„Steinbart-Gymnasium“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K Änderungen von 80.141.41.132 (Diskussion) rückgängig gemacht und letzte Version von Ot wiederhergestellt
Zeile 52: Zeile 52:
Zuvor hatte er die [[Hochschulreife|Reifeprüfung]] abgelegt und sich an der Universität in Berlin immatrikuliert. Er studierte dort Mathematik, Physik und neuere Sprachen und war schon mit 22 Jahren Lehrer am Victoria-Institut in [[Falkenberg (Mark)|Falkenberg]] in der Mark. Nach mehreren Schulwechseln und dem [[Deutsch-Französischer Krieg|Deutsch-Französischen Krieg]] übernahm er die Leitung einer Schule in [[Rawitsch]].
Zuvor hatte er die [[Hochschulreife|Reifeprüfung]] abgelegt und sich an der Universität in Berlin immatrikuliert. Er studierte dort Mathematik, Physik und neuere Sprachen und war schon mit 22 Jahren Lehrer am Victoria-Institut in [[Falkenberg (Mark)|Falkenberg]] in der Mark. Nach mehreren Schulwechseln und dem [[Deutsch-Französischer Krieg|Deutsch-Französischen Krieg]] übernahm er die Leitung einer Schule in [[Rawitsch]].


Scheiß im puff
== Schulprogramm ==


hier werden kids vergewaltigt
Die Schule bietet ein [[Schulprogramm]], das auf dem Wert „[[Eigenverantwortung|Selbständigkeit]] entwickeln, erleben, erweitern“ basiert. Es umfasst unter anderem [[Begabtenförderung]], [[Schüleraustausch|Austauschprogramme]] mit den [[USA|Vereinigten Staaten von Amerika]], [[Frankreich]] und anderen Ländern, die Teilnahme an [[Jugend forscht]], ein innovatives Sprachkonzept und die [[Schülerzeitung]] „Steinbart-Blätter“. Außerdem enthält das Schulprogramm ein Konzept zum Übergang von [[Grundschule]] zu [[Gymnasium]], [[Gesundheitsförderung]], das [[Krankheitsprävention|Präventionsprogramm]] „Lions Quest“ zum Erwachsenwerden, das Talentzentrum [[Sport]], das Fach „Lernen lernen“, eine Kooperation zur Lese- und Medienkompetenz mit der [[Stadtbibliothek]], klassen- und jahrgangsbezogene sowie übergreifende Angebote mit Arbeitsgemeinschaften und Workshops, ein Konzept zur Elternmitarbeit, Kooperationen mit dem Verein der Ehemaligen, dem Verein der Freunde und Förderer, der [[Wirtschaft]], der [[Universität]] und Veranstaltungen zur [[Berufsvorbereitung]].


== Sprachkonzept ==
== Sprachkonzept ==

Version vom 1. April 2011, 15:40 Uhr

Steinbart-Gymnasium

Logo des Steinbart-Gymnasiums
Schulform Gymnasium
Gründung 1831 (als Realprogymnasium)
Adresse

Realschulstraße 45

Ort Duisburg
Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Koordinaten 51° 25′ 40″ N, 6° 45′ 56″ OKoordinaten: 51° 25′ 40″ N, 6° 45′ 56″ O
Träger Duisburg
Schüler über 1300
Lehrkräfte über 100
Website www.steinbart-gymnasium.de

Das Steinbart-Gymnasium wurde 1831 als Realprogymnasium in Duisburg gegründet und ist dort die zweitälteste weiterführende Schule. 1875 erhielt die Schule ihr eigenes Gebäude, und ihr heutiger Namensgeber Dr. Quintin Steinbart trat die Direktorenstelle an. Im Schuljahr 1882/1883 wurde die Schule zum Realgymnasium.

Das Steinbart-Gymnasium besitzt ein umfassendes Schulprogramm.

Im Jahr 2007 erhielt es von der Landeselternschaft den Preis für sein zukunftsweisendes Sprachenkonzept.

Das Steinbart Gymnasium zählte im Schuljahr 2005/2006 mehr als 1000 Schüler. Auf dem Gelände der Schule befindet sich auch das Leistungszentrum Sport der Stadt Duisburg.

Jedes Jahr finden ein großes Schulkonzert sowie zahlreiche weitere musikalische Aufführungen in der Aula des Gymnasiums statt.

Geschichte

Wilhelm Canaris, ehemaliger Schüler, Leiter des Amtes Ausland/Abwehr (Geheimdienst) im Oberkommando der Wehrmacht und Widerstandskämpfer, 1940

Das Steinbart-Gymnasium ist nach dem Landfermann-Gymnasium die zweitälteste weiterführende Schule in Duisburg. Es wurde 1831 gegründet, weil man die Notwendigkeit sah, alternativ zur damaligen Lateinschule junge Menschen stärker mit den sogenannten Realien vertraut zu machen, das heißt mit modernen Fremdsprachen und Naturwissenschaften. Die Absolventen des „Realgymnasiums“ sollten zu größtmöglicher Weltoffenheit geführt werden. Auch heute ist das Steinbart-Gymnasium - natürlich in modernisierter Form - in besonderer Weise den Ideen verpflichtet, die ihre Gründung und ihre lange Geschichte geprägt haben.

