Falkenstein/Harz

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Wappen Deutschlandkarte
Falkenstein/Harz
Deutschlandkarte, Position der Stadt Falkenstein/Harz hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 43′ N, 11° 20′ OKoordinaten: 51° 43′ N, 11° 20′ O
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Landkreis: Harz
Höhe: 174 m ü. NHN
Fläche: 102,97 km2
Einwohner: 5104 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 50 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 06333 (Endorf, Neuplatendorf),
06463 (Ermsleben, Meisdorf, Reinstedt),
06543 (Pansfelde, Wieserode)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/PLZ enthält Text
Vorwahlen: 034741, 034742, 034743, 039245
Kfz-Kennzeichen: HZ, HBS, QLB, WR
Gemeindeschlüssel: 15 0 85 110
Stadtgliederung: 7 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Markt 1
06463 Falkenstein/Harz
Website: www.stadt-falkenstein-
harz.de
Bürgermeister: Klaus Wycisk (CDU)
Lage der Stadt Falkenstein/Harz im Landkreis Harz
KarteBallenstedtBlankenburg (Harz)DitfurtFalkenstein/HarzGroß QuenstedtHalberstadtHarslebenHarzgerodeHederslebenHuyIlsenburg (Harz)NordharzOberharz am BrockenOsterwieckQuedlinburgSchwanebeckSelke-AueThaleWegelebenWernigerode
Karte

Falkenstein/Harz ist eine Stadt im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt (Deutschland). Die Stadt wurde am 1. Januar 2002 durch Fusion der vormals selbständigen Stadt Ermsleben mit den vormals selbständigen Gemeinden Endorf, Meisdorf, Neuplatendorf, Pansfelde, Reinstedt und Wieserode gebildet.[2]

Geografie

Die Stadt, deren Name in Anlehnung an die Burg Falkenstein gewählt wurde, liegt am Nordostrand des Harzes und erstreckt sich vom engen Selketal im Harz über die oberen Täler einiger Eine-Nebenflüsse (Leine, Schwennecke) bis zum flacheren Gebiet des nördlichen Harzvorlandes. Falkenstein/Harz liegt an der Straße der Romanik. Bis zum 30. Juni 2007 war die Stadt Falkenstein/Harz dem aufgelösten Landkreis Aschersleben-Staßfurt zugeordnet.

Ortsteile

Ortschaft
EndorfErmslebenMeisdorfNeuplatendorfPansfeldeReinstedtWieserodeLandkreis Harz
Die Ortschaften von Falkenstein/Harz
(anklickbare Karte)
Endorf
Ermsleben
Meisdorf
Neuplatendorf
Pansfelde
Reinstedt
Wieserode

Politik

Stadtrat

Die Kommunalwahl am 25. Mai 2014 führte bei einer Wahlbeteiligung von 49,0 % zu folgendem Ergebnis:[3]

Partei / Liste Stimmenanteil +/- Sitze +/-
Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) 41,47 % + 3,66 8 + 1
Die Linke 11,74 % − 0,95 2 − 1
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) 10,85 % + 1,28 2 ± 0
Bürgerforum Falkenstein (BFF) 13,40 % − 8,89 3 − 1
Alternative Junges Forum und Robin Hood (AJR) 12,1 % + 2,08 2 ± 0
Kommunale Wählervereinigung (KWV) 4,24 % − 3,38 1 − 1
Wir Reinstedter (Wir) 2,58 % + 2,58 1 + 1
Einzelbewerber 2,43 % + 2,43 1 + 1

Wappen

Blasonierung: „In Blau über einer durchgehenden schwarz gefugten silbernen Zinnenmauer mit offenem Tor ein dreistöckiger silberner Zinnenturm mit 9 (3 : 3) schwarzen Rundbogenfensteröffnungen und rotem Spitzdach, begleitet rechts von einem schwebenden gespaltenen Wappenschild – vorn in Silber ein schwarzer Adler am Spalt, hinten von Rot über Silber dreimal geteilt – links von einem schwebenden silbernen Spangenhelm mit silbernen Decken und offenem schwarzen Flug; auf der Dachspitze ein flugbereit sitzender, linksgewendeter goldener Falke zwischen zwei zugewendet fliegenden goldenen Falken.“

Verkehr

Die Bundesstraße 185 von Ballenstedt nach Aschersleben durchquert den zentralen Ortsteil Ermsleben. Von Hoym über Ermsleben, Meisdorf und Pansfelde führt eine Landstraße zur Bundesstraße 242 (Klausstraße) sowie nach Wippra im Unterharz. Die Bahnhöfe in Meisdof, Ermsleben und Reinstedt liegen an der ehemaligen Bahnstrecke Frose–Quedlinburg. Durch Buslinien der Harzer Verkehrsbetriebe sind alle Orte miteinander verbunden.

Sehenswürdigkeiten

Turmwindmühle Endorf

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Weitere mit Falkenstein verbundene Persönlichkeiten

  • Jacob Friedrich Reimmann (1668–1743), Gelehrter und Bibliophiler, lebte in Ermsleben bis seine berühmte Bibliothek 1710 ein Raub der Flammen wurde
  • Moritz Levin Friedrich Graf von der Schulenburg (1774–1814), sächsischer Kammerherr, Majoratsherr auf Burg- und Kirchscheidungen, Erbherr von Branderode und Netzschkau, starb in Meisdorf
  • Eduard Nehse (1794–nach 1855), Naturforscher und Gastwirt. Betreiber einer Gastwirtschaft am Fuß der Burg Falkenstein und Herausgeber einer Falkensteiner Burgchronik.

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2023 (Fortschreibung) (Hilfe dazu).
  2. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2002
  3. daten.verwaltungsportal.de
  4. Gedenkorte für die Opfer des Nationalsozialismus in Sachsen- Anhalt Eine Übersicht; Wenzel Verlag (Oppin) ISBN 3-9806559-0-3
Commons: Falkenstein/Harz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien