Wikipedia Diskussion:Wiki 2019/Gesundheit der Community

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von 84.62.132.223 in Abschnitt Das Reich Wikipedia
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Untersuchungsbereich[Quelltext bearbeiten]

Derzeitige Situation[Quelltext bearbeiten]

Lasst es nicht dazu kommen, dass WP jemals von Leuten on a mission gekapert wird. Das kann nicht gutgehen. Um allgemeine Community Health zu gewährleisten, müsste man noch direkter Konflikte moderieren, siehe WP:Kurier, der Text: „Abschied“ aus dem April 2019 (es ist allerdings schwierig, Konflikte aufzuspüren, wenn sich die Wikipedianer nicht bei einer dritten Stelle melden, sondern blind in eine Eskalation reinlaufen; generell könnte man WMDE-Leute in Moderation von Konflikten schulen, Schwerpunkt: Erkennen von Konfliktpotential, womöglich die Schiedsstelle anders bewerben, als nette Konfliktberatung, Schiedsstelle klingt nach: „Wenn du jetzt nicht meiner Meinung bist, dann verpfeife ich dich bei der Schiedsstelle“, schade) Fazit zur C. Health nach meiner vierjährigen WP-Erfahrung: die Leute, die viel editieren, sind der Meinung, damit anderen Menschen etwas zu geben und bei diesem Geben wollen sie im Prinzip nicht gestört werden und nicht durch missionsbegeisterte trendverliebte Politik beeinflusst werden. Wird wahrscheinlich in den nä. Jahren noch ein größeres Thema, da die WMDE ganz gern gesellschaftliche Duftmarken zu hinterlassen gewillt zu sein scheint. Da fühle ich Unbehagen.--Bluemel1 🔯 18:35, 10. Mai 2019 (CEST)Beantworten
@Bluemel1: Wies sollten WMDE-Mitarbeiter die Konfliktmoderation übernehmen, wenn das bisher wir selbst gemacht haben, z.B. über den Vermittlungsausschuss? Wär da nicht eine Schulung der zuständigen Stellen nicht sinnvoller? --Braveheart Diskussion 10:34, 12. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Das derzeitige Admin-System hat katastrophal versagt. Die Community ist krank. Sie wird von einigen Wenigen beherrscht. Soziale Aspekte werden überhaupt nicht berücksichtigt. Dabei ist die Community das wichtigste Gut, welches die Foundation besitzt. Es gibt viel zu viele Administratoren, die nicht das wohlergehen der Community im Auge habe. Ob man dies durch Schulungen ändern kann, ist mehr wie zweifelhaft. «wenn das bisher wir selbst gemacht haben» steht hier. Was wurde gemacht? Gesperrt und vertrieben wurde ein Grossteil der interessierten Mitmachenden. Nur Menschen mit einer sehr dicken Haut können hier überleben. Das de.wikipedia.org ist zu einer «Shooting Range» von «Assozialen» verkommen. Nur wer 24/7 mitmacht hat überhaupt eine Chance sich hier durchzusetzen. Ich sehe nur Hoffnung wenn Adminstratoren, die nicht inhaltliche Aspekte sondern soziale Aspekte in den Mittelpunkt ihres Handelns stellen das Sagen haben. Das können nur Mitarbeiter der Foundations bringen. Administratoren müssen deeskalieren und nicht eskalieren. Sie müssen Sozialarbeiter spielen, und nicht Regeln einfordern. Sie müssen das Gesamtprojekt im Auge behalten und nicht irgendeinen inhaltlichen Aspekt. Wikipedia muss in ersten Linie Spass und Freude machen. Dann kommen die Autoren von selber. Zur Zeit macht Wikipedia keinen Spass. Daran sind die Strukturen Schuld. Die Foundations müssen eine Atmosphäre schaffen, dass die Mitarbeit wieder Spass macht. Gewählte Freizeit-Administratoren können das nicht leisten. Valanagut (Diskussion) 18:10, 12. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Ich sehe die derzeitige Situation so, dass die Anzahl der Benutzer, die aktiv Inhalte recherchieren, erstellen und pflegen, abnimmt. Die Zahl der Benutzer, die nur Formalia bearbeiten, nimmt stark zu, ebenso die Belästigung durch Konten, die kaum inhaltliche Beiträge liefern, aber genau zu wissen glauben, was die anderen alles besser machen könnten. Die stark negative Tendenz auf den Kandidaturseiten für exzellente bzw. lesenswerte Artikel ist eines der Symptome dafür.

Ich betrachte es als notwendig, dass ein Klima geschaffen wird, in dem jenen, die Inhalte erarbeiten, mehr Wertschätzung entgegengebracht wird.--Herr Klugbeisser (Diskussion) 17:09, 14. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Was mich persönlich nervt, ist der Fakt, dass die Community aktuell von einer mehr oder weniger großen Gruppe von Benutzern dominiert wird, die ständig in irgendwelche Konflikte, VMs, usw. verwickelt sind – aktuelle Beispiele sind hierfür die VM Cimbail von heute, das laufende BSV oder auch die Aktionen um den Artikel Ökologische Linke. Dabei haben mehrere dieser Benutzer einen ANR-Anteil von deutlich unter 50% und einen umso höheren Editanteil auf den Metaseiten. Natürlich sagen diese Zahlen nichts aus – ich bspw. habe mit etwa 230 angelegten Artikeln und zahlreichen Ausbauten auch nur einen ANR-Anteil von etwa 59% und dafür einen WNR-Anteil von 15%, jedoch bin ich nicht auf den einschlägigen Diskussionseiten, sondern eher auf den KALP/KLA/Review-Seiten, auf den Seiten des Wartungsbausteinwettbewerbes oder auf den Seiten anderer Wettbewerbe aktiv. Dennoch habe ich ehrlich gesagt wenig Lust, auf den einschlägigen Metaseiten zu editieren, wobei dies natürlich auch durch die Handlungen manch eines altgedienten Benutzers bestärkt wird.
Das Problem dabei ist, dass sich nach meinem Gefühl die Autoren, die wirklich etwas leisten (ich hoffe, dass ich mit drei ausgezeichneten Artikeln mich dazuzählen kann) mehr oder weniger aus dem Meta-Bereich vergrault werden und ihre Meinung meist untergeht. Als „Neuling“ (allein das Wort ist in der Community mEn negativ behaftet) – wie ich es mit dem Anmeldedatum 17. November 2017 wohl noch einer bin – bekommt man sowieso nochmal mehr dieses Gefühl, dass der Metabereich den „alten Hasen“ gehört und man nichts zu melden hat, was selbst von Ex-Admins vermittelt wird (rein zufällig der selbe Benutzer wie oben). Dieser Punkt ist meiner Einschätzung nach eigentlich der entscheidendste: Die Community muss sich ggü. Neuautoren und den wirklichen Autoren öffnen – wie es bspw. mit den erfolgreichen SG-Kandidaturen von Falten-Jura und Lantus geschehen ist (allerdings wurden bzw. werden kurz danach mit Sebastian Gasseng und RS34 auch gleich zwei relative Neulinge – wenn auch teilweise nicht allein wegen diesem Aspekt – als Admins nicht gewählt). Das soll zwar nicht heißen, dass das gesamte Neuanmeldungslogbuch gleich mit Adminrechten bestückt werden soll, jedoch sollten auch relativ neue Accounts oder solche, die sich aus den Metadiskussionen heraushalten, die Chance auf eine erfolgreiche Kandidatur haben, sofern sie denn die entsprechenden Voraussetzungen erfüllen. Grüße, --Snookerado (Diskussion) 19:25, 14. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Das halte ich zu einem Gutteil nur für eine Frage der Wahrnehmung. Für mich wird die Wikipedia nicht durch die Meta-Seiten dominiert, weder durch die LD (dort werden fast ausnahmslos Artikel diskutiert, die für eine Enzyklopädie unwichtig sind, egal ob knapp jenseits oder diesseits der RKs) noch durch die VM und die dort regelmäßig gemeldeten oder meldenden Benutzer. Es ist doch nicht anders zu erwarten, als dass es im weltanschaulich umstrittenen Bereich Streit gibt. Wer sich dort engagiert, tut das auch deswegen, aber ich muss es ja nicht tun. Unangenehm dominiert wird die WP, da bin ich eher bei Herrn Klugbeisser, durch diejenigen, die in alle Artikel hineinregieren wollen, denn die stören andere bei der Artikelarbeit. Den Artikel Ökologische Linke hingegen kann ich genauso gut ignorieren wie Diskussionen um ein chancenloses Meinungsbild oder ein Benutzer-Sperrverfahren. Und ob jemand Ex-Admin ist, kriege ich auch nicht mit, weil ich das entsprechende Helferlein abgeschaltet habe. Neulingen kann ich nur empfehlen: Lasst Euch nicht einschüchtern, alle anderen hier kochen auch nur mit Wasser. Zu Euren Themen werdet Ihr Euch meistens besser auskennen, als diejenigen, die Euch belehren wollen. Und wer sich mehr im Meta-Bereich engagieren will, muss halt seinen Hut in den Ring werfen. Die Quoten bei Adminwahlen wären bestimmt besser, wenn mehr solide, kompetente Autoren kandidieren. Nur wollen sich die meisten von denen den Job nicht antun. --Magiers (Diskussion) 21:12, 14. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Natürlich sind die Metaseiten deutlich unwichtiger als der Artikelnamensraums und ich persönlich halte mich aus den meisten Metaseiten mit wenigen Ausnahmen auch heraus, egal mit oder ohne bestimmte Benutzer. Und auf den wenigen Metaseiten, auf denen ich regelmäßig aktiv bin, ist mir persönlich so etwas auch noch nie passiert und die beiden Beispiele waren auf Metaseiten, auf denen ich selten, wenn nicht mal nur ein paar mal überhaupt, editiere. Allerdings lese ich mehr oder weniger häufig auf VM und anderen Seiten mit und da gibt es immer wieder solche Geschichten, wo so etwas passiert. Und das mit dem Ex-Admin weiß ich auch nur, weil ich halt auf den einschlägigen Seiten mitlese, genauso wie die Geschichte mit der Ökologischen Linken. Mir kann es egal sein und es ist mir größtenteils auch gleichgültig, aber da es momentan oft heißt, dass Neuautoren vergrault werden, denke ich, dass das schon ein relativ wichtiger Punkt ist. Aber wie gesagt, bei dem Punkt, dass Meta nicht dominiert, bin ich ganz bei dir – Artikelarbeit bleibt nun mal das wichtigste. Grüße, --Snookerado (Diskussion) 22:22, 14. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Wo werden da Neuautoren "vergrault"? Die einzigen "Neuautoren", die dort auftauchen, sind ausgeloggte (Alt-)User oder Leute, die aus irgendeinem Forum herbeigerufen werden. Ärgerlich kann es dann werden, wenn Du als Neuling in einen Streit verwickelt wirst, den Du nicht durchschaust. Das passiert extrem selten in Honigtöpfen wie Ökologische Linke, den würdest Du nichtmal finden, wenn Du nicht auf VM guckst. Es kann aber passieren wegen Formalia (siehe Herr Klugbeisser und Magiers oben), in Artikelgebieten, wo jeder Edit als Angriff auf irgendwas angesehen wird (Beispiel Essen und Trinken), und gelegentlich auch auf Bewertungsseiten (KALP, SG? usw.). Nebenbei habe ich einen ANR-Anteil von weit unter 50%, es hat aber noch nie jemand bezweifelt, dass ich gute Artikel schreibe. Die Formalienreiter aber haben 80 oder 90%, denn jeder Formaledit ist einer im ANR. Wenn Du tausendmal selbstständig in selbständig änderst (und wieder zurück? gibt es alles, steht auch beides im Duden), hast Du 1000 ANR-Edits. Wo liegt der Gewinn für das Projekt?--Mautpreller (Diskussion) 12:09, 15. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Vielleicht war Ökologische Linke falsch gewählt, aber SG? ist meiner Meinung nach ein sehr gutes Beispiel, wo es zu gewissen Vorfällen kommt. Auf KALP geht es mMn eigentlich deutlich gesitteter zu als auf SG?, das mag aber Ansichtssache sein. Ich muss dazu sagen, dass ich von Auseinandersetzungen mit Formalienreitern weitestgehend verschont wurde und eher auf SG? negative Erfahrungen gemacht habe (was nicht unbedingt an Formalia lag), weshalb ich persönlich dieses Problem vielleicht nicht so stark sehe wie ihr. Grüße, --Snookerado (Diskussion) 13:45, 16. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Die Worte Gerechtigkeit und Ausgleich von Interessen kommen auf dieser Wikipedianischen Seite nicht vor. Doch mangelnde Gerechtigkeit und fehlender Ausgleich von Interessen werden als eine Störung der Kooperation empfunden. Eine kostengünstige Bestrafung bei gescheiterter Kooperation ist Meidung; das führt zur Ent-Populisierung von WP (Entvölkerung).

Hilfreich ist ein ZEIT-Artikel amS: (Zitat-Anfang)

Rebekka Reinhard und Thomas Vašek. Ein liberaler Demokrat sein heißt, nicht recht haben zu wollen

Populisten sind Hyperdemokraten, die nicht fremdbeherrscht werden möchten. Wer sie stoppen will, muss das zunächst anerkennen – und den Populisten in sich selbst suchen. Zeit

Gegen den Populismus hilft weder Ausgrenzung noch der "zwanglose Zwang des besseren Arguments" (Jürgen Habermas), sondern ein Wertepluralismus, der nach Isaiah Berlin anerkennt, dass Menschen unterschiedliche, miteinander konkurrierende und inkommensurable Ziele verfolgen. Ein liberaler Demokrat sein heißt, nicht recht haben zu wollen. Das ist eine Übung, die bei uns selbst beginnt. Erst dann kann man den Populisten sagen, dass ihre Rechthaberei vielleicht aus ihrer Biografie, aus Kränkungen und Zurücksetzungen heraus verständlich ist; dass aber ihr Streben nach Dominanz – danach, dass andere, die jetzt noch da und am Diskurs beteiligt sind, Ruhe geben, unsichtbar werden – wie auch unser eigenes die Demokratie gefährden kann. (Zitat-Ende)
--84.62.137.185 06:09, 29. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Warum diese Aufgabe?[Quelltext bearbeiten]

Eine "Kultur der Nulltoleranz" lehne ich grundsätzlich ab.--Mautpreller (Diskussion) 17:32, 10. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Wir benötigen keine "Kultur der Nulltoleranz", jeder macht mal Fehler.--Herr Klugbeisser (Diskussion) 08:11, 21. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Wichtige Fragen[Quelltext bearbeiten]

Trust & Safety Team[Quelltext bearbeiten]

Das größte Problem "innerhalb des gegenwärtigen administrativen und Entscheidungsfindungssystems im Hinblick auf die Schaffung und Aufrechterhaltung der Community Health" ist derzeit das irreguläre Handeln des m:Trust and Safety-Teams der WMF, wie sich sehr deutlich bei dem Ban gegen Benutzer:Judith Wahr und noch deutlicher derzeit bei dem Ban gegen en:User:Fram gezeigt hat. Dieses Team vergiftet mittlerweile die Atmosphäre in den größten Wikipedia-Projekten auf unerträgliche Weise, indem es unbegründete und unüberprüfbare Ausschlussentscheidungen fällt. Damit wird die "Community Health" nicht gefördert, sondern massiv beschädigt. Das Trust & Safety-Team sollte en bloc abberufen werden und das gesamte Feld sollte völlig neu diskutiert und aufgesetzt werden.--Mautpreller (Diskussion) 22:48, 11. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

