Diskussion:Tunguska-Ereignis/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Neitram in Abschnitt »Komet« unpassend
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Gouvernement Jenissei

Die Bezeichnung "Gouvernement" halte ich für Russland/ehem. Sowjetunion für unpassend.

Axel 16. Nov. 2008 (Der vorstehende falsch signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 84.61.217.233 (DiskussionBeiträge) 17:09, 16. Nov. 2008 (CET))

Gouvernements, russisch губерния (gubernija), waren Verwaltungseinheiten im Russischen Reich seit Ende des 18. Jahrhunderts und in der frühen Sowjetunion bis Ende der 1920er Jahre. Also für das Tunguska-Ereignis 1908 passend. -- SibFreak 17:58, 16. Nov. 2008 (CET)

Keine Explosion

Der Titel des Artikel legt sich auf Explosion fest. Aber ein Meteoritenabsturz ist keine Explosion. Besser macht es die englische Wiki. Tunguska event zu deutsch Tunguska Ereignis. Bin für Verschiebung! -- Stefan Kühn 22:32, 21. Jul 2003 (CEST)

Habs verschoben Uli 22:51, 21. Jul 2003 (CEST)
Kleine Korrektur: Ein Meteoritenereignis dieser Art erzeugt durchaus eine Explosion, weil der Meteorit infolge des Luftwiderstands bis zum Verdampfen erhitzt wird. Es geschieht also etwas Ähnliches wie sonst bei einem Erdeinschlag mit Kraterbildung, wo es bekanntermaßen zu einer Explosion kommt. Dennoch ist "Tunguska-Ereignis" der verbreitetere Begriff und der jetzige Titel absolut ok.--SiriusB 22:36, 14. Aug 2004 (CEST)
Der Grund der Explosion von grösseren Meteoroiden ist eigentlich nicht die Erhitzung durch die Luftreibung selbst, sondern die Stosswelle, welche einen sehr grossen Meteoroiden beim Eindringen in die Atmosphäre durchläuft und ihn vaporisiert. -- Epo 22:47, 14. Aug 2004 (CEST)

Schwarzes Loch

Wer vertritt die Theorie mit dem Schwarzen Loch? Mir kommt das schon sehr unwahrscheinlich vor ... --zeno 23:17, 1. Feb 2004 (CET)

Das mit dem Schwarzen Loch sollte meiner Meinung nach noch ein wenig ausführlicher erwähnt werden, zwar kann man heute wirklich sehr sicher sein, dass das sicherlich kein schwarzes Loch war, allerdings ist die Sache historisch sehr interessant, da in diesem Zusammenhang irgendein russischer Wissenschaftler unmittelbar dannach ein punktförmiges massereiches Objekt in Verdacht hatte hierfür verantwortlich zu sein. Wie gesagt aus heutiger Sicht ziemliche absurd (was nicht heißt, dass man nicht irgendwelche Spinner findet, die dran glauben), allerdings für die Geschichte des schwarzen Loches (bzw. dessen Erforschung) relevant. Mich wundert, dass unter schwarzes Loch nichts davon steht. Anyway, wenn jemand mehr Ahnung davon hat als ich, würde ich darum bitten das in den Artikel zu schreiben Theokratis 12:45, 23. Apr 2006 (CEST)

Also laut dem englischen Artikel, wurde die Theorie, dass ein kleines Schwarzes Loch einschlug, 1973 von 2 amerikanischen Physikern geäußert. 89.57.6.29 17:14, 5. Feb. 2007 (CET)

Die vertritt niemand mehr - könnte man daher löschen: http://www.abendblatt.de/daten/2008/06/19/895757.html "...der Ausbruch von Vulkanen, der Einschlag eines kleinen Schwarzen Loches oder von Antimaterie stehen nicht mehr ernsthaft zur Diskussion..." mfg

Das schließt nicht aus, dass es hier erwähnt wird. Es gehört so oder so zum Thema. Wir beurteilen keine Theorien (im Idealfall), sondern geben sie wieder.--Thuringius 16:36, 7. Jul. 2008 (CEST)

10-50 Megatonnen

Sorry, aber die Angabe mit den "schätzungsweise" bis zu 50 Megatonnen (!!!) kann unmöglich stimmen. Die stärkste, jemals gezündete Wasserstoffbombe ist die einzige Explosion, die an diese Größenordnung hinkommt. Sind damit vieleicht Kilotonnen gemeint? 10-15 kT entsprächen in etwa der Hiroshima-Bombe, 10-15 MT wären bereits 1000mal stärker.... (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 141.70.124.35 (DiskussionBeiträge) 19:34, 31. Jan. 2005)

50 Kilotonnen klingt zwar wirklich wahrscheinlicher, aber angesichts des Satzes "Noch in über 500 km Entfernung, unter anderem von Reisenden der Transsibirischen Eisenbahn, wurden ein heller Feuerschein, eine starke Erschütterung und Druckwelle sowie Donnergeräusch wahrgenommen." sind 50 Kilotonnen wohl doch etwas zu wenig... müssten mal Quellen zusammengetragen werden. --BLueFiSH ✉! 19:07, 31. Jan 2005 (CET)
Warum sollte die Angabe nicht stimmen? Warum sollte sich eine explosionsartige Naturkatastrophe in ihrer Stärke danach richten, welche Sprengkräfte die Menschen innerhalb des laufenden Jahrhunderts entwickeln? Klingt wie "Alpha Centauri ist >4 Lichtjahre entfernt? Unmöglich, so weit ist noch keiner geflogen", wenn Du verstehst, was ich meine. Falls Du auf die Grundlage der Schätzungen der Explosionsenergie anhand des Zerstörungsbildes anspielst, die kann man interpolieren, und dazu reichen Erfahrungen mit wenigen Testexplosionen sowie einfache Skalierungsgesetze aus. Daher kann man ja auch abschätzen, was ein 10-km Asteroid anrichten würde (zugegeben, mehr als abschätzen ist auch kaum möglich). BTW die Beschreibungen der Reisenden deuten sogar auf eine weit größere Sprengkraft (ca. 1000 Megatonnen) hin, allerdings können Druckwellen über so große Entfernungen durchaus auch an unterschiedlich warmen Luftmassen gebrochen und dadurch gebündelt wurden (das wurde übrigens auch beim Tsar Bomba Test beobachtet) und so an einigen Punkten eine erhöhte Druckwelle bewirken. 50 Kilotonnen hätte in 500 km Entfernung aber wirklich niemand mehr bemerkt. Zu den Quellen: In Formelsammlung Druckwellenphysik ist eine Beispielrechnung zu Tunguska. Zugegeben, auch nur eine Abschätzung.--SiriusB 11:03, 1. Feb 2005 (CET)
In der englischen Wikipedia ist von 20 Kilotonnen die Rede. Das scheint wahrscheinlicher als das mit den Megatonnen. --Maxl 01:49, 10. Jun 2005 (CEST)
Ich hab es jetzt mal umgeändert. Wie gesagt, mir erscheint es viel zu viel, obwohl in einigen Quellen im Web von Megatonnen die Rede ist. Man bräuchte mal eine echte wissenschaftliche Quelle, um endgültig zu klären, wie stark die Explosion war. --Maxl 01:55, 10. Jun 2005 (CEST)
Ich glaube, da hast Du dich verlesen. In der enlischen WP ist letztlich auch von Megatonnen die Rede. Die 20 Kilotonnen sind dort nur als beispiel für die Explosionsstaerke eines 10 Meter Meteoriten erwaehnt. die 10-15 Megatonnen sind bei Farinella et al. (siehe ext. PDF-Link im Artikel) erwaehnt. Gruss 128.8.215.223 17:55, 10. Jun 2005 (CEST)
Die Energie war sicherlich im Megatonnen-Bereich, auch wenn mir 50 Megatonnen etwas hochgegriffen erscheinen. In The Camdridge Encyclopedia of Meteorites von Richard Norton (ISBN 0-521-62143-7) werden 10-20 MT angegeben (p. 300), Christian Köberl (einer der führenden Impaktforscher im deutschprachigen Raum) schreibt in seinem populären Buch Impakt - Gefahr aus dem All (ISBN 3-85167-074-4) von 20-30 MT. --Vesta 21:10, 24. Jul 2005 (CEST)

Also mal ganz langsam - die Energien sind ganz 'normal' für kosmische Ereignisse... mal zum Vergleich was so alles auf unsere Welt herabfiel in der Vergangenheit. Beim Aufprall des Meteoriten der das deutsche Nördlinger Ries erschuf (~30km Durchmesser der Krater) wurde eine Energie von 5 GIGAtonnen TNT frei. Man rechne selbst mal nach wieviel Energie ein Eisen-/Eismeteor mit 80 m Durchmesser und einer Geschwindigkeit von 14 bis 30km/s besitzt. Für Erdphänomene wäre es etwas aussergewöhnlich aber auch noch lange nicht jenseits der bei Vulkanexplosionen auftretenden Energien. Trotzdem gilt die Erdgastheorie bis heute als eher unwahrscheinlich. Gruß, BigBang 14:55, 21. Mär. 2007 (CET)

Spekulationen

Diese halbgaren Spekulationen und Vermutungen haben in einem WP-Artikel so lange nichts zu suchen, bis sie durch Fakten untermauert sind:

Spekulative Theorien: Zu den exotischeren bis esoterischen Erklärungsversuchen gehören eine natürliche Nuklearexplosion (z. B. durch einen uranhaltigen Asteroiden), ein kleines Schwarzes Loch, der Absturz eines außerirdischen Raumschiffes, ein Experiment Nikola Teslas, der Energie-Transmitter testete, die starke elektromagnetische Energie über weite Distanzen übertragen, oder die Zündung der ersten Atombombe durch Pierre Curie wie in einer Kurzgeschichte, die Stuart Savory 1984 veröffentlichte.
Ähnliche Ereignisse: Es gibt einige Berichte über ähnliche, wenn auch schwächere Explosionen. So soll 1930 über dem Amazonasgebiet eine ähnliche, wenn auch ca. hundertmal schwächere Explosion stattgefunden haben. (Quelle?). Auch in Nordamerika soll es in den 1960er Jahren ein ähnliches Ereignis gegeben haben. (Quelle?). Am 22. September 1979 ereignete sich über dem Südatlantik mit dem Vela-Zwischenfall eine größere Explosion, bei der es sich vermutlich um einen gemeinsamen atmosphärischen Atombombentest Südafrikas und Israels handelte.

