Diskussion:Tulpenmanie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Daten notwendig, ausbauen --gunny Rede! 08:39, 14. Jul 2005 (CEST)

Biologe gefragt[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel läßt den Eindruck aufkommen, daß die Semper Augustus durchaus eine Sorte war - die dann ausstarb. Gleichzeitig gibt es die Info, daß die Längsstreifung durch einen Virus verursacht wird - also nicht vererbt ist und darum auch keine Tulpenrasse erzeugt, die dann eines Tages aussterben konnte. Hier ist noch Klärungsbedarf. --Olaf Simons 23:54, 23. Okt 2005 (CEST)

Hallo Olaf Simons, ich bin zwar kein Biologie, sondern Historiker, kann Dir aber aus meiner Kenntnis der Materie Deine Frage ansatzweise beantworten (und habe auch in diesem Sinne eben den Artikel präzisiert): Die Semper Augustus ist keine ausgestorbene Sorte, Unterart o.ä., sondern mit dem Mosaikvirus befallene Tulpen werden heute vernichtet statt in den Handel gebracht, damit sie den Züchtern nicht ihre Bestände verseuchen. Auf einigen wenigen Versuchsfeldern gibt es aber sogar noch heute Exemplare der Semper Augustus, Fotos siehe z. B. hier. Schöne Grüße --Kliojünger 15:15, 1. Mär 2006 (CET)

Verschiedenes[Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel ist von vorne bis nach hinten nicht belegt. Die Details (zB das für 3 Tulpenzwiebeln gekaufte Haus) kann sich jeder ausgedacht haben. Der Artikel hat somit das übliche schlechte Wikipedianiveau

Wenn man sich schon über angeblich schlechtes Niveau beschwert, sollte man es besser machen und mit den hier üblichen vier Tilden unterschreiben! --Carbenium 11:34, 30. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Ich bin über diesen Artikel auf das angeführte Buch von Dash, Tulpenwahn, gestoßen und habe es gelesen. Die zweite Hälfte des Artikels gibt zwei Kapitel daraus als Quelle an, siehe Versionsgeschichte. Einige Angaben habe ich mit Stichproben bei Dash überprüft, macht einen guten Eindruck. Vielleicht setze ich mich mal hin und überprüfe den Rest. Die vielen Hinweise auf der Seite http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Quellenangaben schrecken mich jedoch ab.

Charles P.Kindleberger Manias, Crashes and Panics, New York 1978 ist akademisch angesehen und enthält ein Kapitel, in dem er über die Tulpenmanie berichtet. Robert Schediwy 86.33.220.91 12:05, 16. Aug. 2008 (CEST) korr. 86.33.220.91 22:11, 16. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Hab da eine Frage an Carbenium. Wie viele Tulpen waren 99 Posten eigentlich? (nicht signierter Beitrag von Leolol (Diskussion | Beiträge) 13:06, 2. Mai 2009 (CEST)) [Beantworten]

Ein Streitfall zwischen Neoliberalen und ihren Gegnern[Quelltext bearbeiten]

Der englische Artikel ist stärker ökonomisch gefärbt und geht auf die Quellenlage ein (Cos, Mackay als Popularisator etc). Man sollte ihn ein bisschen "aussschlachten". Er reflektiert allerdings auch - in etwas einseitiger Form - die aktuelle ideologische Debatte über das Thema, bei der die Anhänger der Hypothese effizienter Märkte Umfang und Bedeutung der Manie und des Crashs herunterspielen wollen. Ich habe einmal einiges aus der englischsprachigen Literaturliste überenommen, bisher stand da ja fast nur Belletristik Robert Schediwy 07:55, 17. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

P.S.: Habe jetzt das Notwendigste aus der ökonomischen Debatte eingefügt. Die Literaturliste gehört noch in Ordnung gebracht, vielleicht auch um die rein belletristischen Werke verkürzt. Leider habe ich dazu derzeit keine Zeit. Ich habe also zunächst die wichtigsten Werke einfach herüberkopiert. Robert Schediwy 10:15, 17. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Neuere Lesarten bemühen sich hingegen, den Preisanstieg und Preisverfall von Tulpen nicht als irrationale Manie darzustellen. Der Satz ist insofern irgendwie "revealing": es gehört schon einiges an Bemühen dazu, die Irrationalität des Marktes im Fall der Tulpenmanie nicht darzustellen (weil der bis vor kurzem verbreiteten Ideologie der Markteffizienzhypothese widerspricht). Ich hab die Einleitung weiter gekürzt, bzw. zusammengefasst. Ich hoffe, das mir das gelungen ist... Die Effizienzmarkthypothese, die u.a. Ausgangspunkt der Neubewertung war, ist in den letzten Jahren unter Sozialwissenschaftlern (inkl Ökonomen) so in Verruf geraten, dass ich mich für die Vergangenheitsform ("bemühten") entschieden habe. --olag disk 2cv 13:10, 28. Mär. 2012 (CEST)[Beantworten]

Euroverrechnung[Quelltext bearbeiten]

"Eines der prominentesten Opfer der Tulpenmanie war der Maler Jan van Goyen, der bei seinen Tulpengeschäften 894 Gulden (rund 100.000 Euro) verloren hatte.[25]"

Wieso sind 894 Gulden aus dem 16/17. Jahrhundert rund 100.000 Euro? --Denkkk 18:05, 16. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Korrekt müsste es heißen, dass 894 Gulden in etwa einem heutigen Geldwert (d.h. Kaufkraft) von etwa 100.000 Euro gleichkommen. S. Biesboer, Pieter (2006): Tulpomanie - Tulpenzucht und Tulpenhandel in den Niederlanden. In: André van der Goes (Hg.): Tulpomanie. Die Tulpe in der Kunst des 16. und 17. Jahrhunderts. Zwolle: Uitgeverij Waanders, S. 51. oder auch Anna Pavord, die 1999 die Summe in 70.000 britische Pfund umrechnet. Wäre ads ein Kompromiss? ich finde, die Information ist, wenn auch nicht 100% richtig, weil stets schwankend, für die Leser interessant und macht den Verlust van Goyens plastischer --Christianpentzold 19:58, 17. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Gewinner und Verlierer[Quelltext bearbeiten]

In allen Unterkapiteln zu 'Erklärungen für die Tulpenmanie' wird nur von den Verlusten berichtet, die die Händler oder aber ein großer Teil der Bevölkerung zu tragen hatten. Aber wo ist das Geld denn dann hingegangen? Wenn es Verlierer gegeben hat, dann muss es auch Gewinner gegeben haben, die danach wesentlich mehr Geld hatten. Denn die Geldmenge (das im Umlauf befindliche Geld) hatte sich ja damals nicht verändert. --Julius-m 21:06, 6. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Ich hoffe, das in dem Kapitel davon die Rede ist, dass real sehr wenig Verluste gemacht wurden und in der Tat unklar ist, ob die Bevölkerung an sich überhaupt etwas zu tragen hatte. Nach der in dem Abschnitt zur 'Organisation des Tulpenhandels' erklärten Art des Handels, wurden nur virtuelle Geldmengen gehandelt, die erst bei Auslieferung der Tulpe, d.h. zu dem Zeitpunkt, wenn sie aus der Erde geholt wurde, was mehr als ein halbes Jahr nach dem Handel sein konnte, real fällig wurden. Da die Blase bereits im Februar platze, wurde also die überteuert gehandelten Tulpen nie ausgeliefert und die Verkaufspreise nie (d.h. bis auf die später festgelegte Strafzahlung) fällig. Schöne Grüße, --Christianpentzold 14:20, 8. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Review 30. November 2010 - 15. Februar 2011[Quelltext bearbeiten]

Bei der Großen Tulpenmanie (auch Tulipomanie, Tulpenwahn, Tulpenfieber oder Tulpenhysterie; niederl.: tulpenwoede, tulpengekte oder bollengekte) handelt es sich um eine Periode im Goldenen Zeitalter der Niederlande, in der Tulpenzwiebeln zum Spekulationsobjekt wurden. In den 30er Jahren des 17. Jahrhunderts steigerten sich die Preise für Tulpenzwiebeln auf ein vergleichsweise sehr hohes Niveau, bevor der Markt am 7. Februar 1637 abrupt einbrach.

