitatquelle und Amlingers Aufsatz als Relevanznachweis bringen. Aber wäre das wirklich besser und vor allem regelgerechter? Man müsste dann zunächst mal erklären: Was meint der Mann damit? Er meint, das Wort "Lügenpresse" sei ein "definiertes Wort" (in seinem Buch: "alteingebürgertes Wort", was m.E. nachweislich Unsinn ist, aber nun mal das, was er behauptet) und werde durch die "Verunwortung" umgeprägt zu einem Kampfbegriff. So werde ein "Phantasma einer rechtsradikalen Bewegung" erzeugt. Würdest Du im Ernst behaupten, dass dieser Gedankengang durch das Zitat aus Flaigs Buch eigenwillig verzerrt würde? --Mautpreller (Diskussion) 22:00, 26. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Verzerrt ist es wohl nicht, aber um Verzerrung geht es ja nicht, das habe ich nirgends wörtlich oder sinngemäß behauptet. Regelgerechter, jawohl, das wäre es auf jeden Fall: man hätte, wie WP-Regeln es vorsehen, eine rezipierte Stellungnahme Flaigs zum Lemmabegriff. Ich vermag auch nicht zu erkennen, warum man dieses Zitat dann noch erklären müßte; selbst ich hätte auch ohne Deine Erklärung verstanden, worum es dem guten Mann dabei geht – und ich bin, auf Ehr´ und Gewissen, kein habilitierter Hochschullehrer. --Schilderwaldmeister (Diskussion) 18:22, 27. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Telepolis ist inzwischen würdelos und Flaig vorhersagbar und falsch (das Wort hatte bis 2010 exakt die Karriere von entartet). Aber die straffere Version von Systemling wäre wohl vertretbar, wenn unbedingt noch ein Kontra notwendig ist, und es nichts besseres gibt. Karl Oblique 09:39, 3. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Falschverlinkungen durch Wikipedia-interne Probleme: Uwe Krüger

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Uwe Krüger hat ganz sicher nicht den Russisch-Ukrainischen Krieg gemeint, sondern die Staatskrise, also den Maidan. Das Problem ergab sich und ergibt sich einzig durch falsche Wikilinks.

Er schreibt nichts über die Kriegsberichterstattung, es geht also um die Berichterstattung der Krise, also der Proteste mit diesen ukrainischen Nazis....--Anidaat (Diskussion) 09:01, 18. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Das seh ich anders. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass damit in erster Linie der Maidan gemeint wäre, genannt wird die Annexion der Krim. Gar nicht geht freilich der Linktext "Bürgerrevolution in der Ukraine". Das ist definitiv und erkennbar nicht gemeint und außerdem Schwerst-POV.--Mautpreller (Diskussion) 09:21, 18. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Im Übrigen passt der Link genau: Der Artikel beschreibt den gesamten Verlauf der "Krise" seit 2014, anders als der Artikel Euromaidan.--Mautpreller (Diskussion) 09:32, 18. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das Beispiel hat heute vermutlich eine andere Bedeutung, bzw. Niemand erinnert sich daran, dass die Medien damals ja vielfach auf Putins „Kleine grünen Männchen“ reingefallen waren. Der Gedanke, dass es um Einseitigkeit statt bewusste Falschbehauptung geht, ist ohne dieses Beispiel besser zu verstehen. --Karl Oblique 09:25, 3. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Darstellung "Verwendung im 21. Jahrh. ..." in der Einleitung nicht neutral

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In diesem prominenten Absatz wird die aktuelle Verwendung des Begriffs 'Lügenpresse' einseitig dargestellt. Die Verwendung durch radikale Randgruppen wird zwar richtig zusammengefasst, aber es wird verschwiegen, dass auch zunehmend Bürger der Mitte den Begriff benutzen und/oder für gerechtfertigt halten, wie es der Abschnitt 'Demoskopische Studien' belegt. Ich habe diesen Aspekt zu diesem Absatz hinzugefügt, doch der Administrator hat ihn sofort wieder gelöscht. Ich kritisiere, dass Wikipedia hier mit zweierlei Maß agiert und von den Autoren zu Recht Neutralität erwartet, aber diesem Anspruch durch ungerechtfertigte Zensur selbst nicht genügt. --Friiisk (Diskussion) 20:34, 15. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Die Wikipedia ist nicht dafür da, dass Du Deine politische Meinung in die Einleitung eines Artikels schreibst. Wen Du für "gesellschaftsliberale Kreise" hältst, ist hier vollkommen irrelevant. Ich würde es an Deiner Stelle nicht nochmal versuchen, denn die Wikipedia gehört nicht zu den "sozialen Medien".--Mautpreller (Diskussion) 20:40, 15. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Meinen Beitrag zu löschen, meinetwegen, war er nicht gut und nicht mit Quellen belegt.
