Österreich-Rundfahrt 2006

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58. Österreich-Rundfahrt 2006 – Endstand
Streckenlänge 7 Etappen, 1042 km
Gesamtwertung Tom Danielson Sieg aberkannt[1] 25:09:47 h
Zweiter Ruslan Pidhornyj + 0:16 min
Dritter Christian Pfannberger + 1:27 min
Vierter Thomas Rohregger + 2:12 min
Fünfter Bernhard Kohl + 2:46 min
Sechster Marco Marzano + 3:32 min
Siebter Gerhard Trampusch + 4:12 min
Achter Gerrit Glomser + 4:41 min
Neunter Jurgen Van Goolen + 4:54 min
Zehnter Johann Tschopp + 5:05 min
Sprintwertung Florian Stalder 18 P.
Zweiter Lloyd Mondory 18 P.
Dritter Pieter Ghyllebert 6 P.
Vierter Fabio Baldato 6 P.
Fünfter Hans-Peter Obwaller 6 P.
Bergwertung Thomas Rohregger 26 P.
Zweiter Ruslan Pidhornyj 22 P.
Dritter Christian Pfannberger 17 P.
Vierter Vincenzo Nibali 17 P.
Fünfter Bernhard Kohl 16 P.
Teamwertung Team Tenax Salmilano 75:42:40 h
Zweiter Discovery Channel + 1:12 min
Dritter Elk Haus-Simplon + 3:00 min
Vierter Lampre-Fondital + 7:47 min
Fünfter Aposport Krone Linz + 11:21 min

Die 58. Österreich-Rundfahrt begann am Montag, 3. Juli 2006 in Gars am Kamp und endete nach sieben Etappen mit insgesamt 1042 km am Sonntag, 9. Juli am Wiener Rathausplatz.

Mit Ursula Riha übernahm zum ersten Mal eine Frau die Position der Gesamtleitung der Rundfahrt.[2]

Der Amerikaner Tom Danielson vom Team Discovery Channel konnte die Rundfahrt gewinnen, nachdem er auf der vorletzten Etappe den bis dahin führenden Österreicher Christian Pfannberger aus der Mannschaft Elk Haus-Simplon beim Zeitfahren distanzieren konnte. Pfannbergers Landsmann und Teamkollege Thomas Rohregger gewann die Bergwertung, Florian Stalder von Phonak Hearing Systems die Sprintwertung. Die Punktewertung ging an den zweimaligen italienischen Etappensieger Danilo Napolitano aus der Mannschaft Lampre-Fondital. Die Mannschaftswertung konnte das irische Team Tenax Salmilano für sich entscheiden.

Im Zuge der Ermittlungen im Fall um den US-Amerikaner Lance Armstrong gestand der Sieger der Rundfahrt, Danielson, in den Jahren 2005 und 2006 mit Epo, Wachstumshormonen, Testosteron, Kortison und Eigenblut-Transfusionen gedopt zu haben. Daraufhin wurden ihm der Titel als Rundfahrtsieger aberkannt.[1]

Etappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Etappen Tag Start – Ziel km Etappensieger Gelbes Trikot
1. Etappe 3. Juli Gars am Kamp – Gars am Kamp 146 ItalienItalien Danilo Napolitano ItalienItalien Danilo Napolitano
2. Etappe 4. Juli LinzSalzburg 188 ItalienItalien Fabio Baldato ItalienItalien Fabio Baldato
3. Etappe 5. Juli Salzburg – Kitzbüheler Horn 196 OsterreichÖsterreich Christian Pfannberger OsterreichÖsterreich Christian Pfannberger
4. Etappe 6. Juli KitzbühelPrägraten am Großvenediger 182 Belgien Pieter Ghyllebert OsterreichÖsterreich Christian Pfannberger
5. Etappe 7. Juli WolfsbergGraz 170 ItalienItalien Danilo Napolitano OsterreichÖsterreich Christian Pfannberger
6. Etappe 8. Juli Podersdorf (EZF) 31 Ungarn László Bodrogi Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Tom Danielson
7. Etappe 9. Juli Podersdorf – Wien Rathausplatz 129 ItalienItalien Fabrizio Guidi Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Tom Danielson

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Armstrongs Fall landet in Österreich derstandard.at (abgerufen am 16. August 2013)
  2. Christian Glaner: Triumphe und Tragödien. Teil 2. Bad Vöslau 2009, S. 119.