Sorry, Esoterikseiten gibt es genug, das hier ist Wikipedia. SteffenKa 23:59, 8. Mai 2006 (CEST)

Ganz so unbegründet ist der "Ähnliche Ereignisse" Abschnitt nicht. Die genannten Ereignisse stehen zumindest im englishen Artikel--124.181.74.206 05:17, 28. Jun. 2008 (CEST)
Ich finde, zu einem derartigen historischen Ereignis gehört durchaus auch ein Abschnitt über sehr spekulative Theorien. Nicht in dem Sinne, daß die genannten Ursachen wahrscheinlich wären, aber in dem Sinn, daß dieses Ereignis ja Diskussionen und Spekulationen auslöste, und diese Auswirkungen gehören auch in eine Enzyklopädie. So wie ja auch Verschwörungstheorien erwähnt werden oder religiöse Vorstellungen, für die es auch keine Belege gibt. 217.228.79.106 01:08, 30. Jun. 2008 (CEST)

Unklar

Unter Einschlagtheorien steht "Messungen des Bestrahlungsalters von Kagarlyk [3] ergaben jedoch ein für L6-Chondrite sehr typisches Bestrahlungsalter von 16,2 Millionen Jahren. Demnach ist es unwahrscheinlich, dass Kagarlyk sich erst kurz vor der Explosion vom Tunguska-Objekt abgespaltet hat, wie es in [2] vorgeschlagen wurde, und Kagarlyk scheint eher die gleiche Herkunft zu haben wie die anderen L6-Chondrite." Ich habe mit Physik nichts am Hut und verstehe nicht, warum Kagarlyk aufgrund des Bestrahlungsalters nicht von dem Tunguska-Objekt abstammen kann. Das sollte vielleicht im Artikel besser erläutert werden, da man ja auch einfach sagen könnte, das Tunguska-Objekt war 16,2 Millionen Jahre alt(???). Franziska2412 21:22, 15. Jun 2006 (CEST)

Das Bestrahlungsalter eines Meteoriten ist diejenige Zeit, die zwischen dem Entstehen des Meteoriten (z.B. durch Kollisionen im Asteroidenhauptguertel aus einem groesseren Objekt) und dem Fall auf die Erde vergeht. In dieser Zeit ist der Koerper der Bestrahlung durch den Sonnenwind und der kosmischen Hoehenstrahlung ausgesetzt, wobei bis zu einer Eindringtiefe von etwa einem Meter Kernreaktionen ausgeloest werden. Dabei entstehen teils langlebige Radioaktivitaeten, deren Intensitaet die Dauer der Bestrahlung ergibt. Bei dem Eindringen in die Atmosphaere der Erde werden die aeusseren Schichten des Mutterkoerpers abgeloest. Bruchstuecke sollten daher aus dem Inneren des urspruenglichen Koerpers stammen, der nicht der Strahlung ausgesetzt war. Wenn an also bei Kakarlyk ein Bestrahlungsalter von 16,2 Mill. Jahren gemessen hat, muss er der Strahlung ausgesetzt gewesen sein und stammt wahrscheinlich nicht aus einem Aufbruch beim Eintritt in die Erdatmosphaere. Siffler 16:21, 24. Jun. 2007 (CEST)
Ich hab auch wenig Ahnung von dem Thema, aber wenn ich das richtig verstehe, deuten alle nach aktueller Technik möglichen Messungen darauf hin, dass Kagarlyk ein ganz "normales" (im Sinne von "davor und danach auch beobachtet") Objekt ist. Ob wirklich ein Asteroid das Tunguska-Ereignis ausgelöst hat, ist nicht mal sicher. Da es keine Beweise dafür gibt, dass Kagarlyk ein Teil von Tunguska war, ist also anzunehmen, dass Kagarlyk nur irgendein Chondrit war, der zufällig zeit- und ortsnah zu einer Erdgas-Explosion (oder was auch immer) auftraf. --84.164.234.31 01:18, 7. Aug 2006 (CEST)

Das Ereignis in der Tunguska war ein Komet. Kometen bestehen, wenn sie auf ihrer Orbitbahn in der Oortschen Wolke gestört und in extremer Ellipse verfallen, aus 60 % Wasserstoff (Schnee) getränkt mit 38 % flüssigem Helium. Kurz erklärt: Es verbrannten einige Hundert Millionen Tonnen Wasserstoff mit dem Sauerstoff der Atmosphäre zum Verbrennungsprodukt Wasser in einer verheerenden Explosion (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 84.141.240.3 (DiskussionBeiträge) 21:39, 23. Dez. 2006)

Das ist ja klasse dass du das weißt und die höchstdotierten Wissenschaftler seit ca. 100 Jahren immer noch vor einem Rätsel stehen. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 217.228.100.35 (DiskussionBeiträge) 17:34, 16. Feb. 2007)

Na, ganz so schlimm ist es nicht und die 'höchstdotierten' Wissenschaftler arbeiten auch nicht an der Klärung dieses Ereignisses... aber man sollte schon die Begriffe Wasser und Wasserstoff auseinanderhalten können und flüssiges Helium wirst Du auch auf keinem Kometen finden, genauso wie kein Wasser oder Sauerstoff in der Atmosphäre verbrannt ist. Kurz absoluter Humbug was da zwei posts oben drüber steht. Die kinetische Energie der Meteore reicht absolut aus. Gruß, BigBang 15:02, 21. Mär. 2007 (CET)

Theorie

Liebe Leute, sagt mal, wird hier nicht etwas zu freizügig mit dem Begriff "Theorie" umgesprungen? Nicht jede (vage) Vermutung ist gleich eine Theorie. --dreysacz 00:09, 26. Mai 2007 (CEST)

Doch. --80.129.99.200 13:30, 30. Jun. 2007 (CEST)
Nein. --BigBang 13:36, 28. Aug. 2007 (CEST)
Vor allem Naturwissenschaftler, Ingenieure und andere, die keine weitergehende linguistische Bildung besitzen, vertreten immer mal wieder so eine normative Auffassung von Sprache, und das zum Teil mit einem Eifer, der erstaunt, da es ja Wörterbücher gibt, die den Laien eines Besseren belehren. Es gibt eine engere Bedeutung von "Theorie" wie zum Beispiel "Lehre von den allgemeinen Begriffen, Gesetzen, Prinzipien eines bestimmten Bereichs". Aber eben nicht nur diese, zum Beispiel auch "rein begriffliche, abstrakte [...] Betrachtung[sweise]", "wirklichkeitsfremde Vorstellung, bloße Vermutung" (alle Zitate aus dem Duden Fremdwörterbuch, 4. Auflage). An diesen anderen Bedeutungen ist nichts Anrüchiges. Es sollte aus dem Kontext klar werden, was gemeint ist. --80.129.99.149 01:09, 17. Sep. 2007 (CEST)
Schnickschnack. Eine Theorie ist eine Theorie und eine vage Vermutung ist bestenfalls eine Spekulation. Da hilft auch kein sich Berufen auf angebliche Autoritäten. Eine Enzyklopädie sollte nicht im verwaschenen Volksdeutsch gewisser Massenmedien abgefasst sein. Und: hättest Du eine "weitergehende linguistische Bildung", brauchtest Du Dich nicht auf den hl. Konrad zu berufen. Dann wüsstest Du, woher das Wort kommt und was es bedeutet. Aber bitte - es geht doch nichts über eine gediegene Halbbildung. (Sorry, aber: "AegKgegK")--dreysacz 11:30, 11. Jun. 2008 (CEST)
Das ist noch so ein Trugschluss: dass man die "wahre" Bedeutung eines Wortes nur mittels Etymologie herausfindet. Den Rest verstehe ich nicht, das erscheint mir wirr. Oder sollte das nur eine Beleidigung sein? Egal: Sei’s drum. --80.129.122.235 13:11, 12. Jun. 2008 (CEST)
Eine Enzyklopädie und die daran Mitarbeitenden sollte(n) schon in der Lage sein, zwischen Vermutung, Theorie und Hypothese zu unterscheiden. Auch wenn Theorie fachspezifisch durchaus was Verschiedenes bedeuten kann (die Theorie eines Staatsanwaltes zu einem Vorfall ist sicher etwas anderes als die Relativitätstheorie) und wenn der Volksmund immer "Theorie" benutzt, wenn er Hypothese meint. 217.228.79.106 01:15, 30. Jun. 2008 (CEST)
Du unterschätzt die Leistungsfähigkeit der lebendigen Sprache. Beispiel : "Voll cool, das Wetter!" - Aus dem "Kontext" (32° im Schatten) ergibt sich doch ganz klar, was da gemeint sein könnte. Also - weiter so! τί ἐμοὶ... --dreysacz 03:51, 9. Jul. 2008 (CEST)

Der heute von Benutzer:84.179.248.137 reinkopierte Text stammt von hier und wird wohl demnächst gelöscht werden (Urheberrecht!). --Migo Hallo? 17:11, 22. Jun 2006 (CEST)

Zwei Versionen vom 22. Juni 2006 wurden gelöscht. --Lyzzy 20:41, 29. Jun 2006 (CEST)

Möglicher Krater: Cheko-See

Telepolis bereichtet über den neuen Verdacht, der Cheko-See könnte der Krater sein: [1] -- Schönitzer 17:53, 4. Jul. 2007 (CEST)

Das ist im Artikel bereits unter Verweis auf die Originalpublikation erwähnt; die Interpretation bezüglich des Sees ist, vorsichtig gesagt, derzeit noch umstritten. --Gerbil 18:24, 4. Jul. 2007 (CEST)

ist eine quelle bekannt, die besagt, ob der see schon vor dem "einschlag" existierte? -- michael 2007-08-17

Die Forscher selbst schreiben in diesem Artikel (letzte Seite) etwas darüber. --80.129.122.160 18:08, 27. Jun. 2008 (CEST)

Ungeklärtes Ereignis?