Hallo - bin noch nicht lange bei Wikipedia und habe mich in letzter Zeit besonders dem Ausbau des Artikels zur Tulpenmanie gewidmet. Komme mit meiner Literatur nicht weiter, auch die anderen Sprachversionen sind ausgereizt. Zudem: Kann die Bebilderung so bleiben, habe da einiges auf Wikimedia Commons hochgeladen. In der englischen und französischen Wikipedia-Version ist der Artikel lesenswert, ob es der deutsche auch schafft? Vielen Dank für Eure Hilfe! -- Christianpentzold 10:08, 30. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Hallo, ich habe bei meinen Bearbeitungen kleine Anmerkungen gemacht. In der Literatur würde ich in der Aufzählung zwischen Belletristik und wissenschaftlichen Werken trennen. Schöne Arbeit. Liebe Grüße --Catfisheye 05:05, 10. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

erledigtErledigt

Gibt nen schönen Dokumentarfilm zu dem Thema. Was dem im Gegensatz zu diesem ansonsten sehr schönen Artikel nicht fehlt ist die Darstellung der längerfristigen Auswirkungen und der Rezeption abseits der Kunst und bei Erklärungsansätzen. Immerhin handelt es sich um die vergleichsweise größte geplatze Spekulationsblase der Geschichte, der Schwarze Freitag und die Krise von 2008/09 waren gar nichts dagegen. Marcus Cyron - Talkshow 05:43, 10. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Hallo und vielen Dank, dass sich jemand des Artikels annimmt, darüber freu ich mich. Ich werde den Text zu Teilen umstellen, und hoffe so, ein paar Unklarheiten und Fragen beantworten zu können. Danke für den Hinweis zu den Bildern, ich werd ich deswegen mal an WP:FWS wenden. Im Detail sind wichtige Punkte bei der Überarbeitung: Der Kuperstich kommt in der Tat vor dem Bild und dass sollte so auch im Text deutlich werden. Bei der Situation vor der Manie war die rechtliche Lage so, dass Leerverkäufe zwar verboten waren, dass aber Händler auch nicht rechtlich verfolgt wurden, wenn sie diese eingingen. Es war, so könnte man sagen, eine Grauzone, wie der Handel mit Optionen etc. bis ins 18. Jahrhundert einen zweifelhaften Rechtsstatus hatte, d.h. de facto gemacht wurde, de jure aber schwer zu erfassen war (s. Alex Preda (2009): Framing Finance, Chicago). Was den Titel der Samen-spaeken angeht, so findet sich in der Tat in dem gezeigten Titelblatt der Ausdruck 'Zamenspraek', in der Litertaur wird jedoch immer von 'Samenspraek' bzw. 'Samenspraeken' (es ist ja ein Dialog) gesprochen. Der Grund sind die Neuauflagen (auch das gezeigte Titelblatt ist nicht das originale) des Buches und damit verbundene Änderungen.

Etwas in Unklaren aber bin ich noch, wie ich die längerfristigen Auswirkungen darstellen soll. Das Problem hier ist, dass in der wissenschaftlichen Literatur unklar ist, ob es überhaupt bezifferbare Auswirkungen gegeben hat. So ist Mackays (sehr viel später verfasste) Schrift und die These, Holland habe im Nachgang einen wirtschaftlichen Abschwung erlebt, nicht belegbar. Goldgar (die größte Skeptikern, die das historische Material explizit nach Folgen durchgesehen hat), ist sehr vorsichtig wenn sie schreibt, dass zwar die Zeitgenossen den Preisverfall quasi über Nacht wie einen 'Suurzregen im Sommer' wahrgenommen hätten, dass aber in keinem Fall eine ganze Provinz betroffen war. Soweit sie es überblicken kann, hat die Tulpenmanie zu keinem Konkurs geführt. Was sich verändert haben könnte, ist eine insgesamte Verunsicherung in den Markt und die Zahlungsbereitschaft der Handelnden. So war die Tulpenmanie keine finanzielle, aber eine kulturelle Krise. Und in dieser Form taucht sie dann als Referenzrahmen auch in der Moderne wieder auf. Viele Grüße --Christianpentzold 09:53, 10. Dez. 2010 (CET) erledigtErledigt[Beantworten]

Und nochwas fällt mir ein, wozu ich gern noch eine Meinung gehört hätte: Kann man den Titel von 'Große Tulpenmanie' in 'Tulpenmanie' ändern? ZUm einen findet sich der Literatur nie die Bezeichnung 'große', zum anderen suggiert der Titel, es göbe noch eine 'kleine'. Viele Grüße, --Christianpentzold 10:24, 10. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Zum Titel: Ich habe die Verschiebung vorgenommen. Du kannst dir ja überlegen, ob du „Große Tulpenmanie“ weiterhin in der Einleitung nennen, oder besser ganz entfernen möchtest. Grüße, --Church of emacs D B 13:30, 10. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Wow, das ist schon ein ziemlich guter Artikel! Mir fällt nichts auf, was verbessert werden sollte. Ich hoffe, dass du den weg hierher findest. Gruß, --Fecchi 14:20, 10. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]

Ich überlege schon, was ein gutes Datum für einen Artikel des Tages wär. :) --Catfisheye 16:06, 10. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]
Ja ist denn heut schon Weihnachten ... schön, dass der Text schon mal ein paar Leser findet. An WP:KALP hab ich mich ehrlich gesagt noch nicht zu denken getraut, weil so als Anfänger wollte ich doch mal ein paar Meinungen einholen. Deshalb ist der Text hier im Review glaub ich gerade ganz gut aufgehoben, ich bin da aber für alles Weitere offen, wenn er Eurer Meinung nach rund ist/rund wird ;) Viele Grüße, --Christianpentzold 17:27, 10. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]
Weihnachten ist noch nicht, du hast einfach einen guten Artikel fabriziert ;) ein Review geht den meisten Artikelkandidaturen voraus, unabhängig davon, wie lange ein Autor schon dabei ist. Du und dein Artikel brauchen in meinen Augen die Kandidaturseite nicht zu scheuen (wobei die Meinungen da natürlich auseinander gehen können, also ist der Artikel hier noch für ein Weilchen ganz gut aufgehoben). --Fecchi 17:38, 10. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]
Großartiger Artikel, Vorbild für alle anderen neuen Wikipedianer. Toll gemacht! -- Cimbail 20:37, 11. Dez. 2010 (CET)[Beantworten]
  • So ist von der damals wertvollsten Tulpe, Semper Augustus (der „Immer Erhabene“), kein Exemplar erhalten, weil in jüngerer Zeit befallene Tulpen von den Züchtern vernichtet werden, damit sie nicht den gesamten Bestand infizieren. befallen wovon? (Dem Mosaikvirus?)

erledigtErledigt

  • Das Zentrum des Tulpenhandels und der Tulpenzucht bildete Haarlem, in dem während jener Zeit zudem eine Beulenpestepidemie grassierte, was in einigen Erklärungsversuchen als zusätzliche Begründung für die enorme Risikobereitschaft der Händler angeführt wird. Der Zusammenhang zwischen Beulenpest und Risikobereitschaft leuchtet mir nicht ein; bitte noch nen Halbsatz zur Erklaerung.

erledigtErledigt

Danke Christianpentzold 19:52, 09. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Hallo zusammen und hallo Christianpentzold, ich habe den schon sehr guten Artikel gelesen und mir ist folgendes im Vergleich zu den anderen Lesenswerten aus den anderen Wikis aufgefallen:

erledigtErledigt

  • der Abschnitt "Vorgeschichte" ist etwas verwirrend => gibt es denn auch eine Nachgeschichte und wieso ist der Geschichtsabschnitt der französichen Wikipedia im Vergleich zur Deutschen so lang

erledigtErledigt

  • die Kunstarts könnten, glaube ich, besser in einer Galerie dargestellt werden
mfg --Crazy1880 08:53, 5. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Toller Artikel, was mir fehlt ist die zeitliche Einbindung der Tulpenmanie (Dreißigjähriger Krieg), wie z.B. hier geschehen. Schön wäre es auch, wenn die Tabelle mit den Viceroy-Preisen neben dem Bild der Rose stehen würde. Auf die Schnelle habe ich kein Originaltitelblatt von 'Samen-spraek' gefunden, hast Du schon einmal bei den Niederländern nachgefragt? Marcus hat es oben schon angedeutet: Es fehlt eine volkswirtschaftliche Betrachtung: Wie vergleicht sich die in den Zwiebeln gebundene Geldsumme mit dem BIP oder wie groß war die Summe im Vergleich zur gesamten Geldmenge/Außenhandel. Das faszinierende ist ja, dass die zu Spekulationobjekten gewordenen Tulpen aufgrund ihrer Infektion nur durch Tochterzwiebeln vermehrt werden konnten (und das dann auch noch nur im Jahreszyklus), aber wie viele Tochterzwiebeln es gibt und ob die Mutterzwiebel ein weiteres Mal genutzt werden kann, erfährt der Leser (noch) nicht.
Grüße, --Mirko Junge 16:58, 5. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

