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Gemeinsam mit dem Grenadier-Regiment „König Wilhelm I.“ (2. Westpreußisches) Nr. 7 bildete sie die zur 19. Division gehörende 19. Infanterie-Brigade.
Am 27. Januar 1902 erließ Wilhelm II. den Armee-Befehl, dass die bislang noch ohne landmannschaftliche Bezeichnung geführten Verbände zur besseren Unterscheidung und zur Traditionsbildung eine Namenserweiterung erhielten. Das Regiment führte daher ab diesem Zeitpunkt die Bezeichnung 5. Niederschlesisches Infanterie-Regiment Nr. 154.
Erster Weltkrieg
Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs machte das Regiment am 2. August 1914 mobil und wurde in der Folgezeit bis November 1918 ausschließlich an der Westfront eingesetzt.
Zwischen September und Oktober 1916 wurde das Regiment um eine neuaufgestellte 2. und 3. MG-Kompanie ergänzt.
Verbleib
Nach Kriegsende kehrte das Regiment nach Jauer zurück, wo ab 17. Dezember 1918 die Demobilisierung erfolgte.
Aus Teilen formierte sich im Januar 1919 das Freiwilligen-Infanterie-Regiment 154, das beim Freikorps „Schlesien“ im Grenzschutz Oberschlesiens Verwendung fand.
Jürgen Kraus: Handbuch der Verbände und Truppen des deutschen Heeres 1914-1918. Teil VI: Infanterie. Band 1: Infanterie-Regimenter. Verlag Militaria. Wien 2007. ISBN 978-3-902526-14-4. S. 242.
↑Günter Wegmann (Hrsg.), Günter Wegner: Formationsgeschichte und Stellenbesetzung der deutschen Streitkräfte 1815–1990. Teil 1: Stellenbesetzung der deutschen Heere 1815–1939. Band 2: Die Stellenbesetzung der aktiven Infanterie-Regimenter sowie Jäger- und MG-Bataillone, Wehrbezirkskommandos und Ausbildungsleiter von der Stiftung bzw. Aufstellung bis 1939. Biblio Verlag. Osnabrück 1992. ISBN 3-7648-1782-8. S. 362.
Infanterieregimenter des Heeres im Deutschen Kaiserreich