Leute! So gehts wirklich nicht: kein ernstzunehmender Wissenschaftler zweifelt an der Ursache des Tunguska-Ereignisses, nämlich dem Einschlag eines kleinen Kometenkerns bzw. eines steinernen Asteroiden. Alternative bis abstruse Erklärungen zu erwähnen, halte ich nicht unbedingt für lexikalisch korrekt, könnte man aber vertreten. Was hingegen gar nicht geht ist, von einem ungeklärten Ereignis zu schreiben. *Kopfschüttel* (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 85.16.88.97 (DiskussionBeiträge) 00:14, 19. Dez. 2007)

Wenn du einen wissenschaftlich einwandfreien Nachweis, der alle vernünftigen Zweifel ausräumt, kennst: Nur her damit! Die bloße Behauptung genügt nun einmal nicht. --80.129.102.69 00:25, 19. Dez. 2007 (CET)
Meiner Kenntnis nach sind bisher keine Trümmerteile eines außerirdischen Himmelskörpers nachgewiesen worden. Daher sind die Aussagen im Artikel korrekt. Im Kopf fehlt allerdings tatsächlich ein Hinweis auf die wahrscheinlichste Ursache. Den werde ich ergänzen. --Gerbil 09:00, 19. Dez. 2007 (CET)
Den größten Anlass, an der kosmischen Ursache zu zweifeln, liefern m.E. die Augenzeugenberichte selbst. So berichten viele Augenzeugen (laut Kundt sogar die meisten), dass es mehrere Explosionen gegeben habe, und dass sich das ganze Ereignis über mehr als zehn Minuten hingezogen habe. Die Eintrittsphase des Himmelskörpers dauert wenige Sekunden und die Leuchtdauer des Feuerballs max. 2 Minuten (wenn man ihn mit einer gleichstarken Kernexplosion vergleicht). In Wanawara, 65 km von Ground Zero, wäre die Druckwelle nach ca. 3 min angekommen (die Überschallphase einer Explosionswelle liegt nur im Nahbereich vor, danach nähert sie sich rasch der Schallgeschwindigkeit an) und hätte, bei 15 MT TNT-Äquivalent und 7500 m effektive Explosionshöhe, eine Amplitude von 4 kPa gehabt und einen Wind von ca. 10 m/s (gute 5 Bft) verursacht. Genug, um Fenster und ggf. Türen einzudrücken, aber zu wenig, um Menschen von den Füßen zu werfen (außer man nimmt atmospheric focusing an, da ist natürlich einiges möglich). Vor allem aber hätte es nur eine Explosion gegeben, und maximal zwei Druckwellen (einen Mach-Kegel vom Eintritt beim Überflug und die Druckwelle der Explosion) im Abstand von max. 2-3 min.
Die Abwesenheit meteorischen Materiels könnte man hingegen genauso erklären wie die Tatsache, dass Hiroshima und Nagasaki schon kurz nach den Atombombenabwürfen wieder bewohnbar waren: Der Feuerball der Explosion, der das meteorische (bzw. bei den A-Bomben das radioaktive) Material enthielt, wurde durch den Auftrieb (große Hitze -> geringere Dichte) schnell in die Stratosphäre getrieben und von Höhenwinden weltweit verteilt. Lokalen Fallout gibt es dann u.U. überhaupt keinen.--SiriusB 09:37, 30. Jun. 2008 (CEST)

Betroffene Fläche

Im Abschnitt "Ablauf" heißt es: "Bei dem Ereignis wurden die Bäume im Umkreis von bis etwa 50 km entwurzelt und Fenster und Türen in der 65 km entfernten Handelssiedlung Wanawara eingedrückt. Es wird geschätzt, dass auf einem Gebiet von über 2.000 km2 rund 60 Millionen Bäume umgeknickt wurden.[1] ..."

Das passt nicht ganz zusammen. Wenn man von einer kreisförmigen Ausbreitung der Druckwell ausgeht, dann ergibt sich bei einer Verwüstung um Umkreis von ca. 50 km eine betroffene Fläche von ca. 7850 km². Bei einer verwüsteten Fläche von 2000 km² ergibt sich ein Radius von ca. 25 km. Welche Zahl stimmt? --Zinnmann d 12:39, 21. Dez. 2007 (CET)

In dem verlinkten Kapitel G. Longo: The Tunguska Event (PDF-Datei) steht gleich zu Beginn "devastated 2150 ± 50 km² of Siberian taiga". Das steht aber nicht im Widerspruch zu der Aussage, dass auch in etwa 50 Kilometern Entfernung noch Bäume entwurzelt wurden. Bäume sind unterschiedlich stark verwurzelt. Das Gebiet ist hügelig, zum Teil nicht bewaldet, und die Druckwelle war wohl auch ohne das nicht kreisförmig, wenn sie von einem sich schnell bewegenden Objekt ausging. Vielleicht sollte man "Bäume" statt "die Bäume" schreiben und das Wort "Umkreis" nicht verwenden. --80.129.106.176 18:50, 21. Dez. 2007 (CET)
Welche Quelle gibt es denn für den 50-km-Radius? Dass es keine scharfe Grenze à la "Bis 47,34 km Radius wurden alle Bäume entwurzelt." ist klar. Bei einer Verdoppelung des Radius sollte aber schon eine Quelle genannt werden. Im Zweifel würde ich den ersten Satz lieber weglassen. --Zinnmann d 19:56, 21. Dez. 2007 (CET)
Die angegebene Nature-Meldung kann man hier nachlesen. Über maximale Baumentwurzelungsentfernung steht da nichts. Die 50 Kilometer wurden ohne Quelle eingefügt,[2] das sollte man in der Tat ohne Beleg nicht stehenlassen. Der englische Artikel nennt einen schmetterlingsförmigen Bereich verbrannter Bäume von 50 Kilometern Durchmesser. --80.129.106.176 20:58, 21. Dez. 2007 (CET)
Stimmt, die Änderung erfolgte hier. Ich hab das mal zurückgesetzt. --Zinnmann d 01:15, 22. Dez. 2007 (CET)

Arbeit von Wolfgang Kundt

Ich habe Prof. Kundt gestern persönlich getroffen und u.a. über das Thema diskutiert. Seinen Aussagen zufolge (siehe auch die Papers, insbesondere das von 2003) sei das Methan innerhalb kurzer Zeit explosionsartig entwichen, und nicht die Methan-Luft-Explosion, sondern überwiegend die durch die plötzliche Expansion des vom flüssigen in den gasförmigen Zustand übergehenden Methans habe die beobachteten Druckwellen verursacht. Die Methanverbrennung habe ein sehr großes Volumen in der Atmosphäre erreicht und somit die geringe Leuchtdichte kompensiert. Woher die Aussage stammt, das Methan sei tagelang ausgeströmt, habe sich in der oberen Atmosphäre enzündet und sei dann wie eine Zündschnür bis zum Boden gebrannt, ist m.E. nicht nachvollziehbar. Eine Aussage, die man ggf. anhand anderer Veröffentlichungen prüfen müsste, betrifft annähernd radiale Fallmuster der Bäume. Kundts Aussage zufolge (siehe Artikel von 2003) müsste ein Meteoritenereignis eine Fallrichtung nahezu in einer Richtung (evtl. etwas aufgefächert) verursachen, da die Druckwelle überwiegend dem Einschlagimpuls folge. Demgegenüber wird m.W. von anderen die Ansicht vertreten, dass es neben dem Einschlagimpuls auch eine Verdampfungsexplosion eines Meteoroiden geben könne, d.h. eine Explosion. Im Wesentlichen kommt es darauf an, wie schnell die Endphase des Auseinanderbrechens des Meteoroiden vonstatten geht. Zerbricht er nur langsam, wie etwa der Neuschwanstein-Meteorit, dann gibt es nur mehrere Mach-Knalle und ggf. die erwähnte Druckwelle in Flugrichtung infolge der Impulsübertragung. Zerbrechen jedoch die Bruchstücke lawinenartig immer schneller (denn ihre Oberfläche nimmt mit dem Grad der Fragmentation ja immer mehr zu), könnten am Ende viele winzige Bruchstücke nahezu schlagartig verglühen. Zudem dehnt sich die auf kleinem Raum stark erhitzte Luft aus. Es entsteht eine klassische Explosionsdruckwelle, die bei einem Hypozentrum in 5-10 km-Höhe einen Mach-Stamm-Effekt wie im Lehrbuch verursacht. Ich habe die beiden Artikel als Refs eingefügt und die Aussagen dort ein klein wenig denen der Artikel angepasst.--SiriusB 14:40, 25. Jun. 2008 (CEST)

Anmerkung aus gegebenem Anlass: Mir ist aufgefallen, dass im englischen WP-Artikel ein regelrechter Kreuzzug gegen Prof. Kundt im Gange ist. Nach mehrfacher Löschung ist seine Theorie nun extrem verstümmelt am Ende einer Liste mit UFO-Spekulationen etc. gelandet (nach meinem Hinweis auf diesen deutschen Artikel und auf das Medienecho auf Kundt Theorien in Europa), und sämtliche Referenzen zu Kundts Arbeit wurden zensiert. In diesem Zusammenhang würde mich mal interessieren, ob Current Science und Chin. J. Astron. Astrophys. wirklich so ein "unreliable" Kampfblätter sind (im Gegensatz etwa zum amerikanischen Pendant A&A) und daher keine WP-taugliche Quelle sei. In dem Fall müsste man das mit einer Anmerkung (z.B. "Quelle mit umstrittener Seriosität") kennzeichnen. Eine tabula rasa-Lösung, wie in en.wikipedia halte ich dagegen für falsch, da dem Leser damit die Möglichkeit genommen würde, sich selbst eine Meinung zu bilden. Da zudem alle Löschungen von einem User durchgeführt wurden, könnte ich mir aber auch vorstellen, dass da nur persönlicher Aktionismus vorliegt, und wir diese Vorgänge hier getrost ignorieren können.--SiriusB 11:27, 1. Sep. 2008 (CEST)

Rezeption in verschiedenen Medien

Dient dieser Abschnitt wirklich dem besseren Verständnis des Lemmas? Falls ja, welche Werke werden hier aufgenommen? Alles, wo irgendwann das Wort Tunguska fällt oder sollte das Ereignis zumindest eine zentrale Rolle spielen? Meiner Meinung nach ist der Abschnitt als ganzes entbehrlich und sollte gestrichen werden. --Zinnmann d 23:26, 28. Aug. 2008 (CEST)

Ja, wenn dort klar(er) gesagt wird, dass die Darstellung in den (meisten) genannten Werken eher nicht das wirkliche Ereignis darstellt ;-) - könnte sonst manche „Oma“ für bare Münze nehmen. -- SibFreak 08:50, 29. Aug. 2008 (CEST)

Theorien vs. Hypothesen

Dient der ganze Artikel wirklich dem besseren Verständnis des Lemnas? Nein. Wenn man das will sollte man http://www.science-explorer.de/tunguska.htm lesen. (ich bin mit dem Autor in keiner Weise verbunden, mich beschäftigt das Thema aber seit den Zeiten als noch niemand Expeditionen dorthin planen konnte). Jedenfalls bringt dieser Artikel weiter und liefert einen guten Themenüberblick; der Wikipedia-Artikel ist dagegen irreführend und überflüssig. 120 "Theorien", ja wirklich? Wer mag sie alle gezählt haben, würde sich ja zum Thema einer Sekundärwissenschaft eignen? (leider fehlt eine Quellenangabe). Aber anonyme Wikipedia-Autoren von denen die allermeisten weder wissenschaftlich gearbeitet haben noch dazu in der Lage sind können offensichtlich "seriöse" von "Außenseitertheorien" abgrenzen. Das "Wissen" über den Tunguska-Meteor (wenn es denn einer war) können wir sehr kurz zusammenfassen und das tut der o.g. Artikel auch - das übrige müssen wir, wenn wir ehrlich sind, allsamt unter HYPOTHESEN und VERMUTUNGEN zusammenfassen, das betrifft leider auch die Spekulation, ob es ein Meteorit, ein Komet oder ein Ufo war. Mehr geht nicht!--84.178.155.131 22:27, 6. Nov. 2008 (CET)

