Schardenberg
Marktgemeinde Schardenberg
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Schärding | |
Kfz-Kennzeichen: | SD | |
Fläche: | 31,63 km² | |
Koordinaten: | 48° 31′ N, 13° 30′ O | |
Höhe: | 543 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.493 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 79 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4784 | |
Vorwahl: | 07713 | |
Gemeindekennziffer: | 4 14 23 | |
NUTS-Region | AT311 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schärdinger Straße 4 4784 Schardenberg | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Josef Schachner (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2009) (25 Mitglieder) |
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Lage von Schardenberg im Bezirk Schärding | ||
Die Pfarrkirche Schardenberg | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Schardenberg ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Schärding im Innviertel mit 2.306 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Schärding. 2009 wurde Schardenberg von der OÖ Landesregierung zur Marktgemeinde erhoben.
Geografie
Schardenberg liegt auf 543 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 8,4 km, von West nach Ost 9,2 km. Die Gesamtfläche beträgt 31,6 km². 28,8 % der Fläche sind bewaldet, 61,1 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Ortsteile der Gemeinde
Achleiten, Asing, Bach, Dierthalling, Englhaming, Fraunhof, Gattern, Grub, Ingling, Lindenberg, Luck, Schönbach, Schardenberg und Winkl.
Wappen
Blasonierung: Über grünem, von einer goldenen Leiste gesäumtem Dreiberg von Blau und Rot durch einen silbernen, mit einem schwarzen Pilgerstab mit goldenem Knauf und goldenem Ring belegten Balken schräg geteilt; oben eine goldene, heraldische Lilie, daraus wachsend ein goldenes Patriarchenhochkreuz mit Kleeblattenden, unten eine goldene, gestürzte Pflugschar. Die Gemeindefarben sind Blau-Weiß-Rot
Geschichte
Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1780 bayrischer Landesteil. Nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel - damals 'Innbaiern' - wurde er dem Erzherzogtum Österreich zugeschlagen. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz zu Bayern, gehört er seit 1814 wieder zu Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte auch die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Politik
Bürgermeister ist Josef Schachner von der ÖVP.
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 2613 Einwohner, 2001 dann 2395 Einwohner.
Sehenswürdigkeiten
- Aussichtsturm
- Pfarrkirche Schardenberg: Die heutige Kirche, auch Innviertler Dom genannt, wurde 1908-1910 anstelle eines abgerissenen Vorgängerbaus errichtet, von dem aber noch der barocke Turm von 1741 erhalten ist.
- Fatimakapelle: Im Fronwald - fünf Minuten von der Pfarrkirche entfernt - stand eine alte Kapelle, in der der hl. Petrus und die Büßerin Magdalena auf einer alten Kultstätte verehrt wurden. Der so genannte Heidenstein weist noch darauf hin.
1945 erfolgte eine Erneuerung und das Bild der Mutter Gottes rückte in den Mittelpunkt. Die Zahl der Pilger wuchs, 1949 erfolgte die Grundsteinlegung der heutigen Kapelle und 1951 die Einweihung des Heiligtums.
Die Muttergottes-Statue stammt von derselben Künstlerhand wie das Original in Fatima, Portugal. An den 13. der Monate Mai bis Oktober werden die Fatimatage gefeiert und tausende Pilger kommen zum Heiligtum im Fronwald.
- Nahe der Grenze zu Bayern steht das ehemalige Salvatorkloster Hamberg, heute eine Studentenwohnanlage für Studenten der Universität Passau.
Weblinks
- Gemeinde Schardenberg
- Karte im Digitalen Oberösterreichischen Raum-Informations-System (DORIS)