Von 1945 bis 1949 waren das heutige Steinbart-Gymnasium und das heutige Mercator-Gymnasium zur „Städtischen Oberschule für Jungen, Duisburg-Mitte“ zusammengelegt.[1]

Das Steinbart-Gymnasium war ursprünglich eine reine Jungenschule. In den 1970er Jahren ging es zur Koedukation über. Noch heute ist der Anteil der Jungen höher als der der Mädchen, was jedoch auch auf das in der Nähe befindliche bischöfliche St. Hildegardis-Gymnasium zurückgeführt werden kann, das bei der Konzeption als reine Mädchenschule geblieben ist.

Über Quintin Steinbart

Quintin Steinbart (* 9. Februar 1841 in der Mark Brandenburg; † 5. Juni 1912) war seit 1875 Schulleiter des Realprogymnasiums und des späteren Realgymnasiums Duisburg.

Zuvor hatte er die Reifeprüfung abgelegt und sich an der Universität in Berlin immatrikuliert. Er studierte dort Mathematik, Physik und neuere Sprachen und war schon mit 22 Jahren Lehrer am Victoria-Institut in Falkenberg in der Mark. Nach mehreren Schulwechseln und dem Deutsch-Französischen Krieg übernahm er die Leitung einer Schule in Rawitsch.

Scheiß im puff

hier werden kids vergewaltigt

Sprachkonzept

Zitat des ehemaligen Schülers des Steinbart-Gymnasiums und Widerstandskämpfer Harro Schulze-Boysen am Bundesministerium der Finanzen

Für sein zukunftsweisendes Sprachenkonzept wurde das Steinbart-Gymnasium im Jahr 2007 von der Landeselternschaft der Gymnasien ausgezeichnet. Die Dachorganisation der Schulpflegschaften der Gymnasien hatte im Rahmen ihres fünfzigjährigen Jubiläums den Schulpreis „Qualität des Unterrichts“ ausgelobt. Eine Jury unter dem Vorsitz des Bielefelder Professors Dr. Rainer Dollase wählte unter den 34 eingereichten Konzepten sechs Sieger in drei Kategorien aus. Das Steinbart-Gymnasium erhielt den Schulpreis in der Kategorie „Fachdidaktische Konzepte“. Das Steinbart-Gymnasium bietet ein innovatives Sprachenkonzept, das Schülerinnen und Schülern der Klasse 5 einen nach Begabung differenzierten und risikolosen Einstieg ins Sprachenlernen ermöglicht. Entscheidend für die Jury war die „einfache, aber geniale Konzeption“, die in jedem Gymnasium leicht umzusetzen wäre und die den Schülerinnen und Schülern Chancen zum Erwerb einer zweiten Fremdsprache gleich zu Beginn der Gymnasialzeit ermöglicht. Der Preis wurde von Schulministerin Barbara Sommer überreicht.

Partnerschaften

Mit folgenden Schulen pflegt das Gymnasium Partnerschaften und Schüleraustausche:

Verein der Ehemaligen

Wilhelm Canaris ungefähr zur Zeit seiner Reifeprüfung am Steinbart-Gymnasium und kurz vor seinem Eintritt in die Kaiserliche Marine, 1905

Die Mittel des Vereins dienen in erster Linie dazu, die Arbeit der Schule zu unterstützen. Dies geschieht hauptsächlich bei der Anschaffung von Lehrmitteln, Unterrichtsmaterialien und technischen Geräten und durch die Förderung der Schulpartnerschaften und des Schüleraustausches.

Der Verein ist der Schule auch behilflich bei der Berufsorientierung der Schüler. So veranstaltet er einmal im Jahr einen Berufsinformationsabend, bei dem Fachleute den angehenden Abiturienten über Studium und Beruf Rat und Auskunft geben.

An besonderen Gedenktagen werden verstorbene ehemalige Lehrer und Schüler geehrt, auf einem der Duisburger Friedhöfe oder in Bad Mergentheim-Stuppach, wo 1945 neun Steinbart-Schüler ums Leben kamen.

Die Vereinssatzung verpflichtet den Verein auch zur Pflege der Tradition der Schule. So erhalten alle Abiturienten bei ihrer Entlassungsfeier die Geschichte des Steinbart-Gymnasiums sowie die Albertine, die von Ehemaligen des Löbenicht-Realgymnasiums gestiftet wurde.

Lage

Das Steinbart-Gymnasium liegt ruhig im grünen Kant-Park im Bezirk Mitte der Stadt Duisburg. Die Gebäude stehen an der Realschulstraße 45. Kurioserweise liegen in der Realschulstraße zwei Gymnasien (außer dem Steinbart- auch das bischöfliche St. Hildegardis-Gymnasium für Mädchen jenseits der Düsseldorfer Straße) und keine Realschule; die Straße ist nach dem Vorläufer der Schule benannt.

Bekannte ehemalige Schülerinnen und Schüler

Nikolaus Schneider, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland

Literatur

  • Das Steinbart-Gymnasium zu Duisburg, Köln und Duisburg 1981
  • Geschichte des Steinbart-Gymnasiums zu Duisburg, Festschrift zur Hundertfünfundzwanzigjahr-Feier 1956

Einzelnachweise

  1. Mercator mal hundert Festschrift, 2001 (PDF; 4,14 MB; abgerufen am 19. Februar 2011)
  2. Commerzbank 1958