Hm, ein anonymer Kritiker kritisiert anonyme Wikipedia-Autoren und zieht sich am Unterschied Theorie/Hypothese auf, aber empfiehlt einen Artikel, in dem unter der Hauptüberschrift Die Theorien nur Hypothesen kommen... Im Übrigen steht dir frei, denn Artikel zu verbessern. BTW: seit den Zeiten als noch niemand Expeditionen dorthin planen konnte? Bist du 100 Jahre alt? Oder sind Russen niemand? -- SibFreak 09:20, 7. Nov. 2008 (CET)

Nochmal "Rezeption in verschiedenen Medien"

In den letzten Tagen wurde ja mehrfach ein aktuelles Metallica-Video von IPs hinzugefügt (unlängst wieder) und revertiert. Vielleicht sollten wir uns doch mal auf Kriterien einigen, was wirklich wichtig ist. Abschnitt ganz rausschmeißen halte ich für keine gute Idee; konkret das Metallica-Video würde ich behalten, da es vermutlich bedeutend massenwirksamer (= bekannter sein wird, es ist gerade erst erschienen), als viele der anderen genannten Werke, und sich wirklich ganz auf das Ereignis bezieht und dieses nicht nur ...in der Schlussszene ... erwähnt wird. Meinungen? -- SibFreak 12:39, 11. Dez. 2008 (CET)

Ich kenne das Video nicht, in welcher Form wird es denn erwähnt?--Thuringius 21:10, 11. Dez. 2008 (CET)
Russische Zwischentitel (mit Fehlern), englische Untertitel über Original-Doku-Filmmaterial, siehe z. B. [3]; im Liedtext gar nicht. -- SibFreak 22:20, 11. Dez. 2008 (CET)

Behandelt der Song "Tunguska" von der Metalcore-Band Darkest Hour auch dieses Ereignis? Songtext ist hier. Ich bin mir da nicht sicher. Und wenn der Song über das Ereignis geschrieben ist, ist er relevant? Die Band ist ausserhalb der "Szene" eher unbekannt.(nicht signierter Beitrag von 212.100.59.69 (Diskussion) )

Solche Beispiellisten können leicht ausufern und sind vermutlich nie vollständig. Man sollte hier Augenmaß walten lassen. Und nach meinem Geschmack ist das Lied von Darkest Hour zu weit außerhalb der öffentlichen Wahrnehmung und enthält, abgesehen vom Titel, keine nachvollziehbaren Verweise auf das Tunguska-Ereignis.--Thuringius 11:47, 17. Jan. 2009 (CET)
Ich hab das jetzt mal zusammengestrichen. Die Liste droht den Artikel aus dem Gleichgewicht zu bringen. --Zinnmann d 16:27, 25. Mai 2009 (CEST)

Nikola Tesla

Ich finde diese Seite ziemlich interessant... http://www.frank.germano.com/tunguska.htm (nicht signierter Beitrag von 77.3.57.151 (Diskussion | Beiträge) 17:37, 31. Mai 2009 (CEST))

Nur haben solche „Theorien“ nichts in einer Enzyklopädie zu suchen. --GDK Δ 18:38, 31. Mai 2009 (CEST)

Eisenstücke in Bäumen

Es gibt neue Hinweise für die Richtigkeit der Hypothese, dass ein Komet das Ereignis verursacht hat: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/304738 -- Tmsun 17:18, 26. Jun. 2009 (CEST)

In irgendeiner Zeitschrift (evtl. Geo, ich bin mir nicht mehr sicher) stand, dass die Expedition am Einschlagsort selber, auf Bäume stieß, die stehengeblieben waren, und in denen Eisenstücke steckten, woraus gefolgert wurde, dass der Meteorit in der Luft geschmolzen war. Leider weiß ich nicht mehr, wann ich dies gelesen habe und kann es folglich auch nicht einbauen. Kann sich evtl. noch jemand an diesen Artikel erinnern? --H2SO4 13:38, 18. Jan. 2009 (CET)

Bild nach 19 Jahren

Datei:Tunguska event fallen trees.jpg
Waldschäden durch das Tunguska-Ereignis (Foto aus dem Jahr 1927)

Warum ist nach 19 Jahren der Wald immer noch kahl? Da müssten doch längst Büsche wachsen und neue Bäume. --Siehe-auch-Löscher 08:47, 4. Jul. 2008 (CEST)

Ob so ein Bild plausibel ist, sei dahingestellt, aber ich kenne solche Bilder (oder dieses Bild) aus Berichten aus der Prä-Wiki-Ära. Vielleicht könnte jemand, der sich mit der Vegetation in solchen Klimazonen auskennt, mehr dazu sagen.--Thuringius 09:40, 4. Jul. 2008 (CEST)
Die Antwort liegt in Thuringius' Vermutung: Vegetation in solchen Klimazonen, siehe Borealer Wald#Flora. Die Vegetationsperiode ist dort ziemlich kurz (= langsames Wachstum), außerdem die Flora artenarm. Woher die Angabe 1927 stammt (außer von der Bildbeschreibung in Commons), ist mir aber auch unklar; jedenfalls kann es frühestens von der Kulik-Expedition 1921 stammen, das wären dann 13 Jahre. -- SibFreak 08:40, 9. Jul. 2008 (CEST)
Kulik ist nach allen Artikeln, die ich gefunden habe, außer dem anscheinend schlecht recherchierten von Kulke, erst 1927 in dem verwüsteten Gebiet gewesen. 1921 war er demzufolge nur in der Nähe, hat Berichte darüber gehört und eine weitere Expedition beantragt (ausdrücklich "Erst 1927 gelingt es Kulik, mit Pferden, Rentieren und Schlitten zum mutmaßlichen Schauplatz des Geschehens vorzudringen.", "During his first expedition Kulik only managed to figure out the general location of the blast area, not actually visit it.", "Die erste Expedition Kuliks bracht den Forscher noch nicht zur Absturzstelle" usw.). Am besten nimmt man die Kulke-Angaben alle wieder heraus, dieses Stille-Post-Spiel von unsauber arbeitenden Journalisten ist hier besonders störend. --80.129.85.92 09:28, 9. Jul. 2008 (CEST)
Ich habe die Kulke-Märchen entfernt. --80.129.85.92 09:41, 9. Jul. 2008 (CEST)
Okay, hab mich auch schon gewundert. Aber 1921 als erster Versuch, die Stelle zu erreichnen, sollte vielleicht wieder rein (kenne das auch so, die (angebliche?) Vorsprache Kuliks bei Lenin - also vor 1924! - um Mittel für die Expedition zu bekommen, ist legendär). -- SibFreak 11:00, 9. Jul. 2008 (CEST)
Ich habe etwas dazu ergänzt. Wenn jemand mehr weiß (aus guten Quellen), nur zu – gegebenenfalls auch bei Leonid Kulik eintragen. --80.129.85.92 14:23, 9. Jul. 2008 (CEST)
Was mich an diesem Bild irrietiert ist die Tatsache, dass die dickeren Bäume offenbar umgefallen sind, die dünneren aber stehenblieben. Oder sind die dünneren Bäume schon die nachgewachsenen Bäume seit dem Einschlag ? Rainer E. 11:36, 2. Aug. 2009 (CEST)
Das Bild dürfte nicht repäsentativ sein, was die Durchmesser der gefällten Bäume angeht. Dass in diesem Ausschnitt ein paar dünnere Stämme stehengeblieben sind kann reiner Zufall sein. Es könnte aber genausogut mit der Elastizität dünnerer Stämme zu tun haben. Ich glaube nicht, dass es dazu Erhebungen oder Versuche gibt.--Thuringius 18:47, 3. Aug. 2009 (CEST)

Telepolis

TelePolis berichtet über eine neue Theorie: [4] - leider ohne verlinkbare Quellenangabe. --Kurt Jansson 19:34, 31. Aug 2002 (CEST)

Uhrzeit

Hier steht 0:14 GTM, die englische Wikipedia sagt 0:17, und ich habe auch 0:16 gefunden: http://www.science-explorer.de/tunguska.htm Sollte man das nicht irgendwie berücksichtigen? Juliane 16:59, 23. Jan. 2007 (CET)

Kleine Berechnung!

Angenommen, wir gehen von 10 Millionen Tonnen Methangas aus, was laut dem Artikel ausreichen würde um eine solche Explosion zu erreichen, dann können wir auch folglich das Volumen dieses Gases ausrechnen: Methangas (CH4) hat eine Molare Masse von 16g/mol! Außerdem hat ein mol unter normal Bedingungen 22,4 l Volumen. Daraus folgt ein Volumen von 22,4 l/mol * 10000000000 kg / 0,016 kg/mol= 14000000000000 l Außerdem muss auch noch das Volumen des Sauerstoffes berechnet werden. (14000000000000 l)((22,4 l/mol * 10000000000 kg / 0,032 kg/mol)*2)(Errechnet aus der Reaktion CH4 + 2O2 -> CO2 + H20 ) Allerdings ist der Sauerstoffgehalt der Luft normalerweise nur bei 21 Prozent und in großen Höhen(geringerer Druck), und bei größen Mengen Methan in der Luft, noch geringer. (Daher gehe ich von 15 Prozent aus) das bedeutet ein Gesamtvolumen von etwa 1,073 * 10^14 oder 1073333333333333 Liter. Das entspricht dem Inhalt eines Raumes von ca 4752 Meter mal 4752 Meter mal 4752 Meter! Allerdings muss auch noch beachtet werden, dass in größeren Höhen und durch eine ungleichmäßige Verteilung ein noch etwas größerer Raum betroffen seien muss. Ich persönlich halte dieses Volumen für vollkommen möglich und daher diese Theorie für durchaus glaubwürdig. Wer bis zu 50 MT Sprengkraft immernoch für unwarscheinlich hält muss beachten, dass die Explosion (Laut GEO) an 5 Stellen gleichzeitig stattfand, was man an Hand der umgefallenen Bäume ablesen kann. Durch eine Verteilung der Explosion auf mehrere Orte kann der Wirkungsgrad noch erheblich gesteigert werden (Im Gegensatz zur Zar-Bombe). Außerdem wurde hier die Explosion nicht von einem einzigen Gegenstand in einer 1000stel Sekunde ausgelöst, sondern über eine große Fläche verteilt in mehreren Sekunden (vielleicht sogar Minuten). (Bin übrigens 15 und Schüler, kann also nicht dafür garantieren, dass die Berechnungen stimmen.) -- J.Lang (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 217.250.168.143 (DiskussionBeiträge) 13:10, 16. Sep. 2005 (CEST))

vandalismus oder layoutmacke?

die elemente dieses artikels sind komplett verschoben, die in den kästen befindlichen texte sind vom format her nicht passend und imho auch inhaltlich nicht ganz stimmig. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 195.3.97.60 (DiskussionBeiträge) 18:13, 20. Nov. 2006 (CET))

