Liste der Naturdenkmäler im Landkreis Tirschenreuth

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Die Liste der Naturdenkmäler im Landkreis Tirschenreuth nennt die Naturdenkmäler im Landkreis Tirschenreuth in Bayern.[1] Nach Art. 51 Abs. 1 Nr. 4 BayNatschG ist das Landratsamt des Landkreises Tirschenreuth für den Erlass von Rechtsverordnungen über Naturdenkmäler (§ 28 BNatSchG) zuständig.

Schild Naturdenkmal
Schild Naturdenkmal

Naturdenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Nummer Bezeichnung Gemarkung Lage Beschreibung Verordnung
Buche bei Altmugl
Buche bei Altmugl
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Buche bei Altmugl Bad Neualbenreuth direkt an der Staatsstraße 2175.
(49° 57′ 1″ N, 12° 27′ 52,7″ O)
Nur noch ein bizarr aussehender Baumstumpf. Im Jahr 1999 wegen Problemen mit der Verkehrssicherheit und Bruchgefährdung bis zum Kronenansatz eingekürzt. 1961
Sumpfwiese bei der Habertsmühle Bad Neualbenreuth etwa 400 westlich der Habersmühle. Schutzgrund sind die auf relativ kleinen Raum angetroffenen Ökotypen mit ihrer floristischen und faunistischen Bedeutung und ein Flachmoorbereich. 1980
Stamm der Buche am Nigerl Buche am Nigerl Bad Neualbenreuth etwa einen Kilometer westlich der Ortschaft Altmugl im Muglbachtal.
(49° 57′ 17,8″ N, 12° 26′ 55,4″ O)
Der Erhalt des Baums steht wegen eines Pilzbefalls in Frage. 1982
Steinbergallee bei Bärnau Bärnau westlich der Steinbergkirche, in der Nähe der Staatsstraße 2173 in Richtung Grenze. 1935
Tillyschanze Bärnau 500 m nördlich des Grenzlandturms. Erdwälle 1935
Granitblöcke in der Waldabteilung „Hohe Reuth“ Bärnau südöstlich der Ortschaft Naab im sogenannten Bürgerwald in der Waldabteilung „Hohe Reuth“. 2 Granitblöcke
Granitblöcke in der Waldabteilung „Steinernes Viertel“ Bärnau etwa 3,5 km südöstlich der Ortschaft Naab im Bürgerwald in der Waldabteilung „Steinernes Viertel“. Auch Geotop.
Felspartie im „Pfarrhölzl“ Bärnau etwa 1 km südwestlich von Schwarzenbach, etwa 20 Meter oberhalb des Schwarzenbachs. Felskegel von etwa 5 m Länge, 2 m Breite und 10 m Höhe.
Lindengruppe in Hohenthan Bärnau Hohenthan, im Friedhof, am Parkplatz bei der Kirche und im Pfarrgarten.
Wackelstein Bärnau etwa 4 km südlich der Ortschaft Naab in der Waldabteilung „Hoher Mitterweg“. Felsformation 1966
Linde bei Wendern Bärnau am südlichen Ortsrand von Wendern. Ursprünglich 2 Linden, eine ist 2008 bei einem Sturm umgestürzt. 1969
Lärchen bei Ebnath Ebnath im Bereich Hammerhöhe am Ortsrand von Ebnath. Ursprünglich standen 12 Lärchen unter Schutz, aktuell sind noch 5 Bäume vorhanden. Ortsbildprägend. 1938
Eiche am Marktplatz Eiche in Ebnath Ebnath in der Ortsmitte neben dem Kriegerdenkmal. 1938
Teufelsstein bei Napfberg Erbendorf etwa 150 m von der Ortschaft Napfberg entfernt in einem Wiesenhang, an einem Wanderweg. 1938
Linde am Weiher bei Geiselhof Erbendorf etwa 80 m südlich des Geiselhofs. 1938
Linde bei der Windischkapelle Erbendorf mitten in Erbendorf neben der Windischkapelle. Der Baum wurde mehrfach saniert und eingekürzt. 1938
Kühstein bei Erbendorf Erbendorf am östlichen Ortsrand von Erbendorf, am linken Ufer der Fichtelnaab. Felskuppe aus Serpentinit. Auch Geotop und FFH-Gebiet. 1939
Bildföhre bei Plärn Erbendorf etwa 400 m westlich der Ortschaft Plärn an einem Rangen direkt über der B 299. 1938
Bürgerfelsen Falkenberg am Ortsrand von Falkenberg im Bereich des Schlossbergs, etwa 400 m flussaufwärts der Waldnaabbrücke am linken Ufer der Waldnaab. Granitfelsformation in einer sogenannten Wollsackbildung. Auch Geotop.
