Lisa Frankenstein

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Film
Titel Lisa Frankenstein
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2024
Länge 101 Minuten
Altersfreigabe
Produktions­unternehmen MXN Entertainment
Stab
Regie Zelda Williams
Drehbuch Diablo Cody
Produktion
Musik Isabella Summers
Kamera Paula Huidobro
Schnitt Brad Turner
Besetzung
Synchronisation

Lisa Frankenstein ist eine US-amerikanische Horrorkomödie aus dem Jahr 2024, die unter der Regie von Zelda Williams nach einem Drehbuch von Oscar-Preisträgerin Diablo Cody entstand. In den Hauptrollen spielen Kathryn Newton, Cole Sprouse und Liza Soberano.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lisa geht 1989 zur High-School, wo sie nicht zu den beliebtesten Schülerinnen zählt. Ihre freie Zeit verbringt sie unter anderem auf einem alten Friedhof, dort himmelt sie die Büste eines jungen Mannes an, der im Jahr 1837 verstorben ist.

Während eines Gewitters reanimiert sie dessen Leiche. Mittels einer kaputten Sonnenbank in ihrer Garage sowie dem Austausch einzelner Körperteile versucht sie, ihn in ihren Traummann zu verwandeln.[2][3]

Besetzung und Synchronisation [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutschsprachige Synchronisation übernahm die Interopa Film. Dialogregie führte Nico Sablik, das Dialogbuch schrieb Sven Hasper.[4]

Rolle Darsteller Synchronsprecher[4]
Dale Swallows Joe Chrest Frank Schröder
die Kreatur Cole Sprouse Patrick Baehr
Doug Bryce Romero Hannes Maurer
Harvey Ritchie Montgomery Hanns Jörg Krumpholz
Janet Swallows Carla Gugino Nana Spier
Lisa Swallows Kathryn Newton Jodie Blank
Lori Jenna Davis Luisa Wietzorek
Michael Trent Henry Eikenberry Nicolas Rathod
Misty Paola Andino Nina Schatton
Taffy Swallows Liza Soberano Celina Gaschina
Tamara Joey Harris Samina König
Tricia Trina LaFargue Joone Dankou
Wayne Charlie Talbert Marko Bräutigam

Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den USA kam der Film am 9. Februar 2024 in die Kinos,[5] der deutsche Kinostart erfolgte am 22. Februar 2024.[2][3]

Auf Blu-ray Disc soll der Film am 23. Mai 2024 erscheinen.[6]

Produktion und Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film wurde von der amerikanischen MXN Entertainment produziert, Produzenten waren Drehbuchautorin Diablo Cody und Mason Novick. Als Executive Producer fungierte Jeffrey Lampert. Den Vertrieb übernahm in den Vereinigten Staaten Focus Features, den internationalen Vertrieb Universal Pictures.[7] Die Dreharbeiten fanden ab August 2022 statt,[8] Drehort war New Orleans im US-Bundesstaat Louisiana.[9]

Die Kamera führte Paula Huidobro, die Musik stammt von Isabella Summers, die Montage verantwortete Brad Turner. Das Set-Design gestaltete Mark Worthington und das Kostümdesign Meagan McLaughlin.[10] Schauspielerin Zelda Williams gab mit diesem Film ihr Debüt als Regisseurin in einem Langspielfilm.[7][11]

Von der Motion Picture Association erhielt der Film eine PG-13-Einstufung.[12]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quelle Bewertung
Rotten Tomatoes (Kritiker) 51%[13]
Metacritic (Kritiker) 47/100[14]

Sidney Schering vergab auf filmstarts.de drei von fünf Sternen und bezeichnete den Film als Gruselkomödie mit beachtlichem Kuschelfaktor, vor allem dank einer toll aufspielenden Hauptdarstellerin und verspielten inszenatorischen Ideen.[15]