Stärke

Ich habe die Aussage "Forschungsergebnisse" ein wenig präzisiert nach einem Artikel in der Sonntagsausgabe der FAZ v. 30.12.2007, der im wesentlichen dem Beitrag in der sz entspricht. Der Weblink zu den Sandia National Laboratories erklärt sich ebenfalls besser. --Franjo Heyna 15:52, 31. Dez. 2007 (CET)

Tscheko-See, Entfernungen und Koordinaten des "Epizentrums"

Ich habe die Entfernungen auf Google Earth nachgemessen: Falls alle Koordinaten-Angaben im selben Kartenbezugssystem gemacht sind, ist der Tscheko-See (60° 57′ 50″ N, 101° 51′ 36″ O) 8880 m bzw. 9210 m nördlich bis nordnordwestlich der in WP als "Epizentrum" genannten Stellen (60° 53′ 9″ N, 101° 53′ 40″ O und 60° 53′ 11″ N, 101° 55′ 11″ O), die ihrerseits 1370 m in West-Ost Richtung auseinander liegen. Gasperini et al. (http://www3.interscience.wiley.com/cgi-bin/fulltext/118535617/PDFSTART) nennen zwar keine Koordinaten; ihre Karte lässt sich aber gut mit Google Earth zur Deckung bringen. Das Epizentrum, das sie in der Karte an der SE-Seite eines Hügels eingezeichnet haben, hat dann die Koordinaten 60° 53' 56" N, 101° 56' 1" O; und das ist tatsächlich 8 km vom Tscheko-See entfernt. Die Diskrepanzen könnten daher kommen, dass nicht alle Koordinatenangaben in WGS 84 gemacht sind. --P ev 10:21, 7. Mär. 2009 (CET)

Komet schuld an mysteriöser Katastrophe von 1908

Laut: Pressetext--DarkScipio 19:18, 25. Jun. 2009 (CEST)

Fernwirkungen ??

Laut einer Fernsehsendung auf Phönix sollen danach ( ich weiß nicht mehr wieviele ) mehrere Nächte in Mitteleuropa (zb. London) taghell erleuchtet gewesen sein. Warum wird das im Artikel nicht erwähnt? -- 93.222.220.205 16:38, 8. Aug. 2009 (CEST)

Ja, das wird in der sehenswerten Sendung vo ZDF History (Apokalypse in Siberien, online zu sehen in der ZDF Mediathek) ebenfalls erwähnt.--Titeuf24 17:19, 1. Sep. 2009 (CEST)

Fernsehsendungen sind keine guten Quellen, da die Produzenten in aller Regel Laien sind. Man müsste schon die Quellen benutzen, auf die sie sich stützen.--Thuringius 16:33, 4. Sep. 2009 (CEST)
Deshalb hab ich es ja erst mal in die Diskussion gesetzt und nicht in den Artikel. Zudem ist hier nicht die Rede von irgendwelchen Paranoikerplattformen à la VOX und co., sondern von ZDF History. --Titeuf24 16:27, 12. Sep. 2009 (CEST)
In dem verlinkten Kapitel von Longo über das Tunguska-Ereignis ([5] S. 309–311) wird es inkl. Bildern beschrieben ("bright nights, noctilucent clouds, brilliant colorful sunsets"). Das Phänomen "noctilucent clouds" (Leuchtende Nachtwolke) ist dabei auch sonst nicht so ungewöhnlich, aber die hellen (nicht taghellen) Nächte waren Anlass zu eingehenden Untersuchungen. --91.32.75.12 16:53, 12. Sep. 2009 (CEST)

Defekter Weblink: Geocities eingestellt

{{Defekter Weblink Bot|MerlLinkBot}}

Geocities stellt seinen Dienst am 26. Oktober 2009 ein.

{{Webarchiv|url=http://www.geocities.com/CapeCanaveral/Cockpit/3240/tunguska.htm|wayback=*}}

Die Webseite wurde in einem Archiv gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version.

MerlLinkBot 19:31, 17. Okt. 2009 (CEST)

Archiv verlinkt.--Jo 16:49, 6. Nov. 2009 (CET)

Darstellung in verschiedenen Medien

Seit längerer Zeit werden unter diesem Abschnitt alle möglichen Verweise eingetragen. Das ist meiner Meinung nach nicht sinnvoll, da es potentiell zu einer unendlichen, nicht differenzierten Liste führt. Zweifelsohne ist das Tunguska-Ereignis in vielerlei Hinsicht fiktional aufgearbeitet worden. Ein Hinweis darauf ist sowohl sinnvoll als auch längst vorhanden. Nicht sinnvoll ist es dagegen, jedes einzelne Beispiel zu erwähnen. Das wäre nicht nur hier sondern allgemein eine Einladung, Relevanz über sekundäre Verweise zu erzeugen. Anschaulich gesagt: rot ist eine wichtige Farbe. Dennoch muss im Artikel rot nicht jedes Objekt erwähnt werden, das rot ist. Genauso sollten im Artikel Tunguska-Ereignis nicht alle möglichen Verweise auftauchen. Wenn Hans Mustermann 2010 einen Roman im Selbstverlag veröffentlicht, der am Rand das Tunguska-Ereignis streift, dann genügt es, im entsprechenden Artikel auf Tunguska-Ereignis zu verlinken. Falls also das jeweilige Medienereignis hinreichend relevant für eine Erwähnung ist, sollte zumindest ein eigener Artikel vorhanden sein. --Zinnmann d 03:29, 17. Jan. 2010 (CET)

Zur Aufnahme in Rezeptionsabschnitte ist ein eigener Artikel nicht notwendig. Entweder man entwickelt harte, vernünftige Kriterien oder lässt es sein, aber zieht nicht so einen Schmu zur Entscheidung heran. Dann hätte ich bei Rembrandt etwa den ganzen Literaturabschnitt weglassen müssen. Also entweder vernünftiges Kriterium, oder aber Ergänzung zulassen. Den Revert kann ich deshalb auch nicht akzeptieren, aber im Grunde ist es mir egal, weil mir an dem Artikel hier nix liegt. -- Julius1990 Disk. 11:18, 17. Jan. 2010 (CET)

Literaturhinweis

Tunguska-Katastrophe: Beweise für sauren Regen stützen Meteoritentheorie --Gerbil 12:14, 3. Jul. 2008 (CEST)

Tunguska, das Space-Shuttle... und viel Dampf (CEST) --JWalkerMR 08:50, 4. Aug. 2010 (CEST)

Tscheko See

Glaubt man mehreren seriösen Medien, so verdeckt der See einen trichterförmigen Krater, welcher nicht irdischer Natur sein kann. In dieser sehr flachen Region ist eine dermaßen punktuelle Vertiefung nicht anders als durch eine große Explosion erklärbar. Zwar bietet die Sedimentschicht noch Rätsel, aber die Kraterform ist unzweifelhaft. Im Artikel sollte Tschekosee = Einschlagkrater als plausible Hypothese dargestellt werden, seriöse Gegenargumente gibt es nicht (außer dass das Alter des Kraters nicht gesichert ist). 188.22.16.120 22:58, 8. Sep. 2010 (CEST)

Nur, dass trotz intersivster Suche unter Wasser und in der Ungebung weit und breit kein Material eines Meteoriten o.ä. gefunden wurde (mehrere 3sat-Reportagen). Aber wenn du seriöse Belege hast, spricht nichts dagegen, das aufzunehnen. Liebe Grüße --Volker Paix... 23:17, 8. Sep. 2010 (CEST)
Ohne mich jetzt einer der Theorien "anschließen" zu wollen: das Argument "sehr flache Region" ist Quatsch. Der Tscheko-See liegt auf 354 m ü. M., unmittelbar nördlich steigt das Gelände auf 537 m an, etwas weiter südlich auf 521 m (s. Sowjetische Generalstabskarte 1:200.000, Blatt R-47-XXIX,XXX, Ausgabe 1982). Und auch in der weiteren Umgebung sieht es eher uneben aus, aber aus der Konfiguration der Erhebungen kann man (oberirdisch) nichts kraterartiges ausmachen. Das große Problem mit dem Tscheko-See ist, dass er 8 km abseits (nördlich) des in den 1920ern auf Basis der Lagerichtung der gefallenen Bäume ermittelten Epizentrums liegt. Für diese Diskrepanz können natürlich wieder verschiedene Hypothesen aufgestellt werden (bspw. Explosion in der Luft über der in den 1920ern ermittelten Stelle und Einschlag eines Bruchstücks beim Tscheko-See; die vielfach beschriebene Flugrichtung "des Objekts" aus Richtung Süden würde dazu passen), aber "unzweifelhaft" ist das eher nicht und sollte daher auch nicht so dargestellt werden. -- SibFreak 10:49, 9. Sep. 2010 (CEST)
PS. Selbst der Autor der Tscheko-Hypothese Luca Gasperini zitiert Zweifel (s. [6]): It is hard to imagine how a violent impact event could excavate a 300-m-wide hole without affecting trees <50 m away (d.h. um den Tscheko-See). Weiter versucht er zwar diesen Umstand zu erklären, stellt aber abschließend fest: We have no ‘smoking gun’ for the impact theory for Lake Cheko... (d.h. "keinen unumstößlichen Beweis"). Als Vermutung steht Gasperinis Theorie bereits im Artikel, kann man imho so lassen oder bestenfalls leicht erweitern. -- SibFreak 11:03, 9. Sep. 2010 (CEST)

Expeditionen

in meinem urlaubsort unterhielt ich mich heute mit einer alten dame, deren vater nach ihrer aussage während des 1. Weltkrieges mit auf eine expedition bis nach wladiwostok genommen wurde (zunächst als pferdewärter). Sein Name war J. Ilgauds, als die Expedition ihr Ziel erreichte, war der Krieg vorbei und der Zar als Auftragsgeber existierte nicht mehr. Leider kann ich keine Aufstellung früher Exped. Finden... (smartphone submission) (nicht signierter Beitrag von 89.204.137.71 (Diskussion) 16:59, 25. Apr. 2011 (CEST))

Wieso Wladiwostok? -- Amga 18:21, 25. Apr. 2011 (CEST)

Verneshots

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,734266-2,00.html

der Artikel müsste dem Artikel zufolge zu einem großen Teil verändert werden. Ich bitte darum das zu aktualisieren. 79.236.182.152 14:35, 13. Dez. 2010 (CET)