@Mautpreller: Ja, die mangelnde Nachvollziehbarkeit der Entscheidungen ist ein Problem. Allerdings will mir keine Lösung einfallen, wie man diese Transparenz schaffen und gleichzeitig den Opferschutz wahren kann. Wer sollte deiner Meinung nach diese Aufgabe übernehmen und wie sollte diese durchgeführt werden? LG, --Braveheart Diskussion 10:32, 12. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Dazu wäre viel zu sagen. Der allererste Punkt ist schon, dass Fairnessregeln eingehalten werden. Das bedeutet: Niemals kann ein WMF-Komitee allein erstens die Entscheidung treffen, dass das überhaupt eine WMF-Sache ist, zweitens den Ausschluss der Öffentlichkeit beschließen (dh ist "Opferschutz" hier, im konkreten Fall, tatsächlich so weitreichend erforderlich, dass die Rechte des angeblichen Täters in diesem Ausmaß eingeschränkt werden), drittens die Untersuchung führen und viertens ein Urteil fällen, das dann zwingend umgesetzt werden muss. Dazu kommt noch die geradezu unglaubliche Verwehrung jeglichen Einspruchs, etwas, was in zivilisierten Gemeinschaften grundsätzlich nie vorkommen darf. Sollte so eine Aktion tatsächlich in einem Fall einmal notwendig sein, gäbe es eine Reihe von Voraussetzungen, die zwingend gegeben sein müssten:
  • Mehrere Institutionen müssten beteiligt sein, darunter an vorderster Stelle die betreffende Community. Eine Selbstermächtigung des T&S-Komitees ist untragbar.
  • Der Ausschluss der Öffentlichkeit muss sich strengstens auf die Dinge beschränken, die zum Schutz der Rechte des Anzeigeerstatters absolut notwendig sind. Alles andere muss öffentlich erfolgen.
  • Allgemein muss eine klare, nachvollziehbare, rechtzeitig veröffentlichte Prozedur für solche Fälle bestehen, die auch die Kriterien der Notwendigkeit des WMF-Eingreifens, der unmittelbar gegebenen Gefahr und der möglichen Entscheidungsgründe deutlich benennt.
  • Der Beschuldigte braucht einen Anwalt, der seine Sache vertreten kann. Eine solche Rolle kann auf eine kleine Zahl vertrauenswürdiger User beschränkt werden, die zum Schweigen verpflichtet sind.
  • Ein Einspruch muss möglich sein und darf nicht vom selben Gremium entschieden werden.

Einen Wohlfahrtsausschuss der WMF können wir nicht dulden.--Mautpreller (Diskussion) 10:54, 12. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Thnx Mautpreller, das wird sehr hilfreich sein. Sehe das ähnlich wie du, dass mehrere Institutionen beteiligt sein müssen und ein Einspruch möglich sein muss. Ev. könnten das auch die Bürokraten des jeweiligen Projekts sein? LG, --Braveheart Diskussion 13:27, 12. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Ich möchte dennoch die Frage stellen, wie eurer Meinung nach der "Opferschutz" aussehen soll. Der ist in Mautprellers Forderungen nicht im Geringsten berücksichtigt. Eine Community, die Betroffene allein lässt, soll Mitsprache haben, wenn sich Betroffene an Trust & Safety wenden? Als Aufgabe von T&S verstehe ich, dass sie grundsätzlich eine unabhängige außenstehende Instanz sein soll. Bist du der Auffassung, Mautpreller, dass es noch möglich ist, dass wir die unabhängigen Instanzen haben, schwer wiegende Probleme innerhalb der de.Comunity zu lösen?--Fiona (Diskussion) 13:54, 12. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Was meinst Du mit "Opferschutz", Fiona? Wenn das heißt, die persönlichen und personenbezogenen Daten zu schützen, ist das gut und richtig. Es kann aber nicht heißen, dass eine Person, die ein Verfahren beantragt, jedesmal Recht bekommt. Ich fände zB auch einen "Anwalt" für ein "Opfer" sinnvoll. Das Wichtigste ist aber: Repressive Maßnahmen, und die werden sich gegen den als "Täter" Avisierten richten, müssen ihm die Möglichkeit der Veretidigung und des Einspruchs ermöglichen, notfalls mit Hilfe eines "Anwalts". Wobei "Anwalt" nicht als Rechtsanwalt zu verstehen ist, sondern als jemand, der darauf achtet, dass die Rechte des "Opfers" wie des "Täters" (die ja auch überhaupt noch nicht feststehen) geschützt werden. Und ja, ich bin entschieden der Meinung, dass die Communities (evtl. in Form eines Vertreters) beteiligt werden müssen, nicht beim "Wenden an" T&S, sondern bei der Untersuchung des Falls. Ich hab keine besonders optimistische Einstellung bzgl. Communities und speziell de.wp, aber es ist m.E. völlig klar, dass die gefragt sind (mal andersrum gedreht: nicht aus der Verantwortung entlassen werden dürfen). Aber das Wichtigste ist, dass ein Verfahren immer grundlegenden Fairnessregeln folgen muss. Wenn ein einziges kleines Gremium das Verfahren eröffnet, durchführt und entscheidet und dafür keinerlei Rechenschafts-, Begründungs- oder auch nur Dokumentationspflichten hat, sondern im Grunde undurchschaubar tut, was es für richtig hält, ist das ganz grundsätzlich nicht in Ordnung. Da mag heute ein Erpresser und morgen ein unliebsamer Kritiker gesperrt werden, heute einer, ders vielleicht verdient hat, und morgen eine, die mit deutlichen Worten Ungerechtigkeiten anprangert. Das kann nicht angehen.--Mautpreller (Diskussion) 14:16, 12. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Ich meine "Opferschutz" umfassend, wenn ein/e Betroffene/r nicht mehr innerhalb der so genannten Community Schutz erfährt. Dann muss es - und das hat die WMF wohl erkannt - eine unabhängige Instanz geben. Unsere Admins sind das nicht, unser SG auch nicht. Mir geht es darum, nicht grundsätzlich diese Einrichtung, die diese Aufgabe übernimmt, zu delegitimieren.--Fiona (Diskussion) 14:28, 12. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Ich hab ja bereits Bedingungen benannt, die meines Erachtens für so ein Gremium zwingend notwendig sind. Das hätte ich nicht getan, wenn ich eine "unabhängige Instanz" grundsätzlich ablehnen würde. Aber diese, in dieser Form und Zusammensetzung, kann kein Vertrauen mehr erlangen, sie hat es unwiderruflich verspielt. Deswegen müsste man die gesamte Frage neu diskutieren und neu aufsetzen, wie ich oben schon schrieb.--Mautpreller (Diskussion) 14:36, 12. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Jede komplett unabhängige Instanz hat gegenüber den von der Community gewählten ein Legitimationsproblem. --Count Count (Diskussion) 14:37, 12. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Ja klar. Ich wollte aber hier nicht auf Legitimation hinaus (das ist auch eine wichtige Frage), sondern auf Fairness und Nachvollziehbarkeit des Prozesses, das, was man in der Gesellschaft so "Rechtsstaatlichkeit" nennt. Und damit ein wenig auch auf Gewaltenteilung (balance of powers). Gewaltenteilung und Legitimation stehen immer in einem gewissen Spannungsverhältnis. Mir ist wichtig, dass es eben nicht nur die Frage der demokratischen Legitimation ist, die hier problematisch ist, sondern noch weit mehr die Fragen von Gewaltenteilung, Rechten, Prozeduren und Fairness.--Mautpreller (Diskussion) 14:56, 12. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Leider funktioniert de.Wikipedia nicht so und ist auch nicht so aufgebaut. Du forderst es - was ich an sich nicht bewerte - für die Instanz, die die Lücke der Nicht-Rechtstaatlichkeit der Wikipedia zwar nicht füllt, doch eine Annäherung darstellt.--Fiona (Diskussion) 15:03, 12. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe das ganz ebenso für das Schiedsgericht gefordert und auch für Adminentscheidungen. Und, soweit es mir möglich war, auch was dafür getan. Dass das kein Allheilmittel ist, sieht man ja, aber ein wenig hilft es.--Mautpreller (Diskussion) 15:05, 12. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Auch das Schiedsgericht und die Adminschaft wären dann nicht unabhängig. Schiedsrichter*innen und Admins waren bloße User, bevor sie gewählt wurden, und sind es anschließend wieder. Die, die über andere befinden, sind mit ihnen immer verstrickt.--Fiona (Diskussion) 15:28, 12. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Es gibt schon Vorteile eines unabhängigen Gremiums (ebenso wie Nachteile), das habe ich nicht bestritten. Aber es darf nicht in dieser Weise agieren. Hier sind der Willkür Tür und Tor geöffnet (und die Willkür ist schon eingetreten durch die offenen Türen). Das ist schlimmer als alles, was wir bislang haben.--Mautpreller (Diskussion) 16:32, 12. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Das möchte ich gar nicht bestreiten.--Fiona (Diskussion) 18:11, 12. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Zustimmung[Quelltext bearbeiten]

Menschen, welche sich an Wikimedia-Projekten beteiligen, unterliegen bei intensiverer Arbeit von der Wirkung her vergleichbaren Folgen auf das Wohlbefinden und die Gesundheit, wie in einer größeren Firma. Das Bewusstsein für die eigene Gesundheit, die Dosis der täglichen Arbeit, die Ausgewogenheit von sitzend und bewegend sind nur einige Bereiche, welche uns betreffen und welche betrachtet werden sollten. Ich finde eine Unterstützung der Community bei der Gesunderhaltung und auch dem Erlernen von Abläufen für die eigene Salutogenese sehr wichtig, damit uns Mitarbeiter nicht durch Krankheiten und deren Folgen im Reallife aus dem Projekt gehen. Danke für die Initiative, begeistert, Conny 08:27, 21. Jun. 2019 (CEST).Beantworten

Trust & Safety 2[Quelltext bearbeiten]

Ich vertrete eine andere Meinung als Mautpreller. Die Aktionen, die von T&S in de: gesetzt wurden, gingen meiner Meinung nach in Ordnung. Warum die Sperrung von Jannemann so eine Erregungswelle verursacht hat, kann ich bis heute nicht nachvollziehen. Freilich kann man über Details (Bearbeitungsgeschwindigkeit, Kommunikation) diskutieren.

Die WMF hat aus meiner Sicht auf diesen Seiten ein Hausrecht. Sie betreibt die Projekte aus der technischen Sicht und treibt dafür die notwendigen finanziellen Mittel auf. Sie ist dadurch legitimiert, die Benutzungsbedingungen zu definieren und diese auch durchzusetzen. Bisher hat die WMF davon sehr sparsam Gebrauch gemacht. Ich würde mir aber wünschen, dass die WMF sich mehr Werkzeuge zurecht legt, um die Arbeitsatmosphäre zu verbessern; teilweise empfinde ich sie so schlecht, dass ich mir manchmal überlege, warum ich mir Wikipedia noch antun soll.