erledigtErledigt Ich hab mal versucht, die Tulpenmanie soweit es historisch belegbar ist, in den ökonomischen Konext einzubinden. Das zentrale Problem ist, dassd die Daten für die Tulpenpreise so sporadisch belegt sind, dass eine VWL-Einschätzung sehr schwer (auch wenn man bedenkt, dass die Geldpolitik der Amsterdamer Wisselbank dazu ebitrug, dass man schwer Aussagen über die gesamte Geldmenge machen kann.(vgl. Douglas E. French: The Dutch Monetary Environment During Tulipomania, In: The Quarterly Journal of Austrian Economics, 9 (1), 2006, S. 3–14, doi:10.1007/s12113-006-1000-6.) Schöne Grüße, --Christianpentzold 18:18, 11. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Noch ein Nachtrag: Die Tulpenmanie in der Literatur fehlt und bei der Würdigung in der Kunst, hat die fanz. Wikipedia einige schöne Beispiele. Grüße, --Mirko Junge 17:40, 5. Jan. 2011 (CET) erledigtErledigt[Beantworten]

Hallo und vielen Dank für Eure Reviews (auch wenn da ein paar Nüsse zu knacken sind). Ich werde versuchen, die Sachen zu beantworten und in den Text einzuarbeiten. Daher hier nur erstmal kurz: Die ausgesonderten Tulpen sind in der Tat, die von dem Mosaikvirus befallenen. Interessanterweise gibt es für alle möglichen Pflanzensorten spezielle Mosaikviren, eben auch für die Tulpen (und wie bei den anderen sind auch hier die Züchter bemüht, kranke Exemplare auszusondern.
Was den Zusammenhang von Beulenpest und Risikobereitschaft angeht, so denkt der Ökonom Garber da an die stets drohende Todesgefahr, die die Einwohner von Haarlem zu riskanteren weil kurzsichtigeren Spekulationen verleitet hätte (à la: Nach mir die Sintflut).
Charles de L'Écluse ist die franz. Namensvariation von Carolus Clusius, wird aufgenommen.
Vorgeschichte klingt in der Tat etwas seltsam, muss da mal überlegen. Der französische Artikel hat deshalb eine sehr lange Vorgeschichte, weil relativ ausführlich die Ankunft der Tulpen in den Niederlanden und Allgemeines zur frühen europäischen Kulturgeschichte der Tulpe erzählt. Das aber, so denke ich, würde ein Leser zuerst im Artikel zur Tulpe erwarten (hier muss auch noch ausgebaut werden), und nicht in dem doch speziellen Artikel zur Tulpenmanie.
Werde mir den Text zum historischen Kontext ansehen. Danke! Was die VWL-Betrachtung angeht, so ist das dummerweise nicht so einfach, weil es kaum belastbare Daten gibt. Die Tulpemanie in ihrer öffentlichen Wahrnehmung ist ja zuallerst ein Produkt des Textes von Mackay, der rund 200 Jahr später entstanden ist und sich wiederum 'nur' auf Pamphlete stützt. So kann man nur mit den Umrechungen der dokumentierten Kaufpreise hantieren. Werde das mir ansehen.
Tochterzwiebeln konnten genutzt werden, der Virus bleib und sie wurden immer schwächer (d.h. größeres Risiko nicht auzutreiben + weniger Tochterzwiebeln).
Was die Tulpenmanie in der Literatur angeht, so hat die frz. WP da in der Tat ein bisschen mehr, aber ich habe die Romane nicht gelesen (d.h., das, was ich weiß ist, dass alle genannten Romane die Tulpenmanie 'nur' als Hintergrund nehmen). Was die bildende Kunst aber angeht, so glaub ich ist die Aufzählung ziemlich vollständig.

Schöne Grüße, --Christianpentzold 20:08, 14. Jan. 2011 (CET) erledigtErledigt --Christianpentzold 18:18, 11. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Ich bin beeinruckt, wie Du alle Anregungen/Einwände eingearbeitet hast! Wirklich super. Jetzt solltest Du den Artikel nur auch zur Kandidatur stellen. Grüße, --Mirko Junge 17:38, 12. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Ich glaub das wäre kein Fehler. :) --Church of emacs D B 17:05, 13. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Dank schön! Da schau ich mal, ob ich die Seite für die Kandidaten findet ;) Viele Grüße, --Christianpentzold 17:51, 15. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
WAs amch ich aber mit der Diskussion hier? Soll Die irgendwo archiveirt werden? Viele Grüße, -- Christianpentzold 17:54, 15. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]
Kopier das hier auf die Diskussionsseite des Artikels und lösch den Abschnitt hier. Gruß, --Fecchi 18:01, 15. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

KALP-Diskussion vom 15. Februar - 7. März 2011 (Exzellent)[Quelltext bearbeiten]

Bei der Tulpenmanie (auch Tulipomanie, Tulpenwahn, Tulpenfieber oder Tulpenhysterie; niederl.: tulpenwoede, tulpengekte oder bollengekte) handelt es sich um eine Periode im Goldenen Zeitalter der Niederlande, in der Tulpenzwiebeln zum Spekulationsobjekt wurden. In den 30er Jahren des 17. Jahrhunderts steigerten sich die Preise für Tulpenzwiebeln auf ein vergleichsweise sehr hohes Niveau, bevor der Markt zu Beginn des Februars 1637 abrupt einbrach. Die Tulpenmanie wird als die erste gut dokumentierte Spekulationsblase der Wirtschaftsgeschichte angesehen. Sie wird auch metaphorisch zur Charakterisierung anderer anscheinlich irrationaler und riskanter Finanzentwicklungen gebraucht.

Ich schreibe seit seit etwa drei Monaten an dem Artikel, der bis kürzlich im Review war. Die Anregungen von dort sind in den Text eingeflossen. Er ist mein erstes größeres Schreibvorhaben. Ich komme allein an diesem Punkt nicht mehr weiter und würde mich daher um jedes Feedback zum Text freuen. Vielen Dank im Voraus, wie das Review auch ausfällt. Beste Grüße, --Christianpentzold 18:11, 15. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

  • exzellent. Ich hab ihn während des Reviews schon mit Freuden gelesen. Klasse heruasgearbeitetes Stück Wirtschaftsgeschichte, sehr spezielles, aber sehr interessantes Thema. Struktur durchdacht, Belegarbeit sehr gut, Bebilderung auch. Klasse Artikel. --Felix frag 23:41, 15. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
  • Erstmal Neutral. Das Review habe leider verpasst. Was aber sofort auffällt ist ein Übermaß an Bildern, eine Tulpenmanie sozusagen. Bitte die Illustrationen auf solche beschränken, die das Verständnis des Artikels auch tatsächlich unterstützen. Ich weiß das ist schwer. --Succu 08:07, 16. Feb. 2011 (CET) PS: Bei den TIF-Bildern gibt es, zumindest bei mir, derzeit Darstellungsprobleme. --Succu 08:24, 16. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Schonmal vielen Dank für Euer Echo. Im Moment sieht der Text ganz gräßlich aus, weil alle TIFFs nicht dargestellt werden. Auf Commons bekomm ich den Hinweis "Technical maintenance will be performed soon. Temporary issues may arise but will be resolved shortly.", werde also erstmal abwarten, ob die Bilder wiederkommen, und dann nochmal prüfen, welche notwendig sind, welche vielleicht rausgemommen werden können. Bei mir ist die Tabelle ok (FF), da müsste ich nochmal mit anderem Browser schauen. Viele Grüße, --Christianpentzold 08:39, 16. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Abwartend - mit den TIFF-Bildern habe ich nun auch Probleme und damit sind die Hälfte der Bilder nicht da. Ich würde sie nun in PNG oder JPG (je nach Bildtyp) umwandeln und wie bereits Succu vorgeschlagen hat, auf die wesentlichen reduzieren. Ich finde übrigens die Einleitung zu knapp. Sie umreisst nur das Thema und fasst es nicht zusammen. --Micha 09:40, 16. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Gegen viele Bilder habe ich persönlich nichts, aber Micha hat Recht: Ein ausgezeichneter Artikel sollte für jeden (egal welche Programme etc. man hat) in vollem Umfang zugänglich sein. Deshalb auch erstmal von mir ein Abwartend, wird aber nach Konvertierung der Bilder in ein "Exzellent" umgewandelt. --Chrosser 12:34, 16. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Da jetzt alles problemlos angezeigt wird, definitiv Exzellent. --Chrosser 18:40, 16. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

