Renate Geißler

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Schauspielerin Renate Geißler im TV-Studio vom MDR in Leipzig

Renate Geißler (* 23. März 1940 in Altenburg) ist eine deutsche Schauspielerin, die in über 180 Film- und Fernsehproduktionen mitwirkte.

Die gebürtige Altenburgerin ist in Wiesa bei ihrer Großmutter Milda Geißler aufgewachsen. Später kam sie zu einer Pflegefamilie in Annaberg im Erzgebirge. Dort lernte Geißler Stenotypistin, arbeitete als Sekretärin in der Dramaturgie des Winterstein-Theaters.[1]

Geißler absolvierte ihr Schauspielstudium an der Leipziger Theaterhochschule, nahm anschließend Engagements am Städtischen Theater Leipzig und am Sächsischen Landestheater in Radebeul wahr. Weitere Spielstätten schlossen sich an. 1970 wechselte sie zum Schauspielensemble des Deutschen Fernsehfunks (DFF) und spielte vornehmlich in eigenwilligen Rollen. Den Durchbruch schaffte sie 1972 als Krankenschwester im Fernseh-Dreiteiler Jule – Julia – Juliane, Stationen einer jungen Frau, den ihr damaliger Ehemann Ulrich Thein eigens für sie schrieb. In gekürzter Version wurde der Film auch in den Kinos ausgewertet (Kinotitel DDR: Juliane).

Als Charakterdarstellerin wirkte sie zudem in vier DEFA-Kinofilmen mit, dennoch arbeitete sie vornehmlich für das Fernsehen der DDR und spielte während ihrer langjährigen Karriere in über 180 Film- und Fernsehproduktionen mit.

Anfang der 1990er Jahre wandte Geißler sich verstärkt dem Theater zu, spielte in Dresden, Berlin, Stuttgart und war mit Programm in Deutschland auf Tournee.[2] Zusätzlich übernahm sie aber auch diverse Fernsehrollen in allen großen TV-Sendern, so unter anderem auch in den Serien Liebling Kreuzberg, Unser Lehrer Doktor Specht, Die Rote Meile, Die Feuerengel und aktuell in Block B – Unter Arrest.

Bis heute ist sie vor allem mit ihrer Kollegin und Liedermacherin Angelika Neutschel mit musikalisch-literarischen Programmen deutschlandweit zu erleben.[3]

Renate Geißler lebt in Berlin.

Filmografie (Auswahl)

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Theater (Auswahl)

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  • 1991: Kater Lampe am Eduard-von-Winterstein-Theater in Annaberg-Buchholz
  • 1992: Raub der Sabinerinnen am Eduard-von-Winterstein-Theater in Annaberg-Buchholz
  • 1993: Bremer Freiheit am Eduard-von-Winterstein-Theater in Annaberg-Buchholz
  • 2001: Weekend im Paradies an der Komödie Dresden
  • 2002: Fisch zu Viert an der Komödie Dresden
  • 2008: Pension Schöller an der Komödie am Kudamm Berlin[4]
  • 2009: Arsen und Spitzenhäubchen an der Komödie Dresden
  • 2009: Kater Lampe an der Komödie Dresden
  • 2009: Die spanische Fliege an der Komödie Dresden
  • 2009/2010: Kur in Marienbad am Hoftheater Dresden von Rolf Hoppe[5]
Commons: Renate Geißler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Das Renate Geißler Zimmer im Hotel
  2. Theater Produktionen u. a. der Komödie Berlin (Memento vom 2. Juni 2014 im Internet Archive)
  3. Renate Geißler: Agentur Dos Santos
  4. Berliner Zeitung Pension Schöller an der Komödie Berlin
  5. Theater Produktion Kur in Marienbad am Hoftheater Dresden (Memento vom 6. März 2016 im Internet Archive)