Ich würde mir beispielsweise wünschen, dass die Beitragenden in WMF-Projekten die Möglichkeit bekommen, Fehlverhalten anonym und vertraulich an eine unparteiische Stelle zu melden. Diese unparteiische Stelle soll zügig und ohne viel Aufhebens Maßnahmen treffen (Löschung eines Beitrages, Sanktion, Info an Beschwerdeführer, dass das Verhalten toleriert wird und warum, etc). Die Forderung nach größtmöglicher Transparenz unterstütze ich ausdrücklich nicht, auch nicht die Forderung nach Anwälten auf beiden Seiten. Ich bin der Meinung, dass die jetzigen Werkzeuge (Vandalismusmeldung, Schiedsgericht usw.), aber auch die Forderung nach Transparenz, den Trollen die Bühne bieten, die sie brauchen. Den Trollereien soll diese Bühne so weit wie möglich weggenommen werden.

Angenommen, Benutzer A bepöbelt Benutzerin B unter der Gürtellinie, dann möchte ich, dass Benutzer C das melden kann und dass die Ausfälligkeiten entfernt werden, idealerweise bevor Benutzerin B sie lesen muss. Dass es Benutzer C war, der den Beitrag gemeldet hat, tut nichts zur Sache und Benutzer A soll davon nichts wissen. Was zählt ist, was A geschrieben hat und das ist für jeden nachvollziehbar. Die Maßnahme soll im Ermessen eines Unbeteiligten liegen, in schweren Fällen soll ein Vier- oder Sechs-Augen-Prinzip gelten.