TIFF wird eigentlich problemlos dargestellt, im Moment wird aber die MediaWiki-Software auf V1.17 geupdatet, das dürfte die Nichtdarstellung erklären. Gestern waren die Bilder problemlos zu sehen. --Felix frag 12:37, 16. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Ich hatte in der Vergangenheit schon öfter Probleme mit TIFF, aber das ist natürlich kein Problem, dass man dem Artikel anlasten kann. Gruß --Succu 12:44, 16. Feb. 2011 (CET) Hoffentlich kann man bald wieder anständig arbeiten...[Beantworten]
Kurzzeitige Serverprobleme (die vermutlich maximal ein paar Stunden andauern werden) sollten echt kein Grund sein… Man kann sich die Bilder übrigens ansehen, indem man beim Bild auf klickt und dann unten bei „Version vom“ auf den fett markierten Link klickt. Dann kommt man direkt an die TIFF-Datei --Church of emacs D B 15:16, 16. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Abwartend Ich habe den Artikel bereits vor kurzem einmal gelesen und fand ihn großartig. Die einzigen Mängel die ich sehe, wurden bereits erwähnt: knappe Einleitung, TIFF-Bilder, Anzahl der Bilder. Sobald das überarbeitet wurde gebe ich gerne ein exzellent her. --PK 13:01, 16. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Die genannten Mängel haben sich von selbst gelöst bzw. wurden beseitigt. Einzig die Anzahl der Bilder ist für meinen Geschmack immer noch zu "hoch", mich persönlich stört es, wenn der Text keine Verbindung zum linken und rechten Rand gleichzeitig hat. Nichtsdestotrotz das Gesamtbild des Artikels ist einfach exzellent und deshalb vergebe ich auch gerne ein Exzellent --PK 20:14, 17. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Exzellent Toller Artikel. Anmerkungen: Vroedschap wird einmal mit Magistrat, einmal mit Ältestenrat wiedergegeben, ersteres würde m.E reichen. Bei der Literatur würde ich die Belletristik nicht an erste Stelle setzten. Das Buch von Anne Goldgar Tulipmania, sollte auch in der wissenschaftliche Literatur auftauchen. --Catrin 13:44, 16. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Wieder: Vielen Dank für die Hinweise. Ich werde nochmal an der Einleitung schnitzen und nochmal den Text auf Unklarheiten/Mehrdeutigkeiten (Magistrat/Ältestenrat) durchsehen. Das mit den Bildern ist natürlich Künstlerpech, die ganze zeit funktionierst und dann stell ich den Text hier ein und fast kein Bild geht mehr... Ich wart da mal bis morgen ab, sollte sich nichts Positives getan haben, werde ich die Bilder nochmal umformatieren und dann nochmal einige rauswerfen. Danke und viele Grüße, --Christianpentzold 15:48, 16. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Das Problem mit den Bildern ist gelöst (jedenfalls bei mir – wenn es bei euch noch nicht funktioniert, vllt. mal Cache leeren). Grüße, --Church of emacs D B 15:54, 16. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Nachmal zwei Anmerkungen: 1. Ist der genannte Adriaen Pauw der oder ein anderer, sollte evt verlinkt oder im anderen Falle kurz erwähnt werden. 2. In der ersten beiden Absätzen nach der Einleitung ist recht viel verlinkt, ich bin mir nicht sicher ob z.B. Landwirschaft hier vrlinkt werden muss, was Landwirtschaft grundsätzlich ist darf man wohl als bekannt voraussetzen. Catrin 19:48, 16. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Ich war mal so dreist eine abweichende Gliederung vorzuschlagen. Nach erstmaligem Lesen empfinde ich den Weg zur Exzellenz noch als recht weit. Das hat ganz sicher nichts mit dem Bemühen des Autors zu tun. --Succu 20:41, 16. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Hallo. Finde die neue Gliederung gut. Habe mich jetzt nochmal hingesetzt und einige Sachen an dem Text verändert. Und zwar:
* Einleitung erweitert erledigtErledigt
* Bilder rausgenommen erledigtErledigt
* Hinweis zum Wachstum der niederländischen Wirtschaft eingefügt (nach Isael 1989) erledigtErledigt
* grundsätzliche Wikilinks zu Beginn rausgenommen erledigtErledigt
* In der Tat ist es der Pauw erledigtErledigt
* Literaturverzeichnis umgestellt erledigtErledigt
* Mehrdeutigkeiten (vroedschap) rausgenommen erledigtErledigt

Danke und viele Grüße, --Christianpentzold 10:41, 17. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Freut mich, dass dir meine Umstrukturierung zusagt. Die Einleitung sieht schon recht gut aus. M.E. sind die Einzelnachweise dort überflüssig, da die Aussagen ja alle - so hoffe ich - im Text belegt sind. Die Einzelnachweise würde ich verkürzen. Das schafft mehr Übersicht, aber dafür gibt es keine verbindlichen Regelungen. Bilder sind's mir immer noch zu viele und dort wo es um botanische Darstellungen geht holpert's aus meiner Sicht noch zu sehr. Trotz erstmal ein hoffentlich zur weiteren Verbesserungen motivierendes Lesenswert. Gruß --Succu 17:23, 17. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Bitte Bebilderung stark reduzieren. Von mir aus dann am Ende mit einer Gallerie, aber so ist das a) unübersichtlich, b) stört den Lesefluss und c) wird auf kleinen Bildschirmen zu formatierungsproblemen führen, wenn aller Text in eine Spalte zwischen zwei Bilderreihen gepresst ist. Ich werde den Artikel nicht bewerten, da ich ihn nicht gelesen habe, aber die Bebilderung sollte großzügig reduziert werden, und linksbündige Bilder sollte man eh vermeiden. --Martin-rnr 18:33, 17. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Lesenswert, allein wegen dem massigen Bilderflutwellen. Es verschiebt Überschriften, ist unübersichtlich, stört den Lesefluss. Der Bildschirm meines Netbooks kollabiert fast dabei. -- Grüße aus Memmingen 20:16, 17. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

... aber die schönen Bilder ... ;) Na gut, wenn's der Sache dient und bevor hier manche Bildschirme unter Bilderflutwellen kollabieren, habe ich die Abbildungen reduziert und eine Galerie unten angelegt. Würde das das Problem lösen? Außerdem hab ich versucht, den Teil der zur Vermehung etwas klarer darzustellen, auch wenn mir da der biologische Hintergrund fehlt, um noch exakter zu sein (das Artikel zu Tulpen selbst gibt da auch nicht viel mehr her). Würde das schon reichen? Viele Grüße und vielen Dank für Eure Geduld mit dem Text -- --Christianpentzold 10:16, 18. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

(nach BK) Unverkennbar, dass in diesem Text eine Menge Arbeit steckt. Folgendes stört mich:

  • Die Einleitung gibt den Artikelinhalt wieder und ist insoweit vorbildlich (WP:WSIGA#Begriffsdefinition und Einleitung). Dank dieser Rolle sollte sie eigentlich auch ohne Einzelnachweise auskommen. Am Ende ist sie vielleicht etwas ausführlich und könnte zusammenfassend knapper formuliert werden.
  • Außerdem könnte der zweite Absatzumbruch besser positioniert werden. Momentan zerreist er die Sätze zum rezeptionellen Teil: Dessen Anfang steht beim Geschichtsteil, dessen Ende separat.
  • "Der rasche Preisverfall bedeutete demgemäß den Ruin vieler Beteiligter und hätte der niederländischen Wirtschaft insgesamt einen schweren Schaden zugefügt." Ist das "hätte" ein Tippfehler? (Falls nein, warum Konjunktiv?)
  • Zur Verbesserung des Sprachstils könnte man schon hier die ein oder andere Wortwiederholung (-objekt, Liebhaber) vermeiden.
  • Die Gliederung ist nicht sinnfällig. Warum die Tulpen in der Überschrift zuerst genannt werden (Punkt 1), dann doch (Punkt 2), verstehe ich nicht. Schwerer wiegt imho aber, dass dem Leser nicht einleuchtet, warum Tulpen als Handelsware und Tulpen als Spekulationsobjekt nicht zusammengehört. Auch was Einzelheiten der Tulpenzucht in einem Über-Abschnitt, der seiner Überschrift nach eine rein-wirtschaftliche Betrachtung geben soll, zu suchen haben, erschließt sich mir nicht. (Tipp: Kapitelüberschrift ändern und auf "Geschichte" oder "Verlauf" abstellen).
  • Die Bebilderung ufert aus. Sie mag inhaltlich angemessen sein, verleiht dem Artikel aber ein miserables äußeres Erscheinungsbild. Bitte WP:AI lesen und beherzigen! (Wurde während meines Reviews auf eine ordentliches Maß korrigiert! Der Galerie könnte noch eine Überschrift spendiert werden.)
  • "Der exklusive Zirkel dieser Enthusiasten war in sich eine Mischung verschiedener sozialer Kreise." Streng genommen ist das falsch, weil sie hier nicht die (gesamten) Kreise "mischen", sondern nur einzelne Vertreter.
  • Nach dem Lesen von Ursprung der Tulpenliebhaberei fragte ich mich schon bei der Überschrift Tulpenzucht, ob ich nicht gerade dazu etwas gelesen hatte. Und tatsächlich kommen nun einige inhaltliche Wiederholungen zum Treiben der liefhebbers.
  • Von einer "juristischen Grauzone" zu sprechen, wenn etwas klar verboten war, finde ich nicht gut.
  • Der Satz "Doch bereits zwei Tage zuvor, am 3. Februar 1637, hatte die Krise in Haarlem ihren Anfang genommen ..." kommt insofern etwas überraschend, als dass bislang noch nicht von einer Krise die Rede war. Die Preise waren extrem gestiegen, inwieweit das eine Krise sein sollte, wurde noch nicht erklärt.
  • Ähnlich verhält es sich mit "Entscheidend für die Verbreitung der stereotypen Deutung der Tulpenmanie als exzessive Finanzspekulation und leichtsinnige Verrücktheit war ..." Hier erfahren wir die Hauptsache (die T. wurde als exzessive Finanzspekulation und leichtsinnige Verrücktheit verstanden) nur durch einen Einschub.
  • Bei der Wiedergabe der Deutungen fehlt stellenweise die kritische Distanz des Textes. Es ist nicht immer klar, wo eine fremde Meinung und wo eine eigene Stellungnahme wiedergegeben wird.
  • Außerdem täuschen in diesem Abschnitt die Unter-Überschriften eine inhaltliche Breite vor, die tatsächlich nicht gegeben zu sein scheint. So steht hier etwa Marktrationale/Institutionelle/Historische Erklärungen stets im Plural, obwohl bei den beiden letzten allem Anschein nach nur jeweils eine Erklärung eines Wissenschaftlers der jeweiligen Disziplin wiedergegeben wird.
  • In diesem Abschnitt (Sozialökonomische Deutungen) wäre ein Einleitungssatz, der einen Überblick verschafft, schön.
  • Schon früh beim Lesen stört mich der recht aufgeblähte, barocke Schreibstil. Sätze sind lang, verschachtelt und mit üppigen Worten geschmückt. Das ist nicht der sachlich-nüchterne Duktus, den ich mir von einem Artikel wünsche.
  • Verstärkt wird der Eindruck dadurch, dass lange Sätze auch noch durch Klammereinschübe verlängert werden. etwa die Titel, Daten und Verlagsorte von Schriften. Hier sollte man über eine "Auslagerung" in die Fußnoten nachdenken. Weiter unten führt es sogar dazu, dass Klammern in Klammern auftauchen.
  • Außerdem biegt sich der Text unter einer Last von Demonstrativa ("diese", "solche", "jene" usw.). Das erschwert das Lesen zusätzlich, da manchmal das Bezugswort erinnert oder gar gesucht werden muss.
  • Typografisch war einiges zu verbessern (ein Blick in WP:TYP würde nicht schaden!), und die Lesbarkeit leidet immer noch unter Konstruktionen wie "am 28. Dezember 1636 0,07 Gulden", denn hier ist sehr schwer zu erkennen, wo die eine Zahl endet und wo die andere beginnt.

Fazit: Noch Abwartend. Vor allem die aus meiner Sicht doch erheblichen Schwachstellen der Gliederung halten mich davon ab, den Artikel bereits jetzt mit einem Auszeichnungsvotum zu belegen. Der Schreibstil ist meist gefällig, aber für eine Enzyklopädie zu "blumig". Die anderen Kritikpunkte sind eher Kleinigkeiten. Schöne Arbeit! --Wikiroe 10:47, 18. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Hallo Christian, ich habe den Artikel noch nicht fertig gelesen, sondern mir erst einmal nur die Einleitung genehmigt. Großartig! Viele sehr gute Artikel scheitern an einer zufriedenstellenden Einleitung, du hast aber eine vorbildliche Zusammenfassung geliefert. Die macht Lust aufs Weiterlesen. Entgegen meines Vorredners (Wikiroe) finde ich die Einleitung nicht zu ausführlich, sondern genau richtig. Auf die Einzelnachweise kann man dort meiner Meinung nach aber auch verzichten, weil die Aussagen im späteren Verlauf des Artikels belegt werden. Auch bei den Punkten 2 und 3 stimme ich Wikiroe zu.

Eine kleine Frage habe ich noch zur Einleitung. Du schreibst: Sie wird auch metaphorisch zur Charakterisierung anderer anscheinlich irrationaler und riskanter Finanzentwicklungen gebraucht. Gilt dies nur in den Niederlanden oder weltweit oder in bestimmten Regionen? Ich habe vorher den Begriff Tulpenmanie noch nicht gehört. — Lecartia Δ 11:35, 18. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Wieder vielen Dank für die sehr ausführlichen Reviews, für die ich aber einige Zeit brauchen werden (ich tue mein Bestes, versprochen :) Deshlab nur kurz zu Deiner Frage, Lecartia: Mir scheint, die Tulpenmanie scheint zumindest in westlichen Medien (Europa/Nordamerika) als Beispiel immer dann herhalten zu müssen, wenn Spekulationsblasen vermutet werden, so [hier] oder [hier]. Viele Grüße, --Christianpentzold 12:59, 18. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Nach Halbzeit beim Lesen habe ich bereits einige Fragen und Anmerkungen:

  1. Das Wissen um die korrekte Bestellung und Pflege der Gärten wurde in Abhandlungen von Botanikern wie […] – Ich halte es für besser, die langen Werktitel in eine Fußnote auszulagern.
  2. Nichts gegen Niederländisch, aber ist es nötig so häufig im Text burgemeesters, liefhebbers oder collegiën zu verwenden statt die deutsche Übersetzung? Eine einmalige Erwähnung, wie ein Fachwort im Original lautete ist natürlich hilfreich, aber als Nicht-Muttersprachler stolpere ich doch jedes mal ein wenig, wenn ich auf ein fremdsprachiges Wort stoße.
  3. kein Exemplar erhalten, weil in jüngerer Zeit mit dem Mosaikvirus befallene Tulpen von den Züchtern vernichtet werden, damit sie nicht den gesamten Bestand infizieren. – Hier muss die Vergangenheitsform her, oder?
  4. Da sich aber der Handel mit Tulpen nicht auf diese kurze Periode beschränken ließ, gingen die Händler dazu über, auch solche Zwiebeln zu kaufen und zu verkaufen, die sich noch in der Erde befanden und erst später, nach der Blüte, ausgegraben werden konnten. – Wieso ließ sich der Handel nicht auf die kurze Periode beschränken?
  5. gibt indessen zu bedenken, dass „[t]he purpose of these tulip portraits is still something of a mystery“ – Englischer Text passt nicht in den Lesefluss des Satzes. Ich halte hier eine sinngemäße Übersetzung für sinnvoller.