Im englischen Artikel zum Tungunska-Event wird die Verneshot Theorie unter "speculative hypotheses" erwähnt, mit Verweis auf eine Arbeit von 2004. Im Englischen Artikel "Verneshot" wird sogar eine Arbeit von 1999 im Zusammenhang mit dem Tungunska Ereigniss erwähnt. Also, falls sich nicht ein Fachmann meldet, gehe ich davon aus, dass der Spiegel altbekanntes aufgewärmt hat. 86.161.102.201 15:00, 13. Dez. 2010 (CET)
Hm, dass sich eine Menge "Fachmänner" melden, ist zu befürchten. Die sind beim Tunguska-Ereignis immer nicht weit ;-) SCNR, -- Amga 15:46, 13. Dez. 2010 (CET)

Nebenbei wird die vorherige endgültige Erklärung abserviert: "Bald jedoch meldeten sich Einheimische zu Wort: Sie verstünden zwar nichts von Wissenschaft, entschuldigten sie sich, jedoch hätten ihre Vorfahren den Tscheko-See schon vor 1908 gekannt." --91.32.88.137 16:30, 13. Dez. 2010 (CET)

Ich weiß nicht, vieleicht liegt es ja an der Übersetzung des englischen Ausgangsmaterials, aber der Artikel erscheint mir recht wirr. Der Mann hat offenbar nicht allzuviel Ahnung (mal ist es Erdgas, mal Lava oder Magma - ersteres hat mit letzteren beiden eher wenig zu tun; "in Tunguska" - ist das ein Ort, oder was?; "Feuerraketen aus dem Boden" - geht's noch unwissenschaftlicher?...) Kurzum, wenn man andere Quellen über Verneshots hinzuzieht, sieht es eher so aus: man weiß nicht genau, ob es Verneshots überhaupt gab/gibt, aber wenn, dann könnte dies einer gewesen sein. Nicht sehr überzeugend. -- Amga 10:45, 14. Dez. 2010 (CET)

Zum englischen Artikel: Meiner Meinung nach, wie auch aus der Diskussionsseite ("Natural gas explosion") hervorgeht, wird dort das NPOV-Prinzip arg verletzt. Mindestens einer der Autoren dort scheint eine Art persönlichen "Kreuzzug" gegen Prof. Kundt zu führen. Zunächst sollte die geophysikalische Hypothese gänzlich zensiert werden. Später kam es zu einem Kompromiss, diese zwar zu erwähnen, aber niemals nicht Kundt's Originalpaper zu zitieren. Stattdessen wird nun das Morgan-Paper zitiert, das wiederum Kundt zitiert... Nicht besonders seriös, und daher bin ich geneigt, den englischen Artikel zu Tunguska komplett zu ignorieren. Wenn offensichtlich persönliche Motive (anders kann ich mir nicht erklären, dass ein referiertes Journal wie Chin. J. Astron. Astrophys als nicht zuverlässige Quelle bezeichnet wird) zur Zensur führen, dann ist m.E. der Rest des Artikels ebenfalls wertlos, oder bestenfalls mit einem riesigen Fragezeichen zu sehen. Mich überrascht diese vehemente Anti-Kundt-Haltung dort, zumal laut Heise online eher die deutsche Wikipedia für Zensurorgien bekannt ist. Persönlich habe ich inzwischen starke Zweifel an der Validität der Impakthypothese, zumal diese viele Beobachtungen nicht erklären kann (u.a. die offensichtliche lange Dauer des Ereignisses, Dutzende von Explosionen usw.).--SiriusB 10:47, 18. Mai 2011 (CEST)

Na gut, aber hier wird diese Hypothese doch angemessen behandelt. Sie erklärt schließlich auch nicht *alles*. --Amga 12:53, 18. Mai 2011 (CEST)
Ich wollte ja auch nur dem möglichen Eindruck entgegenwirken/vorbeugen, dass der Abschnitt zur Methaneruption gekürzt werden müsse, da schon der en-Artikel sie nur mit der Kneifzange anfasst...--SiriusB 12:06, 19. Mai 2011 (CEST)

Luftschiff Graf Zeppelin

Graf-Zeppelin-Weltumrundung 1929

Im Artikel steht momentan: "Die Besatzung des Luftschiffes Graf Zeppelin suchte bei dessen Erdumrundung im August 1929 vergeblich nach einem Krater."

Diese Info kann so nicht stimmen. Woher stammt sie denn? Der Kommandant der Graf Zeppelin wollte zwar das Explosionsgebiet besuchen. Es war jedoch versäumt worden, vorher eine genaue Positionsbestimmung vorzunehmen, so dass man den Explosionsort nicht ansteuern konnte. Eine Suche nach dem Krater kann demnach nicht erfolgt sein. Zudem musste man auf so langen Reisen (von Friedrichshafen nach Tokyo) generell sparsam mit dem mit dem Treibstoff umgehen, größere Umwege hätten die Sicherheit des Schiffs und seiner Passagiere gefährdet. Quelle ist folgendes Buch: Rackwitz, Erich: Reisen und Abenteuer im Zeppelin, nach Tagebuchaufzeichnungen v. H. Eckener. Hugo Eckener war der Luftschiffkommandant.-- RöntgenTechniker 18:53, 14. Aug. 2011 (CEST)

siehe [7] --79.204.249.122 19:04, 14. Aug. 2011 (CEST)
Gibt es keine Routenkarte für die Reise? Wenn der Jenissei, wie dort beschrieben, tatsächlich bei Imbatskoje gekreuzt wurde, war das Tunguska-Gebiet in Richtung Japan kein Umweg, sondern lag fast genau auf Kurs. --Amga 20:15, 14. Aug. 2011 (CEST)
...Ah, sehe gerade eine in LZ 127, s. rechts. Wenn die Karte so stimmt (ist ja doch recht schematisch), ist die LZ 127 auf dem Abschnitt doch bedeutend weiter nördlich geflogen - was allerdings dem o.g. Argument scheinbar widerspricht, denn die Strecke verlängerte sich dadurch. Aber es ging wohl auch um die nicht sicher bekannte Höhe der Bergketten auf einer direkten Route bis Tokio. --Amga 20:26, 14. Aug. 2011 (CEST)
Die eingezeichnete Route ist sehr ungenau. Der Zeppelin ist die Untere und die Obere Tunguska = Angara entlanggefahren bis zur Lena und nach Jakutsk ([8], [9], [10], [11]). Jedenfalls war der Zeppelin tatsächlich ungefähr in dem Gebiet des Tunguska-Ereignisses. Der Treibstoff war auch kein so enorm großes Problem, am Ende hätte er auch für die Weiterfahrt bis San Francisco ohne den Abstecher nach Tokio zum Auftanken gereicht ([12]). Tatsächlich wird beispielsweise in Joseph Gordon Vaeth: "Graf Zeppelin: the adventures of an aerial globetrotter", Harper, New York 1958, S. 91 (englisch) geschildert, dass aus Zeitgründen vor der Reise versäumt wurde, die genaue Position zu bestimmen, und dass sie daher zu weit nördlich gesucht hätten. Das Gebiet mit den umgestürzten Bäumen haben sie also nicht gesehen, geschweige denn einen Krater, aber danach Ausschau gehalten haben sie laut den Angaben in letzterem Buch durchaus ("All kept a sharp lookout to the right and the left of the river."). --84.130.181.244 00:09, 15. Aug. 2011 (CEST)
Hm, Angara passt eigentlich gar nicht. Von der Unteren Tunguska direkt zur Lena - das geht dagegen sehr gut (nur wenige Dutzend km vom Oberlauf der Unteren Tunguska zur Lena) und passt auch zu "zu weit nördlich". Steinige Tunguska = Podkamennaja Tunguska = Mittlere Tunguska wäre sicher die bessere Wahl gewesen, aber bei einem Flug direkt entlang des Flusses nach recht und links schauen hätte wohl auch dann nicht gereicht; dazu ist das Gebiet zu weit vom Fluss entfernt... Ohne genaue Position konnte das nichts werden ;-) --Amga 01:11, 15. Aug. 2011 (CEST)
Die "Obere Tunguska" ist die einzige durch eine Fachzeitschrift (Archiv für Hydrobiologie 21, 1930, S. 535) belegte Angabe. Ich sehe aber gerade, dass dort die Angara als Untere Tunguska bezeichnet wird ("schon von der Angara = Unterer Tunguska weiter im S bekannt"), somit dürfte "Obere Tunguska" eine abweichende Bezeichnung für den in allen anderen Belegen einheitlich Untere Tunguska genannten Fluss sein. --84.130.253.136 09:09, 16. Aug. 2011 (CEST)
Vielleicht war eigentlich (in den Primärquellen) die "obere Untere Tunguska" gemeint, d.h. der Oberlauf der Unteren Tunguska: das würde sehr gut hinkommen. Angara = Untere Tunguska ist völlig falsch, das würde ich für einen Fehler in der Quelle halten (sind ja auch Biologen, keine Geographen ;-) vielleicht, weil die Angara weiter "unten" auf Landkarten verläuft ;-) Die eigentliche Angara vom Baikal bis zum Jenissei wurde teils noch als Untere Angara bezeichnet, um sie von der Oberen Angara, die im Norden in den Baikal mündet, zu unterscheiden. Gut, aber das alles betrifft ja diesen Artikel hier nicht. --Amga 11:17, 16. Aug. 2011 (CEST)

Meine Quelle (oben genannt) schreibt dazu: ... von fern schimmerte der Wasserlauf des Jenissei. Es war recht schwierig für die Navigatoren, in dunkler Nacht über weg- und steglosem Gebiet den genauen Kurs zu verfolgen. Der gewaltige Fluß war nun erreicht, man wußte aber nicht, ob die Station Imbatsk, die zur Orientierung angelaufen werden sollte, weiter im Süden oder Norden gesucht werden sollte. Nach einiger Überlegung beschloss der Kommandant, sich nördlich zu halten, weil das Schiff durch die Windabdrift sicher mehr nach Süden abgetrieben worden war. In der Tat wurde die Station bereits nach einer Viertelstunde gesichtet ... (Beschreibung Station, 25-30 Holzhäuser) ... Eine Stunde später glänzte das silberne Band der Tunguska herauf. ... Dem Lauf des Flusses folgend, nahm der "Graf" nun rein östlichen Kurs in Richtung Jakutsk. In dieser Gegend war 1908 ein riesiger Meteor niedergegangen ... (Erläuterungen zum Meteor) ... Der Kommandant wollte das Schadensgebiet überfliegen, um das starke Interesse seiner Fahrgäste zu befriedigen; doch leider war versäumt worden, eine genaue Ortsbestimmung zu besorgen, so daß man darauf verzichtet werden mußte.-- RöntgenTechniker 01:21, 28. Aug. 2011 (CEST)

