Gössitz

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Wappen Deutschlandkarte
Gössitz
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Gössitz hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 37′ N, 11° 35′ OKoordinaten: 50° 37′ N, 11° 35′ O
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Saale-Orla-Kreis
Verwaltungs­gemeinschaft: Ranis-Ziegenrück
Höhe: 480 m ü. NHN
Fläche: 12,84 km2
Einwohner: 296 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 23 Einwohner je km2
Postleitzahl: 07389
Vorwahl: 036483
Kfz-Kennzeichen: SOK, LBS, PN, SCZ
Gemeindeschlüssel: 16 0 75 035
Adresse der Verbandsverwaltung: Pößnecker Str. 2
07389 Ranis
Website: www.vg-ranis-ziegenrueck.de
Bürgermeister: Sandro Schindler
Lage der Gemeinde Gössitz im Saale-Orla-Kreis
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Karte
Ortslage

Gössitz ist eine Gemeinde in der Verwaltungsgemeinschaft Ranis-Ziegenrück im thüringischen Saale-Orla-Kreis.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gössitz liegt auf einem höheren Plateau des Südostthüringer Schiefergebirges nordöstlich über dem Wasserspiegel der Hohenwarte Talsperre. Die Gemarkung ist kupiert und von Wald umschlossen. Mit einer Ortsverbindungsstraße ist Anschluss an die Landesstraße 1104 gegeben. Pößneck, Saalfeld und Ziegenrück sind nahe Städte dieser Gegend.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gössitz wurde im Jahr 1108 mit dem slawischen Namen „gozd“ oder „goozd“ (Bergwald) erstmals urkundlich erwähnt. Seit 1644 ist es unter dem heutigen Namen bekannt. Im Jahre 1603 erhielt Gössitz das Marktrecht. Südöstlich von Gössitz auf dem „Burgstädel“ befand sich höchstwahrscheinlich ein befestigter Herrensitz.[2][3] Gössitz gehörte bis 1815 zum kursächsischen Amt Ziegenrück und kam nach dessen auf dem Wiener Kongress beschlossenen Abtretung an den preußischen Landkreis Ziegenrück, zu dem der Ort bis 1945 gehörte.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1994: Stand jeweils 31. Dezember):

  • 1933: 435[4]
  • 1939: 405[4]
  • 1994: 441
  • 1995: 432
  • 1996: 419
  • 1997: 403
  • 1998: 393
  • 1999: 391
  • 2000: 394
  • 2001: 393
  • 2002: 391
  • 2003: 370
  • 2004: 358
  • 2005: 354
  • 2006: 349
  • 2007: 351
  • 2008: 345
  • 2009: 340
  • 2010: 334
  • 2011: 322
  • 2012: 317
  • 2013: 323
  • 2014: 320
  • 2015: 317
  • 2016: 314
  • 2017: 304
  • 2018: 301
  • 2019: 307
  • 2020: 296
  • 2021: 298
  • 2022: 296
Datenquelle ab 1994: Thüringer Landesamt für Statistik

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beschreibung: „In Rot wachsend auf einem grünen Dreiberg drei goldene Getreidehalme mit Ähre. Darüber ein Stechhelm, der mit einer wachsenden, rechts das Schwert und links die Waage haltenden Justitia besetzt ist.“

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gössitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
  2. Michael Köhler: Thüringer Burgen und befestigte vor- und frühgeschichtliche Wohnplätze. Jenzig-Verlag Köhler, Jena 2001, ISBN 3-910141-43-9, S. 77.
  3. Eintrag zu Wallburg Burgstädel in der privaten Datenbank Alle Burgen. Abgerufen am 10. Juni 2020.
  4. a b Michael Rademacher: Landkreis Ziegenrück. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.