Felsenkette bei der Troglauer Mühle Falkenberg etwa 100 m nördlich der Troglauer Mühle am rechten Ufer der Waldnaab. Felsformation. Auch Teil eines Geotops.
Felskegel Falkenberg etwa 70 m südlich der Troglauer Mühle am rechten Ufer der Waldnaab. Felsformation. Auch Teil eines Geotops. 1960
Hackelstein Fuchsmühl etwa 2 km westlich von Fuchsmühl mitten im Steinwald. Felsformation. Auch Geotop.
Pampelweiher bei Immenreuth Immenreuth Geschützt wegen der dort vorkommenden seltenen Pflanzengesellschaften und zum Schutz der Tierwelt. 1980
Eichen in Immenreuth Immenreuth am westlichen Rand von Immenreuth im Bereich Steinäcker. Geschützt als ortsbildprägend. 2009
Eiche in Kaibitz Kemnath Kaibitz, rechts von der Kapelle am Weg nach Fortschau. vermutlich älter als 300 Jahre. 1938
Anzenstein
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Kuppe des Anzensteins Kemnath westlich der Ortschaft Anzenberg. Basaltkegel. Auch FFH-Gebiet. 1938
Kuppe des Schloßbergs bei Waldeck Kemnath Basaltkegel, auf dem seltene Pflanzen und Tiere vorkommen. Auch FFH-Gebiet. 1938
Rohrweiher bei Oberndorf Kemnath rund 500 Meter westlich der Ortschaft Oberndorf unmittelbar an der B 22. ornithologische Bedeutung. 1980
Armesberg bei Zinst Kulmain Armesberg mit Wallfahrtskirche Basaltkegel, auf dem sich Blockschutthalden befinden. Auch Geotop und FFH-Gebiet. 1951
Linde bei Zinst Kulmain am östlichen Ortsrand von Zinst. über 300 Jahre alte Sommerlinde. 1938
Eiche in Babilon bei Lenau Kulmain beim ehemaligen Schulhaus in Babilon 1938
Quarzporphyrhügel bei Lenau
Quarzporphyrhügel bei Lenau
Porphyrhügel bei Lenau Kulmain etwa 200 Meter nördlich der Ortschaft Lenau. Geschützt wegen seiner Geologie und der dort vorkommenden Pflanzenwelt. 1980
Eiserner Hut bei Pfaffenreuth Leonberg östlich der ehemaligen Grube Bayerland. Schutz zur Sicherung der Aufschlüsse der dort vorkommenden Schwefelkieserze. Die Entnahme von Materialien ist nicht gestattet.
Barbara-Moor bei Leonberg Leonberg etwa 300 m nördlich von Leonberg direkt an der Wondreb. Moorfläche. 1980
Linde in Dippersreuth Mähring am südöstlichen Rand von Dippersreuth nahe bei einer Kapelle. 1965
Eichengruppe in Großensterz Mitterteich in der Ortsmitte von Großensterz. 1965
Türkenbundvorkommen bei Großbüchlberg Mitterteich etwa 1,2 km östlich von Großbüchlberg. Ein seltenes, größeres Vorkommen von Türkenbund. 1981
Feuchtbiotop bei Pleußen Mitterteich Gemarkung Pleußen, Flurstück 89. Als Zwischenmoor eingestufte Fläche, die durch regelmäßige Pflege zu erhalten versucht wird. 1980
Lindenbaum in Mitterteich Mitterteich Gartenstraße 7. Geschützt wegen ihrer ortsbildprägenden Form. 1961
Franzosenfelsen bei Riglasreuth Neusorg direkt an der Staatsstraße 2177 südlich der Ortschaft Riglasreuth. Phyllitfelsen. Auch Geotop. 1938
Basaltkegel Steinhübel bei Pechbrunn Pechbrunn etwa 600 m östlich von Pechbrunn direkt an der Autobahn A93. Auch Geotop. 1959
Wappenstein bei Groschlattengrün Pechbrunn etwa 600 m östlich von Pechbrunn direkt an der Autobahn A93. Vulkanschlot, hauptsächlich aus Tuff, Ignimbrit und Basalt bestehend. Die heute überwiegend zugewachsenen Aufschlüsse liegen nördlich der Ortschaft Groschlattengrün. Auch Geotop. 1965
Sulzteichstein Plößberg mitten im Sulzteichstein bei Beidl. wollsackförmiger Granitblock. Auch Geotop.