"Imbatsk" gab/gibt es zwei, einmal Werchneimbatsk, heute offiziell Werchneimbatskoje (= "Ober-Imbatsk"), und Nischneimbatsk (= "Unter-Imbatsk"), heute nicht mehr existent. Beide am rechten Jenissei-Ufer, etwa 70 km voneinander entfernt und zwischen den Mündungen von Steiniger und Unterer Tunguska. Aber egal, welches der beiden gemeint ist, "nördlich gehalten" und dann nach Osten Richtung Jakutsk spricht auch für die Untere Tunguska. "Eine Stunde später" kommt auch etwa hin, es sind ca. 250 km. Aber um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen - es sieht ja dann wohl so aus: irgendwie gab es die Idee, den (vermeintlichen) Krater zu suchen, aber man wusste nicht genau wo. Ausschau haben die Passagiere trotzdem gehalten (ist ja kein Widerspruch). Aber man sah dann doch nichts - konnte man ja auch nicht, weil der Kurs offenbar zu weit nördlich lag. Wie auch immer man das dann im den Artikel schreibt. Wenn überhaupt. --Amga 02:04, 28. Aug. 2011 (CEST)
Schon richtig, jedoch gibt es hier einen gewissen Widerspruch zwischen dem Artikel und meiner Quelle. Im Artikel steht: "Die Besatzung des Luftschiffes Graf Zeppelin suchte bei dessen Erdumrundung im August 1929 vergeblich nach einem Krater.[6]". In meiner Quelle steht dagegen: "Der Kommandant wollte das Schadensgebiet überfliegen, ... doch leider war versäumt worden, eine genaue Ortsbestimmung zu besorgen, so daß man darauf verzichtet werden mußte." Nach allem, was bereits damals über die Dimension des Ereignises bekannt war, erscheint mir unplausibel, dass nach einem Krater sogar außerhalb des viel größeren Schadensgebietes gesucht worden sein soll. Der sonst uninformierte Leser muss jedenfalls davon ausgehen, dass die solche Suche dort durchgeführt wird, wo das Ereignis aufgetreten ist und nicht irgendwo anders. -- RöntgenTechniker 19:12, 28. Aug. 2011 (CEST)

Einleitungsabschnitt

Sollte nicht besser Ursache statt Verursacher formuliert werden?--79.242.122.112 14:37, 10. Jun. 2012 (CEST)

erledigtErledigt - danke für den vorschlag. --gp (Diskussion) 09:10, 11. Jun. 2012 (CEST)

Unzureichende Erforschung

Warum ist so ein Großereignis eigentlich so was von schlecht erforscht worden? es dauert 15 Jahre bis überhaupt mal eine Expedition in die Nähe des Gebiets kommt, und erst noachmal fünf Jahre später wird es wirklich untersucht. Nicht mal mit Flugzeugen wurde die Region erkundet. Jetzt war ja Russland wissenschaftlich kein extrem rückständiger Staat damals, und obwohl die Region abgelegen ist sollte sich jemand dafür interessiert haben.--Antemister (Diskussion) 23:11, 25. Jun. 2012 (CEST)

Um hunderte Kilometer (mit Kompass als einziger Navigationshilfe) durch nicht kartographierte Teile der Taiga zu reisen ist ein ernormer Aufwand notwendig. Von 1905 bis zum Ende des Bürgerkrieges herrschte in Russland auch ein solches Durcheinander, dass angesichts der politischen und wirtschaftlichen Probleme wohl keiner die Entsendung einer Expedition für vordringlich hielt. Auch Flugzeuge brauchen eine Infrastruktur am Boden, und erst etliche Jahre nach dem Einschlag gab es Maschinen, mit denen man solche Flüge in Betracht ziehen konnte. Nach 1917 kamen vielleicht auch gewisse Eigenwilligkeiten der kommunistischen Apparatschiks zum Tragen.--Thuringius (Diskussion) 04:19, 26. Jun. 2012 (CEST)
...mal davon abgesehen, dass andere Dinge präferiert wurden. Immerhin *wurde* ja dann die Kulik-Expedition finanziert, während die zaristischen Behörden bzw. die Akademie der Wissenschaften (oder wer immer sich dafür hätte interessieren können/müssen) in den sechs Jahren zwischen 1908 und 1914 (Anfang 1. WK) nichts taten. Infrastruktur 1908 und in den 1920ern unterschied sich nur unmaßgeblich. Übrigens ist es auch heute noch eine *Herausforderung*, dort hinzukommen. --AMGA (d) 07:05, 26. Jun. 2012 (CEST)

Anzahl Tote und Verletzte

Gibt es durch reputable Quellen gesicherte Berichte über Verletzte und Tote? C. Gritzner schreibt in Human Casualties in Impact Events: „Two men died of their injuries and several hundreds of reindeers were reported killed due to the Tunguska event in Siberia, Russia“ mit Quellenverweis auf Roy A. Gallant: Journey to Tunguska (Artikel nicht im Netz). --Matthäus Wander 18:48, 20. Sep. 2012 (CEST)

Menschliche Opfer ist mir neu, aber eine Herde verbrannter Renntiere soll es gegeben haben [13]; Soweit ich mich erinnere war in Vladimir Rubtsov:The Tunguska Mystery auch was darüber, leider find ich die Stelle grad nicht. --gp (Diskussion) 08:54, 21. Sep. 2012 (CEST)
Gesichert, nach heutigen Maßstäben - kann ich mir nicht vorstellen; egal, wer da was schreibt, das *kann* alles nur Hörensagen sein. Nach Wanawara zu kommen, ist sogar heute, 100 Jahre später, nicht ganz "ohne", 1908 - ohne Telekommunikation und Flugzeuge - lag es wie auf einem anderen Planeten. Der erste Forscher vor Ort soll ja Kulik gewesen sein, und das war fast 20(!) Jahre später. Das mit den zwei Toten (wenn überhaupt) klingt glaubhaft: sogar heute ist das Gebiet (der frühere Autonome Kreis der Ewenken) extremst dünn besiedelt - auf 767.000 km² leben nur gut 16.000 Menschen, davon 12.000 in den drei größten Orten. Wenn man also nur das Gebiet außerhalb dieser Orte nimmt, sind das 0,005 Ew/km² oder 1 Einwohner auf 200 km²! -- AMGA (d) 09:02, 21. Sep. 2012 (CEST)

Spekulative alternative Ursache

Was mir dazu einfällt, hat eigentlich schon mal jemand in Betracht gezogen, dass es sich dabei um eine Methangas-Verpuffung gehandelt haben könnte oder ähnliches? Siehe http://de.wikinews.org/wiki/Sibirien:_Auftauen_des_Permafrosts_alarmiert_Klimaforscher und ähnliches. --Hanno Behrens (Diskussion) 10:55, 14. Nov. 2012 (CET)

siehe Abschnitt Tunguska-Ereignis#Geophysikalische Theorien (und [14]). --84.130.170.178 12:00, 14. Nov. 2012 (CET)

fehlende Belege für TNT-Äquivalent im Abschnitt Stärke

Dieses Paper; (pdf) wäre ein Beleg für ein TNT-Äquvalent von 10 mt.: A Tunguska-class event—the energy of which we take to be equivalent to 10 megatons of TNT—was previously estimated to occur every 200–300 years, with the largest annual airburst calculated to be ,20 kilotons (kton) TNT equivalent. mfg --gp 10:23, 24. Feb. 2012 (CET)

Hallo, wenn wir grade dabei sind: warum wird von einer "Detonation" geschrieben? Die Explosion eines Himmelskörpers in der Athmosphäre ist doch kein überschallschneller chemischer Vorgang!-- Xicht (Diskussion) 20:17, 14. Apr. 2012 (CEST)

Wer weiß? ;-) --AMGA d07:37, 15. Apr. 2012 (CEST)
Was soll dabei eigentlich detonieren/explodieren? Eine Explosion entsteht nur dann, wenn sich etwas schlagartig ändert. Wenn es ein Gas/Wasserkomet ist der sich erhitzt, dann ist es nur eine physikalische Ausdehnung durch die Hitzeentwicklung. Das kann man dann aber nicht explodieren nennen, das würde auch nur langsam vor sich gehen. Wenn es eine chemische, also z.B. Methanexplosion sein soll, dann wird das auch eher nur abbrennen. Es müßte schon entsprechend Sauerstoff mitführen um explodieren zu können. Ich habe aber noch nirgends gelesen, dass solche Objekte aus z.B. Schwarzpulver bestehen. (nicht signierter Beitrag von 198.175.152.211 (Diskussion) 15:51, 14. Feb. 2013 (CET))
Druckwelle, elektromagnetische Wellen (Licht, Wärmestrahlung), kinetische Energie von Bruchstücken, ... Und von wegen "nur langsam": Bei Kompression erwärmt sich die Luft extrem schnell, siehe Selbstzündung, das hat mit Wärmeleitung oder Wärmeströmung nichts zu tun. Bei der Kometentheorie ist es natürlich kein Methan, sondern die kinetische Energie des Kometen, die nach dem Energierhaltungssatz in die genannten Formen umgewandelt wird. Bitte jetzt aber WP:DS beachten. --84.130.246.166 16:34, 14. Feb. 2013 (CET)
siehe bitte auch da: Bolide_(Meteor)#Fragmentierung und in der en Asteroid airburst bzw. da.--gp (Diskussion) 17:36, 14. Feb. 2013 (CET)

Kein Nachweis für kosmischen Ursprung

Bitte mit Quelle belegen, inbsesondere die Aussage, es sei zu erwarten, Überreste zu finden. Die Aussage suggeriert, die am weitesten akzeptierte Theorie sei falsch. --Matthäus Wander (Diskussion) 03:23, 11. Aug. 2013 (CEST)

+1. Außerdem gehört, wenn überhaupt, diese Aussage in den Abschnitt "Einschlagtheorien", wo aber bereits Gegenteiliges behauptet wird ("miskroskopisch kleine Partikel..."); zudem gibt es die Hypothese, der Körper könnte zu großen Teilen aus Wassereis bestanden haben - Wassermoleküle findet man da sicher... --AMGA (d) 09:15, 11. Aug. 2013 (CEST)

neue details..

New evidence of meteoritic origin of the Tunguska cosmic body, Rock samples suggest meteor caused Tunguska blast, [15]. --131.130.224.16 11:08, 27. Mai 2014 (CEST)

eingebaut.--gp (Diskussion) 11:11, 30. Mai 2014 (CEST)

Radioaktivität in Jahresringen

Laut einem GEO-Artikel aus dem Jahr 2008 fanden russische Wissenschaftler in den 50er Jahren in den Jahresringen der Tunguska-Bäume von 1908/1909 eine überdurchschnittlich hohe Konzentration von radioaktivem Cäsium-137. So erhielt die These vom abgestürzten atomar betriebenem UFO Nahrung. --Mths.baumann (Diskussion) 21:58, 3. Okt. 2016 (CEST)

Marina Popovich

https://en.wikipedia.org/wiki/Marina_Popovich - Marina Popovich speaks about her experience with UFOs in her book titled UFO Glasnost (published in 2003 in Germany) and in public lectures and interviews. She claims that the Soviet military and civilian pilots have confirmed 3000 UFO sightings and that the Soviet Air Force and KGB have fragments of five crashed UFOs. The crash sites were Tunguska (1908), Novosibirsk, Tallinn, Ordzhonikidze and Dalnegorsk (1986).

