Peter Lieck

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Peter Lieck (* 28. Mai 1935 in Berlin; † 2006 in Hamburg) war ein deutscher Schauspieler, Hörspiel- und Synchronsprecher.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Peter Lieck war der Sohn des vielbeschäftigten Hörspielsprechers und Theaterschauspielers Kurt Lieck und wurde am Max-Reinhardt-Seminar in Wien zum Schauspieler ausgebildet. Neben Theaterengagements in München, Essen, Düsseldorf und Köln wurde er vor allem durch seine diversen Lesungen bekannt. Er arbeitete hauptsächlich für den Rundfunk und wirkte an vielen Hörspielen wie Der Weg zum sinnvollen Leben vom Dalai Lama und Best of Ernest Hemingway mit. Peter Lieck starb 2006.[1]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1968 Der Idiot (TV-Mehrteiler) als Jewgenji Pawlowitsch
  • 1987–1993 Moselbrück als Dr. Werner Jentsch

Hörspiele und Hörbücher (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ganze sechseinhalb Jahre las Peter Lieck zusammen mit Bernt Hahn in der Lengfeld'schen Buchhandlung in Köln, aus Prousts 4000-Seiten-Roman Auf der Suche nach der verlorenen Zeit, vor. Die Buchhändlerin Hildegund Laaff organisierte diese auf 300 Vorlesestunden verteilte Veranstaltungsreihe. Immer am ersten und dritten Dienstag eines jeden Monats fand die abendliche Lesung in der Lengfeld‘sche Buchhandlung, der ältesten Buchhandlung Kölns statt. Der Westdeutsche Rundfunk sendete damals die Aufnahmen, stieg aber bereits nach dem dritten Buch wieder aus. Es entstand ein hauseigener Live-Mitschnitt dieser Marathon-Lesungen. Seit März 2008 liegt nun die Gesamtausgabe mit einer Lesedauer von ca. 162 Stunden in Form von insgesamt 135 CDs (jeweils mit kleinem Beiheft) vollständig vor.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. taikonauten: Hörbücher mit Peter Lieck. In: Der Audio Verlag. Abgerufen am 15. August 2022 (deutsch).
  2. Hörspiel | Bayern 2 | Radio. In: br.de. 29. Oktober 2020, abgerufen am 13. März 2024.
  3. Andreas Platthaus: Literatur: Proust-Lesung endet nach sechseinhalb Jahren. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 16. August 2022]).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]