Lecartia Δ 09:16, 19. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Zum Zitat: WP:Zitate will an dieser Stelle schon das Original sehen, was ich auch für sinnvoll halte. Es sollte aber typografisch korrekt in die zur Herkunftssprache passenden Anführungszeichen gesetzt und vor allem um eine Übersetzung ergänzt werden. Gruß, Wikiroe 10:27, 19. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Hallo Wikiroe, ich verstehe nicht, warum an dieser Stelle wortwörtlich zitiert werden muss. Warum ist hier denn ein Zitat nötig? Ist das so einprägsam, treffend und unübertroffen, dass man es nehmen sollte? Warum nicht die Aussage des Autors sinngemäßg wiedergeben? (Ich zitiere WP:Zitate: „Eine Enzyklopädie dient dazu, das Wissenswerte über ein Thema übersichtlich zusammenzufassen, deshalb solltest du mit Zitaten grundsätzlich sparsam umgehen. In der Regel genügt statt eines Zitates eine einfache Herkunftsangabe als Beleg.“) Zudem sind zur Herkunftssprache passenden Anführungszeichen nur bei ganzen Sätzen zu verwenden (siehe WP:Zitate). — Lecartia Δ 18:16, 19. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Hallo Lecartia, oben Gesagtes gilt natürlich nur, wenn es beim direkten Zitat bleibt. Ein indirektes Zitat geht natürlich auch. (Ansonsten sehe ich in der fraglichen Passage schon einen ganzen Satz, jedenfalls deutlich eher als "Einzelwörter, Ausdrücke oder Terme" wie von WP:Zitat gemeint.) Grüße, Wikiroe 18:59, 20. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Nachdem ich nun zuende gelesen habe, noch folgende zusätzliche Anmerkungen:

  1. In Fußnote 67 fehlt die Seitenzahl.
  2. erklärt, dass Thompson und Treussard „base this view on a variety of incorect and unsubstantiated claims“ – Wiederum unnötiger deutsch-englisch Satz.
  3. Die Bildgalerie empfinde ich auch als zu überladen. Ich habe als Vorschlag diese Änderung vorgenommen.
  4. Welche Motivation steckt hinter dem Abschnitt „Belletristik“? Die Auflistung erscheint mir etwas wahllos, da unkommentiert.

Lecartia Δ 13:37, 20. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

  • Exzellent. Kleine Schwächen sind kein Grund zur Abwertung. Die vielen niederländischen Fremdworte finde ich auch störend für den Lesefluss. Mir ist der Begriff "Sozioökonomisch" geläufiger als "Sozialökonomisch" und rege an, Kapitel 3 entsprechend umzubenennen. In der Darstellung des Preisindex fehlt mir ein exaktes Beginn- und Enddatum und eine Normierung zu Beginn der Zeitreihe. Startet die Grafik bei 12. November bei 10? 20? Warum nicht bei 100 (Ist doch ein Index!)? Die Anzahl der Bilder finde ich grenzwertig (zu viel),insbesondere die Bildergalerie lässt den Bezug zur Spekulationsblase nicht erkennen - wie können BIlder von vor 1637 eine Rezeption der Teulpenmanie darstellen? Waren das Hellseher? Und ein Mallewagen sollte eigentlich auch reichen, und da ist der Kupferstich wohl als älterer wichtiger. Richtig brauchbar für die Rezeption in der Kunst sind aus der Galerie eigentlich nur die letzten beiden, und insgesamt zwei schöne Tulpen-Aquarelldarstellungen insgesamt sollten ausreichen. Bilder sind schön, wenn sie der Veranschaulichung dienen, zu viel ist aber nicht mehr sachdienlich. --muns 23:33, 19. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
  • Exzellent. Es handelt sich um eine der umfassensten Darstellungen der Tulpenmanie überhaupt: Es werden die biologische Grundlage erklärt, die Spekulationsblase und die Rezeption der Manie in Kunst und Kultur (sprich Literatur). Eine rundum hervorragende Leistung! Grüße, --Mirko Junge 14:44, 20. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Hallo und vielen Dank für die ausführlichen Reviews und euer Lob. Ich bin erst jetzt dazu gekommen, den Text nochmal durchzusehen und ich hoffe, damit auf einige der Anmerkungen eingegangen zu sein. Im Detail habe ich Folgendes unternommen:
  1. Struktur: Ich habe den ersten Absatz überarbeiteten und den Absatzumbruch verschoben. Außerdem mach ich nochmal einen Vorschlag zur insgesamten Gliederung des Textes. Er ist jetzt grob unterteilt in "Bedingungen" / "Daten und Verlauf" / "Erklärungen"
  2. Straffung: Um den Text zu entschachteln und weniger barock zu machen, habe ich Sätze geteilt/umgestellt und Werktitel als Fußnote behandelt. Ich habe den Gebrauch der niederländischen Orginalworte auf ein Minimum beschränkt, Wortwiederholungen wo möglich entfernt, englische Zitate ins Deutsche übersetzt und Teile des Textes umgestellt (alles zur Tulpenzucht unter Tulpenzucht, alles zu Tulpennamen in den entsprechenden Absatz etc.).
  3. "Der rasche Preisverfall bedeutete demgemäß den Ruin vieler Beteiligter und hätte der niederländischen Wirtschaft insgesamt einen schweren Schaden zugefügt." Ist das "hätte" ein Tippfehler? (Falls nein, warum Konjunktiv?) --> das "hätte" war kein Tippfehler, nur fällt der Konjunktiv I bei "bedeutete" nicht auf. Hab jetzt den Satz umgestestellt.
  4. "Bei der Wiedergabe der Deutungen fehlt stellenweise die kritische Distanz des Textes. Es ist nicht immer klar, wo eine fremde Meinung und wo eine eigene Stellungnahme wiedergegeben wird." --> Auch wenn ich behaupten würde, Anne Goldgars Buch zur Tulpenmanie ist der bisher umfangreichste und detaillierteste Versuch, die Ereignisse verstehend zu beschreiben, hoffe ich, in der Darstellung der anderen Deutungsangebote nicht parteiisch gewesen zu sein. Das müsste jemand anderes aber wohl ohne Voreinstellung mal gegenlesen
  5. kein Exemplar erhalten, weil in jüngerer Zeit mit dem Mosaikvirus befallene Tulpen von den Züchtern vernichtet werden, damit sie nicht den gesamten Bestand infizieren. – Hier muss die Vergangenheitsform her, oder? --> würde ich nicht sagen, da der Tulpenmosaikvirus wie die anderen Mosaikviren auch nicht ausgestorben ist, d.h. auch heute sortieren die Züchter befallene Exemplare aus
  6. Da sich aber der Handel mit Tulpen nicht auf diese kurze Periode beschränken ließ, gingen die Händler dazu über, auch solche Zwiebeln zu kaufen und zu verkaufen, die sich noch in der Erde befanden und erst später, nach der Blüte, ausgegraben werden konnten. – Wieso ließ sich der Handel nicht auf die kurze Periode beschränken? --> Gute Frage ;) Und leider keine Antwort in der Literatur. Man könnte spekulieren, dass die Händler ihren Handel auch zu anderen Jahreszeiten betreiben wollten und dass willige Käufer sich als Erste eine bestimmte Tulpe sichern wollten. Und da ist es nur noch ein kurzer Weg vom dem Versprechen, eines Tulpenbesitzers, einen Kaufinteressierten, wenn die Zeit gekommen ist, den Vorzug zu lassen und der vorfristigen Zahlung von Geld, um sich dieses Besitzrecht schon im Vorfeld zu sichern. Aber wie gesagt wäre das meine Lesart und die will ich dem Text nicht antun. Daher bleibt der Satz leider ohne Begründung als historisch korrekte Feststellung.
  7. Der Abschnitt zur Belletristik führt alle mir bekannten Werke auf, es ist also keine beliebige Zusammenstellung. Habe dem Abschnitt mal eine neue Überschrift gegeben: "Belletristische Werke zur Tulpenmanie". Würde das schon ausreichen?
  8. Bei den Bilder bin ich mit Allem einverstanden, da habe ich zu wenig Erfahrung.
Soweit in aller Kürze. Ich hoffe, den Text verbessert zu haben. Viele Grüße und nochmal vielen Dank, --Christianpentzold 13:27, 23. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Hallo Christianpentzold, die Änderungen sind größtenteils gelungen, allerdings gibt es noch Nachtragsbedarf. Im Einzelnen:
ad 1: Die Gliederung ist nun überzeugender, jedoch sind die Überschriften durch die ständige Wiederholung von "der Tulpenmanie" aufgebläht. Man fragt sich, warum Abschnitt 4 nicht konsequenterweise Rezeption der Tulpenmanie in der Kunst und Literatur lautet. Bitte straffen!
ad 3: Erst durch die Umstellung ist mir klar geworden, dass es sich hierbei um indirekte Rede, nicht um einen Irrealis handelt.
ad 4 (ohne eventuelle Änderungen gelesen zu haben): Es ging mir weniger um die inhaltliche als vielmehr um eine sprachliche Distanz. Der Text macht sich die Aussagen zu eigen, statt sie wiederzugeben. Hier sollte sprachlich klar zwischen eigenen Aussagen und (z.B.) indirekter Rede getrennt werden.
ad 5: Das verwirrt etwas im Zusammenhang mit der Aussage "kein Exemplar mehr erhalten". Diese spricht klar für Vergangenheit.
Ansonsten schaut's auf den ersten Blick gut aus, sodass ich ruhigen Gewissens jetzt schon ein Votum abgeben kann, vorerst mit Lesenswert. Grüße, Wikiroe 15:45, 23. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
... und dabei bleibt's auch. Zur Exzellenz fehlt mir der sichere Umgang in der Wiedergabe fremder Ansichten. Schon in der Einleitung heißt es " Die Tulpenmanie war demnach kein singuläres Ereignis." Aus dem Kontext (und zwar nur aus dem Kontext!) erschließt sich mir aber, dass hier kein abschließendes Urteil der Autoren, sondern eine fremde Ansicht wiedergegeben wird. Das wäre sprachlich noch klar zu machen. Ähnlich unklar endet der Abschnitt Historische Erklärungen: "Die Tulpenmanie wäre daher weniger eine finanzielle Krise, sondern eine kulturelle Krise gewesen, in der das Zutrauen in den Markt, in die Zahlungssicherheit und in den vertrauensbasierten Handel erschüttert wurden." Wieso wäre? Ist das eine Folgerung der Autorenschaft aus den zuvor vorgestellten Thesen? Oder die Folgerung eines Dritten? Es ist nicht viel bis zum grünen Bapperl, aber es ist eklatant wichtig, dass beim Lesen klar wird, wessen Ansicht vorgetragen wird. Bis der Text das nicht leistet, ist er imho (leider) nicht exzellent. Grüße, Wikiroe 11:02, 2. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]
OK, vielen Dannk. Ich schau mir nochmal den Teil zu den Erklärungen an, ob da sprachlich die Distanz hergestellt ist. Ich hoffe, dass da so wenig wie möglich eigene Aussagen einfließen, sondern die jew. Argumente zu Wort kommen. Habe nochmals die Gliederung verändert und die Tulpenmanie in den Unterüberschriften rausgenommen. Noch ein Nachtrag zur Frage von Muns betreffs des Preisindexes. Ich habe nochmal in der Quelle dieses Indexes nachgesehen (Earl A. Thompson: The Tulipmania. Fact or Artifact? In: Public Choice. Band 130, Nummer 1/2, 2007, S. 99–114, doi:10.1007/s11127-006-9074-4.) und die Abbildung hier ist in der Tat eine ziemlich genaue Kopie des Preisindexes dort. Warum Thompson seinen gewichteten Preisindex nicht bei Null beginnen lässt, tritt aus seiner Darstellung aber nicht hervor, er lässt sich nur Zeit für die Begründung, warum dies nötig ist - unterschiedliche Preise für verschiedene Tulpen in unterschiedlicher Form (per Pfund, per Exemplar). Viele Grüße, --Christianpentzold 08:48, 24. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
Vielen Dank für deine zahlreichen Änderungen und die Berücksichtigung der Anmerkungen. Ich vergebe jetzt gern ein Exzellent. — Lecartia Δ 09:13, 24. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Kann man jetzt schon auswerten, oder? Kriterium: „Als vorzeitig exzellent können Kandidaturen ausgewertet werden, die nach 10 Tagen mindestens 10 Exzellent-Stimmen und keine einzige „Keine-Auszeichnung“-Stimme erhalten (wenn es zugleich mindestens doppelt so viele „Exzellent“-Stimmen wie „Lesenswert“-Stimmen gibt).“ --Church of emacs D B 13:20, 26. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Hallo - ich bin jetzt nochmal die Darstellung der einzelnen Erklärungen durchgegangen und habe versucht durhc indirekte Rede deutlicher zu machen, wo der Beitrag der einzelnen Autoren referiert wird. Zum Verfahren: Ich bin etwas im Unklaren, wie jetzt vorgegangen werden soll. Es sind mehr als 10 tage um un der Text hat genau 10 Exzellent-Stimme und keine 5 Lesenswert-Stimmen. Was heißt das jezzt für den Text? Ist er exzellent? Muss er noch warten? Ist er lesenswert? Viele Grüße --Christianpentzold 17:24, 01. März 2011 (CET)