Auch im "Real Life" können Anzeigen anonym gemacht werden, die Behörden gehen der Sache nach (oder entscheiden sich, das nicht zu tun), wer die Anzeige gemacht hat, erfährt der Angezeigte in der Regel nicht. Das ist gut und richtig so.--Herr Klugbeisser (Diskussion) 09:24, 21. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Die Frage ist nur, ob nicht gerade anonyme Anzeigen, die am Ende von Unbeteiligten abgearbeitet werden, die von der Arbeit im jeweiligen Projekt und möglicher Vorgeschichten gar keine Ahnung haben und auch nicht haben wollen, Trollen ein herrliches neues Spielfeld eröffnet: Autoren in ihrer Artikelarbeit ärgern, bis sie verbal über die Strenge schlagen, und sie dann "abzuschießen". Übrigens ist genau das im Fall "Janneman" über viele Jahre passiert und hat dann eben am Ende auch die beabsichtigte Wirkung gezeigt: Ein langjährig frustrierter Autor (und Kritiker von Fehlentwicklungen im Projekt) benimmt sich endlich so daneben, dass man ihn loswerden kann. Es ist schon hier im Projekt das übliche Vorgehen von Trollen, sich als arglose Neulinge auszugeben, denen durch langjährige Benutzer bitterstes Unrecht geschieht, wenn ihre zumeist missionsartigen Edits zurückgesetzt werden. Hier im Projekt ist man aufgrund bekannter Vorgeschichten häufig in der Lage, solches Vorgehen zu durchschauen, auch weil die Verhandlungen transparent geführt werden und Hinweise Dritter möglich sind. Ob die WMF, sich selbst völlig von jedem Kontakt zur Community abschottend, dazu in der Lage ist, darf man sicher bezweifeln. --Magiers (Diskussion) 11:56, 21. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn die WMF ein Community-Management einrichtet, darf man davon ausgehen, dass dieses Community-Management die Vorgeschichten irgendwann kennt und sich von Trollen nicht instrumentalisieren lässt. In anderen Online-Angeboten funktioniert das doch auch. In einem Projekt wie Wikipedia wird es immer so sein, dass es Entwicklungen gibt, die manche gutheißen und andere ablehnen. Das ist aber kein Grund zu pöbeln. Man darf auch hoffen, dass die WMF dazulernt und dass die WMF von heute nicht die WMF von morgen ist. --Herr Klugbeisser (Diskussion) 12:18, 21. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Darf man hoffen? Sicher, aber darf man davon ausgehen? Nach meiner Erfahrung nein. Es war unter anderem das Community-Management der WMF (damals noch Community Advocacy), das WP:Superschutz eingeführt hat. Dort neigt man dazu, Dinge autoritär durchzusetzen, einfach aus der bequemen Position der Macht heraus, aus der Diskussionen, um einen Konsens zu erreichen, bloß lästig sind. Aber nicht einmal hier wissen alle Admins auch nur im Entferntesten über alle Vorgeschichten im Projekt Bescheid (ich habe mich zu vielen Themen herausgehalten, zu denen ich nur völlig ahnungslos gewesen wäre). Wie soll das dann die WMF schaffen? Und dass unser Projekt anders läuft als andere Online-Angebote hat eben mit seiner gewünschten Offenheit zu tun. Wenn wir hier nur verifizierte Benutzeraccounts oder gar ausschließlich Mitarbeit unter Klarnamen hätten, dann hätten Trolle hier viel weniger Möglichkeiten, aber wir vermutlich auch viel weniger Artikel. --Magiers (Diskussion) 12:33, 21. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Schlechter wie jetzt kann es durch WMF Beteiligung nicht werden. Nur besser. Natürlich erwarte ich von Sachbearbeitern des WMF dass sie einen Fall genau studieren. Und das wird WMF gewiss tun. Aus Eigeninteresse um die Community nicht zu verärgern. Die Macht der hyperaktiven Mitarbeiter, die scheinbar nichts anderes tun als Wikipedia muss gebrochen werden. Auch Freizeit Autoren müssen ein Recht haben mitzumachen. Es gibt sehr viele Projekte die mit einem professionellen Adminteam sehr gut laufen. Und die ehrenamtlichen Mitarbeiten können das tun, was sie hoffentlich am liebsten tun. Artikel schreiben, Artikel verbessern ohne die Angst zu haben wieder auf VM zu landen, nur weil ein Hyperaktiver einen Artikel als sein privates Eigentum ansieht und jeden erdenklichen Trick anwendet um einen aus dem Projekt zu boxen. Valanagut (Diskussion) 19:50, 21. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
@Valanagut: Deinen Erwartungen hat die WMF in Gestalt des Trust&Safety-Teams (T&S) in diesem Jahr schon zweimal nicht entsprochen:
  1. Im Fall von Edith Wahr haben sie gesperrt, nachdem die betreffenden Accounts von der Community (unseren Admins) bereits Wochen vorher infinit worden gesperrt waren. Als Begründung gaben T&S an, dass sie Eingreifen würden, wenn die jeweilige Community nicht in der Lage oder nicht gewillt wäre, Probleme zu lösen. Auf die Nachfrage, was denn die hiesige Community hätte mehr tun sollen als zeitnah infinite Sperren auszusprechen, gab es nur Schweigen. Genaues Studium des Falls hätte T&S ihr Handeln so kommunizieren lassen, das es für die lokale Community unmittelbar einsichtig ist -- haben sie aber nicht.
  2. Im Fall von Fram wurde ein Admin der unter anderem als deutlicher Kritiker der WMF bekannt ist, für die englische Wikipedia (und nur dort) für ein Jahr gesperrt und außerdem deadministriert. Weder ihm noch der Öffentlichkeit wurde mitgeteilt, was konkret zu der Strafe geführt hat. Auf entsprechende Nachfragen wurde auf die allgemeinen "Terms of Use" (ToU) verwiesen. Die recht langen Nicht-Antworten waren so verfasst, dass Vorkommnisse außerhalb von Wikipedia nicht ausgeschlossen wurden. Im Vorfeld hatte T&S sich selbst ermächtigt, nach interner Prüfung einen sogenannten "Partial Ban" auszusprechen. Trotz der Nicht-Antworten und globaler Geheimhaltung kam heraus, dass das interne Verfahren aktiviert wurde, nachdem sich jemand mit persönlicher Beziehnung zu einem Träger hoher Funktion in der WMF bei T&S über Fram beschwert hatte. T&S hat daraufhin die Sache in die Hand genommen. Diese Vorgänge stießen bei der Community nicht wirklich auf Begeisterung. Unter anderem gaben 22 Admins aus Protest ihre Knöpfe ab, darunter zwei Bürokraten und vier Oversighter. Schließlich wies das Board of Trusties (Aufsichtsrat), T&S an, den "Partial Ban" erst wieder anzuwenden, wenn es dazu einen Konsens mit der Community gibt. Der Fall Fram wurde an die Arbcom übergeben, das grob vergleichbar mit unserem Schiedsgericht ist. Zwischenzeitlich wurde klar, dass es keine Vorfälle außerhalb der Wikipedia gab. Die Arbcom kam einmütig zu dem Schluss, dass die Vorwürfe zum Verhalten auf Wikipedia keine einjährige Sperre rechtfertigen.
Zusammenfassend kann man feststellen, das das Eingreifen der WMF die Lage in der englischen Wikipedia durchaus verschlechtert hat. -<)kmk(>- (Diskussion) 06:29, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nicht ganz unerwähnt bleiben sollte auch die umstrittenen Vorfälle in anderen Sprachversionen (die Kritik am T&S-Vorgehen also nicht nur auf die englische und deutschsprachige Wikipedia beschränkt ist): Zwei Sperren und eine Verwarnung (ohne zu sagen für was) in er chinesischen Wikipedia. Das ist als betroffener natürlich zielführend absurd, wenn man gewarnt wird, irgendwas nicht mehr zu tun, aber man nicht gesagt wird, was es ist. In dem Fall das besonders pikante: T&S scheint laut Vorwurf gar nicht in der Lage gewesen zu sein, die Inhalte zu verstehen, da die bearbeitenden Teammitglieder kein chinesisch können. Man nutzte dafür anscheinend den Google-Übersetzer. Gerade wenn es um Verstöße gegen Communityregeln (Belästigung, Beleidigung) geht, wäre ein genaues Verständnis des Wortlautes und es (kulturellen) Kontexts aber zwingend nötig bevor man Sanktionen ausspricht. Der Vorwurf wird auch nicht bestritten: man hüllt sich wie üblich in Schweigen, was nicht unbedingt eine vertrauensbildende Maßnahme ist. --StYxXx 19:42, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ergänzend der Link zum erwähnten Entscheidungsstand des Schiedsgerichts (Arbcom) der en-wiki zum Fall Fram: en:Wikipedia:Arbitration/Requests/Case/Fram/Proposed_decision --StYxXx 20:30, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Entschuldung, leider wenig Zeit für Wikipedia. «Im Fall von Fram» würde ich sagen die Entscheidung war richtig... Eine Person die «Fuck you» schreibt, sollte als Admin gesperrt werden. Es stimmt doch gar nicht, das nicht bekannt ist warum er gesperrt wurde. Ich habe den Beitrag gelesen. Er wurde mit «Fuck you» eingeleitet! ไม่เป็นไร (Diskussion) 21:43, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
P.S. Ich bin der Meinung das viel mehr Mitarbeitende, die den Zielen der WMF eklatant widersprechen gesperrt gehören. Wir müssen die Ziele der WMF unterstützen. Wer das nicht tut, oder tun kann muss weg. Besonders WMF kritische Admins sollen sich ein anderes Hobby suchen. Diese Webseite wird nun mal vom WMF betrieben. WMF will das Wissensportal 2030 werden. Dazu müssen Resourcen auf und nicht abgebaut werden. Sperrende Admins gehören gesperrt. Besonders Admins die Infinit sperren, obwohl diese Massnahme nur zu Socken führt, aber kein Problem löst! Admins die freie Meinugsäusserung unterdrücken gehören weg. Admins, die Exclunismus fördern gehören weg, weil sie dem Ziel der WMF widersprechen alles Wissen zu sammeln! Die Relevanzkriterien widersprechen auch dem WMF Ziel umfangreiches Wissen zu sammeln. Nur WMF sollte infinit Sperren verhängen dürfen. Sterbliche Admins für höchstens 3 Monate! ไม่เป็นไร (Diskussion) 21:55, 3. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Das Reich Wikipedia[Quelltext bearbeiten]

