Raschid Daniel Sidgi

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Raschid Daniel Sidgi, Leipzig 2022

Raschid Daniel Sidgi, auch Raschid D. Sidgi (* 1974 in Weimar),[1] ist ein deutscher Schauspieler, Hörspielsprecher, Regisseur, Musiker und Musikproduzent.

Schauspiel und Hörspiel

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Von 1994 bis 1998 war Sidgi Schauspieleleve am Theater Nordhausen und der HMT Leipzig, mit Bühnenreifeprüfung im Juni 1998.[2] Nach seiner Bühnenreife war Raschid Daniel Sidgi in den Jahren 2000–2005 festes Ensemblemitglied am Theater der jungen Welt Leipzig und am Eduard-von-Winterstein Theater Annaberg. Seit 2005 ist er freischaffend und arbeitete u. a. als Gast am LT Tübingen, Theater Reutlingen, Theater Titanick Münster, Krystallpalast Varieté Leipzig und am Schauspiel Leipzig.

2002 gründete er zusammen mit den Schauspielkollegen Karin Werner und Thorsten Giese in Leipzig das freie Ensemble Theaterturbine, welches sich hauptsächlich der Improvisation und Stückentwicklungen verschrieben hat.[3]

Vielen Kindern Mitteldeutschlands ist Raschid Daniel Sidgis Stimme u. a. aus der MDR Hörspielserie Figarinos Fahrradladen bekannt, von der bislang mehr als 700 Folgen produziert wurden. Dort spricht Sidgi die beiden Hauptfiguren Figarino und seinen Kater Long John Silver.

Neben seiner Sprechertätigkeit in Hörspielen, Hörbüchern und als Synchronsprecher steht Raschid Daniel Sidgi regelmäßig für Film und Fernsehen vor der Kamera.

Seit 2006 ist er zudem als Regisseur im Theater und für die Kamera aktiv, und er ist seit 2012 künstlerischer Leiter des Improv Theater Festivals MOMENTA in Leipzig.[4]

Seit Mitte der 1990er Jahre ist Raschid Daniel Sidgi auch als Musiker und Musikproduzent aktiv. Er veröffentlichte mit verschiedenen Bands Alben und spielte etliche Konzerte. Außerdem schrieb er Musik für Theater-, Film- und Hörspielproduktionen. Er war 2001 einer der Gründer des Labels und Tonstudios transport music. In der Musik benutzt Raschid Daniel Sidgi immer wieder das Pseudonym SIDIQUE.

Filmographie (Auswahl)

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Hörspiele (Auswahl)

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Die ARD-Hörspieldatenbank listet ihn unter der Namensvariante Raschid D. Sidgi auf.

Diskographie (Auswahl)

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  • 2001 Lobster – Not a Desease (Single)
  • 2002 miyukah – Smilin' Flow (Album)
  • 2003 Nina Hagen – BigBand Explosion (Album)
  • 2003 Mocca D'Oro – Girasole (EP)
  • 2009 Cinnamon – Pilot (Album)
  • 2010 Schwarzkaffee – Black Coffee (Album)
  • 2012 Schwarzkaffee – In The Machine (Album)
  • 2014 Schwarzkaffee – Radio Frequency (Album)
  • 2015 Freak Empire – FE 26 55,55 (Album)
  • 2016 Schwarzkaffee – Hands up (Album)
  • 2018 Sidique – The Bionic Mixtape Sessions Vol.One (Album)
  • 2020 Sidique – Panther (Single)
  • 2021 Freak Empire – Giant Breaks (Album)
  • 2023 Sidique – The Ancestors Diaries Vol.Two (Album)

Einzelnachweise

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  1. Raschid Daniel Sidgi. In: Agentur Neidig. 30. Juni 2020, abgerufen am 17. August 2023 (deutsch).
  2. Raschid Sidgi bei castforward.de, abgerufen am 16. November 2023
  3. Raschid Daniel Sidgi bei theaterturbine.de, abgerufen am 16. November 2023
  4. Gespräch mit MOMENTA23-Mitorganisator Raschid Daniel Sidgi, Ahoi Leipzig vom 15. August 2023, abgerufen am 16. November 2023