Callenberg
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 51′ N, 12° 38′ O | |
Bundesland: | Sachsen | |
Landkreis: | Zwickau | |
Höhe: | 310 m ü. NHN | |
Fläche: | 39,86 km2 | |
Einwohner: | 4879 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 122 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 09337 | |
Vorwahlen: | 03723 und 037608 | |
Kfz-Kennzeichen: | Z, GC, HOT, WDA | |
Gemeindeschlüssel: | 14 5 24 020 | |
Gemeindegliederung: | 7 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Rathausstraße 40, Ortsteil Falken 09337 Callenberg | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Andreas Matthäi | |
Lage der Gemeinde Callenberg im Landkreis Zwickau | ||
Callenberg ist eine Gemeinde im Nordosten des Landkreises Zwickau. Der Sitz der Verwaltung befindet sich im Ortsteil Falken.
Geografie
Callenberg liegt an der B 180 (Altenburg-Stollberg) zwischen den beiden Städten Limbach-Oberfrohna und Glauchau. Beide Städte sind ca. 13 km entfernt. 4 km südlich verläuft die A 4. Diese ist über den Anschluss Hohenstein-Ernstthal (ca. 4 km) zu erreichen.
Nachbargemeinden
Angrenzende Gemeinden sind St. Egidien, die Städte Glauchau, Hohenstein-Ernstthal, Limbach-Oberfrohna und Waldenburg im Landkreis Zwickau sowie die kreisfreie Stadt Chemnitz.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Callenberg, Grumbach, Reichenbach mit Obercallenberg, Falken, Langenberg, Langenchursdorf und Meinsdorf.
Geologie
Bei Callenberg befindet sich die größte Nickelerzlagerstätte Mitteleuropas. Seit den 1960er Jahren des vorherigen Jahrhunderts wurde hier Nickelerz im Tagebau abgebaut und in der Nickelhütte St. Egidien verarbeitet. Die Restlöcher der Tagebaue wurden nach 1990 saniert. Eines davon ist der heutige Stausee Oberwald. Im Jahr 1977 wurde im Nickeltagebau Callenberg Nord I das sehr seltene Mineral Krokoit oder Rotbleierz (ein Blei(II)-chromat) gefunden.
Geschichte
Alle sieben Ortsteile wurden im 12. bis 13. Jahrhundert gegründet. Der namensgebende Hauptort Callenberg wird 1244 als Kallenberc erstmals urkundlich erwähnt. Der Name bedeutet soviel wie Ort am kahlen Berg. Im Jahr 1973 bildet sich aus den Dörfern Callenberg, Grumbach, Reichenbach, Langenchursdorf, Falken, Langenberg und Meinsdorf ein Gemeindeverband. Ein Jahr später kommt noch der Ort Grumbach hinzu. Am 1. Januar 1999 wird im Zuge der zweiten sächsischen Gebietsreform die neue Gemeinde aus dem Gemeindeverband, der die Ortsteile Callenberg, Grumbach, Reichenbach, Langenchursdorf, Falken, Langenberg und Meinsdorf umfasst, gebildet und bekommt den Namen Callenberg.
Einwohnerentwicklung
Am 3. Oktober 1990 zählte Callenberg 5501 Einwohner. Folgende Einwohnerzahlen beziehen sich auf den 31. Dezember des voranstehenden Jahres:
1998 bis 2002
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2003 bis 2007
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ab 2008
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- Datenquelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen
Sehenswürdigkeiten
- Landschaftsschutzgebiete Muldental
- Landschaftsschutzgebiet Rabensteiner Wald
- Stausee Oberwald
- Autorennstrecke Sachsenring
- Karl May Höhle
- Mühle Langenchursdorf
- Sägemühle Wolkenburg
Weblinks
- Homepage der Gemeinde
- Callenberg im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden Sachsens am 31. Dezember 2022 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011 (Gebietsstand 01.01.2023). Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, abgerufen am 21. Juni 2023. (Hilfe dazu).