Wäre de.wp wie Deutschland, gäbe es sechs Gruppen, die ähnlich groß sind (ZEIT):

Zitat-Anfang: » …

  • die Offenen (16 Prozent), denen Selbstentfaltung, Weltbürgertum und kritisches Denken wichtig sind;
  • die Involvierten (17 Prozent), die über viel Bürgersinn verfügen;
  • die Etablierten (17 Prozent), die zufrieden sind mit dem Erreichten;
  • die Pragmatischen (16 Prozent), die sich auf ihr persönliches Vorankommen konzentrieren;
  • die Enttäuschten (14 Prozent), die das Gefühl haben, zu kurz zu kommen,
  • und die Wütenden (19 Prozent), die ein fundamentales Misstrauen gegenüber dem System hegen. … « Zitat-Ende.

Wer hat bei de.wp das „unsichtbare Drittel“ vertrieben? Was hat de.wp einst über das Problem von Trittbrettfahrern ersten und zweiten Grades schon gewusst und dann in einem Konflikt vergessen? Meidung ist eine kostengünstige Bestrafung bei gescheiterter Kooperation (engl. shunning, Haidt Science 2007). --84.62.139.15 21:22, 1. Nov. 2019 (CET)Beantworten

  • Um bei de.wp wieder Gerechtigkeit herzustellen, kann Handwerkzeug von Grundsätzlichem aus Vorarlberg hilfreich sein. Wie können Menschen, die „zufrieden mit dem Erreichten sind“ und die sog. „Pragmatischen, die sich auf ihr persönliches Vorankommen konzentrieren“ – nämlich Trittbrettfahrer 2° und 1°, wieder stark in die Entwicklung des Gemeinwesen von de.wp eingebunden werden? --84.62.139.15 21:56, 1. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wen meinst du mit „etablierten Wikipedia-Personal“? Bei Wikipedia gibt es kein Personal. --Gereon Kalkuhl (WMF) (Diskussion) 23:58, 8. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Die Gruppe der Editoren (hier: die Gruppe der „etablierten“ Mitarbeiterschaft) wurde von mir „etabliertes Wikipedia-Personal“ genannt? Es gibt Probleme der Trittbrettfahrer, wobei das Problem der Trittbrettfahrer zweiten Grades (second order freerider) ungelöst ist: TBF 2° leisten zwar ihre Beiträge zum Gemeinwesen, scheuen aber die Kosten einer Bestrafung wegen Vergeltung. (Sprich: Wer in Not ist wartet vergeblich auf Beistand.) Ein guter Teil der Lösung des WP-Problems kann sein: Was trägt die Wissenschaft zur Lösung des Problems der TBF 2° ab ~2013 bei? --84.62.132.223 16:38, 14. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Trittbrettfahrer zweiter Ordnung → unstrittig ist gewiss: Trittbrettfahrer erster Ordnung sind Menschen, die sich an einem öffentlichen Gut bereichern ohne selbst dazu beizutragen, also nicht kooperieren. Als Folge nichtgelungener Kooperation kommt es zur Bestrafung derer, die nicht kooperieren. Doch Strafen verursachen Kosten, z. B. auch wegen möglicher Vergeltungsmaßnahmen. Trittbrettfahrer zweiter Ordnung leisten zwar ihre Beiträge zu Gemeinschaftsgütern, meiden jedoch die Kosten Kooperationsunwillige (vgl. Defektor) zu bestrafen.[1][2]
Es könnte die Rolle der first and second order freerider in einem drohendem Konflikt beobachtet werden – life. Wird ein einziger 2° freerider etwas sagen? --84.62.132.223 22:38, 4. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]

  1. Arne Traulsen, Torsten Röhl, Manfred Milinski: An economic experiment reveals that humans prefer pool punishment to maintain the commons. In: Proc. R. Soc. B. 4. Juli 2012, S. 1–6, doi:10.1098/rspb.2012.0937. (PDF 314 kB)
    zitiert nach RWI/HR: Steuersünder befördern institutionelle Bestrafung. In: Evolutionsbiologie. Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e. V., 4. Juli 2012, abgerufen am 15. Juni 2015.
  2. Ernst Fehr: Human behaviour: Don't lose your reputation. In: Nature. Nr. 432, 25. November 2004, S. 449–450, doi:10.1038/432449a. online lesen, (PDF 345 kB, abgerufen am 15. September 2015)