Grenadier-Regiment „König Friedrich III.“ (2. Schlesisches) Nr. 11

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Grenadier-Regiment „König Friedrich III.“ (2. Schlesisches) Nr. 11

Aktiv 21. November 1808 bis 1918
Staat Preussen Konigreich/Preussen Konigreich Preußen
Streitkräfte Preußische Armee
Truppengattung Grenadiere
Unterstellung VI. Armee-Korps, V. Armee-Korps, IX. Armee-Korps
Ehemalige Standorte u. a. Breslau, Posen, Schleswig, Kiel, Schwerin, Flensburg, Rendsburg
Farben Rot (Kragen, Schulterklappe und Regimentsnummer); Gelb (Aufschläge), Dunkelblau (Patte)

Das Grenadier-Regiment „König Friedrich III.“ (2. Schlesisches) Nr. 11 war ein Infanterieverband der Preußischen Armee.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Grenadier-Regiment „König Friedrich III.“ (2. Schlesisches) Nr. 11 wurde am 21. November 1808 gegründet und war von 1820 bis 1850, von 1855 bis 1866 und von 1871 bis 1914 dem VI. Armee-Korps unterstellt. 1851 und 1852 bis 1854 war es Teil des V. Armee-Korps und von 1867 bis 1869 des IX. Armee-Korps. Während dieser Zeit gehörte es zur 11. Division (1820–1850, 1855–1866, 1871–1914), zur 10. Division (1851–1854), zur 17. Division (1867) und zur 18. Division (1869–1869). Es gehörte der 11. Infanterie-Brigade (1820–1850), der 10. Infanterie-Brigade (1851), der 20. Infanterie-Brigade (1852–1854), der 22. Infanterie-Brigade (1855–1866, 1871–1914), der 33. Infanterie-Brigade (1867) und der 36. Infanterie-Brigade (1868–1869) an.

König Friedrich Wilhelm III. verfügte 1808 die Errichtung des 2. Schlesischen Infanterie-Regiments in der Stärke von zwei Grenadierkompanien, zwei Musketierbataillonen sowie einem leichten Bataillon zu je vier Kompanien. Die Grenadiere befanden sich im Bataillonsverband mit denen des 1. Schlesischen Infanterie-Regiments. Die Errichtung kam 1809 zum Abschluss.

1813 wurde ein drittes Musketierbataillon und vier Reservebataillons errichtet. Später wurden das dritte Musketierbataillon sowie das erste und zweite Reservebataillons wurden an das 23. Regiment abgegeben. Das dritte und vierte Reservebataillon wurde zur Auffüllung des Regiments aufgelöst.

Am 14. Oktober 1814 wurden beide Grenadierkompanien an das 1. Schlesische Regiment abgegeben, wo sie zur elfte und zwölfte Kompanie wurden. 1859 fand eine starke Abgabe der zweiten Kompanie an das Regiment Nr. 132 statt. Am 1. April 1887 wurde die zehnte Kompanie an das Regiment Nr. 138 abgegeben.

Am 2. Oktober 1893 wurde ein IV. (Halb-)Bataillon gegründet und am 1. April 1897 das IV. Bataillon an das Regiment Nr. 156 abgegeben.

Standorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Benennung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ab 21. November 1808: 2. Schlesisches Infanterie-Regiment
  • Ab 5. November 1816: 11. Infanterie-Regiment (2. Schlesisches)
  • Ab 10. März 1823: 11. Infanterie-Regiment
  • Ab 4. Juli 1860: 2. Schlesisches Grenadier-Regiment Nr. 11
  • Ab 22. März 1888: 6. Grenadier-Regiment Kronprinz Friedrich Wilhelm Nr. 11
  • Ab 21. Juni 1888: Grenadier-Regiment Kronprinz Friedrich Wilhelm (2. Schlesisches) Nr. 11
  • Ab 6. Mai 1900: Grenadier-Regiment König Friedrich III. (2. Schlesisches) Nr. 11.

Regimentschefs, -Kommandeure[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einsätze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Günther Voigt.: Die Garde- und die Grenadier-Regimenter 1–12 der preussischen Armee. In: Dermot Bradley, Hans Bleckwenn (Hrsg.): Deutschlands Heere bis 1918. Ursprung und Entwicklung der einzelnen Formationen. Band 1. Biblio-Verlag, Osnabrück 1980, ISBN 3-7648-1199-4.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gren.R 11. Grenadier-Regiment König Friedrich III. (2. Schlesisches) Nr. 11. In: wiki-de.genealogy.net. GenWiki, 14. März 2018, S. 5, abgerufen am 23. November 2019.

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Arthur Kalkbrenner: Kriegerisches Christfest in Hönigern (1834). In: Namslauer Heimatruf, Jg. 48 (2007), Nr. 195, S. 5–11, hier S. 8–10.