Quaschwitz

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Quaschwitz
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Quaschwitz hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 41′ N, 11° 42′ OKoordinaten: 50° 41′ N, 11° 42′ O
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Saale-Orla-Kreis
Verwaltungs­gemeinschaft: Oppurg
Höhe: 455 m ü. NHN
Fläche: 2,29 km2
Einwohner: 68 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 30 Einwohner je km2
Postleitzahl: 07389
Vorwahl: 036484
Kfz-Kennzeichen: SOK, LBS, PN, SCZ
Gemeindeschlüssel: 16 0 75 087
Adresse der Verbandsverwaltung: Am Türkenhof 5
07381 Oppurg
Website: www.vg-oppurg.de
Bürgermeisterin: Sibylle Seelmann
Lage der Gemeinde Quaschwitz im Saale-Orla-Kreis
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Karte

Quaschwitz ist eine Gemeinde im thüringischen Saale-Orla-Kreis, in der Verwaltungsgemeinschaft Oppurg.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quaschwitz liegt auf einem Hochplateau des Südostthüringer Schiefergebirges bei 455 m über NN zwischen den Orten Knau (südlich), Gertewitz (westlich), Oppurg (nördlich) und Weira (östlich). Das Gelände um die Hochebene ist kupiert und bewaldet. Erosionsrinnen führen in die Orlasenke. Die Landschaft ist mit vielen kleinen Teichen ausgestattet. Das Dorf umfasst 19 Häuser.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort wurde 1350 urkundlich erstmals erwähnt.[3]

Kirche von Quaschwitz
Großbauerngehöfte in Quaschwitz

Eine wirtschaftsgeschichtliche Etappe wurde im März 1974 mit der Planung einer Schweinezucht- und Mastanlage in Quaschwitz und Umfeld beschlossen. Die stufenweise Inbetriebnahme wurde schnell eingeleitet, und die Produktion begann dann schon mit Problemen. Kaum vollendet und erste Produktionsergebnisse erzielt, fiel die Anlage nach der Wende tierschutzrechtlichen und Umweltbelangen zum Opfer.[4]

Kirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entwicklung der Einwohnerzahl (Stand jeweils 31. Dezember):

  • 1994: 65
  • 1995: 60
  • 1996: 67
  • 1997: 60
  • 1998: 77
  • 1999: 81
  • 2000: 80
  • 2001: 79
  • 2002: 77
  • 2003: 73
  • 2004: 76
  • 2005: 76
  • 2006: 75
  • 2007: 72
  • 2008: 69
  • 2009: 66
  • 2010: 67
  • 2011: 67
  • 2012: 68
  • 2013: 71
  • 2014: 71
  • 2015: 72
  • 2016: 72
  • 2017: 71
  • 2018: 68
  • 2019: 68
  • 2020: 69
  • 2021: 68
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

Geografie und Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde liegt auf einer Hochfläche oberhalb der Orlasenke in den nördlichen Ausläufern des Thüringer Schiefergebirges. Fünf Kilometer westlich der Gemeinde liegt die Stadt Pößneck, die größte Stadt im Saale-Orla-Kreis. Die Bundesstraße 281 verläuft nördlich der Gemeinde. Die Bundesautobahn 9 verläuft östlich der Gemeinde und ist über den Anschluss Triptis zu erreichen.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sehenswert in dem Ort sind 18 restaurierte Bauernhäuser und eine kleine Dorfkirche.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Richard Franke (* 1860 in Quaschwitz; † 1927 ebenda), Landwirt, Politiker (DDP), Mitglied der Weimarer Nationalversammlung

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
  2. Private Webseite mit Infos zu Quaschwitz (Memento des Originals vom 10. Dezember 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.quaschwitz.de Abgerufen am 30. September 2011
  3. Wolfgang Kahl Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 225.
  4. Manfred Steiner: Entwicklung des VEB Schweinezucht und -mast Neustadt/Orla. In: Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft. Geschichtsheft. Bd. 6, 2000, ISSN 0944-0348, S. 86–97.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Quaschwitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

[1]Quaschwitz auf www.jenseits-der-perlenkette.de