Aber mein Einwand der mangelnden Neutralität des Absatzes in der Einleitung ist stichhaltig. Es wird suggeriert der Begriff würde aktuell nur von radikalen Gruppen verwendet, was nicht den Tatsachen entspricht. --Friiisk (Diskussion) 21:10, 15. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Aha? Ich lese da: "vorrangig von rechtsextremen und rechtspopulistischen, völkischen sowie fremdenfeindlichen und islamophoben Kreisen verwendet". Es gibt einen langen, sehr gut belegten Abschnitt im Artikel zu genau dieser Zeitspanne, der diese zusammenfassende Feststellung in der Einleitung stützt.--Mautpreller (Diskussion) 21:18, 15. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe nicht bezweifelt, dass der Begriff von rechtsextremen etc. Kreisen verwendet. Aber der Abschnitt Demoskopische Studien belegt dass 39% der Deutschen der Meinung sind, dass an diesem Begriff etwas dran ist. Zugegeben, die Studien belegen nicht, wie viele diesen Begriff selbst verwenden. Aber die Darstellung, dass der Begriff vorrangig (!) von rechtsextremen etc. Kreisen verwendet wird, ist ebenfalls nicht belegt, und nicht neutral, weil suggeriert wird, dass im übrigen Teil der Gesellschaft der Begriff nicht verwendet wird. Das wäre ja sehr unwahrscheinlich, wenn 39% glauben daran glauben, dass es dieses Problem gibt.
Nochmal: Mehr als ein Drittel der Bevölkerung sieht dieses Problem derzeit gegeben, aber der Artikel beschreibt es als Wahrnehmung einer Randgruppe. Es kann mir keiner erzählen, dass das neutral ist.
Wie wäre es, wenn man in der Einleitung das Wort vorrangig streicht und den Hinweis mit den 39% ergänzt? --Friiisk (Diskussion) 22:04, 15. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Nein. Es geht in diesem Artikel um die öffentliche Verwendung des Ausdrucks "Lügenpresse", nicht um Meinungen zu der Frage, "ob Medien nicht objektiv berichten" (was auch immer das heißen soll). Belegt ist sehr wohl eine öffentliche Verwendung "vorrangig von rechtsextremen und rechtspopulistischen, völkischen sowie fremdenfeindlichen und islamophoben Kreisen". --Mautpreller (Diskussion) 22:13, 15. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Es geht bei dem Artikel nicht nur um den Begriff, sondern um das ganze Phänomen: Begriffsverwendung, Erklärungsansätze zur Entstehung des Begriffs, Reaktionen, und eben auch Beschreibungen welche gesellschaftlichen Gruppen der Meinung sind, dass das Phänomen der "Lügenpresse" existiert, also Verbeitung (siehe Abschnitt Demoskopische Studien). Viele andere Wiki-Artikel sind auch so aufgebaut, dass Sie in der Einleitung auf die Verbreitung des Phänomens eingehen und nicht nur auf die Begriffsverwendung. Warum also nicht hier auch, und die Infratest Dimap-Studie in der Einleitung aufgreifen. Ansonsten würde beim Fokus die Begriffsverwendung ein falscher Eindruck zur Verbreitung entstehen.
Und eine VORRANGIGE Verwendung der radikalen Gruppen ist nirgendwo im Artikel belegt. Man könnte vielleicht "vielfach" oder so ähnlich schreiben, aber für vorrangig müssten Informationen vorliegen, wie es in anderen Gruppen verwendet wird.