Der hohe Stein Plößberg nördlich von Liebenstein. guterhaltene Felswand aus Granit. Auch Geotop. 1959
Granitfelsgebilde Schweigberg Plößberg am nordöstlichen Rand von Liebenstein. 1959
Felsgebilde Tiefenlohe Plößberg etwa 1 km südlich von Liebenstein, Flur Nr. 349. Granitfelsenwand. 1959
Linde bei Ödschönlind Plößberg auf einer kleinen Anhöhe etwa 300 m östlich der Ortschaft Ödschönlind. 1969
Rotbuchen bei Geisleithen Plößberg etwa 400 m westlich der Ortschaft Geisleithen an einem Feldweg. 1969
Linde an der Klausenkirche Pullenreuth direkt neben der Klausenkirche, etwa 200 m nördlich der Ortschaft Dechantsees. 1980
Allee von Reuth nach Premenreuth Reuth bei Erbendorf 1938
Mühlbühl-Anlage Tirschenreuth mitten in Tirschenreuth.
Dorflinde in Großklenau Tirschenreuth in Großklenau, an der Straße nach Höfen. 1950
Dorflinden in Wondreb Tirschenreuth am Eingang zum Friedhof und zur Kirche. 1959
Wolfenstein
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Wolfenstein Tirschenreuth etwa einen Kilometer südöstlich der Ortschaft Hohenwald.
(49° 52′ 9,8″ N, 12° 18′ 20,2″ O)
massige Granitfelsformation mit Feldspateinsprenglinge unterschiedlicher Größe, Verwitterung in Wollsackform. 1960
Große Teufelsküche
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Große Teufelsküche Tirschenreuth in einem Waldstück in der Gemarkung Lengenfeld.
(49° 50′ 35,1″ N, 12° 18′ 19,8″ O)
mehrere Felsgebilde aus Granit. Auch Geotop. 1960
Kleine Teufelsküche Tirschenreuth südlich von Tirschenreuth in einem Waldgrundstück zwischen Rothenbürger Weiher und Mooslohe. auf 50 m Länge häufen sich mehrere Granitblöcke um einen Bachlauf. Auch Geotop. 1960
Linden bei der Antonius-Kapelle in Hohenhard Waldershof direkt an der Antonius-Kapelle. 2 Linden 1959
Linde an der Straße nach Walbenreuth Waldershof etwa 1,5 km südlich von Waldershof unweit der Straße nach Walbenreuth. 1966
Baumgruppe in der Ortsmitte von Walbenreuth Waldershof in der Ortsmitte von Walbenreuth. Ahorngruppe 1965
Linde bei Schafbruck Waldershof in der Ortschaft Schafbruck bei der Gaststätte „Fleischgirgl“. 1963
Lindengruppe bei Poppenreuth Waldershof am südlichen Ortsrand von Poppenreuth, unmittelbar an der Staatsstraße. 1969
Linde bei der weißen Marter Waldsassen etwa 1 km nördlich von Münchenreuth. 1959
Linde an der Neualbenreuther Straße in Waldsassen Waldsassen Neualbenreuther Straße 4. 1984
Moorniederung beim Zieglerbräu in Waldsassen Waldsassen am nördlichen Ortsrand von Waldsassen, am Forellenbach, östlich des Betriebsgeländes der Brauerei Zieglerbräu. 1980

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Landkreis Tirschenreuth: Naturdenkmäler, abgerufen am 4. Dezember 2018