Hallo Christianpentzold, oben steht geschrieben: Als vorzeitig exzellent können Kandidaturen ausgewertet werden, die nach 10 Tagen mindestens 10 Exzellent-Stimmen und keine einzige „Keine-Auszeichnung“-Stimme erhalten (wenn es zugleich mindestens doppelt so viele „Exzellent“-Stimmen wie „Lesenswert“-Stimmen gibt). Eindeutig eine KANN-Bestimmung jedoch kein MUSS. Wenn sich jemand findet, alles gut, wenn nicht, dann eben Warteschleife mit denen deren 20 Tage jetzt schon abgelaufen sind. Ich werte hier ja hin und wieder auch mal aus, allerdings mache ich von dieser Kann-Bestimmung nur Gebrauch wenn es keine Lesenswert-Stimmen mit in meinen Augen sinnvollen Verbesserunganregungen gibt. Wenn also die Zehn zusätzlichen Tage genutzt werden können um den Artikel weiter zu verbesseren sehe ich keinen Grund zur Eile, auch wenn gerade vieles für mehr als nur Lesenswert spricht. An der Auswertung von Paul Klee bin ich mit Nachbereitung fast zwei Stunden gesessen, da überleg ich mir schon welche Auswertung ich als nächstes mache und ob ich überhaupt genug Zeit dafür habe. Ein weiterer Platz für Hinweise, dass ein Artikel eigentlich ausgewertet werden sollte, weil die Zeit abgelaufen ist wäre die KALP-Diskussionseite, da wird so ein Hinweis manchmal schneller beachtet und abgesetzt. Für einen Autor ist das nachvollziehbar eine unschöne Situation wenn weder Auswertung noch Verlängerung eingetragen wird, aber schau dich mal bei den anderen Artikel auf dieser Seite um, wieviele andere schon auf Verlängerung oder Auswertung warten und wieviel andere gleichzeitig auf weitere Voten warten weil sich da bisher zuwenig Bewerter beteiligen. Vielleicht wäre das ja eine Option für die Wartezeit? Falls sich dann vor dem 7 März kein anderer Auswerter gefunden hat, werde ich mich gerne im Laufe jenes Tages um die Auswertung mitsamt der ganzen Nachbereitung kümmern, wenn es vorher ein anderer macht solls mir auch recht sein. --Vux 03:31, 2. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]
Ok, wunderbar. Da hab ich einen Fahrplan. Ich habe keine Eile, wollte nur wissen, ob ich jetzt, der ich den Text eingestellt hat, hier reagieren muss. Eine Frage noch: Wie wird man eigentlich Auswerter? Viele Grüße, --Christianpentzold 09:02, 02. März 2011 (CET)
Prinzipiell kann jeder Auswerter werden, der nicht am Artikel oder der Kandidatur auf dieser Seite mitgewirkt hat. Grüße, --Church of emacs D B 13:20, 2. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]

Exzellent --Jorge Roberto 18:34, 3. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]

Exzellent Alles notwendige ist schon geschrieben. Hatte noch nie vom Thema gehört und finde die Lektüre spannend und sachlich super informativ. --Hartmuoth 13:16, 6. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]

Der Artikel in dieser Version ist Exzellent. --Vux 03:33, 7. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]

Müssen eigentlich in jeder Fußnote der komplette Name des Autors, des Titels sowie der Verlag, der Ort und das Jahr genannt werden? Reichen nicht Nachname, ein Stichwort aus dem Titel, ggf. das Jahr und die Seite? Das stört unheimlich, wenn man mit dem Artikel arbeiten muss. --Das Robert .... gibs mir! 01:50, 1. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]

Und wirklich?[Quelltext bearbeiten]

Der angebliche Höchstpreis wird umseitig beschrieben als „... 1637 wurden für drei Zwiebeln 30.000 Gulden geboten“, also 10'000 Gulden für eine Zwiebel. Wer sich durch den Artikel quält erfährt erst später dass es sich nur um Kaufoptionen handelte, die auch gegen einen Bruchteil des Preises storniert werden konnten.
Also: welche der genannten Rekordpreise wurden denn tatsächlich auch bezahlt? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 23:49, 6. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]

Quelle Samen-Spraek[Quelltext bearbeiten]

"Samen-Spraek" wird im Artikel immer wieder - wie selbstverständlich - im Text erwähnt. Diese zentrale Quelle könnte/sollte ausführlicher erläutert werden.