Also ein UFO-Absturz als Ursache. - Vielleicht könnte man das hinzufügen? (nicht signierter Beitrag von 94.135.192.130 (Diskussion) 23:12, 30. Nov. 2017 (CET))

Tja, Leute, die generell an UFOs "glauben", werden sicher sagen "ja", alle anderen - "nein"... Warten wir mal weitere Meinungen ab. Tendiere zu "nein": Popowitsch (ah, gestern verstorben - daher weht der Wind!) war zwar nicht "irgendwer" und hatte womöglich(!) Zugang zu einigen Informationen, aber solange da nichts Offizielles von den genannten russischen (exsowjetischen) Stellen kommt, ist das nix. --AMGA (d) 09:41, 1. Dez. 2017 (CET)

Laufzeiten

Ich muss gestehen, auch nach mehrfachem Lesen ist mir dieser Satz nicht klar: "Die sich mit Schallgeschwindigkeit ausbreitende Druckwelle erreichte das 970 km entfernte Irkutsk in einer Stunde, das 5000 Kilometer entfernte Potsdam nach 4 Stunden, 42 Minuten und Washington, D.C. nach 8 Stunden. Die Messgeräte in Potsdam empfingen die Signale nach 30 Stunden, 29 Minuten[...]".
Die Druckwelle erreichte Potsdam also nach 4h42m aber welche "Signale" wurden dort dann nach 30h29m empfangen? --ph0nq (Diskussion) 10:28, 28. Jan. 2018 (CET)

Wird es verstaendlich, wenn du das ausgelassene mitliest: ein zweites Mal, nachdem sie die Erde einmal umrundet hatten.? Man koennte "Signale" natuerlich nochmals durch "Druckwelle" ersetzen. -- Iwesb (Diskussion) 10:43, 28. Jan. 2018 (CET)
Tut es, Danke! Etwas ungewöhnlicher Satzbau, aber jetzt ist's klar... :-) --ph0nq (Diskussion) 13:44, 28. Jan. 2018 (CET)

Außenseitertheorien: Rubtsov

Das Buch von Rubtsov ist zwar als eine der drei gelisteten Monografien vertreten, wird aber in seiner Argumentation nicht annähernd ausgeschöpft. In bezug auf die "Außenseitertheorien" argumentiert Rubtsov erstens, dass die vom russischen Science-Fiction-Autor Kasanzew ins Spiel gebrachte Raumschiffhypothese nicht nur stark angegriffen wurde, sondern auch zu weiterführenden Untersuchungen geführt hat, die ohne diese Provokation nicht durchgeführt worden wären - wir haben hier also den Fall, dass eine solche "Außenseiterhypothese" eine legitime Funktion innerhalb des wissenschaftlichen Forschungsprozesses übernommen hat.

Und zweitens erneuert Rubtsov in seinem Buch eine solche Außenseiterhypothese: unter anderem, um das aus dem Korpus der Zeugenaussagen hervorgehende Rätsel der zwei beobachteten Trajektorien (eine von Süden, eine von Osten) zu adressieren. Rubtsov nennt seine "Außenseitertheorie" die "Luftkampfhypothese". Da diese dazu dient, das Augenmerk auf im Datenmaterial weiterhin bestehende Ungereimtheiten zu lenken, sollte Rubtsovs Argumentation zumindest im betreffenden Abschnitt Erwähnung finden. --Ijuedt (Diskussion) 09:28, 3. Jul. 2017 (CEST)

Ich plädiere ehrer dafür, den ganzen Abschnitt "Außenseitertheorien" zu löschen. Kleines Schwarzes Loch? Mückenexplosion? Selten so gelacht, das übertrifft so manch andere Verschwörungstheorie bei weitem! Der erste Satz kann man von mir aus stehen lassen, aber für diese lächerlichen Beispiele sollte man hier erst gar keinen Raum bieten. - Mr.Addi (Diskussion) 22:33, 20. Okt. 2017 (CEST)
Ich finde die Mückenexplosion ist eine der schönsten Stellen in der WP.--Definitiv (Diskussion) 18:36, 11. Feb. 2018 (CET)

Fragwürdige Quelle 7)

Der gesamte Absatz, der mit der Quelle 7. "Der Tunguskameteorit, in einer nicht näher bezeichneten ostdeutschen Illustrierten aus dem Jahr 1962 (ausgeschnitten)." gekennzeichnet ist, lässt sich nahezu wortwörtlich in dem Roman von Stanislav Lem "Der Planet des Todes", und zwar der deutschen Übersetzung von 1954 nachlesen.

Ausgenommen davon ist natürlich der letzte hinzugedichtete Halbsatz mit den "noch in den Anfängen befindlichen Kommunikationsmöglichkeiten des 20. Jahrhunderts".

So erscheinen die scheinbar exakten Zahlen in einem anderen Licht. Gleichwohl mag es sein, dass Lem am Anfang seines fantastischen Romans die damals bekannten Fakten(?) zusammentrug und unverändert(?) wiedergab. Er erwähnt auch den Forscher Kulik, den es wohl tatsächlich gab. Dies soll auch eine Antwort auf das hier angesprochene Thema "Laufzeiten" sein.

Ich habe ein Original der Ausgabe des Buches vorliegen. Verlag Volk und Welt Berlin 1954 Dies ist die 1. (DDR-) Übersetzung. Das Buch ist später auch unter dem deutschen Titel "Die Astronauten" erschienen, welches die exakte Übersetzung des polnischen Originals ist. (Ich vermute in der DDR durfte/sollte das Wort "Astronauten" nicht verwendet werden, da dies ja die "West"-Bezeichnung für Raumfahrer war, die sowjetischen hießen ja "Kosmonauten". --Thomas Pinguin (Diskussion) 11:59, 6. Nov. 2018 (CET)

Ja, die Quelle ist "fragwürdig", "nicht näher bezeichnete Illustrierte (ausgeschnitten)", ähem, ja. Andererseits: was genau ist inhaltlich fragwürdig? Da muss es zudem doch andere Quellen geben. U.a. russische. Zu deinem Beitrag oben (hat weniger mit diesem Artikel zu tun): 1. klar gab es Kulik, 2. man durfte in der DDR "Astronaut" verwenden, für amerikanische wurde das auch getan; *1954* hatte die Nichtverwendung sicher andere Gründe, da gab es ja auch noch keine (sowjetischen) Kosmonauten! Im Russischen (lt. WP, mit Quellen) für real existierende bzw. geplante Raumfahrer auch erst ab ca. 1958/1960. --AMGA (d) 12:37, 6. Nov. 2018 (CET)
Stimmt, das mit den Kosmo/Astronauten ist vermutlich Quatsch im Jahr 1954. War mir nur so in den Sinn gekommen. Das Bedenkliche an der Quelle ist wie so oft: abgeschrieben von einem einem alten Zeitschriften-Artikel in welchem offensichtlich nur aus einem Roman abgeschrieben wurde. Eigentlich müsste Quellverweis 7. direkt auf Stanislav Lem verweisen, wenn man es genau nimmt, müsste der Absatz sogar als Zitat mit Anführungszeichen gesetzt werden.--Thomas Pinguin (Diskussion) 20:25, 6. Nov. 2018 (CET)

Musikvideos mit Bezug zum Tunguska-Ereignis

Das Musikvideo zum Lied The Day That Never Comes aus dem Album Death Magnetic von Metallica stellt das Tunguska-Ereignis als den Ursprung einer fiktiven Endosporen-Biowaffe dar, die im Kalten Krieg von der Sowjetunion genutzt wird.

Ist das relevant genug, um als künstlerische Rezeption aufgenommen zu werden?

  • Für eine Aufnahme spricht, dass unter dem Punkt "Darstellung in verschiedenen Medien" bisher keine Musikstücke oder Musikvideos aufgezählt werden.
  • Für eine Aufnahme spricht, dass zum Verständnis des Musikvideos eine Kenntnis des Tunguska-Ereignisses und seiner nicht zweifelsfrei geklärten Ursache vorausgesetzt wird.

Falls ja, sollte die Einordnung unter "Musik" oder als "Musikvideo" erfolgen?

  • Für letztere spricht, dass der Zusammenhang mit dem Tunguska-Ereignis nur im Musikvideo, jedoch nicht im Musikstück selbst gegeben ist.

--AlphaFlow (Diskussion) 12:45, 13. Apr. 2020 (CEST)

Neue Theorie: Eisen-Asteroid streifte Atmosphäre

Nach diesem Paper https://academic.oup.com/mnras/article-abstract/493/1/1344/5722124 vom Februar 2020 ist es möglich, dass das Tunguska-Ereignis durch einen Eisen-Asteroiden ausgelöst wurde, der mit hoher Geschwindigkeit durch die Atmosphäre flog, dabei aber nicht die Erdoberfläche erreichte und wieder im Weltraum verschwand. --Mixia (Diskussion) 11:12, 7. Mai 2020 (CEST)

»Komet« unpassend

Kometen (Schweifsterne) sind Asteroiden, die in Sonnennähe auszugasen und zu schmelzen beginnen, wodurch sie einen über Tage oder Wochen sichtbaren Schweif bekommen und sich nur langsam am Himmel zu bewegen scheinen. Sie sind also eine Erscheinungsform von bestimmten Asteroiden.

Die Formulierung Als […] Ursache gilt der Eintritt eines Asteroiden […] oder eines kleinen Kometen halte ich daher für unglücklich gewählt, da ein Asteroid, der in die Erdatmosphäre eintritt und dort als Meteor verglüht, die für den Begriff »Komet« notwendigen Schweifsternerscheinungen nicht mehr zeigen kann (Meteore sind nach wenigen Sekunden verschwunden und bewegen sich sehr schnell). Zudem sind Kometen im Begriff Asteroiden schon subsummiert.

Ich würde den Teilsatz mit dem Begriff »Komet« daher streichen. --Alfe (Diskussion) 01:50, 3. Nov. 2020 (CET)

Kometen sind im Begriff Asteroiden mitnichten subsumiert. Wenn der Körper eine hinreichend große Menge leichtflüchtiger Substanzen (Eise) enthält, ist es ein Komet; wenn nicht, ist es ein Asteroid. Der Artikel diskutiert im Abschnitt "Einschlaghypothesen" die Hypothesen zur Frage, ob der Himmelskörper des Tunguska-Ereignisses ein Asteroid oder ein Komet war. Deshalb sollten wir den Teilsatz "[…] oder eines kleinen Kometen" in der Einleitung m.E. auf keinen Fall streichen. --Neitram  12:35, 3. Nov. 2020 (CET)