Oliver Armknecht bewertete den Film auf film-rezensionen.de mit sechs von zehn Punkten. Der Filmmix aus Horror, Komödie und Romanze sei eigentlich ganz sympathisch und zudem gut besetzt, allerdings ziellos und komme oft nicht wirklich voran.[16]

Markus Grunwald gibt dem Film auf myofb.de fünf von zehn Sternen und sagt, dass Zelda Williams eine solide Regiearbeit leistet, das Drehbuch von Diablo Cody scharfsinnig ist, aber der Film nur eine kleine Zielgruppe anspricht, die die Mischung aus Teenie-Horror-Rom-Com interessiert.[17]

Karsten Munt schrieb auf Filmdienst.de, dass der Film nicht allzu sicher zu sein scheine, was genau er mit Frankensteins Monster anfangen möchte. Für eine echte Liebelei fehle der Mut, das Monströse von der Leine zu lassen, traue sich der Film auch nicht. Zur Komödie tauge er noch am ehesten. Was dem Film wirklich fehle, sei das Timing. Er sei zu zögerlich inszeniert, um die Chancen zu nützen, die seine in alle Richtungen des Genrekinos offene Prämisse biete.[18]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Freigabebescheinigung für Lisa Frankenstein. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 250878/K).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. a b Lisa Frankenstein. In: filmstarts.de. Abgerufen am 5. Januar 2024.
  3. a b Lisa Frankenstein. In: kino.de. Abgerufen am 5. Januar 2024.
  4. a b Lisa Frankenstein (2024). In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 23. Februar 2024.
  5. Anthony D'Alessandro: Focus Features Dates Diablo Cody Written Horror Comedy ‘Lisa Frankenstein’. In: deadline.com. 4. Januar 2024, abgerufen am 5. Januar 2024 (englisch).
  6. Horror-Comedy "Lisa Frankenstein": Jetzt im Kino und auf Blu-ray Disc vorbestellbar. In: bluray-disc.de. 1. März 2024, abgerufen am 1. März 2024.
  7. a b Matt Grobar: ‘Lisa Frankenstein’: Carla Gugino, Liza Soberano, Joe Chrest & Henry Eikenberry Board Zelda Williams’ Horror-Comedy For Focus Features. In: deadline.com. 11. August 2022, abgerufen am 5. Januar 2024.
  8. Shane Romanchick: Zelda Williams' Directorial Debut 'Lisa Frankenstein' Begins Filming. In: collider.com. 4. Januar 2024, abgerufen am 5. Januar 2024 (englisch).
  9. How Liza Soberano landed role in Hollywood film 'Lisa Frankeinstein'. In: collider.com. 25. August 2022, abgerufen am 5. Januar 2024 (englisch).
  10. Lisa Frankenstein. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 5. Januar 2024.
  11. Ein Traummann muss nicht zwingend lebendig sein: Neuer Trailer zur Horrorkomödie „Lisa Frankenstein“ ist online. In: moviebreak.de. 4. Januar 2024, abgerufen am 5. Januar 2024.
  12. Lisa Frankenstein – Neuer Trailer zur PG-13-Horror-Romanze mit Kathryn Newton. In: schnittberichte.com. Abgerufen am 6. Januar 2024.
  13. Lisa Frankenstein. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 22. April 2024 (englisch, 192 erfasste Kritiken).
  14. Lisa Frankenstein. In: Metacritic. Abgerufen am 29. April 2024 (englisch, 43 erfasste Kritiken).
  15. Sidney Schering: Eine Leiche zum Kuscheln. In: filmstarts.de. Abgerufen am 7. Februar 2024.
  16. Oliver Armknecht: Lisa Frankenstein. In: film-rezensionen.de. 18. Februar 2024, abgerufen am 18. Februar 2024.
  17. Markus Grunwald: Lisa Frankenstein. In: myofb.de. 20. Februar 2024, abgerufen am 20. Februar 2024.
  18. Karsten Munt: Lisa Frankenstein. Kritik. In: Filmdienst. Abgerufen am 21. Februar 2024.