Als Fußnote steht

Samen-Spraek tusschen Waermondt ende Gaergoedt, Nopende de opkomste ende ondergangh van Flora. Der Titel des Dialogs lässt sich übersetzten mit: „Dialog zwischen Habgier und Wahrmund“. 

Die Übersetzung könnte genauer formuliert werden - 1. den ganzen Titel übersetzen 2. Wahrmund klingt lustig, besser wäre vielleicht Wahrheit? --LichtStrahlen (Diskussion) 08:48, 3. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]

Wette auf Nachfrage und Erlöse zur nächstjährigen Ernte[Quelltext bearbeiten]

Für den heutigen (an jederzeit verfügbare Blumen aus klimatisierten Gewächshäusern gewöhnten) Leser sollte im Artikel etwas klarer werden, dass es sich bei der "Tulpenmanie" um eine Wette auf Nachfrage und Erlöse zur Ernte des kommenden Jahres handelte. Die Plausibilität der im Artikel gegebenen "institutionellen Deutung" - mit ihrem Bezug auf den Verlauf der Kriegshandlungen im Deutschland des Jahres 1637 - würde dadurch augenfälliger. --217.236.105.62 16:31, 3. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]

Auswälzung Goldgars[Quelltext bearbeiten]

Was nützt hier die sinnlose, völlig unproprtionale Auswalzung der Arbeit von Goldgar im Abschnitt Erklärungen, die sich im Rahmen des Artikels überwiegend kaum mit den Ursachen der Tulpenkrise beschäftigt? Auf die Art wäre das viel besser in einem eigenen Werkartikel aufgehoben, der sich erschöpfend speziell mit dem Buch auseinandersetzt. Im Grunde kann man den ganzen Abschnitt zu Goldgar an der Stelle etwa auf folgendes eindampfen:

  • "Die amerikanische Historikern Anne Goldgar weist auf die unzureichende bzw. bruchstückhafte Quellenlage zur Tulpenmanie hin. In Wahrheit, so Goldgar, sei die Tulpenmanie nur die Angelegenheit einer kleinen städtischen Mittelschicht gewesen, während vor allem religiös motivierte Moral- und Sozialpamphlete eine verzerrte Sicht auf die Tulpenmanie als gesamtgesellschaftliches Phänomen gezeichnet hätten.
Des weiteren sieht Goldgar die Ursache für den raschen Preisverfall darin, daß vom Kauf und Verkauf realer Tulpen zum Handel mit immateriellen Optionen auf erst künftig zu pflanzende Tulpen übergegangen wurde, weshalb Goldgar auch bestreitet, daß die Tulpenmanie zu einem ernsthaften wirtschaftlichen Schaden führte, da der Kaufpreis erst bei der Blüte bzw. tatsächlichen Lieferung fällig wurde. Negativ wirkte sich dies nur auf Verkäufer aus, die die zu erwartenden Gewinne bereits fest eingeplant hatten. Die Weiterverkaufsketten auf immaterielle Tulpenoptionen hält Goldgar aufgrund ihrer damaligen Beschränktheit (die größten bestanden aus fünf Beteiligten) für keinen ausschlaggebenden Faktor.
So kommt Goldgar zu dem Schluß, daß durch die Tulpenmanie kein großer wirtschaftlicher Schaden für die Niederlande entstand; beispielsweise hatte etwa der Maler Jan van Goyen wesentlich größere Verluste auf dem Grundstücks- als auf dem Tulpenmarkt. Eine angebliche große Konkurswelle bei Tulpenhändlern findet Goldgar in den vorhandenen Quellen nicht bestätigt. Das stetige Wachstum der Gesamtwirtschaft der Niederlande bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts sei durch die Tulpenmanie nicht beeinträchtigt worden. Die Tulpenmanie sei daher weniger eine eigentlcih wirtschaftliche, sondern vielmehr eine kulturelle Krise gewesen, in der das Zutrauen in den Markt, in die Zahlungssicherheit und in den vertrauensbasierten Handel erschüttert wurde."

Der ganze Rest ihrer Ausführungen hat eigentlich garnichts mit einer Analyse der Ursachen zu tun, sondern paßt vielmehr in den rein phänomenologischen, oberflächlich beschreibenden Abschnitt zum Verlauf der Tulpenmanie. Oder eben gleich in eigenen Artikel zu ihrem Buch. --79.242.203.134 19:39, 28. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Die Tulpenblase, die keine war[Quelltext bearbeiten]

--Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 11:31, 27. Feb. 2018 (CET)[Beantworten]

Erstens befindet sich Goldgar längst im Artikel, und zweitens befaßt sich mit ihrer völlig unproportionalen, unangemessenen, verschwurbelten und teils völlig themenfremden Auswälzung im hiesigen WP-Artikel schon der Diskuabschnitt über diesen. --2003:EF:13C6:FE05:3080:250C:ACE9:800 18:30, 18. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]

Tulipomanie als Ausstellungsthema[Quelltext bearbeiten]

Im 21. Jahrhundert ist der hype um die Zwiebelgewächse längst abgekühlt. Aber bei Museumsleuten scheint er beinahe ein Modethema zu sein, wie eine kleine, sicher noch sehr unvollständige Liste von Ausstellungen zeigen mag:

Und ohne Sonderausstellung, als Hintergrundinformation für die Besucher der Sammlung:

So bekommt die Geschichte der Tulipomanie in unseren Tagen noch ein kleines „Nachspiel“. Dabei zeigt jedes Museum aus seinem Blickwinkel immer wieder andere Facetten des Themas. -- Martinus KE (Diskussion) 01:41, 3. Jun. 2022 (CEST)[Beantworten]

Problematischer Begriff: „orientalische Periode“[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel lesen wir:

Die Einführung der Tulpe leitete in der Geschichte der Gartenkunst die sogenannte orientalische Periode ein, in der neben Tulpen auch Hyazinthen und Narzissen in die westeuropäische Gartenkultur Eingang fanden und sich dort großer Wertschätzung erfreuten.

Die Aussage ist nicht mit einem Einzelnachweis belegt. Der verlinkte Artikel Orientalische Periode ist komplett unbelegt, wie ein Wartungsbaustein seit mehr als zehn Jahren anmahnt.

Das von dem Begriff implizierte Gliederungskonzept auf der Basis der gärtnerisch verwendeten Zierpflanzen (wo beispielsweise auf eine „orientalische“ Tulpen-Hyazinthen-Narzissen-Periode eine „deutsche“ Margeriten-Glockenblumen-Eichen-Periode folgen könnte) finde ich in der Literatur nirgendwo vertreten. Für mich steht hier eher der Verdacht der Theoriefindung durch einen Wikipedia-Autor anno 2006 im Raum, von der mindestens drei Artikel betroffen sind.

Mein Vorschlag wäre, hier im Artikel nicht von einer „orientalischen Periode“ zu sprechen, solange die Existenz einer solchen Epocheneinteilung in der gartenhistorischen Literatur nicht belegt ist. Siehe dazu Diskussion:Orientalische Periode mit ausführlicherer Begründung. -- Martinus KE (Diskussion) 14:02, 8. Jun. 2022 (CEST)[Beantworten]

1. Update: Siehe jetzt auch Wikipedia:Löschkandidaten/10. Juni 2022#Orientalische Periode. -- Martinus KE (Diskussion) 14:14, 10. Jun. 2022 (CEST)[Beantworten]

2. Update: Löschantrag abgelehnt, jener Artikel bleibt. Aber da der Artikel zwischenzeitlich überarbeitet und entschärft wurde, soll mir das recht sein. Zur Perspektive eines etwaigen weiteren Ausbaus jenes Artikels siehe jetzt Diskussion:Orientalische Periode. -- Martinus KE (Diskussion) 10:37, 18. Jun. 2022 (CEST)[Beantworten]