Ich bleibe also dabei, der betreffende Absatz ist in dieser Form weder neutral noch hinreichend belegt. --Friiisk (Diskussion) 00:10, 16. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Nein, es geht in dem Artikel nicht um das "Phänomen" (worin auch immer dieses bestehen soll), sondern um das Wort und seine öffentliche Verwendung. Medienkritik (Kommunikationswissenschaft) und Medienkritik (Medienpädagogik) behandeln die Kritik, die an Medien geübt wird, dies sind auch die passenden neutralen Stichwörter. Hier geht es ausschließlich um die Nutzung des polemischen Ausdrucks "Lügenpresse".--Mautpreller (Diskussion) 09:35, 16. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn Lügenpresse fast schon vom Mainstream als Problem wahrgenommen wird, dann wird es dem Begriff nicht gerecht nur die Verwendung als Propaganda-Instrument durch Extremisten zu behandeln. Für Viele ist es schlichtweg eine abfällige, aber aus Sicht des Betrachters zutreffende Zustandsbeschreibung die zur Klassifikation der Glaubwürdigkeit einer Quelle dient. Und nein, in diesem Artikel geht es auch um das zugrundeliegende Phänomen. Siehe Absatz demoskopische Studien. Wieso auch nicht? Wenn es hier z.B. um "Korruption" ginge, dann würde man sich auch mit dem Phänomen befassen, und nicht nur damit, welche politischen Gruppen den Begriff für ihre Zwecke nutzen.
Und das Wort 'vorrangig' ist noch immer nicht belegt. --85.4.76.175 11:41, 16. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Nachdem Sie die vorgelegten Argumente nicht entkärften könnten, sind nun gewillt dass man den betreffenden Abschnitt überarbeitet? Ich bitte um eine kurze Stellungnahme. --85.4.76.175 18:20, 20. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Nein. Meine Argumente wurden nicht entkräftet und eine Veränderung nach Ihren Wünschen werde ich umgehend zurücksetzen. --Mautpreller (Diskussion) 19:39, 20. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Dies gilt ebenso für mich. --CC (Diskussion) 23:23, 20. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Übrigens möchte ich sie, IP-User, darauf hinweisen, dass ihre Änderungen durch unseren Sichtungs-Mechanismus bis zur Rücksetzung für den "normalen Leser" unsichtbar bleiben. Eine Änderung wäre also in mehrfacher Hinsicht kontraproduktiv. --CC (Diskussion) 23:26, 20. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Die von mir vorgebrachten Argumente konnten nicht entkräftet werden. Da hilft es auch nichts, wenn mein Satz einfach spiegelt wird - ist ein wenig lächerlich... Zur Sache: N-POV für den ganzen Absatzes nicht gegeben und Quelle für "vorranging" nicht vorhanden. Und der Mautprellende hat mehrfach deutlich gemacht, dass er/sie/es keine Änderung zulässt. Wenn das mal kein Eigentor ist, Wikipedia. Ich informiere mich über solche heiklen Themen zukünftig lieber bei den AI-Bots, die die nötige emotionale Distanz aufbringen. Tschüss --Friiisk (Diskussion) 17:57, 21. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Auf Accounts wie Friisk können wir auch gerne verzichten. Ich setz ihn mir mal auf meine Beo, nur um sicherzugehen, dass er auch wirklich geht. --Jensbest (Diskussion) 18:21, 21. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Was genau werfen Sie mir den vor, dass Sie "sichergehen müssen, dass ich auch wirklich gehe". Ich komme und gehe, wie es mir beliebt. Und Wikipedia ist nicht ihr Eigentum, mein lieber Jensbest. Wenn auch Sie nicht in der Lage sind mit Argumenten zu überzeugen, müssen Sie sich die Kritik, dass Administrator Mautpreller hier nicht neutral arbeitet, schon gefallen lassen. --Friiisk (Diskussion) 21:36, 21. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das lassen wir uns gefallen, und nun ist es gut. Wir sehen die Welt offensichtlich anders als sie, und hier in der WP wird nun einmal der Mainstream abgebildet. --CC (Diskussion) 21:39, 21. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Jensbest (Diskussion) 18:22, 21. Jun. 2024 (CEST)